Im Berichtsjahr 2014 wurde das bisher höchste Produktionsergebnis der Fleischerzeugung in Deutschland erzielt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, wurden insgesamt 8,2 Millionen Tonnen Fleisch in gewerblichen Schlachtunternehmen produziert. Das waren 102.800 Tonnen oder 1,3 Prozent mehr als 2013. Entscheidenden Anteil an diesem Produktionsanstieg hatte die Geflügelfleischerzeugung, aber auch die Rindfleisch- und Schweinefleischerzeugung erzielten ein Produktionsplus.Die Geflügelfleischerzeugung nahm, dem langfristigen Trend folgend, im Jahr 2014 weiter zu. Gegenüber dem Vorjahr stieg die produzierte Menge an Geflügelfleisch um 69.500 Tonnen oder 4,8 Prozent auf gut 1,5 Millionen Tonnen. In allen Monaten des Jahres 2014 gab es Zuwächse gegenüber dem jeweiligen Vorjahresmonat. Am deutlichsten fielen sie in den Monaten Juni, Juli und Dezember aus.Nach dem Rückgang des Schlachtaufkommens an Rindern in den letzten drei Jahren wurde im Jahr 2014 eine Zunahme gegenüber 2013 registriert. Insgesamt wurden 3,6 Millionen Rinder (+ 1,9 Prozent) im Berichtzeitraum gewerblich geschlachtet, vor allem in Bayern und Nordrhein-Westfalen. Der Produktionsanstieg ist im Wesentlichen auf ein größeres Angebot an heimischen Rindern zurückzuführen; die Zahl der aus dem Ausland bezogenen Rinder für Schlachtungen in Deutschland ging wie bereits 2013 zurück.Die Anzahl der geschlachteten Schweine stieg 2014 um 0,2 Prozent auf 58,7 Millionen Tiere. Die aus gewerblichen Schlachtungen erzeugte Schweinefleischmenge von gut 5,5 Millionen Tonnen übertraf das Vorjahresergebnis um 14.900 Tonnen (+ 0,3 Prozent), erreichte aber nicht den Höchstwert aus dem Jahr 2011 (5,6 Millionen Tonnen; 59,6 Millionen Schweine).Gemessen an der gesamten Fleischproduktion spielte die gewerbliche Schaf- und Lammfleischerzeugung mit 19.700 Tonnen eine untergeordnete Rolle. Außerdem wurden im Jahr 2014 knapp 2.600 Tonnen Ziegen- und Pferdefleisch erzeugt. Bild: Archiv (Februar 2015, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Destatis
Der Deutsche Biomarkt setzt seinen Wachstumskurs fort. Im Jahr 2014 haben die deutschen Verbraucher für Biolebensmittel und -getränke insgesamt rund 7,91 Milliarden Euro und damit rund 4,8 Prozent mehr als im Vorjahr ausgegeben. Das geht aus Berechnungen und Schätzungen eines von der Agrarmarkt-Informationsgesellschaft (AMI) koordinierten Kreises von Marktexperten der Biobranche hervor, der dazu Daten der Marktforschungsinstitute GfK, Nielsen, BioVista und Klaus Braun Kommunikationsberatung auswertet. Ein deutliches Umsatzplus verzeichneten 2014 die Bio-Milchprodukte. Besonders starke Umsatzzuwächse von 24 Prozent wurden bei Geflügel verzeichnet, bei Eiern stieg der Umsatz um neun Prozent. Bei Geflügel konnten insbesondere die Fachgeschäfte mit höheren Preisen höhere Umsätze verbuchen. Zu deutlichen Gewinnern zählten 2014 auch die veganen Ersatzprodukte für Milch und Fleisch. Eine Grafik mit den Bio-Anteilen am jeweiligen Gesamtmarkt finden Sie hier.Zu Verschiebungen kam es auch bei den Marktanteilen der einzelnen Verkaufsstätten. Den größten Zuwachs verzeichneten im Jahr 2014 Naturkostfachgeschäfte und größere Hofläden mit einem Plus von neun Prozent. Der Zuwachs im Lebensmitteleinzelhandel fiel mit vier Prozent leicht unterdurchschnittlich aus. Dennoch machen die Supermärkte, Discounter und Drogerien mit 53 Prozent nach wie vor den größten Umsatz. Hier finden Sie eine Grafik zu den Umsätzen nach Verkaufskanälen. Grafik: AMI (Februar 2015, Autor: Michael Berkemeier) Quelle: BMEL
Das Kühllogistikunternehmen Thermotraffic hat in Barcelona und Mailand neue Büros eröffnet. Neben dem Auf- und Ausbau der Verkehre über die Mittelmeermetropole Barcelona sowie dem Verkehrsknotenpunkt in Mailand sollen die Repräsentanzen als Ansprechpartner für die Kunden der jeweiligen Region fungieren. Abgesehen von einer größeren Kundennähe verspricht sich das Unternehmen aus dem westfälischen Versmold auch eine bessere Auslastung der Frachtkapazitäten in Richtung Norden.Geplant sind auch regelmäßige Verkehre aus und in die Länder Spanien und Italien. Thermotraffic will über die neuen Standorte von Beginn an das gesamte Portfolio und Netzwerk der Gruppe anbieten: Kühltransport- und Logistikdienstleistungen für die Bereiche Lebensmittel, Pharma, Chemie und Pflanzen. Durch die neuen Repräsentanzen rechnet Thermotraffic mit einem jährlichen Umsatzwachstum von rund 1,2 Millionen Euro.'Barcelona ist als großer Verkehrsknotenpunkt zwischen Seeschifffahrt, Eisenbahn und Straße für uns als neuer Standort ideal', erklärt Falko Thomas, Geschäftsführer von Thermotraffic. Zuvor eröffnete das Kühllogistikunternehmen eine Repräsentanz im englischen Hornchurch. Bild: Thermotraffic (Februar 2015, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Thermotraffic
Auch wenn im eigenen Markt 2014 kein Plus zu erzielen war: Die deutschen Eishersteller erreichten sowohl bei der produzierten Menge als auch im Umsatz Zuwächse. Mit 367.500 Tonnen wurde 1,5 Prozent mehr Eis produziert als 2013, berichtet der Bundesverband der deutschen Süßwarenindustrie (BDSI). Der Erlös stieg um 1,9 Prozent auf 748 Millionen Euro. Vor allem im Export konnten die Deutschen punkten. Ihre Ausfuhren legten laut BDSI um 6,3 Prozent in der Menge (auf 136.000 t) und um 8,5 Prozent im Wert (auf 369 Mio. Euro) zu. Gleichzeitig verteidigten die Eishersteller ihre Position im heimischen Markt: Die Speiseeis-Einfuhren gingen um 1,3 Prozent auf 92.500 Tonnen zurück. Deren Wert legte um 0,9 Prozent auf 229,5 Millionen Euro zu. Archivfoto: Rüdiger (Februar 2014, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: BDSI
Dr. Oetker will das Profil des Sortimentsbereichs Food-Service schärfen und benennt ihn deshalb in Dr. Oetker Professional um. Neben einem neuen Logo überarbeitet das Unternehmen auch das Verpackungsdesign mit dem Ziel einer reduzierteren und strukturierteren Wirkung. Alle Artikel werden künftig einheitlich unter der Marke Dr. Oetker Professional angeboten. Auf den Einsatz von Submarken will das Unternehmen weitgehend verzichten.'Wir wollen mit den Veränderungen noch deutlicher machen, dass wir mit unseren Produkten, Serviceleistungen und Lösungsangeboten konsequent auf Küchenprofis und Großverbraucher ausgerichtet sind', sagt Guido Klüh, Vertriebsleiter und Sprecher der Bereichsleitung von Dr. Oetker Professional.In den nächsten Jahren will das Unternehmen neue Produkte und Lösungen entwickeln und das Angebot an Komplettlösungen für unterschiedliche Kundengruppen ausbauen. Im Zuge des Relaunchs wird Dr. Oetker Professional auch das 'Koch-Forum' am Unternehmenssitz in Ettlingen als Treffpunkt für die Profis der Branche ausbauen. Das Fachberaterteam wird branchentypische Themen wie Cook & Chill, Dessertkonzepte oder spezielle Kost in Schulungen, Workshops und Seminaren präsentieren. Bild: Dr. Oetker Professional (Februar 2015, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Dr. Oetker Professional
Der Discounter Aldi Süd will sich mit veränderten Richtlinien im Bereich Einkauf für mehr Tierwohl einsetzen. Das Unternehmen aus Mülheim an der Ruhr, das sich seit vergangenem Jahr mit anderen namhaften Unternehmen der Lebensmittelbranche bei der 'Initiative Tierwohl' engagiert, will künftig entlang der gesamten Lieferkette mehr auf die Bedürfnisse und Haltungsbedingungen der Nutztiere achten. Einige Produkte und Tiere verschwinden komplett aus den Regalen.Anfang 2015 gab sich das Unternehmen selbst diese neuen Grundsätze, die jetzt im Detail vorliegen. Der Geltungsbereich der Tierwohl-Einkaufspolitik betreffe Fleischprodukte sämtlicher Tierarten, aber auch Eier, Produkte mit verarbeiteten Eiern, Milch und Molkereiprodukte, Fisch- und Meeresfrüchte. Aber auch Non-Food-Artikel wie Textilien und Kosmetika sollen künftig nur dann gelistet werden, wenn sie den neuen Richtlinien entsprechen.Für die Lieferanten, die künftig mit regelmäßigen und unabhängigen Kontrollen rechnen müssten, gilt demnach unter anderem: Der Einsatz von Eiern aus Käfighaltung ist bei allen Produkten untersagt. Gleiches gelte für Lebendrupf oder Stopfmast bei Gänse- und Entenfleisch. Auf Kaninchenfleisch und Hummerprodukte werde künftig vollständig verzichtet. Bei Fisch- und Meeresfrüchten aus Wildfang soll der Anteil an Produkten mit Nachhaltigkeitszertifikat gesteigert werden. Bei Tieren aus Aquakultur soll künftig der Einsatz von Chemikalien und Antibiotika deutlich reduziert beziehungsweise gänzlich eingestellt werden.Nähere Informationen zu den Maßnahmen im gesamten Food-Bereich finden sich hier. Ein PDF mit den Richtlinien zur neuen Tierwohl-Einkaufspolitik ist hier hinterlegt. Bild: Website-Ausriss Aldi Sued (Februar 2015, Autor: Michael Berkemeier) Quelle: Aldi Süd
Langnese wird 2015 80 Jahre alt und feiert seine Erfolgsgeschichte während der gesamten Eissaison mit zahlreichen Aktionen und Promotions für Eisfans sowie zwei großen Partys. Zudem gratuliert Schlagersänger Heino Langnese zum 80. Geburtstag mit seiner Neuaufnahme des Kulthits 'Like Ice in the Sunshine'. Die erste Performance seiner Version gibt es Anfang März, wenn Langnese zusammen mit Heino auf einer prominent besetzten Party das Geburtstagsjahr einläutet.Acht Millionen Sofortpreise sind über einen Gewinncode zu gewinnen, der auf vielen Eisstielen der Langnese Klassiker Capri, Dolomiti und Nogger angebracht ist. Die Aktion beginnt mit dem Erscheinen der Langnese Neuheiten im Februar und läuft bis Ende November. Im September verabschiedet Langnese den Sommer 2015 gemeinsam mit Langnese Fans und Heino im Rahmen einer weiteren Eisparty im zweitgrößten Freizeitpark Europas, dem Europa-Park Rust. (Februar 2015, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: Langnese
Mit einer durchschnittlichen Auslastung von 76,2 Prozent im Jahr 2014 stabilisieren die deutschen Kühlhäuser das hohe Niveau der letzten Jahre. Das geht aus der Statistik des Verbands Deutscher Kühlhäuser und Kühllogistikunternehmen (VDKL) hervor. Im Jahr 2013 lag die durchschnittliche Auslastung bei 75,6, 2012 bei 77,6 Prozent. In Details und kurzfristig verändere sich zwar das Verhältnis der einzelnen Produktgruppen zueinander, auf längere Sicht betrachtet würden die Auslastungszahlen jedoch die beständigen Ernährungsgewohnheiten der Deutschen belegen, teilt der VDKL mit.Grundlage für die Statistik ist eine repräsentative Forschungsreihe des Instituts für Handelsforschung in Köln (IfH). Monatlich melden VDKL-Mitglieder die Auslastungszahlen ihrer Kühlhäuser. Dabei machen sie auch detaillierte Angaben über alle wesentlichen Produktgruppen. An der deutschlandweit einmaligen Forschungsreihe beteiligen sich über 65 Prozent aller VDKL-Kühlhäuser. Der Verband vertritt über 80 Prozent der gewerblichen Kühlhäuser in Deutschland. Bild: Archiv (Februar 2015, Autor: Marc Hankmann) Quelle: VDKL
Seit dem 2. Februar bietet McDonald‘s Deutschland im Rahmen der Aktion 'Wilde Küche' auch Burger an, für die ausschließlich deutsches Rindfleisch vom Simmentaler Fleckvieh verwendet wird. Nach eigenen Angaben bezieht die Fast-Food-Kette das Fleisch für den Big Rösti sowie den Simmentaler Deluxe über ihren Zentrallieferanten hauptsächlich von kleinen und mittleren landwirtschaftlichen Betrieben aus Bayern und Baden-Württemberg. Im Rahmen der Aktion kooperiert McDonald's zudem mit Köchen, die Wert auf saisonale und regionale Gerichte sowie frische, hochwertige Zutaten legen. Den Anfang macht der Koch und Gastronom Taylan Köse aus Prien am Chiemsee. Bild: McDonald‘s Deutschland (Februar 2015, Autor: Marc Hankmann) Quelle: McDonald‘s Deutschland
Frosta und das Klimahaus Bremerhaven 8° Ost wollen Kindern und Jugendlichen Appetit auf gesundes Essen machen. In einem gemeinsamen Projekt bieten sie ab sofort für bis zu 200 Schulklassen pro Jahr Kochkurse an, in denen Schüler das Kochen mit frischen, regionalen und leicht verfügbaren Zutaten erlernen können. Hintergrund ist die zunehmend schlechte Ernährungssituation bei Jugendlichen. Eltern und Schulen sind häufig nicht mehr in der Lage, den Kindern Prinzipien einer gesunden Ernährung zu vermitteln. In der 'Frosta-Kochschule im Klimahaus' werden Klassen ab der vierten Jahrgangsstufe unterrichtet.Die Kochkurse sind für Schulklassen der Stufen 4 bis 6 konzipiert. Dabei stehen in erster Linie Gerichte auf dem Programm, die mit regionalen, saisonalen, preiswerten und leicht verfügbaren Zutaten realisiert werden können. Die Überzeugung der Initiatoren: Gesundes Essen muss weder besonders aufwendig in der Zubereitung noch besonders teuer sein. Außerdem lernen die Kinder, beim Kochen auf Zusatzstoffe zu verzichten. Darüber hinaus wollen die beiden Unternehmen Kinder und Jugendliche für Themen wie Nachhaltigkeit und Klimaschutz interessieren. Bild: FRoSTA (Februar 2015, Autor: Marc Hankmann) Quelle: FroSTA