Nach erfolgreich abgeschlossener Testphase erweitert der Heinsberger Fleischversender Otto Gourmet den tagesgleichen Versand um ein weiteres Zustellfenster und stockt von bisher sechs auf jetzt 17 Städte bundesweit auf. Egal ob Privatkunde oder Gastronom - bei Bestellungen bis 10.00 Uhr morgens, werde die Ware noch am gleichen Tag zwischen 18 und 20 Uhr zugestellt. Geht der Auftrag bis 12.00 Uhr ein, erreiche die Ware den Kunden im Zeitfenster 20.00 bis 22.00 Uhr.Dabei werden nach Unternehmensangaben alle Pakete bis 20 Kilogramm mit der Bahn verschickt, Lieferungen mit einem Gewicht von 20 bis 30 Kilogramm erreichen den Kunden per Flieger. Nach einer vierwöchigen, erfolgreich abgeschlossenen Testphase gilt der Same Day Delivery-Service ab jetzt für alle Kunden in Berlin, Bonn, Bremen, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Essen, Frankfurt/M., Hamburg, Hannover, Ingolstadt, Köln, Leipzig, Mainz, München, Stuttgart und Wiesbaden. Foto: Gebrüder Otto Gourmet GmbH (Mai 2014, Michael Berkemeier) Quelle: Gebrüder Otto Gourmet GmbH
Die Mydibel-Gruppe baut ihr Werk im belgischen Mouscron aus. Der Experte für Tiefkühl- und getrocknete Kartoffelprodukte plant einen neuen Kartoffelsortierbereich mit einem vollautomatischen Kartoffelsortierprozess. Mydibel investiert hierfür 5,2 Millionen Euro. Der Bau hat bereits begonnen. Die 170 Meter lange Brücke befindet sich elf Meter über dem Boden. Sie überwindet einen Höhenunterschied zwischen dem Sortierbereich und dem Hauptstandort von 1,70 Meter. Mydibel betreibt in Mouscron sein größtes Werk. Bild: Mydibel (Mai 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Mydibel
Der belgische Nahrungsmittelhersteller Vandemoortele fasst sein Deutschlandgeschäft unter einem Dach zusammen. Zum 1. Juni 2014 wird im Zuge dieser Zusammenführung die Meylip Nahrungsmittel GmbH ihren Namen in Vandemoortele Deutschland GmbH ändern. Außerdem werden die jeweiligen Vertriebsbereiche der Hobum Öle und Fette GmbH mit Sitz in Hamburg und der Vandemoortele Lipids Werke GmbH aus Dresden juristisch ebenfalls auf die Vandemoortele Deutschland GmbH übertragen. Eingetragener Firmensitz der Gesellschaft ist das westfälische Herford. Dort ist zugleich der administrative Hauptsitz aller deutschen und österreichischen Aktivitäten von Vandemoortele. Website-Ausriss: Vandemoortele Deutschland (Mai 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Vandemoortele Deutschland
Die Transgourmet Central & Eastern Europe hat den Marktauftritt ihrer C+C-Sparte 'Fegro/ Selgros' neu gestaltet. Firmierten bisher national 29 Abholmärkte unter 'Selgros Cash & Carry' sowie 14 unter 'Fegro Cash & Carry' tragen ab jetzt auch in Deutschland alle C&C-Märkte einheitlich den Namen 'Selgros Cash & Carry' - wie die 42 Märkte im europäischen Ausland bereits heute. Die Marke 'Fegro' werde nicht weitergeführt, wie das Mainzer Unternehmen mitteilte. Zukünftig präsentiert sich das Selgros-Logo in den traditionellen Transgourmet-Farben rot und weiß und wird um das rote Transgourmet-Oval mit weißen Besteck erweitert. Damit trete die Transgourmet Central & Eastern Europe in Deutschland mit einer einheitlichen Bildmarke auf. Die Foodservice-Sparte hatte bereits im Januar 2014 von 'Rewe-Foodservice' auf 'Transgourmet' umgeflaggt. Mit dem neuen Logo für die jetzt nur noch einen Namen tragende Sparte 'Selgros Cash & Carry' werde die Zusammengehörigkeit der beiden Vertriebsschienen auch nach außen hin deutlich und die Wiedererkennbarkeit durch einen einheitlichen Markenauftritt gesteigert. Bis März 2015 will das Unternehmen sukzessive alle Märkte auf eine Marke umstellen. (Mai 2014, Michael Berkemeier) Quelle: Transgourmet GmbH
Mit einer Herkunftsgarantie für TK-Geflügel setzt die Gebr. Stolle GmbH auf Impulse im Geflügelsegment. Als einer der ersten Geflügelhersteller setzt das Unternehmen aus Visbek auf tiefgekühltes Geflügel, das zu 100 Prozent aus deutscher Aufzucht und Schlachtung stammt. Gehört die Herkunftsgarantie bei vielen Frischgeflügel-Produkten längst zum Standard, herrscht im TK-Bereich noch deutlicher Nachholbedarf. 'Als einen konsequenten Schritt' sieht daher Stolle-Produktmanager Carsten Zwolski das neue Produktkonzept: 'Vor dem Hintergrund der ab April 2015 geltenden LMIV (Lebensmittelinformationsverordnung) geben wir mit unserer Herkunftsgarantie den Verbrauchern Orientierung und Sicherheit beim Einkauf', so der Produktmanager.Chicken Nuggets und Hähnchenbrustfilet Teilstücke sind die ersten beiden Produkte aus dem Herkunftskonzept, die bereits auf dem Markt sind. Die Einführung weiterer Produkte sei in Vorbereitung. Parallel zur Einführung der neuen Produkte hat Stolle seine Verpackungen einem Relaunch unterzogen. Anstelle von Pastelloptik leuchten die Produktabbildungen den Verbrauchern künftig von schwarzem Hintergrund kraftvoll entgegen. Bei den Produkten mit Herkunftsgarantie integriert sich eine stilisierte Deutschlandflagge zusätzlich in das Design und sorgt für leichte Erkennbarkeit. Foto: Gebr. Stolle GmbH (Mai 2014, Michael Berkemeier) Quelle: Gebr. Stolle GmbH
Die zur Nagel-Group gehörige Gesellschaft Nagel Langdons eröffnete am 23. Mai 2014 in der Nähe von Glasgow ein neues Depot. Die Anlage umfasst eine 54.000 m große Lagerhalle, die mit einem 20.000 m großen Tiefkühllager mit Regalen für bis zu 1.500 Palettenstellplätze und einer 20.000 m großen gekühlten Cross-Docking-Plattform mit zwölf automatischen Verladebrücken für das Handling von bis zu 500 Paletten pro Stunde sowie einem Kühllager und Kommissionierplätzen ausgestattet wurde.Die Immobilie verfügt außerdem über ein zweistöckiges Bürogebäude, eine KFZ-Werkstatt und Parkplätze für bis zu 100 LKW. Die Kosten für den Kauf und Umbau beliefen sich auf insgesamt rund 5,5 Millionen Britische Pfund. 'In den vergangenen Jahren haben wir Stück für Stück unser Geschäft in Schottland aufgebaut', erklärt Malcolm Wilde, Leiter der Niederlassung in Schottland.Das Wachstum war ein Grund für eigene Räumlichkeiten. Zuvor war das operative Geschäft der Nagel-Tochter in Multi-User-Räumlichkeiten untergebracht. Jedoch stieß man an die Kapazitätsgrenzen. Daher kündigte Nagel Langdon im Januar den Kauf eines 10,22 Hektar großen Grundstücks im Eurocentral Business Park in der Nähe von Motherwell an, auf dem das neue Depot nun eröffnet wurde. Bild: Nagel-Group (Mai 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Nagel-Group
Das milde Frühjahrswetter hat die Nachfrage nach Eis beflügelt. In den ersten vier Monaten des Jahres 2014 stieg der Speiseeis-Absatz im Einzelhandel gegenüber dem Vorjahreszeitraum um stolze 9,5 Prozent. Der Umsatz legte sogar um 13,7 Prozent zu, berichtet Marktforscher IRI, Düsseldorf. Insgesamt allerdings tat Tiefkühlkost sich von Januar bis Ende April schwer: Der Absatz ging um 2,3 Prozent auf 605.551 Tonnen zurück, der Umsatz stieg nur leicht um 0,7 Prozent 2,349 Milliarden Euro. Absatz-Verluste gab es in fast allen TK-Produktgruppen. Besonders hart traf es Backwaren, Gemüse und Kräuter. Zuwächse konnten im ersten Tertial lediglich Obst (+ 7,6 %) und Snacks (+ 1,3 %) erzielen. In die Erhebung flossen Daten aller Einzelhandels-Geschäftstypen mit Läden über 200 Quadratmeter Größe ein. Die vollständige Tabelle wird in der Juni/Juli-Ausgabe von tk-report minus 18 veröffentlicht, die am 27. Juni erscheint. Foto: Oksana Kuzmina (Mai 2014, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: IRi Group
Gesteigerter Absatz im LEH, aber ein deutlicher Rückgang im Außerhausmarkt: Das Eisjahr 2013 war für die Hersteller nicht nur Zuckerschlecken, zeigen die jetzt veröffentlichten Zahlen des Eis Info Service (für das PDF hier klicken). Am Ende mussten sich die industriellen Eishersteller mit einem gegenüber 2012 stabilen Verbrauch von 509 Millionen Liter bei einem Umsatzanstieg um 1,2 Prozent auf 1,99 Milliarden Euro zufrieden geben. Handwerklich hergestelltes Eis mit einbezogen, ging der Prokopfverbrauch sogar von 7,9 Liter 2012 auf 7,8 Liter 2013 leicht zurück. Damit blieb der in der März-Ausgabe von tk-report minus 18 dargestellte Absatzanstieg auf den Einzelhandel beschränkt.Im LEH erzielte das absatzstärkste Eissegment, die Haushaltspackungen, einen Zuwachs um 1,1 Prozent auf 230 Millionen Liter. Becher mit Volumen unter 500 ml boomten dabei regelrecht mit einem Mengenplus von mehr als 30 Prozent, so E.I.S. Multipackungen legten um 0,9 Prozent auf 208 Millionen Liter zu. Impulseis verbuchte hingegen einen Mengenrückgang um 3,3 Prozent auf 38 Millionen Liter und beim Markeneis für die Gastronomie ging der Verkauf sogar um 8,2 Prozent auf 33 Millionen Liter zurück. Ursächlich für die Einbrüche war überwiegend das kühle Wetter in der ersten Jahreshälfte 2013. 2014 rechnet die Eis-Branche angesichts des aktuell weit besseren Wetters mit deutlich höheren Eisverkäufen. Foto: E.I.S. (Mai 2014, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: E.I.S. Eis Info Service
Der belgische Lebensmittelkonzern Greenyard Foods hat das Geschäftsjahr 2013/2014 mit einem Plus bei Umsatz und Gewinn abgeschlossen. Zum Stichtag 31. März 2014 betrug der Umsatz 623,1 Millionen Euro. Das entspricht einem Wachstum von 1,8 Prozent. Das Nettoergebnis liegt bei 61,8 Millionen Euro.Greenyard steigerte das EBITDA im Jahresvergleich um 18,2 Prozent auf 51,4 Millionen Euro. Die Tiefkühlsparte macht 65,8 Prozent am Umsatz aus. Die Umsatzsteigerung liegt in diesem Segment nur bei 0,5 Prozent. Das EBITDA stieg hingegen um 22,8 Prozent auf 4,9 Millionen Euro. Die übrigen Umsätze stammen aus der Konservenparte. Hier stiegen die Umsätze um 4,4 Prozent und das EBITDA um 13,7 Prozent auf 3,1 Millionen Euro.Marleen Vaesen, CEO von Greenyard Foods, spricht von einem guten Jahr der Transformation. Das Unternehmen legte den Fokus auf die Optimierung der Produktivität und des Kundenmanagements. 'Das gute Ergebnis konnten wir nur erzielen, weil wir uns in ein hoch effizientes und zielorientiertes Unternehmen mit ambitionierten strategischen Prioritäten verwandeln', so Vaesen. Zu diesen Prioritäten zählte auch der Zukauf von weiteren Produktionsstätten im letzten Geschäftsjahr. Laut Greenyard war das der Grundstein für die gesteigerte Effizienz des Unternehmens. Webseiten-Ausriss: Greenyard Foods (Mai 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Greenyard Foods
Die Apetito-Gruppe aus dem westfälischen Rheine ist auch im vergangenen Jahr weiter gewachsen. Die Umsätze stiegen um zwei Prozent auf 749 Millionen Euro. Mehr als 1,3 Millionen Menschen verzehren täglich die Speisen des Unternehmens. Im letzten Jahr waren 9.000 Mitarbeiter für die Gruppe, die aus dem Apetito Konzern und Apetito Catering besteht, tätig.Zum Konzern zählen die Apetito AG und ihre Tochtergesellschaften im In- und Ausland. Sie erwirtschafteten 2013 ein Umsatzwachstum von 1,4 Prozent. Die Umsätze stiegen auf 572 Millionen Euro. Der Konzerngewinn wuchs nach Steuern um rund 4,2 auf 28,8 Millionen Euro. Über das wachsende Cateringgeschäft in Deutschland freut sich insbesondere Jörg Rutschke (Foto links), Geschäftsführer Apetito Catering. Die Apetito Catering B.V. & Co. KG erzielte im Geschäftsjahr 2013 inklusive der Servicegesellschaften einen Umsatz von 215 Millionen Euro. Das entspricht einem Plus von rund 5 Prozent.Der Anteil des Cateringgeschäfts am Gesamtumsatz der Gruppe beträgt 32 Prozent. Die übrigen Umsätze kommen aus dem Systemgeschäft (47 Prozent) und dem Retailgeschäft. 'Wir stehen in jedem unserer Geschäftsfelder vor unterschiedlichen Herausforderungen', so Apetito-Vorstandssprecher Guido Hildebrandt (Foto rechts). Im Retailgeschäft in Deutschland hielt der starke Preis- und Wettbewerbsdruck aus den Vorjahren an. Bild: apetito (Mai 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: apetito