07.02.2017

Fleischerzeugung mit neuem Rekordhoch

Im Jahr 2016 erzielten die deutschen gewerblichen Schlachtunternehmen einen neuen Höchstwert bei der Erzeugung von Fleisch. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stieg die Fleischproduktion gegenüber dem Vorjahr leicht um 0,1 Prozent (4.500 Tonnen) auf insgesamt 8,25 Millionen Tonnen. Damit wurde das bisher höchste Produktionsergebnis der gewerblich erzeugten Gesamtschlachtmenge von 8,24 Millionen Tonnen Fleisch aus dem Vorjahr übertroffen. Insbesondere die Produktion von Truthahnfleisch stieg kräftig an. Mit knapp 59,3 Millionen geschlachteten Schweinen im Jahr 2016 gingen die Schlachtungen gegenüber dem Vorjahr um 0,1 Prozent (63.400 Tiere) zurück, was auf die heimische Produktion zurückzuführen ist. Das Schlachtaufkommen von Schweinen inländischer Herkunft sank um 447.100 auf 54,6 Millionen Tiere - ein Minus von 0,8 Prozent. Hingegen stieg die Zahl der Schlachtungen importierter Schweine im gleichen Zeitraum um 383.700 bzw. neun Prozent auf 4,7 Millionen. Aufgrund des im Durchschnitt höheren Schlachtgewichts stieg die Produktion von Schweinefleisch gegenüber dem Jahr 2015 um knapp 1.000 auf 5,57 Millionen Tonnen. Die Anzahl von gewerblich geschlachteten Rindern erhöhte sich gegenüber dem Jahr 2015 um 0,5 Prozent (16.400 Tiere) auf 3,6 Millionen Tiere. Wegen des gesunkenen durchschnittlichen Schlachtgewichts der Rinder um zwei Kilogramm sank die erzeugte Schlachtmenge allerdings um 1.800 auf 1,13 Millionen Tonnen - ein Minus von 0,2 Prozent. Die Menge an Geflügelfleisch war im Vergleich zum Vorjahr mit 1,53 Millionen Tonnen um 0,3 Prozent (4.900 Tonnen) höher. Mit einem Plus von 22.000 Tonnen (4,8 Prozent) gab es einen starken Zuwachs bei der Produktion von Truthuhnfleisch.   Bild: grigvovan/Fotolia.com   (Februar 2017, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: Destatis
04.02.2017

Plukon: Grünes Licht für DUC-Übernahme

Die Wettbewerbsbehörden haben der Übernahme des französischen Geflügelverarbeiters DUC durch die niederländische Plukon Food Group (wir berichteten) zugestimmt und auch alle Großaktionäre von DUC haben per 31. Januar 2017 eingewilligt, berichtet Plukon. Die Plukon Food Group halte jetzt 97,7 Prozent der Aktien und will über ein Squeeze-out-Verfahren 100prozentiger Eigentümer werden. Peter Poortinga, CEO der Plukon Food Group, wird Generaldirektor von DUC, und es wurde ein neuer Vorstand gebildet. Durch die Zusammenlegung wächst die Plukon Food Group auf 20 Standorte mit unter anderem zehn Geflügelschlachthöfen und sieben Verarbeitungs- und Verpackungsbetrieben. Die neue Gruppe werde die bereits bestehende Zusammenarbeit mit den Geflügelzüchtern von DUC fortsetzen und stehe weiteren Expansionsplänen offen gegenüber, heißt es. Außerdem sei eine Arbeitsplatzgarantie von vier Jahren für 800 DUC-Mitarbeiter gegeben worden. Der starke Fokus auf frische Produkte für den Einzelhandel werde beibehalten. Beide Firmen wollen weiter an neuen Konzepten arbeiten, um das Wohlergehen der Tiere zu verbessern und den Einsatz von Antibiotika zu reduzieren. Das Sortiment von DUC wird in das Sortiment der Plukon Food Group aufgenommen. Die Plukon Food Group ist einer der wichtigsten europäischen Akteure auf dem Geflügelfleisch-Markt. Das Unternehmen verfügte bislang über 13 Standorte, darunter acht Geflügelschlachthöfe und fünf Verarbeitungs- und Verpackungsunternehmen in den Niederlanden, Deutschland und Belgien mit einem wöchentlichen Schlachtvolumen von sieben Millionen Hühnern. Der Umsatz betrug 2015 1,4 Milliarden Euro. Bei der Plukon Food Group arbeiten fast 4.500 Menschen. DUC ist in Frankreich ein wichtiger Akteur für zertifiziertes Geflügel. Das 800 Mitarbeiter starke Unternehmen hat sich auf die Produktion, Schlachtung, Verpackung und Vermarktung von Geflügelfleisch spezialisiert und bietet ein vollständiges Huhn- und Putensortiment. DUC zählt vier Produktionsstandorte in Frankreich und hat seit Dezember 2007 einen kleinen Produktionsstandort in Bulgarien. Das Schlachtvolumen liegt bei 600.000 Hühnern pro Woche und es werden rund 30.000 Puten pro Woche verarbeitet. Foto: photocrew/Fotolia.com (Februar 2017, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: Plukon Food Group
03.02.2017

VDKL: Rechts-Forum und Ammoniak-Seminar

Zwei Seminare stehen beim Verband Deutscher Kühlhäuser und Kühllogistikunternehmen (VDKL) im ersten Halbjahr 2017 im Mittelpunkt. Am 30. März wendet sich das Ammoniak-Seminar in Melle/Osnabrück an Techniker. Auf dem Rechts-Forum am 5. April in Melle geht es um Kunden-Insolvenz und Arbeitnehmerüberlassung. Ammoniak-Seminar für Techniker - 30. März 2017 in Melle/Osnabrück: Über 80 Prozent der deutschen Kühlhäuser setzen auf das natürliche und umweltneutrale Kältemittel Ammoniak (NH3). Da Ammoniak als 'reizend' eingestuft ist, muss die Kälteanlage besonders hochwertig, dicht und sicher gebaut werden. Außerdem müssen die Techniker, technisches Personal sowie Bedienungs- und Wartungspersonal von Ammoniak-Kälteanlagen geschult werden. Zusammen mit dem TÜV Süd bietet der VDKL deshalb regelmäßig ein entsprechendes Seminar an. Alle wesentlichen aktuellen und neuen gesetzlichen Regelungen werden in der Schulung berücksichtigt. Mit dem Teilnahme-Zertifikat von TÜV Süd und VDKL können die Teilnehmer dann alle gesetzlich erforderlichen Fachkenntnisse gegenüber den zuständigen Überwachungsbehörden nachweisen. VDKL-Rechts-Forum - 5. April 2017 in Kassel: Die Unternehmen der Branche müssen sich neben dem Tagesgeschäft auch mit übergeordneten Themen beschäftigen. 'Wichtige Hinweise bei einer drohenden oder einsetzenden Kunden-Insolvenz' oder die Reform der Arbeitnehmerüberlassung 2017 sind für das einzelne Unternehmen dabei komplexe Herausforderungen. Um die Praxis zu erleichtern, bietet der VDKL in diesem Seminar zusammen mit Insolvenz-, Versicherungs- und Arbeitsrechtsexperten passgenaue Antworten auf diese wichtigen Fragen. So werden die Referenten beispielsweise verständlich darlegen, was sich 2017 mit dem neuen Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG) bei Leiharbeit und Werkverträgen in Kühlhäusern ändert und was Unternehmen dringend beachten müssen.   (Februar 2017, Redaktion: Jörg Rüdiger)   Quelle und Foto: VDKL
03.02.2017

Ardo: Ernteprobleme wirken nach

Die witterungsbedingt schlechten Gemüseernten 2016 in Westeuropa werden sich auf das Jahr 2017 auswirken. 'Die mit niedrigen Erträge und schlechten Ernteergebnissen verbundenen geringeren Einnahmen unserer Erzeuger werden auf die Nachfrage nach höheren Rohstoffpreisen hinauslaufen', schildert der belgische Gemüsespezialist Ardo in seinem juengsten Newsletter. Trotz der Probleme habe das Unternehmen jedoch für das gesamte Sortiment einen deutlichen Absatz- und Umsatzanstieg verbuchen können. Für 2017 werde eine klare Fortsetzung dieses Trends erwartet, der sich vor allem durch Gesundheit und Convenience kennzeichne. 'Die Segmente Tiefkühlgemüse, -obst und -kräuter haben aufgrund dieses Trends in den kommenden Jahren gute Marktchancen', sagen die Belgier voraus. Beim Blattspinat hatte Ardo die geringeren Produktionsvolumina 2016 teilweise mit seinen Produktionsstandorten in Südeuropa auffangen können. Bei Erbsen gab es aber trotz normaler Bedingungen in Südeuropa ein Erntedefizit von 25 Prozent. Bohnen lagen in den Produktionsmengen in ganz Europa bis zu 20 Prozent unter den Erwartungen. Betroffen sind vor allem ganze Bohnen, in geringerem Maße auch Schnittbohnen. Die Brokkoli-Ernten haben sich verspätet; bis November war die Versorgung schwierig, im Dezember hat sie sich jedoch wieder eingependelt. Bei Blumenkohl füllte eine normale Herbsternte die halbierte Sommerernte nur zum Teil auf. 'Die Winterproduktion in der Bretagne ist ausschlaggebend für die Verfügbarkeit von europäischem Blumenkohl', so der Anbieter. Nach einer schwierigen und verspäteten Ernte junger Möhren hatte sich auch bei ihnen die Herbstproduktion eingependelt. Der Markt für Paprika war 2016 durchgehend stabil, während für die Industrie geringe Mengen verfügbar waren und die Preise stiegen. Ganze und halbe Maiskolben sind aufgrund der gestiegenen Nachfrage in geringerem Maße vorrätig. Beim Porree war vor allem bei den weißeren Sorten die Ernte spät und die Menge begrenzt. Plangemäß hingegen liefen für Ardo die Ernten bei Rotkohl, Weißkohl, Wirsing und Grünkohl. Bei Kräutern bezeichnet Ardo die Erntesaison 2016 aufgrund unbeständigen Wetters mit einem überaus regnerischen Frühjahr und hohen Temperaturunterschieden als 'echte Herausforderung' für die französische Ardo Le Moustoir und die britische Ardo Eye. Vor allem Petersilie und Oregano haben darunter gelitten. Das hat zu Erträgen unterhalb der Erwartungen sowie verschiedenen Ernteunterbrechungen geführt. Ardo La Garde Adhémar in Frankreich wiederum blickt auf eine gute Basilikum-Saison zurück und konnte die geplanten Mengen produzieren.   (Februar 2017, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle und Foto: Ardo
TK-Report TK-Report
03.02.2017

Bonduelle wächst mit Tiefkühlkost

Minus 0,9 Prozent bei Konserven, plus 6,3 Prozent bei Tiefkühlkost und eine witterungsbedingte Stagnation bei Frischprodukten: Bonduelle gibt für das erste Halbjahr seines Geschäftsjahres 2016/2017 (Juli 2016 bis Juni 2017) einen Umsatz von rund 1,025 Milliarden Euro an. Das war bei gegenwärtigem Wechselkurs ein Plus von insgesamt 1,4 Prozent gegenüber dem Vergleichshalbjahr 2015/2016 (1,011 Mrd. Euro). Negative Zahlen gab es für die zweite Hälfte des ersten Quartals 2016/2017: Der Umsatz ging um 0,5 Prozent von 548,7 auf 545,8 Millionen Euro zurück, wobei Konserven mit 3,1 und Frischprodukte mit 1,3 Prozent im Minus lagen, während TK-Produkte noch um 4,4 Prozent zulegten. Insgesamt setzte Bonduelle in seinem gerade abgelaufenen Geschäftshalbjahr 504,5 Millionen Euro mit Konserven (Vergleichshalbjahr 509,3 Mio. Euro) um, 318,8 Millionen Euro (299,9 Mio. Euro) mit Tiefkühlware und unveränderte 202,4 Millionen Euro mit Frischprodukten. Aktuell belastet nach Firmenangaben die ungewöhnliche Kälte in Südeuropa Bonduelles Frischsalat-Geschäft (Foto Salat-Vertragsanbau in Italien). Während Konserven und Frischware im Einzelhandel zu finden sind, verkauft Bonduelle Tiefkühlware vor allem im Großverbraucher-Markt.   (Februar 2017, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: Bonduelle
03.02.2017

DGE übergibt Ernährungsbericht ans BMEL

Die Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE), Ulrike Arens-Azevêdo, übergab am 31. Januar 2017 den 13. DGE-Ernährungsbericht an Bundesminister Christian Schmidt (Foto). Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ist Auftraggeber des Berichts, der seit 1969 die aufgetretenen Veränderungen der Ernährungssituation in Deutschland dokumentiert. Der vorliegende Bericht beschreibt in sechs Kapiteln traditionell langfristige Ernährungstrends anhand der Daten der Agrarstatistik, analysiert die Versorgung der deutschen Bevölkerung mit ausgewählten Nährstoffen und schreibt die Entwicklung der Verbreitung von Übergewicht über die gesamte Lebensspanne fort. Der Bericht enthält darüber hinaus auch eine evidenzbasierte Bewertung des Zusammenhangs zwischen Ernährung und Krebskrankheiten, Diabetes mellitus Typ 2 sowie kardiovaskulären Krankheiten. Diese Dokumentation und daraus abgeleitete Handlungsempfehlungen seien laut DGE eine wichtige Grundlage für die Ernährungs- und Gesundheitspolitik. Ein Schwerpunkt im 13. Ernährungsbericht liegt auf der an Bedeutung zunehmenden Gemeinschaftsverpflegung: Zwei Studien haben untersucht, welchen Einfluss die DGE-Qualitätsstandards auf die Verpflegung in Kindertagesstätten und stationären Senioreneinrichtungen haben. Beide zeigen laut DGE, dass sich der Qualitätsstandard positiv auf das Verpflegungsangebot auswirke.   Bild: BMEL/phothek.net/ Michael Gottschalk   (Februar 2017, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: DGE
Länderreport Länderreport
02.02.2017

Führungswechsel im Eisgeschäft

Neue Führungsspitze bei Unilever Austria: Rebecca Widerin (42) übernimmt ab sofort die Position des OOH Directors Ice Cream beim Konsumgüterkonzern. Damit zeigt sie sich als Geschäftsleitungsmitglied für das gesamte österreichische Eiscreme-Geschäft verantwortlich, das nicht über den traditionellen Handel abgedeckt wird. Der mehr als 18.000 Kunden umfassende Out-Of-Home-Bereich (OOH) stellt mit seiner Ausrichtung auf Gastronomie, Bäder und Freizeiteinrichtungen über die Marken Eskimo, Ben & Jerry´s und Carte D´Or neben dem klassischen Lebensmittelhandel das zweite wesentliche Standbein des Eiscremeverkaufs von Unilever in Österreich dar. Rebecca Widerin folgt dabei auf Peter Jugas, der nach 42 Jahren Tätigkeit für Unilever Austria, davon 20 Jahre in der Funktion des OOH Directors Ice Cream, seine aktive Karriere beendet. Rebecca Widerin startete ihre berufliche Karriere bei Unilever 2001 als Absolventin der Wirtschaftsuniversität Wien. Nach diversen Marketing- und Verkaufsjobs im In- und Ausland verantwortete sie bereits 2006 die Marketing-Agenden des gesamten Eskimo-OOH-Bereiches. 2010 wechselte sie in die Geschäftsführung von Unilever Austria mit Zuständigkeit für die Kategorie- und Kundenstrategie der Marken Eskimo und Ben & Jerry´s in Österreich.   Bild: Unilever/Klaus Ranger   (Februar 2017, Autor: Olaf Behnel)   Quelle: Unilever
02.02.2017

GfK: 2016 war ein gutes Jahr für Tiefkühlkost

Ein umsatzstarkes Jahr 2016 liegt hinter den Anbietern von Tiefkühlkost. Ein sattes Umsatzplus von 3 Prozent bescheinigt der GfK Jahresrückblick 2016 des aktuellen GfK Consumer Index für Dezember 2016. Dieses Wachstum wurde demnach zum einen durch ein höheres Preisniveau erreicht, aber auch durch ein Zulegen bei der abgesetzten Menge (plus 2 Prozent). Allerdings erging es den einzelnen Produktgruppen im vergangenen Jahr durchaus unterschiedlich. Während TK-Fisch verlor, waren die Anbieter von Pommes frites die großen Gewinner. Die GfK verweist darauf, dass das Preisniveau besonders bei tiefgekühlten Fisch- und Meeresfrüchteprodukten sowie bei Pommes frites mit über 6 Prozent überdurchschnittlich gestiegen ist. Beim Fisch wurden diese Preiserhöhungen nicht von allen Verbrauchern getragen, so dass es hier zu Absatzverlusten kam. Die Preissteigerungen bei Pommes frites führten indes nicht zu einem Umsatzrückgang, so dass diese Kategorie am Ende des Jahres ein Umsatzplus von fast 7 Prozent erreichen konnte. Ebenfalls überdurchschnittlich zulegen konnten im vergangenen Jahr die Segmente TK-Fertiggerichte inklusive Pizza und Snacks, sowie die TK-Backwaren und auch Speiseeis. Insgesamt lagen die Zuwächse hier bei rund 4 Prozent. Bei den Fertiggerichten waren es jedoch besonders die Highconvenience-Produkte, die für die Steigerungen sorgten, während die Teilfertiggerichte laut GfK verloren haben. 'Auch TK-Pizza & Snacks kämpften mit sinkenden Preisen, konnten sich aber dafür sowohl mengen- als auch wertmäßig positiv entwickeln, und zwar besser noch als die Tiefkühlkost insgesamt', so die GfK. Bei den süßen Backwaren waren es die TK-Kuchen, die für ein zweistelliges Plus sorgten, während die TK-Torten weniger nachgefragt waren. Schwierig war das Jahr auch für die Bereiche Fleisch und Geflügel, die allesamt leicht nachgegeben haben. Anders als beim TK-Gemüse, wo das Preisniveau sank, die abgesetzte Menge jedoch gesteigert werden konnte. Im Speiseeis-Segment waren 2016 besonders die Hauspackungen die Umsatztreiber. 'Dieses ist über das höhere Preisniveau stärker gewachsen als die Multipackungen', so die GfK. In der Jahresendabrechnungen konnten jedoch beide Produktkategorien zulegen.   Bild: Fotolia/ BestPhotoStudio (Februar 2017, Autor: Michael Berkemeier)   Quelle: GfK
27.01.2017

Mestemacher/ Aerzener legt deutlich zu

Die Brot- und Backwarengruppe Mestemacher, zu der auch der TK-Produzent Aerzener gehört, hat 2016 ein Umsatzplus von 3,3 Prozent erzielt. Wie die Gruppe auf ihrer Jahrespressekonferenz mitteilte, bezifferte sich der Umsatz auf 156,1 Millionen Euro, was eine Steigerung von rund 5 Millionen im Vergleich zum Vorjahr bedeutete. Damit habe sich das Familienunternehmen mit den Eigentümern Prof. Dr. Ulrike Detmers, Albert Detmers sowie Helma und Fritz Detmers (Bild v.l.n.r.), deutlich besser entwickelt als der Gesamtmarkt, dessen Umsatz sich laut Nielsen 2016 im LEH nur um 0,5 Prozent erhöht hat. Besonderen Anteil am Wachstum der Mestemacher-Gruppe hat der gestiegene Absatz von tiefgekühlten Backwaren. In diesem Bereich hat sich die Unternehmensgruppe auf weiteres Wachstum vorbereitet. Im Wirtschaftsjahr 2016 wurden insgesamt 6,1 Millionen Euro investiert. Ein Teil davon wurde angelegt in ein 14.000 Quadratmeter großes Grundstück in Aerzen, 'das für eine potenzielle Erweiterung der Konditorei zur Verfügung steht'. Auch die Geschäftsführung wurde im vergangenen Jahr für die Zukunft aufgestellt, wobei das Unternehmen Wert darauf legt, dass der oberste Führungskreis je zur Hälfte aus vier Männern und vier Frauen besteht. Neue Geschäftsführerin für die kaufmännische Verwaltung der Mestemacher GmbH ist Marta Glowacka. Thorsten Plate verstärkt die Geschäftsführung im Bereich Produktion, Technik und QS bei der Aerzener Brot und Kuchen GmbH. Ewa Kusiakiewicz übernimmt von Marta Glowacka die Geschäftsführung der polnischen Tochtergesellschaft Benus Spólka z o.o. Die Firma Detmers Getreide-Vollwertkost GmbH in Bielefeld, wird als eigenständiges Unternehmen ab dem 1. Januar 2017 von der zusätzlich berufenen Geschäftsführerin, Frau Christine Detmers geleitet.   Bild: FOTO session (Januar 2017, Autor: Michael Berkemeier) Quelle: Mestemacher Gruppe
27.01.2017

Klaas Puul baut neue Fabrik

Das Management von Klaas Puul B.V. plant den Bau einer neuen Fabrik im niederländischen Volendam. Hierfür steht ein 5.506 Quadratmeter großes Gelände zur Verfügung. Geplant ist ein Umzug der Verpackungslinien aus den heutigen Räumlichkeiten in das neue Gebäude. Die Abteilungen für das Auftauen und Kochen werden nach Edam verlegt. Klaas Puul verfügt hier über eine Fläche von weiteren 2.000 Quadratmetern. Gründe für den Umzug sind in der Hauptsache ständig wachsende Hygienebestimmungen und die Einhaltung höchster BRC-Zertifizierungsstandards. Die Eröffnung der neuen Fabrik in Volendam soll im nächsten Jahr - zum 50. Unternehmensgeburtstag - stattfinden. Bereits im Jahr 2012 war die Idee für den Neubau in Volendam entstanden, die Umsetzung musste aber verschoben werden, da zum damaligen Zeitpunkt der Bau einer neuen Fabrikanlage in Tanger, Marokko, oberste Priorität hatte, die 2014 eröffnet wurde. Mit dem Fabrikbau in Volendam bekennt sich Klass Puul zu dem Standort, an dem das Unternehmen 1968 gegründet wurde. Seit 1980 werden tropische Garnelen verarbeitet. Mit der Gründung der Klaas Puul Maroc Sarl im Jahr 1990 begann die Expansion. 1995 und 1997 wurden in Rømø (Dänemark) und Büsum zwei neue Anlegestellen für die örtlichen Fischer errichtet. Im Jahr 2000 wurde die Fabrik in Edam eröffnet und zehn Jahre später eine zweite Fabrik gebaut. Im Jahr 2006 folgte die Übernahme von Atka in Puurs (Belgien).   Bild: Klaas Puul   (Januar 2017, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: Klaas Puul
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