13.10.2016

Qualitätsforum: Sicherheit der Lieferketten

Auf dem Qualitätsforum des Deutschen Tiefkühlinstituts (dti) am 24. November 2016 in Köln stehen Nachhaltigkeitsthemen wie die Reduktion von Lebensmittelabfällen oder die Verbesserung von Tierwohl, die für den Verbraucher immer wichtiger werden, im Mittelpunkt der Vorträge. Gleichzeitig müssen die Lebensmittelunternehmen für Sicherheit in ihren immer komplexer werdenden Lieferketten sorgen und Gefahren wie zum Beispiel durch unerwünschte Prozesskontaminanten frühzeitig erkennen und vermeiden. Dazu bietet die Fachtagung Qualitätsmanagern, Produktentwicklern und Lebensmittelrechtlern einen Kompass zur Orientierung und eine Plattform zur Information sowie zum fachlichen Austausch mit angesehenen Experten und unter Branchenkollegen. Im Kölner Hilton Hotel referieren Experten aus Forschung und Wirtschaft über diese aktuellen Themen. So klärt zum Beispiel Professor Dr. Ulrich Nöhle von der Technischen Universität  Braunschweig über die Gefahren globaler Warenströme auf und wie sich Lebensmittelhersteller vor Betrug schützen können. Oliver Thies von Nestlé Wagner stellt Ansätze eines ganzheitlichen Fremdkörpermanagements in der Tiefkühlproduktion vor. Ein weiteres Highlight: Bernd Brinkmann von der Walter Rau Lebensmittelwerke GmbH zeigt Wege auf, wie 3-MCPD und Glycidylestern bei der industriellen Herstellung pflanzlicher Öle und Fette reduziert werden können. Rechtsanwalt Peter Loosen vom Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde gibt einen Überblick über aktuelle Diskussionen auf EU-Ebene zu lebensmittelrechtlichen Fragen. Das komplette Programm sowie das Anmeldeformular befindet sich auf der dti-Webseite.   Bild: dti   (Oktober 2016, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: dti
12.10.2016

Fischversorgung bleibt stabil

Die Versorgung mit Weißfischen, der wichtigsten Fisch-Rohware für die Tiefkühlwirtschaft, bleibt 2017 aller Voraussicht nach stabil. Diese Voraussage wurde auf dem Jahrestreffen der Weißfisch-Produzenten, dem Groundfish Forum, in Hamburg gemacht. Das Forum gehe bei Weißfischen – zu denen unter anderem Alaska-Seelachs, Seelachs, Kabeljau und Seehecht zählen – von einer Steigerung der Wildfänge 2017 um 1 Prozent auf 8,566 Millionen Tonnen aus, berichtet Undercurrent News. Einen leichten Rückgang werde es beim Alaska-Seelachs geben – dem Topseller der deutschen Tiefkühlfisch-Industrie. Hier sollen die nordamerikanischen Fänge von 1,51 auf 1,5 Millionen Tonnen sinken, während die russischen Fänge mit 1,7 Millionen Tonnen und die japanischen mit 195.000 Tonnen unverändert bleiben. Ein Minus wird beim Atlantischen Kabeljau (von 1,306 auf 1,186 Mio. t) und bei Schellfisch (von 385.000 auf 376.000 t) erwartet, ein Plus bei Seelachs (von 305.000 auf 317.000 t), Rotbarsch (von 170.000 auf 175.000 t) und südamerikanischem Seehecht (von 381.000 auf 392.000 t). Das Forum blickte auch auf den Zuchtfischmarkt und geht da von einer Zunahme beim Atlantischen Lachs (von 2,141 auf 2,243 Mio. t) und Coho-Lachs (von 125.000 auf 130.000 t) aus, während mit einem Rückgang gerechnet wird bei Wels und Pangasius (von 2,063 auf 2,030 Mio. t) und Regenbogenforelle (von 194.000 auf 164.000 t).   Foto: Michael Berkemeier   (Oktober 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: Undercurrent News
12.10.2016

Wird Restaurantkette Nordsee verkauft?

Die Restaurantkette Nordsee steht möglicherweise wieder zum Verkauf, meldet die Berliner Morgenpost unter Berufung auf 'Insider' und Äußerungen von 'mit den Plänen vertraute Personen' gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Die Investmentbank GCA Altium sei von den derzeitigen Eigentümern, darunter der Molkerei-Unternehmer Theo Müller und der frühere Bäckereiketten-Besitzer Heiner Kamps, mit der Suche nach einem Käufer beauftragt worden. Es gebe bereits Interessenten. Die Nordsee gehört mit 372 Standorten – davon 316 in Deutschland und 33 in Österreich – und 4.800 Mitarbeitern zu den größten Systemgastronomen in Deutschland. 125 Betriebe werden von Franchisepartnern geführt, die nochmals 1.200 Mitarbeiter beschäftigen. In 167 Filialen wird die Gastronomie durch Einzelhandelsprodukte ergänzt. Der Systemumsatz lag nach Unternehmensangaben 2015 bei 350 Millionen Euro. Bis 1997 hatte das 1896 gegründete Unternehmen zusammen mit Deutsche See und Iglo zur Fischsparte von Unilever gehört. Seither gab es mehrere Besitzerwechsel, wobei Heiner Kamps seit 2005 und Theo Müller seit 2006 maßgeblich beteiligt waren.   (Oktober 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: Berliner Morgenpost
12.10.2016

'Plombir': Streit weiter offen

Die wettbewerbsrechtliche Auseinandersetzung um die Verwendung des Begriffs 'Plombir' für Speiseeisprodukte ist noch nicht beigelegt. Zwar hatte die Vierte Beschwerdekammer des Amtes der Europäischen Union für Geistiges Eigentum (EUIPO), wie berichtet, in zweiter Instanz einen von der Monolith-Gruppe gestellten Antrag auf Löschung der Unionsmarke 'Plombir' abgelehnt. 'Die Entscheidung ist allerdings nicht rechtskräftig und wird von der Monolith-Gruppe (stellvertretend für alle am Handel und Import von und mit russischem und osteuropäischem Speiseeis Beteiligte) angegriffen werden', kündigte Rechtsanwalt Andreas Schulte von der Hamburger Kanzlei Rödl & Partner an, der Monolith vertritt. Zum Hintergrund teilte der Rechtsanwalt mit: 'Im Streit um die von der Firma Dovgan zu Unrecht beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) eingetragene Deutsche Marke Plombir hat im April 2016 das Deutsche Bundespatentgericht die bereits von allen Vorinstanzen angeordnete und bestätigte Löschung der (deutschen) Marke Plombir der Firma Dovgan auf Antrag der Monolith Gruppe bestätigt. Für die Deutsche Marke und das Gebiet des Deutschen Markengesetzes wurde damit durch das Urteil des Bundespatentgerichts anerkannt, dass Plombir ein beschreibender Begriff für russisches Sahneeis mit besonders hohem Fettanteil ist, den sich die Firma Dovgan monopolisieren lassen wollte durch die Anmeldung als Marke. Das Bundespatentgericht hat die Rechtsbeschwerde gegen das Urteil nicht zugelassen. Die Rechtsbeschwerde wurde von Dovgan gleichwohl – allerdings nur aus formalen Gründen wegen der angeblichen Verletzung rechtlichen Gehörs – eingereicht. Die Entscheidung des Bundespatentgerichts ist daher noch nicht rechtskräftig, kann aber nur noch in eingeschränktem Umfang überprüft werden.'   Foto: Ekaterina Pokrovsky/Fotolia.com   (Oktober 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: Rödl & Partner
TK-Report TK-Report
11.10.2016

Pinguin wird Greenyard Frozen Belgium

Nach der Vereinigung von Greenyard Foods mit Univeg und Peatinvest Mitte letzten Jahres wurde in den letzten Monaten an der Integration der verschiedenen Unternehmensbereiche gearbeitet. Ein Ergebnis daraus ist, dass alle Tiefkühl-Aktivitäten künftig in dem Unternehmen Greenyard Frozen Belgium NV gruppiert werden, teilt Greenyard mit. Bisher firmierten sie unter Pinguin Belgium Greenyard Foods N.V. Als Firmenanschrift bleibt Westrozebeke in Belgien bestehen; der Handelsregistereintrag änderte sich von Antwerpen auf Ieper. Die Umbenennung sei Teil der Strategie 'ein noch stärkerer Partner für Obst und Gemüse in all seinen Formen zu werden', heißt es. Erst Mitte September hatte der Obst- und Gemüsekonzern seine Umfirmierung von Greenyard Foods in Greenyard bekannt gegeben (s. Bericht).   (Oktober 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: Greenyard
11.10.2016

'Brigitte-Diät' für Kantinen

Die Frauenzeitschrift 'Brigitte' stellt Katinenchefs auf dem Serviceportal www.brigitte-diaet-aktion.de 30 Rezepte zum Download bereit, die Bestandteil der sogenannten Brigitte-Diät 2017 sind. Kantinenleiter können sich ab sofort für das sechswöchige Diätprogramm auf dem Portal anmelden. Die Kantinenaktion läuft vom 16. Januar 2017 bis zum 24. Februar 2017. Zudem bietet das Magazin teilnehmenden Kantinen und ihren Gästen ein zusätzliches Feature an. Die 30 Rezepte werden in der 'Brigitte' Anfang Januar 2017 veröffentlicht: 15 Hauptgerichte, je vier Frühstücks- und Abendbrotrezepte sowie sieben vegane Detox-Gerichte für Hauptmahlzeit oder Frühstück. Ab Dezember 2016 erhalten registrierte Küchenleiter vorab exklusiv die Rezepte zum Gratis-Download. Im Serviceportal können Kantinenleiter auch Werbematerialien bestellen. Darüber hinaus stehen in diesem Jahr auch Samplings der sogenannten Wohlfühl-Tees von Meßmer bereit. Kantinengäste können zudem eine Ausgabe der 'Brigitte' kostenlos anfordern sowie vier Wochen gratis bei einem Online-Fitness-Studio trainieren.   Bild: Thomas Neckermann/BRIGITTE   (Oktober 2016, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: BRIGITTE
Länderreport Länderreport
11.10.2016

'Plombir': EU-weiter Markenschutz

Ist 'Plombir' eine zu Recht eingetragene Unionsmarke oder eine nicht zu schützende Gattungsbezeichnung, die als russische Bezeichnung für 'Speiseeis' oder 'Sahneeis' allgemein gebräuchlich ist? Die Vierte Beschwerdekammer des Amtes der Europäischen Union für Geistiges Eigentum (EUIPO) in Alicante, Spanien, hat in dem seit vier Jahren geführten Streit nun eine Entscheidung zugunsten des Unionsmarken-Inhabers, der Dovgan GmbH in Hamburg, gefällt. Ein Antrag, Dovgan den Markenschutz abzuerkennen, wurde damit von EUIPO abgelehnt und eine frühere Entscheidung derselben Stelle, die Unionsmarke für nichtig zu erklären, aufgehoben. In der Begründung der Beschwerdestelle heißt es unter anderem: 'Zusammenfassend hat die Antragstellerin (des Antrags auf Aberkennung des Markenschutzes, d. Red.) nicht belegt, dass 'Plombir' als beschreibender Begriff verstanden wird. Dazu hat sie nur versucht aufzuzeigen, dass Russisch in Deutschland relevanter Prüfungsmaßstab ist und dass im Russischen 'Plombir' verwendet wird. Beides misslang ihr. Weder verfügen die Verkehrskreise in Deutschland über entsprechende Russischkenntnisse, noch ist überhaupt nachgewiesen worden, dass 'Plombir' in der russischen Sprache eine reine Sachangabe für Speiseeis ist. Die entsprechenden notwendigen Nachweise konnten nicht durch Berufung auf nationale Entscheidungen ersetzt werden, zumal diese in beide Richtungen unergiebig sind und die Kammer die Verkehrsauffassung in Deutschland selbst beurteilen kann.' ... 'Die Entscheidung, die Unionsmarke für nichtig zu erklären, war aufzuheben. Die Unionsmarke bleibt eingetragen.' (R 1812/2015-4)  (Oktober 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle und Foto: Dovgan Eine 'Unionsmarke' ist eine Marke, die durch Eintrag beim Amt der Europäischen Union für Geistiges Eigentum (EUIPO) in allen 28 EU-Staaten gleichzeitig Schutz genießt.
11.10.2016

Neue Absatzrekorde im Tiefkühlmarkt

Die Nachfrage nach Tiefkühlkost könnte 2016 in Deutschland um bis zu 2 Prozent steigen, sagt das Deutsche Tiefkühlinstitut (dti) auf Grundlage der Halbjahresergebnisse voraus. Das wäre eine Menge von 3,61 Millionen Tonnen - nach 3,54 Millionen Tonnen 2015 – beziehungsweise ein Anstieg des Prokopfverbrauchs von 43,6 auf über 44 Kilogramm. Die Angaben umfassen die Verbrauchsmengen tiefgekühlter Produkte im Lebensmitteleinzelhandel, bei Heimdiensten und im Außerhausmarkt. Der Umsatz mit TK-Produkten in Deutschland wird sich nach dti-Prognosen 2016 mit einem Wachstum von zirka 3 Prozent auf 13,7 Milliarden Euro (2015: 13,3 Mrd. Euro) erhöhen. Der Absatz von Tiefkühlprodukten im Lebensmitteleinzelhandel einschließlich Heimdienste zeige sich, so das dti, 2016 stabil bis leicht positiv. Aktuell wachse der Markt laut Marktforschungsunternehmen Nielsen über Trendthemen wie vegan/vegetarisch besonders stark. Der Absatz im Lebensmittelhandel habe sich in fast allen Warengruppen positiv entwickelt,: bei Pizza, Snacks, Backwaren, Fleisch, Fertiggerichten, Gemüse und Früchten. 'Neue Produkte in den Kategorien Pizza und Snacks geben dem gesamten Sortiment Aufwind', so das Tiefkühlinstitut. Nachholbedarf bei der Mengenentwicklung zeigten nur die Warengruppen Fisch und Käse. Die Umsatzentwicklung weise besonders bei den Warengruppen Fleisch, Fertiggerichte, Fisch, Kartoffelprodukte, Backwaren, Pizza, Snacks und Obst nach oben. Nur Gemüse und Käse lägen im Vergleich zum Vorjahr noch im Minus. 'Mit einem Umsatz von 73,6 Milliarden Euro laut Crest-Online-Panel der Npd-Group Deutschland ist der Außerhauskonsum der zweite wichtige Absatzmarkt für Lebensmittelhersteller', schildert das dti. Die positive Entwicklung des letzten Jahres, in dem die Gastronomie um 3,4 Prozent zugelegt habe, setze sich 2016 fort. Die robuste Konjunktur und positive Konsumlaune sorge auch bei TK für weiteren Aufwind.  (Oktober 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle und Foto: dti
10.10.2016

Allianz von Nordfrost und STEF

Der Tiefkühllogistiker Nordfrost aus Schortens und der französische Kühllogistik-Spezialist STEF wollen künftig in einer Allianz europaweit strategisch zusammenarbeiten, berichtet Nordfrost in einer Pressemitteilung. Durch die Zusammenlegung der bisherigen Ländermärkte beider Partner entstehe ein einzigartiges europaweites Logistiknetzwerk mit einer dichten Abdeckung an Tiefkühllager- und Transportkapazität. Am 6. Oktober 2016 sei die Vereinbarung in der Nordfrost Europa-Zentrale in Schortens von den Geschäftsführungen der beiden Kühllogistiker unterzeichnet worden. Die beiden Unternehmen seien im Tiefkühlsektor etwa gleich stark aufgestellt. Die Nordfrost hat ihren Sitz in Deutschland, 35 Tiefkühllagerstandorte und ist mit ihrer internationalen Transportlogistik vor allem in Mittel- und Nordeuropa (Skandinavien, Großbritannien, Belgien, Niederlande, Luxemburg, Österreich, Schweiz, Italien) sowie in Osteuropa präsent. STEF betreibt über Frankreich hinaus seine Aktivitäten im Kältesektor in sechs europäischen Ländern im Süden und Norden: Schweiz, Spanien, Portugal, Italien, Belgien und Niederlande. 'In dieser Partnerschaft werden die gleichberechtigten Unternehmen ihre länderübergreifenden operativen Strukturen miteinander verknüpfen', schildert Nordfrost. Das künftige Netz bestehe aus 75 Tiefkühllagerhäusern mit 1,3 Millionen Tiefkühl-Palettenstellplätzen sowie einer Flotte aus 3.500 Kühlfahrzeugen. Es bilde ein europaweit flächendeckendes Tiefkühlnetzwerk für Lagerlogistik und die Verteilung von Sammelladungen. 'Diese Partnerschaft mit einem erstklassigen Unternehmen gestattet es STEF, seine Präsenz in den deutschsprachigen Ländern zu verstärken und damit seinen Kunden Logistiklösungen für die Verteilung ihrer Tiefkühlprodukte in Deutschland anzubieten', zitiert Nordfrost Serge Capitaine, Deputy CEO von STEF. 'Mit der Ergänzung der Sendungsaufkommen von Nordfrost festigen wir außerdem unsere Position als führender Logistiker für temperaturgeführte Warenströme aus Deutschland heraus in den Westen und Süden Europas.' 'Dank dieser Allianz wird die Nordfrost zum Kundenvorteil ihren Aktionsradius in der Tiefkühllogistik auf ganz Europa ausdehnen', freut sich auch Horst Bartels, Firmengründer und Vorsitzender der Geschäftsführung der Nordfrost. STEF sei in der Tiefkühllogistik vergleichbar mit Nordfrost und agiere zudem in großem Umfang in der Frischelogistik: 'Unser Frischeanteil beträgt derzeit lediglich 15 Prozent; ob die neu gegründete Allianz mit STEF dies befügeln wird, bleibt weiteren Überlegungen vorbehalten.'   Foto: Nordfrost (v.li.: STEF-CEO Jean-Pierre Sancerre und Nordfrost-Geschäftsführer Horst Bartels)   (Oktober 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: Nordfrost Nordfrost (eigene Angaben): Das seit 1975 bestehende familiengeführte Unternehmen Nordfrost unterhält mit 2.500 Beschäftigten in Deutschland 35 Tiefkühllagerstandorte mit einer Kapazität von 650.000 Palettenstellplätzen. Diese bilden die Basis eines bundesweiten Sammelladungsnetzwerkes für Feindistribution von Tiefkühlwaren. Nordfrost disponiert täglich 1.600 LKW. Diese werden deutschland- und europaweit eingesetzt bis hin zur Verteilung von Sammelladungen in weiteren Ländermärkten in Zusammenarbeit mit ausgewählten Partnern, hauptsächlich in Skandinavien, Großbritannien, den Benelux-Ländern, Österreich, Schweiz, Italien und Osteuropa. Der Umsatz lag in 2015 bei rund 400 Millionen Euro. STEF (eigene Angaben): Der Konzern STEF mit Zentrale in Paris bietet logistische Dienstleistungen aus den Bereichen Transport, Lager und Informationstechnologie speziell für Lebensmittelprodukte im Bereich minus 25 bis plus 18 Grad an; für Rohstoffe und Verarbeitetes. STEF beschäftigt 16.000 Mitarbeiter in sieben europäischen Ländern: Frankreich, Belgien, Spanien, Italien, Niederlande, Portugal, Schweiz und verfügt über 219 Logistikplattformen und Läger, 650.000 Tiefkühl-Palettenstellplätze, 1.900 Fahrzeuge und 1.950 Kühlauflieger. Die Umsätze betrugen 2015 2.826 Millionen Euro, davon 400 Millionen in der Tiefkühl- und 1.800 Millionen in der Frischeaktivität.
10.10.2016

Kinder verändern das Essverhalten

'Nur noch Bio, feste Mahlzeiten und bloß kein Süßkram?' Das kommt dem Bild der Deutschen zum Thema Kochen für Kinder schon sehr nahe, meint Eismann. 60 Prozent seien nämlich der Meinung, dass mit Kindern jeden Tag zumindest einmal gemeinsam gegessen werden sollte, erklärt der Tiefkühl-Heimdienst aus Mettmann unter Berufung auf die Verbraucher-Umfrage 'Kochen und Einkaufen für Kinder' die das Marktforschungsinstitut Toluna in seinem Auftrag unter 1.009 Personen ab 18 Jahren durchgeführt hatte. 'Selber Kochen' heiße mit Kindern die Devise. So lande bei der Mehrheit der Befragten (59 %) statt Pizza vermehrt Gemüse, Fisch oder Geflügel im Tiefkühlfach. Mit dem Familienzuwachs komme bei über der Hälfte der Deutschen auch die tägliche Portion Obst auf den Tisch. 52 Prozent vermeiden dabei gentechnisch veränderte Waren und 42 Prozent verzichten auf Produkte mit Geschmacksverstärkern. Fast jedes fünfte (zukünftige) Elternteil achtet beim Einkauf auf Bevorratung und Produkte zur schnellen Zubereitung. Jeder Dritte achtet dabei auf regionale Produkte und bei 18 Prozent sollten es Bio-Lebensmittel sein. 'Doch nur bewusst und gesund ist vielen doch zu anstrengend', so Eismann. 39 Prozent der Befragten wollen auch mit Einzug des Nachwuchses eher nicht auf Kekse, Snacks und Schokolade verzichten. Aber nur zwischendurch. Jeder Zwölfte meint, dass er abends heimlich vor dem Fernseher nascht, sobald die Kinder im Bett sind.   Foto: Monkey Business/Fotolia.com   (Oktober 2016, Redaktion: Jörg Rüdiger)   Quelle: eismann
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