Unter Führung seiner neuen Deutschlandchefin Antje Schubert läutet Iglo für 2016 eine Markenoffensive ein. Die grundsätzliche Dachmarkenstrategie soll durch ein Set von modularen Produktkampagnen verstärkt werden. Den Anfang macht die 'Käpt’n iglo'-Kampagne: Ab Mitte Januar laufen die ersten TV-Spots, die von der Kreativagentur BBDO Düsseldorf entwickelt wurden. BBDO hat bereits in der Vergangenheit für Iglo gearbeitet, berichtet die Hamburger Zentrale des TK-Spezialisten, und löse international Ende März 2016 Havas Worldwide als Kreativagentur ab. Im Bereich Media bleibt Havas Media weiterhin an Bord.Die modulare Marktbearbeitung durch einzelne Kampagnen sei die Konsequenz der zunehmenden Fragmentierung der Zielgruppen. Käpt’n Iglo richtet sich primär an junge Familien mit Kindern. 'Die heutige Elterngeneration ist bereits mit der Gallionsfigur des Käpt‘ns aufgewachsen und hat eine hohe emotionale Affinität zu der Figur', schildert der Markenartikler. Die Phantasie von hoher See, Piraten, Abenteuer und Entdeckungen werde auf dem Teller fortgeführt: 'So wird Kartoffelbrei zu einer Vulkaninsel und Fischstäbchen zu Piratenbooten, die im Spinatmeer auf dem Teller schwimmen.' (Januar 2016, Autor: Jörg Rüdiger) Foto und Quelle: iglo
Mit 75,5 Milliarden Kronen (rund 7,5 Mrd. Euro) erreichte der Erlös norwegischer Fischexporte ein Allzeit-Hoch. Er lag noch um 8 Prozent oder 580 Millionen Euro über dem bisherigen Rekordergebnis von 2014. In den letzten zehn Jahren habe sich der Exportwert norwegischer Fischprodukte mehr als verdoppelt, berichtet der Norwegian Seafood Council (NSC). Besonders die Nachfrage nach frischen Produkten sei gestiegen, so NSC-Geschäftsführer Terje E. Martinussen. Ihr Anteil liege jetzt bereits bei über 60 Prozent - mit steigender Tendenz. Diese Entwicklung gilt auch für Weißfische wie Kabeljau, Seelachs, Rotbarsch und Schellfisch, schreibt Jason Holland auf Seafoodsource.com. Allerdings ist bei diesen Fischarten der Tiefkühl-Anteil an den Exporten weiterhin deutlich höher. Archivfoto: NSC (Januar 2016, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: Norwegian Seafood Council / SeafoodSource.com
Pangasius aus Vietnam wird weiterhin viel Wasser enthalten. Die Regierung des Landes hat der Vertagung eines Gesetzes zugestimmt, das ab 1. Januar 2016 den Wassergehalt von Pangasius-Filets auf 83 Prozent und die Glasur auf 10 Prozent beschränken sollte, berichtet The Saigon Times. Das Landwirtschaftsministerium hatte ursprünglich eine Vertagung bis zum 1. Januar 2019 vorgeschlagen, 'um Exporteuren das Leben zu erleichtern'. Nun zitiert The Saigon Times 'Quellen', nach denen das Ministerium eine Vertagung bis zum 31. Dezember 2017 vorgeschlagen habe und zudem durch einen Anhang im Gesetz einen Feuchtigkeitsgehalt im Fisch von 86 Prozent und eine Glasur von 20 Prozent erlauben wolle.Vietnams Regierung habe zudem einem Ministeriums-Vorschlag zugestimmt, bei der vorgeschriebenen Zertifizierung von Pangasius-Farmen nach VietGAP oder internationalen Standards die Übergangsfrist für die Farmen zu verlängern. Archivfoto: tk-report minus 18 (Januar 2016, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: The Saigon TimesÜber massive Rückgänge vietnamesischer Pangasius-Exporte 2015 und voraussichtlich 2016 schreibt Mike Urch hier auf Seafoodsource.com.Mehr zum Thema: 1.12.2015: Zu viel Wasser im Pangasius 23.6.2015: Vietnam will ASC-Standard einführen 11.11.2014: Pangasius oft mit Wasser aufgepumpt 6.1.2014: Vietnam: Pangasius-Produktion bricht ein 16.7.2012: Beim Pangasius wird’s eng
Eine Nielsen-Studie hat untersucht, wie die Menschen in 60 Ländern leben, essen, arbeiten und sich informieren. Fast die Hälfte der Deutschen (49 %) gab dabei an, dass sie am häufigsten gemeinsam mit der Familie zu Abend essen. Ein Essen mit Freunden (2 %), oder unterwegs (4 %) ist eher selten. 39 Prozent sagen, dass sie meistens alleine essen, während sie etwas anderes tun. 'Das Abendessen ist ein wichtiger Bestandteil in Familien', sagt Ingo Schier, Vorsitzender der Geschäftsführung von Nielsen Deutschland. Gleichzeitig werde Essen aber auch immer mehr zur Nebenbei-Beschäftigung: 'Das zeigt sich auch darin, dass bei mehr als der Hälfte der Deutschen das Essen keine technikfreie Zeit ist.'Gehen die Deutschen auswärts essen, sind Restaurants das häufigste Ziel (58 %). Schnellrestaurants folgen mit 33 Prozent und Imbisse mit 22 Prozent. Im europäischen Durchschnitt geben nur 47 Prozent an, im Restaurant zu essen. Der Anteil für Schnellrestaurants liegt mit 37 Prozent aber über dem deutschen Durchschnitt. Die vollständige Nielsen-Studie kann hier heruntergeladen werden. Aus ihr ist auch zu ersehen, dass sich die Deutschen ihrer Freizeit am liebsten mit Freunden und der Familie (40%) treffen, Fernsehen (30 %) und Lesen (28 %). Im Job sind sie am zufriedensten mit ihren Kollegen, bei den Medien Traditionalisten: meist genutzte Informationsquellen sind Fernsehen (64 %), gedruckte Zeitungen (34 %) und Radio (33 %). (Januar 2016, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: Nielsen
Ralph Koschek (46), vormals Geschäftsführer und Verwaltungsratmitglied der Aryzta Germany, wurde mit Wirkung vom 1. Januar 2016 neuer Geschäftsführer der M-Back GmbH in Gebesee (Meggle Gruppe). Koschek war zuletzt Head of Sales für die Aryzta Bakeries Deutschland GmbH, in dieser Funktion auch Geschäftsführer der Fricopan GmbH und FSB Backwaren GmbH.Koschek war seit 2003 in der Aryzta Gruppe, unter anderem in leitenden Vertriebs- und Geschäftsführungsfunktionen tätig. Seine Karriere startete er im Vertrieb für Fertiggerichte und TK-Convenience-Produkte bei der Frosta AG. Seit 2013 war Koschek in den Verwaltungsrat der Aryzta berufen worden und führte erfolgreich unterschiedliche Divisionen.Im Fokus des M-Back Produktportfolios stehen gefüllte gekühlte Convenience Backwaren, sowie ein Vollsortiment an Tiefkühlbrötchen und Broten, das klassische Bake-off Sortiment. Kunden sind der Lebensmitteleinzelhandel, Foodservice und Industriekunden, sowie ausgewählte Exportmärkte. Koschek gilt als Backwarenexperte mit Produktions Know-how und Innovationsgeist. Unter seiner Führung soll insbesondere der Bereich Retail Convenience und Bake-off bei M-Back intensiviert werden. (Januar 2016, Redaktion: Jörg Rüdiger) Quelle: M-Back
Die Geschäftsführung, der Vorstand und der Aufsichtsrat der Tifa Tiefkühlkost Allianz eG und der Tifa Pro Frisch GmbH haben Marco Hirsch mit Wirkung zum 1. Januar 2016 Handlungsvollmacht gemäß § 54 HGB erteilt. Die Handlungsvollmacht gilt für die Tifa eG und die Tifa Pro Frisch. Zu Hirschs Kernaufgaben bei der Tifa Pro Frisch gehört neben der Betreuung von nationalen Großkunden auch die Entwicklung neuer Vertriebsstrategien für Deutschland, Österreich und die Benelux-Länder.Der 43-jährige Vater dreier Kinder kann auf Erfahrungen in leitenden Funktionen in der LSG Lufthansa Service Catering und Dienstleistungsgesellschaft mbH sowie der Metro Cash & Carry Zentrale zurückblicken. Zuletzt war Hirsch Key-Account Manager in der Zentrale der Edeka Union und als solcher für die Betreuung von Großkunden und die Kundenakquisition im Bereich HoReCa und GV zuständig. Bild: TIFA PRO FRISCH (Januar 2016, Autor: Marc Hankmann) Quelle: TIFA PRO FRISCH
Die OHG Transgourmet GmbH & Co. verlegt zum 1. Februar 2016 den Firmensitz ihrer Zentrale von Mainz in die Albert-Einstein-Straße 15 in 64560 Riedstadt. Gleichzeitig firmiert sie in Transgourmet Deutschland GmbH & Co. OHG um. Transgourmet ist eine Tochter der Schweizer Coop und gehört zu den bedeutendsten Zustellgroßhändlern in Deutschland. Mit Selgros ist das Unternehmen zudem einer der führenden Anbieter im C&C-Bereich. Website-Ausriss: transgourmet.de (Januar 2016, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: TransGourmet
Der Kälteanlagenbauer Dresdner Kühlanlagenbau (DKA) hat zum Jahreswechsel einen neuen Markenauftritt erhalten. Dieser fügt sich in das Gesamtbild der Dussmann Group ein, zu der der DKA seit April 2013 gehört. Weiter fest zur Marke gehört der Eisbär als Symbolfigur, der nun ein modernes Antlitz trägt.Im Rahmen des Marken-Relaunch kündigte DKA-Geschäftsführer Karsten Klöcker an, den Kunden weitere Mehrwerte bieten zu wollen, indem durch die Verzahnung mit Dussmann Service-Leistungen Synergien geschaffen werden. 'Das können Leistungen im Bereich Raumluft- und Klimatechnik, MSR (Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik) oder Elektro sein', so Klöcker.Auch für eine Kompetenzerweiterung des DKA in Richtung Energietechnik und mögliche Expansion in weitere Länder, zum Beispiel Österreich, schaffe das neue Logo gute Voraussetzungen, lässt das Unternehmen verlautbaren. Aktuell ist der DKA in Deutschland und Polen aktiv. Bild: Dussmann Group (Januar 2016, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Dussmann Group
'Weniger Zucker, Salz und Fett in Fertigprodukten' heißt ein Ziel, für das die Bundesregierung noch in diesem Jahr ein Konzept entwickeln wird. Grund sei, dass diese Stoffe bei dauerhaft übermäßigem Konsum zu Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen beitrügen, heißt es in einem im Hamburger Abendblatt veröffentlichten dpa-Bericht zu einer Kleinen Anfrage der Grünen im Deutschen Bundestag. Bei Zucker sollen die Anteile in einzelnen Produkten binnen fünf Jahren um mindestens 10 Prozent reduziert werden. Zunächst seien Maßnahmen der Lebensmittelwirtschaft auf freiwilliger Basis geplant, heißt es in dem Bericht. Bis Ende 2016 wolle das Bundesernährungsministerium eine Strategie erarbeiten. Derzeit werde geprüft, welche Lebensmittel einbezogen werden sollen. (Januar 2016, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: Hamburger Abendblatt
Die Tiefkühlbranche trauert um den ehemaligen Coppenrath & Wiese Geschäftsführer und dti-Vorstand Martin Möllmann. Er verstarb, wie jetzt bekannt gegeben wurde, nach langer schwerer Krankheit kurz vor Weihnachten 2015 im Alter von nur 64 Jahren. Martin Möllmann war bereits seit 1976 für die Conditorei Coppenrath & Wiese tätig gewesen und trug seit Januar 2000 als Geschäftsführer maßgeblich mit zu deren Erfolg und Wachstum bei. Von 2002 bis 2014 war er zudem Mitglied im Geschäftsführenden Vorstand des Deutschen Tiefkühlinstituts (dti). Zum 1. Oktober 2015 war Martin Möllmann in den Ruhestand gegangen. 'Martin Möllmann hat sich immer intensiv und aus vollster Überzeugung für das Wohlergehen der gesamten Tiefkühlbranche eingesetzt', würdigte die dti-Geschäftsführerin Dr. Sabine Eichner den Verstorbenen. 'Wir haben mit ihm eine große Persönlichkeit der Tiefkühlwirtschaft verloren. Wir werden Martin Möllmann stets ein ehrendes Gedenken bewahren.' Die Beisetzung fand im engsten Familienkreis statt. (Januar 2016, Autor: Jörg Rüdiger)