Das Deutsche Tiefkühlinstitut (dti) zieht ein positives Fazit zum Programmschwerpunkt der ARD vom Montag Abend. Sowohl in der Sendung 'Markencheck' als auch in der darauf folgenden Talkrunde 'Hart aber fair' ging es um Fragen rund um das Thema Tiefkühlprodukte. Dabei widerlegte der Faktencheck von 'Hart aber fair' die zuvor in 'Markencheck' aufgestellte Behauptung, Tiefkühlprodukte erhalten Vitamin C nicht länger als frisches Gemüse.dti-Geschäftsführerin Sabine Eichner zeigte sich erstaunt ob der Aussagen in der Sendung 'Markencheck'. 'Wir haben Erkenntnisse von der Hamburger Universität, die eben genau dieses nachweisen, dass Tiefkühlkost länger frisch hält', sagte Eichner und forderte von Moderator Frank Plasberg Aufklärung, wo die ARD-Redaktion getestet habe. Der Zusage Plasbergs zur Überprüfung folgte am Dienstag der Faktencheck von 'Hart aber fair', der die Aussagen Eichners bestätigte.Das dti zeigt sich zufrieden. Mit einem Marktanteil von 12,5 Prozent und insgesamt 3,64 Millionen Zuschauern verbuchte 'Hart aber fair' die beste Reichweite seit einem halben Jahr und stand damit am Montag auf Platz 3 im Gesamtranking. 'Wir konnten somit durch den Auftritt von Frau Dr. Eichner ein breites Publikum mit den Botschaften des dti und der gesamten Tiefkühlbranche erreichen', teilt das Institut mit. Bild: dti (September 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: dti
'Ich freue mich über hohe Erträge und Erntemengen, die in diesem Jahr zum Teil sogar über dem langjährigen Mittel liegen', erklärte Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt. Besonders die deutsche Getreide- und Rapsernte habe gute Erträge gebracht. Aber auch für die Bereiche Obst, Gemüse und Kartoffeln zeigte sich der Minister optimistisch bei der Vorstellung der aktuellen Erntebilanz des Bundeslandwirtschaftsministeriums.Die internationalen Märkte für Getreide und Ölsaaten seien wegen der reichlichen Ernte in vielen Regionen der Erde sehr gut versorgt und die Erzeugerpreise daher gegenüber dem Vorjahr deutlich gefallen. Seit dem Spätherbst 2012 seien die Notierungen bereits in der Tendenz rückläufig. Aktuell liegen laut BMEL die Erzeugerpreise in Deutschland für die meisten Getreidearten – mit Ausnahme von Roggen – unter dem vergleichbaren Vorjahresniveau.Von der ungewöhnlich warmen Frühjahrswitterung profitierte demnach auch der Kartoffelanbau, wenn auch zum Teil mit regionalen Schwankungen. Insgesamt können für das Jahr 2014 jedoch von einer qualitäts- und mengenmäßig eher guten Kartoffelernte ausgegangen werden.Die Witterungsbedingungen begünstigten in diesem Jahr auch die Entwicklung der Obst- und Gemüsekulturen. Die Erträge des Baumobstes werden laut BMEL die des Vorjahres übertreffen. Auch die Erdbeer-Saison verlief in den meisten Regionen im Vergleich zum Vorjahr gut. Die Spargelernte begann in diesem Jahr außergewöhnlich früh und sowohl Erntemenge wie auch Durchschnittsertrag erreichten nach ersten Schätzungen des Statistischen Bundesamtes ein Rekordniveau. Foto: Jan Jansen / Fotolia (September 2014, Autor: Michael Berkemeier) Quelle: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
Die deutsche Ernährungsindustrie erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2014 einen Umsatz von 85,6 Milliarden Euro. Das entspricht einem moderaten Zuwachs von 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das geht aus der Halbjahresbilanz der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) hervor. Die Produktionsleistung konnte weiter gesteigert werden, der kalender- und saisonbereinigte Produktionsindex nahm um 1,2 Prozent zu. Der Ertragsdruck in der Ernährungsindustrie nimmt jedoch aufgrund des harten internationalen Wettbewerbs spürbar zu.Abzüglich der Erzeugerpreissteigerungen von 0,5 und den Ausfuhrpreissteigerungen von 0,8 Prozent ging der Branchenumsatz im ersten Halbjahr 2014 mengenmäßig um 0,4 Prozent zurück. Wachstumsdämpfer gab es vor allem im Exportgeschäft. In den ersten sechs Monaten 2014 wurden Lebensmittel im Wert von 25,9 Milliarden Euro exportiert, das bedeutet einen Rückgang um 0,1 Prozent. Während das EU-Exportgeschäft weiterhin stagniert, erschweren laut BVE außerhalb der EU immer mehr Handelshemmnisse den Marktzugang in wichtigen Wachstumsmärkten.Dennoch war die Stimmung in den Unternehmen im ersten Halbjahr laut ifo-Geschäftsklimaindex deutlich zuversichtlicher als noch im Vorjahr. Besonders die Wettbewerbssituation im Inland hat sich nach Einschätzung der Lebensmittelhersteller verbessert. Aber auch die Erwartungen an das Exportgeschäft stiegen. Ungeachtet dessen mussten die Einschätzungen zur aktuellen und zukünftigen Ertragslage deutliche Einbußen hinnehmen. Weitere Einzelheiten zur BVE-Halbjahresbilanz stellt die Vereinigung hier zur Verfügung. Der Link bleibt bis Ende September aktiv. Webseiten-Ausriss: BVE (September 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: BVE
Die Tifa Tiefkühlkost Allianz hat Stefan Scheske zum neuen stellvertretenden Einkaufsleiter mit Prokura benannt. Der 50-jährige folgt Ulrich Schiedt, der nach zwölf Jahren Betriebszugehörigkeit im Frühjahr 2016 in den Ruhestand gehen wird. Scheske wird zunächst an der Seite von Schiedt den Einkauf der Unternehmensgruppe für Tiefkühlkost im deutschen und österreichischen Gastronomie-Zustellhandel betreuen.Der gelernte Fleischermeister war zuvor unter anderem als Einkaufsleiter bei Sander Gourmet tätig sowie Abteilungsleiter bei der Zentrag. Zuletzt gehörte Scheske der Geschäftsführung der Mega Fleisch GmbH an. Scheske ist verheiratet und hat ein Kind. Bild: TIFA Tiefkühlkost Allianz eG (August 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: TIFA Tiefkühlkost Allianz eG
Die zum Verkauf stehende Tiefkühlbäckerei Coppenrath & Wiese hat auf der Betriebsversammlung das Ergebnis der Verhandlungen zwischen Gewerkschaft, Betriebsrat und Geschäftsführung bekanntgegeben. Nach Angaben der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Münsterland umfasst die Vereinbarung drei zentrale Ergebnisse, die auch für die künftigen Eigentümer verbindlich gelten sollen:- Die rund 2.300 Beschäftigten erhalten bis zum 30. Juni 2018 eine Beschäftigungsgarantie. Außerdem dürften nach Gewerkschaftsangaben nach dem Verkauf keine Produkte oder Produktionslinien aus dem Werk in Mettingen abgezogen werden, wenn dies zu betriebsbedingten Kündigungen führe.- Die Regelungen für den Tarifvertrag, die Altersvorsorge wie auch die Betriebsvereinbarungen gelten weiter.- Außerdem könne der Betrieb nur als Ganzes verkauft werden, also mit der Produktion in Mettingen, dem Standort in Osnabrück-Atter und der Logistik-Tochter Overnight.'Die Vereinbarung ist ein wichtiger Schritt', so die NGG. Denn die Gesellschafter verpflichteten sich somit nur mit Investoren zu verhandeln, die die darin enthaltenen Bedingungen akzeptierten. Wer die Beschäftigungssicherung oder die Altersvorsorge nicht garantiere oder das Unternehmen nicht als Ganzes kaufen wolle, mit dem dürfte nun gar nicht erst verhandelt werden.An den Verkaufsabsichten selbst ändert diese Vereinbarung jedoch nichts. Aktuell ist Dr. Oetker exklusiver Verhandlungspartner. (August 2014, Autor: Michael Berkemeier) Quelle: Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten (NGG) Münsterland
Lantmännen Unibake Germany ist von Verden an der Aller nach Bremen umgezogen. Die Mitarbeiter der Verwaltung sind dort ab sofort in der Linzer Straße 9 im Technologiepark, der sogenannten 'Area of Innovation', zu erreichen. Die Produktion in Verden war bereits im Jahr 2012 geschlossen worden. Bremen ist nun neuer zentraler Standort des TK-Experten mit seinen beiden deutschen Herstellungsbetrieben in Harrislee und Suhl.Parallel zu den Verwaltungsangestellten ist auch die Produktentwicklung in die Bremer Räumlichkeiten eingezogen. 'Sie ist das Herzstück aller Produktinnovationen und somit ein sehr wichtiger Part des Unternehmens', erklären die Backwaren-Spezialisten. Große Glasflächen und helle, moderne Einrichtung prägen die neue Zentrale der Lantmännen Unibake Germany GmbH & Co. KG. Der Technologiepark Bremen beherbergt neben der Universität Bremen 20 Forschungsinstitute sowie 350 Unternehmen. (August 2014, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: Lantmännen Unibake
Mit Wirkung zum 15. August wurde Hartwig Retzlaff (Foto) in die Geschäftsführung von Deutsche See bestellt. Er wird die Bereiche Einkauf und Verkauf verantworten. Peter Dill wird Generalbevollmächtigter des Unternehmens und gibt im Zuge dessen operative Teile seiner bisherigen Verantwortungsbereiche ab und die Geschäftsführerposition auf. Egbert Miebach bleibt unverändert in seiner Geschäftsführerposition. Der Gesellschafterkreis bleibt ebenfalls unverändert.Der 50-jährige Retzlaff, seit 2000 bei Deutsche See, hat zunächst das Gastronomiegeschäft ausgebaut und war zuletzt für den Verkauf als Direktor verantwortlich. In der Position des Generalbevollmächtigten wird sich Dill wie bisher um das Qualitätsmanagement sowie die Verbandsaufgaben als Vorsitzender des Bundesverbandes der Fischindustrie kümmern. Darüber hinaus wird der 55-jährige die strategischen Investments von Deutsche See betreuen und entwickeln. Dill führt zusammen mit Egbert Miebach seit 1999 die Geschäfte von Deutsche See. Bild: Deutsche See (August 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Deutsche See
Die GEA Group AG hat eine neue Konzernstruktur beschlossen. Als Bestandteil der strategischen Neuausrichtung soll im Rahmen des Programms 'Fit for 2020' die strukturelle Komplexität reduziert werden, um substantielle Einsparungen zu ermöglichen und weiteres Wachstum zu fördern. Bis 2017 will der Systemanbieter für die nahrungsmittelverarbeitende Industrie 100 Millionen Euro einsparen. Durch die Umstrukturierung sollen rund 1.000 Arbeitsplätze abgebaut werden.Im Laufe des kommenden Jahres wird GEA die Entwicklung und Herstellung von Produkten bzw. die Bereitstellung von Prozesslösungen in den beiden neuen Geschäftsbereichen 'Equipment' und 'Solutions' bündeln. Davon verspricht sich der Vorstand mehr operative Synergien über Technologien und Applikationen hinweg.Die Vertriebs- und Serviceaktivitäten sollen in jeweils einer Organisation pro Land zusammengefasst werden. Verwaltungsfunktionen werden darüber hinaus künftig gestrafft, stärker standardisiert und zentraler gesteuert, was neben Kosteneinsparungen auch die Gewährleistung weltweit einheitlicher Prozessstandards verspricht.Durch 'Fit for 2020' will GEA bis Ende 2017 Einsparungen von jährlich mindestens 100 Millionen Euro realisiert werden. Ausgehend vom heutigen Geschäftsvolumen wird die Umsetzung voraussichtlich zu einem Abbau von weltweit rund 1.000 Arbeitsplätzen in den nächsten zwei bis drei Jahren führen.'Die zukünftige GEA wird wesentlich flachere Hierarchien haben, näher am lokalen Kunden agieren und deutlich klarer mit einer weltweit einheitlichen Marke präsent sein', erklärt Jürg Oleas, Vorstandsvorsitzender der GEA Group AG. Weitere Einzelheiten der neuen Organisation werden in einer Feinkonzeptphase bis Ende des Jahres festgelegt. Bild: (August 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: GEA Group
Dr. Oetker plant die Übernahme des nordamerikanischen Tiefkühlpizzageschäfts von McCain Foods. Die Transaktion beinhaltet die Übernahme der Standorte in Grand Falls, New Brunswick (Kanada) und Lodi, New Jersey (USA), an denen das Unternehmen zurzeit 325 Mitarbeiter beschäftigt. Allen Mitarbeitern der beiden Standorte wird eine Weiterbeschäftigung seitens Dr. Oetker angeboten. Im Zuge der Akquisition werden verschiedene Marken erworben. Hierzu zählt unter anderem die US-amerikanische Marke 'Ellio's'. Die Transaktion steht noch unter Vorbehalt der behördlichen Genehmigung.Richard Oetker, persönlich haftender Gesellschafter der Dr. August Oetker KG sowie Vorsitzender der Geschäftsführung der Dr. Oetker GmbH, nennt die Übernahme einen historischen Meilenstein für das Bielefelder Unternehmen. 'Das Geschäft passt hervorragend zu uns und unserem strategischen Ziel, die Marktführerschaft im kanadischen Tiefkühlpizzamarkt zu erlangen und damit unsere Position in diesem Markt zu festigen sowie die Stellung im Nordosten der USA weiter auszubauen', so Oetker.Als Richard Oetker 2010 das Unternehmen übernahm, kündigte er eine internationale Expansion an. Seitdem sind neue Engagements von Dr. Oetker unter anderem in Australien, China, Malaysia, Südafrika, Serbien und Tunesien realisiert worden. Im Mai 2014 eröffneten die Bielefelder zudem in London ein Pizzawerk. Bild: Dr. Oetker (August 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Dr. Oetker
Vion setzt die Expansion des Foodservice-Bereichs weiter fort. Hierzu hat das niederländische Unternehmen die restlichen 49 Prozent an der FVZ Westfood Convenience GmbH von der Westfleisch eG übernommen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. FVZ soll das dritte Kerngeschäft von Vion neben dem Rind- und Schweinefleischsegment stärken. Die Marke Westfood wird aus dem Namen gelöscht und geht Ende 2014 wieder in den Besitz von Westfleisch über.Bernd Stark, COO des Foodservice-Bereichs bei Vion, sieht den Kauf als strategisches Investment: 'FVZ und Salomon Foodworld festigen unsere Marktposition und erlauben uns einen größeren Fokus auf nationale und internationale Tätigkeiten.' Er will in den nächsten drei Jahren den Umsatz um 20 Prozent steigern. 'Wir wollen unseren Marktanteil in allen Bereichen erhöhen', so Stark weiter. Beide Marken werden über Vion Foodservice im bayerischen Großostheim verwaltet.FVZ stellt in Holzwickede nahe Dortmund Convenience-Fleischprodukte her und gilt als eines der führenden Unternehmen im Bereich Tiefkühlschnitzel und -eisbein. FVZ war das erste Unternehmen in Deutschland, dass auf amerikanische Kochtechnologie setzte, um Spare Ribs zu produzieren. Bild: FVZ-Westfood (Mini-Cordon-bleu) (August 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Vion Food Group