Die Frigo Coldstore Logistics feierte Richtfest für ihr drittes Kühlhaus im Hamburger Containerhafen. Mit der endgültigen Fertigstellung im August 2014 wird das Unternehmen dann insgesamt über eine Kühlkapazität von 40.000 Palettenstellplätzen auf 18.000 Quadratmetern verfügen. Mit der Lagererweiterung werden gleichzeitig zusätzliche Büroflächen und zwölf neue Arbeitsplätze bei Frigo geschaffen, so dass die Gesamtzahl der Mitarbeiter inklusive vier Auszubildenden von jetzt 38 auf 50 steigen wird.Der Anbau war notwendig geworden aufgrund der anhaltend hohen Kundennachfrage nach Tiefkühlkapazitäten. Die Zahlen des Hafens Hamburg verdeutlichen diesen Trend. Im Jahr 2013 wurden dort 618.000 TEU-Kühl-Container umgeschlagen. Das entspricht 6,74 Millionen Tonnen und damit einem Zuwachs von 15,2 Prozent zum Vorjahr.Am jetzigen Standort in Hamburg-Altenwerder startete Frigo im Jahr 2005 mit einem komplett neu konzipierten Tiefkühllager in zwei Temperaturzonen und einem dazugehörigen Bürogebäude. 2008 wurden die Kapazitäten erweitert. Im jetzt eingeweihten dritten Bauabschnitt sollen die Referenzwerte für ein energieeffizientes Gebäude um 20 Prozent unterschritten werden. Die derzeitige Tiefkühllagerkapazität bei Frigo beträgt etwa 15.000 Tonnen. Würde man das auf Fertiggerichte umrechnen, entspräche das etwa 75 Millionen Fertiggerichten. Bild: Hafen Hamburg (Abteilungsleiter Jan-Oliver Siebrand, links, gratuliert Frigo Geschäftsführer Florian Redlefsen) (Mai 2014, Autor, Marc Hankmann) Quelle: Hafen Hamburg Marketing
Die Wagner Holding GmbH beteiligt sich mit 49 Prozent an der Ökofrost GmbH. Florian Gerull hält als geschäftsführender Gesellschafter von Ökofrost nun mit 51 Prozent die Mehrheit. Der bisherige Mitgesellschafter Boris Czizikowski hat das Unternehmen verlassen. Mit der Beteiligung stellt sich der Spezialgroßhändler für Bio-Tiefkühlkost den zukünftigen Herausforderungen der Bio-Branche. Die Wagner Holding stellt eine partnerschaftliche Managementberatung und Investitionsmittel zur Verfügung. Gesellschafter der Holding sind die Unternehmerfamilien Wagner und Hares. Die Geschäftsführung stellen die Geschwister Günter Wagner und Anette Hares, geb. Wagner, sowie ihr Ehemann Gottfried Hares (Bild). Ökofrost ist nach eigenen Angaben der einzige deutschland- und europaweit liefernde Spezialgroßhändler für Bio-Tiefkühlkost. Durch die Beteiligung der Wagner Holding soll das Wachstum von Ökofrost gestärkt und der Einsatz des Unternehmens für seine ethischen Ziele unterstützt werden. Gottfried Hares betont daher die gemeinsame Werteorientierung als Basis der Partnerschaft. 'Unsere Ziele sind es, gemeinsam nachhaltig zu wirtschaften und in eine erfolgreiche Zukunft zu blicken', so Hares. Bild: Archiv (Mai 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Ökofrost
Das Deutsche Tiefkühlinstitut e.V. (dti) lädt die gesamte Tiefkühlbranche zur Tiefkühltagung 2014 am 3. und 4. Juni 2014 im Maritim Hotel & Internationales Congress Center Dresden ein. 'Unter dem Motto Trends und Impulse - Fit für den TK-Markt der Zukunft gibt die Tiefkühltagung 2014 Impulse für eine zukunftsweisende Positionierung von Tiefkühlkost in den Einkaufskörben und auf den Speisekarten von morgen', kündigt das dti an. Die Marktforscher der GfK, Dr. Robert Keskces und Ulrike Singer, der Trendforscher Andreas Steinle und Karen Ferdinand von der KPMG werden ein facettenreiches Bild von der Zukunft für Tiefkühlprodukte im Lebensmittelmarkt zeichnen.Special Guest Urs Meier - ehemaliger FIFA-Schiedsrichter, TV-Fußballexperte und Unternehmer - schaut mit den Tagungsteilnehmern auf die Fußballweltmeisterschaft in Brasilien und spricht über 'Die Taktik der Sieger'. Ein kommunikativer, festlicher Abend im Kleinen Schlosshof des Dresdner Residenzschlosses bildet bereits am 3. Juni - im Anschluss an die interne Mitgliederversammlung mit Vorstandswahlen - den Auftakt zum offenen Teil der Tiefkühltagung. Alle Details zur Tiefkühltagung 2014 und ein Online-Anmeldeformular finden Sie unter diesem Link. (Mai 2014, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: dti
Die Umsatzentwicklung in der Ernährungsindustrie war im vierten Quartal 2013 und ersten Quartal 2014 seitwärts gerichtet. Das geht aus dem Konjunkturbericht der Ernährungsindustrie 01|2014 der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) hervor. Ein abnehmender Preisauftrieb und ein gedämpftes Exportgeschäft - vorrangig in Drittländern - hemmten weiteres Wachstum. Der solide Lebensmittelabsatz im Inland und die Belebung der Nachfrage aus den EU-Mitgliedstaaten sorgten für Stabilität in der Branche.Im vierten Quartal 2013 erzielte die Ernährungsindustrie einen Umsatz von 45,1 Milliarden Euro, davon wurden 13,3 Milliarden Euro im Lebensmittelexport erwirtschaftet. Das bedeutete einen minimalen Zuwachs von 0,4 Prozent, preisbereinigt sanken die Umsätze um 0,4 Prozent. Das Lebensmittelexportgeschäft stagnierte zum Jahresende bei -0,5 Prozent. Positive Erwartungen ließen die Lebensmittelproduktion im vierten Quartal 2013 leicht ansteigen, der kalenderbereinigte Produktionsindex erhöhte sich um 0,6 Prozent. Dabei stieg der Produktionsindex für die Nahrungsmittelproduktion um 0,4 Prozent, in der Getränkeproduktion um zwei Prozent.Im Januar und Februar 2014 setzte sich die Stagnation fort. Die Ernährungsindustrie erwirtschaftete einen Umsatz von 27,6 Milliarden Euro, das entsprach einem Rückgang von 0,8 Prozent. Real sank der Branchenumsatz sogar um 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Lebensmittelexporte blieben bei einem Wert von 8,4 Milliarden Euro um 0,9 Prozent hinter dem Vorjahresergebnis zurück. Die Produktionsleistung der Branche sank – bereinigt um arbeitstägliche und saisonale Schwankungen – um 1,3 Prozent. Der Produktionsindex für die Nahrungsmittelproduktion sank um zwei Prozent und stieg in der Getränkeindustrie um 2,6 Prozent.Der aktuelle BVE-Konjunkturbericht kann hier heruntergeladen werden. Der Link ist bis Anfang Juni gültig. Bild: Archiv (Mai 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: BVE
Der Online-Handel boomt nun auch bei Lebensmitteln. Chance oder Bedrohung für den klassischen LEH? Die Mai-Ausgabe von tk-report minus 18 gibt Antworten. Sie zeigt die Entwicklung, zitiert Meinungsforscher, die Käufer und Verkäufer befragten, und stellt Erfolgskonzepte im Online-Tiefkühlhandel vor. Ebenfalls in dieser Ausgabe: die neuesten, durchaus erfreulichen Zahlen vom Tiefkühlmarkt. Unser über 150 Seiten starkes Mai-Magazin bietet aber noch weitaus mehr:Das Forum 'Backwaren & Desserts' zeigt eine Vielfalt neuer Produkte und beschreibt, welche Trends sich im süßen und herzhaften Bereich entwickeln. Im Forum 'Gemüse, Früchte, Kartoffelprodukte' berichten wir über Produkte, Hersteller und Fusionen, über eine revolutionäre neue Einfriertechnik für Früchte – und wir fragten die großen Verarbeiter, wie sie sich auf den Klimawandel einstellen. Das Forum 'Technik & Logistik' wendet sich im Vorfeld der Verpackungsmesse Interpack besonders packenden Themen zu, widmet sich in einem umfangreichen Bericht aber auch den aktuellen Trends bei Ladenausstattungen für den LEH.Im Vorfeld der Handelsmarken-Messe PLMA stellen wir Aussteller und Produkte aus dem TK-Segment vor und betrachten die Entwicklung von Handelsmarken in Europa – mit einem besonderen Fokus auf PLMA-Gastland Niederlande. Unser Spanien- Korrespondent Uwe Scheele berichtet im Nachgang zur Alimentaria über die erfreuliche Entwicklung im spanischen Lebensmittelmarkt, von der Tiefkühlkost derzeit allerdings überhaupt nicht profitiert. Unsere Österreich-Korrespondentin Dr. Regina Sailer geht besonders detailliert auf die Mehlspeisküche ein – ganz neu sind hier glutenfreie Spezialitäten - und auf die Entwicklungen in der österreichischen Gastronomie. Über Hongkong im Wettstreit der Systeme berichtet Fachautor Jürgen Kneiding in der minus 18 Länderreport-Serie 'Asien'.Mit diesem Link gelangen Sie zum PDF des Inhaltsverzeichnisses.
Er zählt zu den Pionieren der Tiefkühlbranche in Deutschland: Karl Düsterberg. Am 7. Mai feiert er seinen 97. Geburtstag. Vor 56 Jahren gründete Düsterberg Apetito im westfälischen Rheine. In einer Generation führte der Wegbereiter moderner Gemeinschaftsverpflegung das Unternehmen zur Marktführerschaft und hat damit die Basis geschaffen für den erfolgreichen Weg bis hin zu einer international agierenden Firmengruppe. Als Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrates begleitet Karl Düsterberg auch heute noch die Entwicklung des Verpflegungsspezialisten und lässt sich beispielsweise über aktuelle Geschehnisse informieren.Apetito ist heute ein international tätiger Spezialist für moderne Verpflegungslösungen, der mehr als 733 Millionen Euro Umsatz (2012) erwirtschaftet. Mehr als 1,3 Millionen Menschen essen täglich Produkte von Apetito – in Kindertagesstätten und Schulen, in Betrieben, Kliniken und Senioreneinrichtungen oder als Kunden von Essen auf Rädern-Mahlzeitendiensten. Auch in den Truhen des Lebensmitteleinzelhandels sind Menüs von des Unternehmens zu finden. Foto (Karl Düsterberg): apetito (Mai 2014, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: apetito
Die Frosta AG ist im ersten Jahresdrittel gewachsen. Der Umsatz lag über dem der ersten vier Monate aus dem Jahr 2013. Verantwortlich hierfür war nach Angaben des Unternehmens unter anderem die gute Entwicklung des Umsatzes der Marke Frosta in Deutschland, Polen, Ungarn, Rumänien und Tschechien. Hier wurde das Fischsortiment im Fernsehen und im Internet beworben.In Deutschland wurde dieses Sortiment mit ausschließlich MSC zertifiziertem Fisch erst im Herbst letzten Jahres eingeführt. Die Absatzentwicklung in den ersten Monaten dieses Jahres entspricht den Erwartungen. Das Sortiment wurde im Frühjahr um Fischstäbchen ergänzt. Im Segment der Pfannengerichte profitiert Frosta von einer um acht Prozent gestiegenen Nachfrage in den ersten drei Monaten. Auch die Nachfrage nach den Gemüsepfannen konnte leicht um ein Prozent gesteigert werden.Der Jahresüberschuss liegt in den ersten Monaten des Jahres über dem Vorjahr. Die Gründe hierfür sind die Umsatzsteigerung sowie die verbesserte Kostenstruktur. Die Finanzstruktur konnte weiter verbessert werden. Die Eigenkapitalquote liegt über 50 Prozent. Für den weiteren Verlauf des Jahres wird trotz einer weiterhin harten Wettbewerbssituation damit gerechnet, dass sich das Umsatzwachstum fortsetzt. Ziel ist, den Jahresüberschuss des Vorjahres zu übertreffen. Webseiten-Ausriss: www.frosta.de (Mai 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: FRoSTA AG
Die Reinert Logistic GmbH im ostsächsischen Schleife hat im März 50 neue Kühlauflieger von Schmitz Cargobull in den Dienst gestellt. Das Unternehmen vergrößert damit seine Flotte auf 560 LKW. Die Anhängerfahrzeuge der neuesten Generation liefern künftig Kühl- und Tiefkühlware sowie Trockenfracht in 40 Kaufland-Filialen im Raum Berlin/Brandenburg und in der Lausitz.Die Neuzugänge für Transporte im Multitemperaturbereich sind mit Doppelverdampfertechnik ausgestattet und ausschließlich im Lebensmitteltransport unterwegs. Sie beliefern die Filialen der Kaufland-Gruppe in Berlin, Brandenburg und Teilen von Sachsen. Im Zwei-Schicht-System steuern die Kühlzüge in täglich bis zu 100 Touren insgesamt 40 Standorte des Handelsunternehmens an und legen dabei täglich bis zu 700 Kilometer zurück.Um ungekühlte, frische und tiefgekühlte Produkte an sechs Tagen in der Woche ausliefern zu können, verfügen die Auflieger über Carrier-Kühlmaschinen und je zwei Kältemittelverdampfer. Dadurch lässt sich sowohl im vorderen als auch im hinteren Aufliegerbereich Tiefkühlware transportieren. Die Kühlmittelleitungen verlaufen durch ein eingeschäumtes Rohr im Dach des Aufliegers. Die drei unterschiedlichen Temperaturzonen in den für Doppelstockbeladung konzipierten Trailern werden durch mobile Trennwände realisiert. Um stets im Bilde zu sein, was mit der Ware und dem Trailer passiert, sind die Fahrzeuge mit der Telematik von Schmitz Cargobull ausgerüstet. Bild: Schmitz Cargobull (Mai 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Schmitz Cargobull
Wie das Nachrichtenmagazin 'Der Spiegel' berichtet, erlaubt der Fast Food-Riese McDonald’s seit Anfang April seinen Hähnchenfleischlieferanten wieder den Einsatz von gentechnisch verändertem Futter in der Hähnchenmast. Das Unternehmen beende demnach eine über zehn Jahre alte Selbstverpflichtung, die besagte, europaweit auf den Einsatz von genmanipuliertem Futter in der Hähnchenmast zu verzichten.Der Konzern habe dies gegenüber der Umweltschutzorganisation 'Greenpeace' bestätigt. In der Stellungnahme von McDonald’s hieß es demnach, es gebe keine ausreichenden Mengen an gentechnik-freien Futtermitteln zu wirtschaftlich vertretbaren Konditionen. Bereits im Februar hatte der Zentralverband Deutscher Geflügelzüchter (ZDG) angekündigt, künftig wieder auf GVO-Soja zu setzen (tk-report minus 18 berichtete). Auch hier wurde darauf verwiesen, dass sojafreies Futter und der Schutz vor Kreuzkontaminationen mit erheblichen finanziellen Zusatzbelastungen verbunden seien, die von den Geflügelhaltern nicht mehr zu leisten seien. Greenpeace hingegen kritisierte die Aussagen von McDonald’s als Vorwand zur Profitmaximierung. Foto: Website-Ausriss: www.mcdonalds.de (April 2014, Michael Berkemeier) Quellen: Der Spiegel, Greenpeace
Am 19. Mai 2014 öffnet die Iglo GmbH in Reken ihre Tore für interessierte deutsche und niederländische Unternehmer aus dem Food-Sektor. Auf Initiative des Interreg-IV-A-Projektes '2 connect Business' wird neben der Führung über den Komplex des Lebensmittelherstellers auch ein interaktiver Workshop zum Thema Lieferkettenoptimierung angeboten. Die Organisation der Veranstaltung hat die Deutsch-Niederländische Handelskammer (DNHK) übernommen.Iglo hat die gesamte Produktions- und Lieferkette des Tiefkühlgemüses in eigener Hand: von der Ernte bis in den Supermarkt. Bei der Betriebsbesichtigung können die Besucher zwischen 11 und 17 Uhr mit eigenen Augen sehen, wie die Produktionskette beim Tiefkühlkostexperten funktioniert.Während der Veranstaltung werden die Anbauflächen und das Werk vorgestellt. Die deutschen und niederländischen Teilnehmer bekommen während der Besichtigung ein Bild von dem Weg vermittelt, den die Iglo-Produkte vom Feld bis ins Tiefkühllager zurücklegen. In einem interaktiven Workshop stellt Ute-Bärbel Rangnick von der Fabur-Fachberatung anhand diverser Praxisbeispiele die Möglichkeiten zur Optimierung von Lieferketten vor.Interessenten sollten sich vorab auf der Webseite von '2 connect Business' anmelden, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Alternativ können sie eine E-Mail an das Projekbüro schicken. Bild: Iglo (April 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: 2 connect Business