Nomad Foods hat ein bindendes Angebot für die Übernahme der kontinentaleuropäischen Aktivitäten der Findus-Gruppe abgegeben. Der Investorengruppe Liongem Sweden 1 AB, dem Findus-Besitzer, wurden 500 Millionen britische Pfund für die Findus Sverige AB geboten, zu der Niederlassungen in Schweden selbst sowie in Norwegen, Finnland, Dänemark, Belgien, Frankreich und Spanien gehören. Die übrigen Bereiche der Findus-Gruppe, darunter auch Young’s Seafood Limited in Großbritannien, sollen nicht verkauft werden. In Frankreich, Schweden, Norwegen und Finnland gilt Findus als führende Tiefkühlmarke. Mit insgesamt 1.500 Mitarbeitern und sechs Fabrikationsstätten werden rund 600 Millionen Euro im Jahr umgesetzt und ein EBITDA von rund 11 Prozent erzielt, heißt es in einer Findus-Börsenmitteilung zum Verkauf. Erst vor wenigen Monaten hatte Nomad mit dem Kauf von Iglo/Birds Eye – und damit auch von Findus Italien - die Grundlage für seinen Einstieg in die Lebensmittelindustrie gelegt (siehe Meldungen auf dieser Website). Website-Ausriss: Findusgroup.com (August 2015, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: Findus
Tiefkühlkost spielt auf dem Oktoberfest in München eine große Rolle. Anders wäre die Versorgung von sechs Millionen Besuchern in 16 Tagen auch kaum denkbar. Die Wiesn-Wirte frieren dafür unter anderem Selbstgekochtes fertig portioniert und vakuumiert ein, berichtet Sabine Dobel von der Deutschen Presseagentur (dpa). Und das lange vor dem Start des bierseligen Volksfestes. Die Journalistin zitiert Toni Winklhofer, den Wirt des Festzelts 'Tradition' auf der Oidn Wiesn, dessen Küchendirektor Michael Schubaur mit seiner Crew bereits eine Tonne Ochsenbacken, 400 Kilogramm Rehragout, 50 Kilogramm Kalbskopf und einige Hektoliter Schweinebratensoße, Geflügel- und Rinderfonds vorgekocht und eingefroren habe. Insgesamt kämen in der Wiesn-Zeit über eine halbe Million Hühner, 100 Ochsen, 50 Kälber sowie ungezählte Schweine und Enten auf die Teller. Außerdem Tonnen von Kraut und Knödeln. Dabei muss nicht alles von den Küchenchefs selbst vor- und zubereitet sein. Auch die Tiefkühlwirtschaft trägt mit ihren vorbereiteten Produkten zum Gelingen des Oktoberfestes bei - von Knödeln über Brezeln bis zur Weißwurst. Das Oktoberfest startet am 19. September und dauert bis zum 4. Oktober an. Foto: Caro-Images-Plus (August 2015, Autor: Jörg Rüdiger)
Sechs von zehn Deutschen können nicht einschätzen, welche Fettsäuren gesund oder ungesund sind (s. Grafik, anklicken für vergrößerte Darstellung). Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie des Marktforschungsinstituts Forsa. Des Weiteren können 72 Prozent der befragten Personen mit dem Begriff trans-Fettsäuren nichts anfangen. Mehr als die Hälfte weiß nicht, in welchen Lebensmitteln besonders viele ungesunde Fettsäuren stecken. Zusätzlich stellt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) beim Fettkonsum in Deutschland fest, dass ein Durchschnittsmann (35 bis 51 Jahre) hierzulande im Jahr nicht nur 4,4 kg zu viel Gesamtfett, sondern auch 5,1 kg zu viel gesättigte und 2,5 kg zu wenig mehrfach ungesättigte Fettsäuren isst.Die repräsentative Forsa-Studie im Auftrag von Unilever zeigt generell eine positive Grundeinstellung der Befragten gegenüber Fett. So halten 86 Prozent Fett in Maßen für lebensnotwendig. Zu Recht, auch laut Empfehlungen der DGE darf Fett ca. 30 Prozent der täglichen Energiezufuhr ausmachen. Doch bei gesättigten und mehrfach ungesättigten Fettsäuren offenbart die Studie große Wissenslücken. Zwar kennen 73 Prozent der Deutschen diese Fettsäuren, aber nur die Hälfte schreibt ihnen eine ungesunde bzw. gesunde Wirkung zu.Anders sieht es bei Omega-3-Fettsäuren aus: 88 Prozent der Deutschen kennen diese Fettsäuren und 78 Prozent schätzen sie als gesund ein. Dagegen sind nur 34 Prozent Omega-6-Säuren bekannt und nur 46 Prozent schreiben ihnen eine positive Wirkung zu. Forsa hat für die Studie im März 2015 1.003 Personen im Alter von 14 bis 65 Jahren befragt. Grafik: Forsa (August 2015, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Forsa
Axel Gieseke ist neuer Vertriebsleiter der Gilde Foodservice GmbH (GFS), einem Tochterunternehmen der Zentrag-Gruppe (Zentralgenossenschaft des europäischen Fleischergewerbes). Gieseke ist gelernter Koch und bereits seit einigen Jahren im Außer-Haus-Markt der Lebensmittelbranche tätig. Zuletzt arbeitete der 49-jährige als Vertriebsleiter Süd für die Kampffmeyer Mühlen GmbH. Zu seiner beruflichen Vita im Bereich Key Account Management und Vertriebsleitung gehören auch leitende Funktionen bei Nestlé, Mondelez, Deutsche See, Tchibo Coffee Service und Vitality Deutschland.Kernziel der 2008 gegründeten GFS ist es, überregionale und nationale Kunden aus dem GV-Bereich über das bundesweite Zentrag-Netzwerk als Servicepartner zu bedienen. Die Genossenschaftsgruppe will damit vor allem ihre zentrale Fachkompetenz, ihre Kooperationskraft und ihr umfassendes Logistik-Know-how - neben den klassischen Geschäftsbeziehungen und Sortimenten - auf neue Kundenbereiche ausdehnen.Darüber hinaus konzentriert sich die GFS auch auf den Geschäftsausbau in Richtung Lebensmitteleinzelhandel (LEH) und Fachgroßhandel (FGH). Mit dem neuen Vertriebsleiter will die Zentrag ihre Strategie systematisch ausbauen und ihr Produkt- und Vertriebskonzept in diesem Zusammenhang weiter optimieren. Bild: ZENTRAG (August 2015, Autor: Marc Hankmann) Quelle: ZENTRAG
Die Dovgan GmbH bleibt offizieller Eispartner des 1. FSV Mainz 05. Die Marke 'Plombir' Eiscreme des Systemlieferanten für traditionell osteuropäische Lebensmittel im Trockensortiment, Kühl- und Tiefkühlbereich gehört zwei weitere Jahre zum Sortiment der Coface Arena, in der der Fußball-Bundesligist seine Heimspiele austrägt. Dovgan-Geschäftsführer Andre Kowalew (Bild links) freut sich über die Fortführung der Zusammenarbeit, die mit der vergangenen Saison im Jahr 2014 begann. Dag Heydecker, Geschäftsführer des 1. FSV Mainz 05 (Bild rechts), spricht von einem verlässlichen Partner, dessen junge, sympathische Marke hervorragend zu Mainz 05 passe. Die 'Plombir' Eiscreme wird aus Vollmilch hergestellt, in einem traditionellem Waffelbecher verkauft und ist bundesweit in Supermärkten erhältlich. Bild: DOVGAN GmbH (August 2015, Autor: Marc Hankmann) Quelle: DOVGAN GmbH
Der Lebensmitteldiscounter Lidl plant offenbar, künftig einen Teil seiner Speiseeis-Produkte in einem eigenen Werk selbst zu produzieren, berichtet die Lebensmittelzeitung online. Dies hätte Auswirkungen auf einige Eiskremproduzenten, die sich besonders auf Private Label-Produkte spezialisiert haben, wie etwa die Eisbär Eis GmbH aus Apensen oder auch das Deutsche Milchkontor (DMK). Lidl habe seine Lieferanten bereits über seine Pläne informiert, heißt es. Lidl selbst hat sich noch nicht zu den Plänen geäußert. Auch die beiden genannten Firmen wollten auf Anfrage von tk-report minus 18 keine Angaben zu den Gerüchten um mögliche Pläne ihres Handelspartners machen. Foto: Caro-Images (August 2015, Autor: Michael Berkemeier).
Der Bremervörder Tiefkühlspezialist Geti Wilba bringt ab September unter dem Markennamen 'Carne diem' Artikel unterschiedlicher Convenience-Stufen in den Einzelhandel. Die Produktpallete reicht von rohen Wildfleischartikeln über vorbereitete Fleischprodukte bis hin zu fertigen Gerichten. Neben den bei Verbrauchern beliebten Tiefkühlfertiggerichten Hühnerfrikassee, Bami Goreng und Nasi Goreng zählen auch Fleisch-Saucen-Gerichte zum 'Carne diem'-Sortiment.Geti Wilba legt dabei Wert auf die Fleischherkunft. 'Unser Huhnfleisch ist aus deutscher Freilandhaltung und wird hier in Bremervörde verarbeitet', erklärt Martin Thörner, geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens. Der Hirsch stamme aus Neuseeland und ist laut Geti Wilba von solcher Qualität, dass auch Sterneköche diese Rohware verwenden. Die Saucen gewinnt das Unternehmen aus selbst gekochtem Fond. In den Rezepturen verzichtet man auf Geschmacksverstärker und modifizierte Stärken.Die Markteinführung von 'Carne diem' wird durch Vertriebs- und Marketingmaßnahmen unterstützt. Neben einer Anzeigenkampagne in Fach-, Endverbraucher- und Online-Medien plant das Unternehmen Plakatierung und Promotions. Die begleitende PR-Kampagne setzt neben klassischer Pressearbeit auf strategische Kooperationen und Social-Media-Arbeit. Webseiten-Ausriss: Geti Wilba (August 2015, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Geti Wilba
Die Epta Gruppe übernimmt den dänischen Gewerbekälte-Spezialisten Knudsen Køling. Die Akquisition wurde offiziell zum 17. Juli 2015 abgeschlossen. Knudsen ist vor allem für CO2-Technologien bekannt. Durch den Kauf will Epta seine Marktposition in Skandinavien ausbauen – einer Region mit hohen Standards für umweltfreundliche und energieeffiziente Lösungen. Spezialisten von Epta und Knudsen sollen künftig gemeinsam Kühlmöbel entwickeln.Knudsen ist spezialisiert auf die Entwicklung, Installation und Wartung von schlüsselfertigen CO2-Kälteanlagen für Industrie und Lebensmitteleinzelhandel. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Køge in der Nähe von Kopenhagen beliefert Einzelhändler und Industriekunden seit mehr als 50 Jahren mit Kühlmöbeln. Zu den Kunden gehören unter anderem die Coop Group, Dansk Supermarked, Dagrofa/Norgesgruppen sowie Reitan.Epta verfügt bereits über eigene Niederlassungen in Finnland und Norwegen. Die Unternehmensgruppe arbeitet dort mit Einzelhändlern sowie einem Netzwerk qualifizierter Distributoren zusammen. Mit dem Kauf möchte Epta sein Wachstum in einem der ersten Märkte fortsetzen, in dem natürliche Kühlmittel eingesetzt wurden. Epta und Knudsen Køling haben nach eigenen Angaben insgesamt mehr als 1.000 CO2-Anlagen weltweit installiert. Bild: Epta Deutschland GmbH (Juli 2015, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Epta Deutschland GmbH
Knapp acht Wochen nach dem Großbrand in der Pfalzgraf Konditorei hat sichdie Geschäftsleitung für den Wiederaufbau entschieden. Bis Herbst 2016 soll am bisherigen Standort in Pfalzgrafenweiler ein neues Produktionsgebäude erstellt werden. Das komplett abgebrannte Gebäude wird momentan abgerissen. Der Brand verursachte einen Schaden in Höhe von 40 Millionen Euro.In dem international tätigen Unternehmen war in der Nacht vom 23. auf den 24. Mai 2015 ein Feuer ausgebrochen, das die komplette Produktion und den noch nicht in Betrieb genommenen Neubau zerstört hat. Die Untersuchungen zur Brandursache sind zwar abgeschlossen, allerdings lässt sich nach Aussagen der Brandexperten die Ursache für den Großbrand nicht zweifelsfrei klären.Derzeit laufen am Standort die Abbrucharbeiten. Für die Überbrückungszeit bis Herbst 2016 hat das Unternehmen ein Übergangssortiment aufgelegt, das 15 bis 20 verschiedene Produkte umfasst und von Partnerfirmen produziert wird. Bild: Pfalzgraf Konditorei (Juli 2015, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Pfalzgraf Konditorei
Marco Hirsch übernahm am 1. Juli 2015 die Vertriebsleitung für die Tifa Pro Frisch GmbH in Wiesbaden. Der 43-jährige kann auf langjährige Erfahrungen in leitenden Funktionen in der LSG Lufthansa Service Catering und Dienstleistungsgesellschaft mbH sowie der Metro Cash & Carry zurückblicken. Zuletzt war Marco Hirsch Key-Account Manager in der Zentrale der Edeka Union für die Betreuung von Großkunden und die Kundenakquisition im Bereich HoReCa und GV zuständig.Zu Hirschs ersten Aufgaben gehört neben der Betreuung der nationalen Großkunden auch die Entwicklung neuer Vertriebsstrategien für den deutschen Markt. 'Mein Ziel ist es, nicht nur neue Kunden zu gewinnen, sondern den Unternehmenserfolg der Tifa Pro Frisch in einem sich stark ändernden Markt mit kontinuierlicher Innovationskraft voranzutreiben', betont Hirsch. Marco Hirsch ist verheiratet und hat drei Kinder. Bild: TIFA PRO FRISCH (Juli 2015, Autor: Marc Hankmann) Quelle: TIFA PRO FRISCH