Für das neue Forschungsprojekt zu Tiefkühlbreikost für Säuglinge sucht das Forschungsinstitut für Kinderernährung (FKE) in Dortmund Unterstützer über die Crowdfunding-Website 'Science Starter'. Mit der Studie soll die praktische Anwendung von Tiefkühl-Pellets zur Herstellung von Babybreien durch Probanden (Eltern) unter Einhaltung der vom FKE ernährungsphysiologisch optimierten Rezepte untersucht werden. Das Projekt soll gleichzeitig die Grundlagen für eine größere Interventionsstudie nach dem Beispiel von 'Baby Gourmet' liefern.Darin soll untersucht werden, ob die Selbstherstellung des Breis durch die Eltern aus den Tiefkühl-Pellets die Offenheit von Babys gegenüber neuen Geschmäckern weiter verstärkt. Mit den aus dem Projekt gewonnen Erkenntnissen sollen die Produkte und Handlungsanleitungen für Eltern optimiert werden. Die Möglichkeit, das Projekt über Crowdfunding zu unterstützen, besteht noch bis zum 6. Juli 2015. Detaillierte Informationen zum Forschungsprojekt erhalten Sie hier. Bild: Ingimage (Juni 2015, Autor: Marc Hankmann) Quelle: FKE
Die Iglo-Gruppe hat 2014 einen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro und ein Betriebsergebnis von 222,9 Millionen Euro erzielt. Das geht aus dem im Internet veröffentlichten 'Prosperus' (Prognose) des neuen Iglo-Eigentümers Nomad hervor (www.nomadholdingslimited.com). Aufgrund hoher Finanzierungskosten gab es der Veröffentlichung zufolge 2014 allerdings einen Verlust vor Steuern von 109 Millionen Euro. 2012 hatte der Umsatz bei 1,572 Milliarden Euro, das Betriebsergebnis bei 267,8 Millionen Euro und das Vorsteuerergebnis bei minus 78 Millionen Euro gelegen (2013: 1,505 Mrd. € / 188,4 Mio. € / minus 41,2 Mio. €). In den ersten drei Monaten 2015 lagen der Umsatz (397,5 Mio. €) und das Ergebnis (55,6 Mio. €) leicht unter dem Vergleichszeitraum des Vorjahres (401,7 Mio. € / 63,1 Mio. €). Archivfoto: Iglo (Spinaternte) (Juni 2015, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: Nomad Prospectus (PDF)
Die Transthermos Kontraktlogistik GmbH hat ihr Kontraktlogistiknetz mit einem weiteren Standort in Heppenheim erweitert. Das ehemalige Kühlhaus der Top Frost in Heppenheim in der Von-Humboldt-Straße wird jetzt in Eigenregie von Transthermos betrieben. 'Alle Mitarbeiter des Kühlhauses konnten übernommen werden', betont der Logistiker mit Hauptsitz in München. 'Somit steht den neuen und potentiellen Kunden der Transthermos weiterhin und wie gewohnt ein professionelles Team in Heppenheim II im Bereich der Lagerung tiefgekühlter Lebensmittel zur Verfügung.' Mit dem neuen Standort hat die Transthermos ihre Lagerkapazität um 13.000 Palettenplätze erhöht. Das jährliche Beförderungsvolumen von vier Millionen Paletten werde europaweit weiter dynamisch ausgebaut. Foto: Transthermos (Juni 2015, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: Transthermos
Das Aquaculture Stewardship Council (ASC) und die vietnamesische Fischereibehörde D-Fish wollen ihre Zusammenarbeit für eine verantwortungsbewusste Aquakultur intensivieren. Hierzu unterschrieben beide eine Absichtserklärung, mit der sich Vietnam schrittweise von der VietGAP hin zur ASC-Zertifizierung bewegt. ASC-CEO Chris Ninnes und der stellvertretende Generaldirektor von D-Fish, Pham Anh Tuan, unterzeichneten die Erklärung auf dem Responsible Business Forum in Hanoi.Bereits im letzten Jahr legte die vietnamesische Regierung fest, dass sämtliche Pangasius-Zucht- und Verarbeitungsbetriebe sowie -exporteure bis Ende des Jahres nach VietGAP oder einem vergleichbaren Standard zertifziert werden müssen. Mit der jetzt verabschiedeten Absichtserklärung sollen Richtlinien für nach VietGAP zertifizierte Züchter entwickelt werden, damit sie sukzessive den ASC-Standard erreichen können. Dieses Projekt soll ein externer Berater leiten. Bild: ASC (Juni 2015, Autor: Marc Hankmann) Quelle: ASC
Die Aktionäre der Frosta AG haben auf der heutigen Hauptversammlung mit 79,81 Prozent den im Konzernjahresabschluss 2014 ausgewiesenen Gewinn von 17,3 Millionen Euro zustimmend zur Kenntnis genommen und die Ausschüttung einer Dividende von 1,36 Euro pro Aktie beschlossen. Dies entspricht einer Dividendensumme von 9,2 Millionen Euro. Der Gewinn liegt über fünf Millionen Euro höher als im Vorjahr. Für die zweite Jahreshälfte 2015 rechnet der Spezialist für Tiefkühlgerichte jedoch mit rückläufigen Ergebnissen.Auch der Umsatz der Frosta ist 2014 mit 408 Millionen Euro um 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Die Eigenkapitalquote des Konzerns verbesserte sich ebenfalls mit einem Wert von 53,5 Prozent. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten wurden um über ein Viertel im Vergleich zum Vorjahr abgebaut. Die Anzahl der Beschäftigten ist auf 1.559 angestiegen.Ob die Frosta AG auch in diesem Jahr ihren Wachstumskurs fortsetzen kann, ist fraglich. Zwar liegt der Umsatz in den ersten fünf Monate nach Angaben des Unternehmens über und das Konzernergebnis auf dem Niveau des Vorjahres, jedoch verteuerte sich aufgrund des stark gefallenen Euros ein Großteil der Rohwaren signifikant, die Frosta in US-Dollar einkauft. Diese Kostensteigerungen konnten bisher noch durch Währungssicherungen und Preiserhöhungen abgefedert werden. Aber nun muss Frosta die nachhaltigen Kostensteigerungen der Rohwaren durch weitere Preiserhöhungen kompensieren. Daher rechnet die Unternehmesspitze zum jetzigen Zeitpunkt für das zweite Halbjahr mit gegenüber dem Vorjahr rückläufigen Ergebnissen. Webseiten-Ausschnitt: FRoSTA AG (Juni 2015, Autor: Marc Hankmann) Quelle: FRoSTA AG
Die Europäische Kommission hat am 17. Juni 2015 im vereinfachten Verfahren entschieden, dass die Akquisition der Conditorei Coppenrath & Wiese GmbH & Co. KG mit Sitz in Osnabrück durch die Dr. August Oetker KG mit den Regelungen zum Binnenmarkt der EU vereinbar ist. 'Damit ist dieses Zusammenschlussvorhaben von der EU-Kommission ohne Auflagen genehmigt', freut sich der Bielefelder Konzern. Die Übertragung der Anteile an der Conditorei Coppenrath & Wiese GmbH & Co. KG erfolge zum 30. Juni 2015.Die Akquisition der Conditorei Coppenrath & Wiese öffnet Dr. Oetker die Tür in den Markt für tiefgekühlte Torten, Kuchen und Backwaren, in dem Coppenrath & Wiese eine führende Marktposition innehat. Das Unternehmen produziert ausschließlich in Deutschland und beschäftigt an den Standorten in Mettingen und Osnabrück über 2.000 Mitarbeiter. Dr. Oetker bestätigt nach eignen Angaben die vom Betriebsrat von Coppenrath & Wiese mit den Alteigentümern noch im vergangenen Jahr vereinbarte Beschäftigungsgarantie. Über den genauen Kaufpreis haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart.'Was lange währt, wird gut', kommentiert Richard Oetker, persönlich haftender Gesellschafter der Dr. August Oet-ker KG, das Akquisitionsvorhaben. 'Wir freuen uns ungemein, dass wir Coppenrath & Wiese in die Oetker-Familie aufnehmen dürfen.' Es sei ein ganz besonderer Meilenstein in derUnternehmensgeschichte und bedeute für Dr. Oetker den Markteintritt in bisher nicht bearbeitete Segmente. 'Gemeinsam wollen wir die Erfolgsgeschichte von Coppenrath & Wiese fortschreiben und über eine verstärkte Internationalisierung weitere Wachstumschancen erschließen', so Richard Oetker weiter. Coppenrath & Wiese werde als eigenständiges Unternehmen in die Oetker-Gruppe eingebunden. Archivfoto: Coppenrath & Wiese (Juni 2015, Redaktion: Jörg Rüdiger) Quelle: Dr. Oetker
Das 19. Heidelberger Ernährungsforum am 23. und 24. September 2015 steht ganz im Zeichen der Individualisierung in der Ernährung. Auf der Tagung werden aktuelle Trends zwischen Ideologie, Allergie und kulinarischem Lifestyle beleuchtet und ihre Bedeutung für den Einzelnen und die Gesellschaft diskutiert. Das Forum richtet sich an Ernährungsfachleute und Interessierte aus den Bereichen Wissenschaft, Wirtschaft und Wissenstransfer.Die Veranstalter, die Dr. Rainer Wild-Stiftung und die Evangelische Akademie Tutzing, haben namhafte Vertreter aus der Ernährungsindustrie und Wissenschaft gewonnen, die auf der Tagung interessante Referate halten und auf Paneldiskussionen die unterschiedlichen Standpunkte zum Thema Individualisierung der Ernährung vertreten werden. Das komplette Programm der Tagung steht hier zur Verfügung. Die Anmeldung erfolgt direkt über die Evangelische Akademie Tutzing. Bild: Fotalia, JackF (Juni 2015, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Dr. Rainer Wild-Stiftung
Die Oetker-Gruppe hat sich im Geschäftsjahr 2014 angesichts der durchwachsenen globalen Rahmenbedingungen nach Ansicht des persönlich haftenden Gesellschafters der Holding Dr. August Oetker KG, Richard Oetker, noch ordentlich entwickelt. Der Umsatz stieg leicht um 0,8 Prozent auf knapp elf Milliarden Euro. Die Sortimente in den Bereichen Nährmittel, TK-Pizza und Frische hätten sich jedoch positiv entwickelt.Im Pizza-Markt konnte Dr. Oetker nach eigenen Angaben seine Marktanteile ausbauen. Die Frischeparadies-Gruppe steigerte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014 ihren Umsatz um 3,3 Prozent. Dies ist neben der Akquisition des Unternehmens Fruchthof in Österreich der positiven Entwicklung des Exportgeschäfts zu verdanken. Darüber hinaus trug der Ausbau der Niederlassung auf Mallorca zum Wachstum der Gruppe bei.Zur Hamburger Feinfrost GmbH lässt Dr. Oetker nur verlauten, dass ihre Entwicklung 2014 ebenfalls zufriedenstellend gewesen sei. Der Sortimentsbereich Dr. Oetker Food-Service veränderte sein Erscheinungsbild. Mit dem neuen Markenkonzept Dr. Oetker Professional sollen die Bedürfnisse und Anforderungen der professionellen Verwender der Außer-Haus-Versorgung stärker adressiert werden.Die Gruppenleitung der Oetker-Gruppe (auf dem Foto v.l.: Ottmar Gast, Niels Lorenz, Richard Oetker und Albert Christmann) sieht positiv in die Zukunft. Die Internationalisierung sei vorangetrieben und die Weichen für weiteres Wachstum gestellt worden. 'Beide strategischen Stoßrichtungen werden sich im laufenden Jahr im Umsatz, in der Bilanz und im Ergebnis widerspiegeln', erklärt Albert Christmann, Finanzchef und persönlich haftender Gesellschafter der Dr. August Oetker KG. Bild: Dr. August Oetker KG (Juni 2015, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Dr. August Oetker KG
4,4 Prozent Umsatzrückgang auf 2,05 Milliarden Euro beklagten Deutschlands Fischindustrie und Fischgroßhandel auf der Mitgliederversammlung ihres Verbandes in Hamburg für 2014. Besonders stark waren die Einbußen im Auslandsumsatz, der um 12,5 Prozent auf 466 Millionen Euro zurückging. Hinzu kamen schwierige unternehmerische Herausforderungen. 'Noch nie sorgten die im Rahmen der neuen EU-Fischmarktpolitik erlassenen Rechtsvorschriften bei der Umsetzung in die Praxis für eine derart große Verunsicherung in der Branche', stellte der Verbandsvorsitzende Dr. Peter Dill (Foto) fest. Die Unternehmen hätten unter zeitlichem sowie personellem Druck gestanden, die Vorgaben der neuen Lebensmittelinformations-Verordnung rechtzeitig und umfassend zu erfüllen.Nach wie vor verbesserungswürdig sei die Ertragslage. 'Besonders haben im Berichtsjahr die Kosten zur Sicherstellung der neuen gesetzlichen Informations- und Kennzeichnungsanforderungen die Bilanzen der Unternehmen beeinflusst', so der Verband. 'Die Kosten werden auch in den Folgejahren ihre Spuren hinterlassen.' Ferner belaste die Schwäche des Euros gegenüber dem US-Dollar den Einkauf von Rohwaren auf US-Dollar-Basis.'Den Unternehmen der Fischindustrie und des Fischgroßhandels in Deutschland fällt im Jahr 2015 einmal mehr die Aufgabe zu, die Einkaufsbereitschaft der Verbraucher in Deutschland so zu fördern, dass Fisch und Meeresfrüchte einen soliden Platz bei den täglichen Kaufentscheidungen erhalten', erklärte Verbandsgeschäftsführer Dr. Matthias Keller. 'Die Chancen hierfür stehen gut, denn der Verbraucher kann aus einer großen Anzahl an international wie regional gewonnenen Fischen, Krebs- und Weichtieren wählen und über eine Vielzahl attraktiver Produkte und zahlreiche Einkaufsstätten in Deutschland seinen Bedarf an Fisch und Meeresfrüchten decken. Archivfoto: Rüdiger (Juni 2015, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: Bundesverband Fisch
Der MSC hat zum World Oceans Day am 8. Juni 2015 eine Videoserie veröffentlicht, die den Verbrauchern die Bedeutung des MSC-Siegels und eine nachhaltige Fischerei näher bringt. Die drei Videos erklären jeweils ein Prinzip des MSC-Standards für nachhaltige Fischerei und adressieren eine breite Verbraucherzielgruppe. Um die Anforderungen des MSC-Standards verbraucherfreundlich und für 'Fischereilaien' verständlich aufzubereiten, verzichtet der MSC in den Videos auf komplizierte Fachbegriffe.Die Clips greifen zudem Themen auf, die von Verbrauchern und Medien häufig an den MSC herangetragen werden, wie zum Beispiel Zusammenhänge zwischen Fangmethoden und der Nachhaltigkeit einer Fischerei und sollen helfen Pauschalturteile zu hinterfragen.Prinzip 1 des MSC-Standard: Der Fischbestand ist in gutem Zustand (2 Min 52)Prinzip 2 des MSC-Standard: Der Lebensraum Meer wird geschont (2 Min 45)Prinzip 3 des MSC-Standard: Das Management ist wirkungsvoll (2 Min 36)Alle drei Videos zusammen mit Intro (8 Min 11) können hier betrachtet werden. Bild: MSC-Video (Juni 2015, Autor: Marc Hankmann) Quelle: MSC