Mit einer ungewöhnlichen Werbeidee machte Dr. Oetker auf den neuen Pizzaburger aufmerksam. Die Passanten in den Berliner Gropius-Passagen konnten einen Gratis-Burger erhaschen, wenn sie sich an den 'lebendigen' Pizzaburger-Automaten herantrauten.Dass ein Produkt nicht ohne Werbung auskommt, wusste bereits Firmengründer August Oetker, der die Rückseite seiner Backpulverpäckchen mit Rezepten versah. Jetzt warb das Bielefelder Unternehmen in den Gropius-Passagen mit dem Pizzaburger-Automaten. Wer den roten Startknopf betätigte, wurde vom Italiener Luciano und dem Amerikaner Alex aufgefordert, eine Aufgabe zu bewältigen. Als Belohnung winkten neben einigen Preisen ein kostenloser Pizzaburger. Dr. Oetker veröffentlicht auf Youtube ein Zusammenschnitt der Werbeaktion. Das 'Best of' kann hier abgerufen werden. Bild: Dr. Oetker (April 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Dr. Oetker
Der Lebensmittelkonzern Hillshire Brands hat bekannt gegeben Van’s Natural Foods, Produzent von Frühstücks- und Snack-Artikeln, zu kaufen. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Chicago wolle durch den Zukauf seinen Marktanteil im TK-Bereich weiter ausbauen. Hillshire Geschäftsführer Sean Connolly: 'Die Marke Van’s ist eine fantastische Ergänzung unseres Portfolios.'Van’s aktuelle Produkt-Range umfasst gefrorene Waffeln und Pfannkuchen, Cracker und Snack-Riegel. Hillshire vertreibt bereits unter verschiedenen Labels unter anderem tiefgefrorene Kuchen und Backwaren. Der Kaufpreis für die Firma aus Phoenix soll nach Aussagen von Hillshire 165 Millionen Dollar betragen. Für das Kalenderjahr 2014 gehe man bei Van’s von Nettoeinnahmen von rund 60 Millionen Dollar aus. Die behördliche Bewilligung für den Zusammenschluss abwartend, gehen die Unternehmen davon aus, das Geschäft im Mai zum Abschluss bringen zu können. Bild: Van’s Food (April 2014, Autor: Michael Berkemeier) Quelle: Hillshire Brands
Der Lebensmitteleinzelhandel agiert mit hart kalkulierten Margen. Kosten-Nutzen-Relationen und Controlling sind seit Jahren fest installierte Themenbereiche im Management. Jedoch zeigt sich in der neuen Studie der Dr. Steinmaßl Managementberatung aus Garching, dass auch beim Thema Kühl- beziehungsweise Tiefkühlmöbel und bei den Energieeinsparpotenzialen steckfertiger Kühlmöbel wichtige Maßnahmen zur Gewinnmaximierung eingeleitet werden können.'Auffallend viele Unternehmer haben keine klare Vorstellung von den Energieströmen in ihrem Betrieb', so Jürgen Steinmaßl. Mit der Studie, die interessierten Firmen nun online kostenlos zur Verfügung steht, solle dem LEH ein Überblick über die Chancen und Einsparungen mit optimalen Kühlsystemen gegeben werden. Für die Studie wurden von der Dr. Steinmaßl Managementberatung in den letzten Jahren mit zahlreichen Messungen Lastverläufe und Strombedarfe steckerfertiger Kühlmöbel erfasst und ausgewertet. 'Nahezu alle von uns befragten Lebensmittel-Einzelhändler konnten die Stromkosten ihrer steckerfertigen Kühlmöbel nicht richtig einschätzen und waren über die teilweise exorbitant hohen Strombedarfswerte überrascht', so Steinmaßl.Die Ergebnisse der Studie zeigten zudem unter anderem, dass energieoptimierte, hocheffiziente steckerfertige Kühlmöbel einen geringeren oder zumindest vergleichbaren Strombedarf aufweisen wie Verbundanlagen der neuesten Generation. Bild: Dr. Steinmaßl Managementberatung (April 2014, Autor: Michael Berkemeier) Quelle: Dr. Steinmaßl Managementberatung
Kloosterboer besitzt nun die größte Solar-Dachanlage in der Provinz Südholland. Der Tiefkühllogistiker installierte auf dem Delta Terminal in Maasvlakte 1.800 Solarpanels. Die Anlage verfügt über eine Kapazität von 450 kWp. Pro Jahr soll sie 430.000 kWh Strom produzieren. Das entspricht dem Verbrauch von 130 Haushalten. Dadurch versorgt sich Kloosterboer weitgehend selbst mit Energie. 'Für ein kommerzielles Unternehmen wie Kloosterboer ist es eher ungewöhnlich, ein solches Projekt komplett selbst zu finanzieren', erklärt Leo Euser, Branch Manager des Delta Terminals.Mit der Solaranlage sparen die Niederländer 140 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr. Der Strom wird für das Terminal und die angeschlossenen Kühlanlagen genutzt. In verbrauchsarmen Zeiten wird der Strom ins allgemeine Netzwerk geleitet. Hierzu einigte sich Kloosterboer mit dem Stromanbieter Delta NV. Bild: Kloosterboer (April 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Kloosterboer
HAVI Logistics ist von McDonald's als 'Best of Sustainable Supply 2014' ausgezeichnet worden. Mit dem Preis würdigt die Fast-Food-Kette weltweit Lieferanten für Projekte zum Schutz der Umwelt. Der Lead Logistics Provider von McDonald´s erhielt die Auszeichnung in der Kategorie 'Climate Change and Energy'.Damit würdigt McDonald's die HAVI Logistics-Initiative 'Efficient and Sustainable Logistics' (ESL), die 2012 ins Leben gerufen wurde. Das international aufgestellte ESL-Team ermittelte zunächst den Energieverbrauch und den CO2-Ausstoß von 70 Distributionszentren in 33 Ländern. Daraufhin entwickelte und implementierte HAVI eine Roadmap für zehn Umweltschutzinitiativen in über 30 Ländern Europas und Asiens. Das Ziel: Den Energieverbrauch bei Lagerung und Transport bis 2017 um neun Prozent und die CO2-Emissionen pro gelieferter Tonne um 17,2 Prozent zu verringern.Die Jury aus Vertretern des globalen McDonald´s-Managements sowie externen Experten – etwa vom World Wildlife Fund (WWF) – zeichnete 51 Umweltprojekte von 36 Dienstleistern als besonders nachhaltig aus. Insgesamt waren über 600 Bewerbungen eingereicht worden. Bild: HAVI Logistics (April 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: HAVI Logistics
Die Fußball-WM in Brasilien bringt in diesem Sommer neue Verzehr-Anlässe: public und at home. Die Tiefkühlwirtschaft wird dabei kräftig mitspielen. Die tk-report minus 18 April-Ausgabe zeigt, mit welchen Produkten die Branche dabei am Ball sein wird. Zur Grillsaison haben sich die Hersteller ebenfalls wieder viel einfallen lassen. Auch hierfür haben wir ein eigenes Forum im gerade erschienenen Blatt.Beim Thema Highconvenience steht Pasta im Mittelpunkt, denn Produkte rund um die Nudel sind echte Renner im Markt. Wir ließen uns in einer Lasagne-Produktion in Luxemburg zeigen, warum Pferdefleisch heute garantiert kein Thema mehr ist, gehen in der Pasta-Geschichte zurück bis zu den Chinesen, nach vorne bis zu den Italienern und zeigen Convenientes für Großverbraucher, Endverbraucher und die Industrie.Im Forum Fisch & Seafood berichtet tk-report minus 18 über die aktuelle Marktentwicklung, schaut zurück auf die gut besuchte Fischmesse in Bremen und voraus auf die Seafood-Messe in Brüssel, die jetzt nicht mehr ESE heißt, sondern Seafood Expo Global (SEG). Und wir schauten uns bei Industrie- und Großhandelsbetrieben um, schildern die Veränderungen bei Royal Greenland nach dem Verkauf der Fabrik in Wilhelmshaven und berichten über die neuesten Entwicklungen nach der Insolvenz des spanischen Seafood-Giganten Pescanova.Beim Länderforum schließt sich der Kreis zur Fußball-Weltmeisterschaft. Denn wir verlassen mit unserer Serie diesmal kurz den asiatischen Raum und werfen einen detaillierten Blick auf die Lebensmittelwirtschaft im Gastgeberland Brasilien, bevor wir die Serie im nächsten Magazin mit Hongkong asiatisch fortsetzen.Einen Überblick über den Inhalt unserer März-Ausgabe finden Sie hier im Inhaltsverzeichnis.
Tiefkühlkost bleibt ein Wachstumsmotor: Das Deutsche Tiefkühlinstitut (dti) verkündete für 2013 eine Absatzsteigerung um knapp 1,5 Prozent auf 3,37 Millionen Tonnen und einen Umsatzzuwachs um 3,3 Prozent auf 12,4 Milliarden Euro. Das Umsatzplus lag damit über dem der gesamten Lebensmittelindustrie in Deutschland (+ 2,1 %), schildert das dti, das seine Zahlen durch eigene Erhebungen bei den Branchen-Unternehmen ermittelt. Dass sich das Absatzvolumen bei Lebensmitteleinzelhandel und Heimdiensten nur um 0,1 Prozent auf 1,759 Millionen Tonnen erhöhte, führt das dti auf ein etwas schlechteres Abschneiden der Heimdienste zurück. Aufgrund notwendiger Preisanpassungen stieg der TK-Umsatz im LEH dennoch um 2,5 Prozent auf 7,2 Milliarden Euro (7 Mrd. Euro 2012).Den größten Absatzzuwachs verzeichneten den Erhebungen zufolge die Produktgruppen Fisch, Pizza, Fleisch und Obst. Leicht rückläufig waren die Produktgruppen Gemüse - hier vor allem die Gemüsezubereitungen - Kartoffelprodukte, Backwaren, TK-Gerichte, Snacks und Käse. 'Bei den Kartoffeln lag dies in der schlechten Ernte und damit der Verteuerung der Rohware begründet, die im Handel zu Preiserhöhungen führte, auf die Verbraucher speziell im Discount mit Kaufzurückhaltung reagierten', so das dti. 'Bei den TK-Gerichten war ein vorübergehender Einbruch durch den betrügerischen Pferdefleischskandal auf Jahresbasis noch nicht vollständig kompensiert.'Im Außer-Haus-Markt erhöhte sich die Absatzmenge deutlich um 3 Prozent auf insgesamt gut 1,6 Millionen Tonnen (1,56 Mio. t in 2012). Der Umsatz dieses Marktsegments stieg auf über 5,2 Milliarden Euro, nach nicht ganz 5 Milliarden 2012. 'TK-Produkte sind in den Profiküchen unverzichtbar', erklärte das dti. Der deutliche Zuwachs im Außerhausmarkt resultiere aus einer insgesamt verbesserten Situation in der Gastronomie. 'Die überdurchschnittlich positive Entwicklung bei den Backwaren geht auf die flächendeckende Einführung von Backstraßen im Lebensmittelhandel zurück.' - Einen genauen Überblick erhalten Sie in der PDF der Absatzstatistik 2013 . (April 2014, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle und Foto: dti
Dr. Oetker ist mit seinem deutschen Tiefkühlkost-Geschäft zufrieden. 'Die Nachfrage nach TK-Pizza hält nach wie vor an und der Markt bietet weiteres Potential, Wachstum zu generieren und Marktanteile in Deutschland zu steigern', hieß es auf der Jahrespressekonferenz in Bielefeld. Als Highlight wurde die Einführung des innovativen Dr. Oetker Pizzaburgers hervorgehoben. Eine positive Entwicklung zeigten nach dem Relaunch im Jahr 2013 zudem die Bistro Flammkuchen und die neu auf den Markt gebrachte Sorte Die Ofenfrische Salami-Jalapeño. International blickt Dr. Oetker insbesondere durch das Flaggschiff Ristorante auf ein erfolgreiches Jahr zurück.Insgesamt erzielte die Dr. Oetker GmbH 2013 mit 2,13 Milliarden Euro ein organisches Umsatzwachstum in Höhe von 3,9 Prozent, bedingt durch Kurs- und Währungseffekte betrug das nominale Wachstum 2,3 Prozent. Im Inland wuchs der Umsatz um 2,4 Prozent auf 706 Millionen Euro, im Ausland erhöhte er sich um 2,2 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro. Hier betrug das kurs- und akquisitionsbereinigte Wachstum 4,6 Prozent. Foto: Geschäftsführung Dr. Oetker GmbH (v.l.): Otto Clüsener, Andreas Unruhe, Richard Oetker, Rainer Lührs, Ralf Blomeier und Dr. Martin Reintjes (April 2014, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: Dr. Oetker
Die Inter-Messen sind Vergangenheit. Der Anmeldestand der für September 2014 geplanten Trade Shows war bis Ende März so gering, dass die Messe Düsseldorf GmbH die Veranstaltung jetzt abgesagt hat. Das Messetrio InterCool, InterMeat und InterMopro gibt es nicht mehr, die für September geplante Premiere der Messe 'Mediterranean Food' fällt aus.Nach ihrem Debut 1994 mit 165 Ausstellern hatte sich die alle zwei Jahre stattfindende InterCool schnell zum zentralen Treffpunkt der Tiefkühlbranche entwickelt. Noch 2006 war das Messetrio mit 355 InterCool-Ausstellern, 377 Ausstellern auf der InterMeat und 241 bei der InterMopro die mit Abstand bedeutendste Frische-Messe für den deutschen Markt. Danach setzte ein rapider Aussteller-Rückgang ein - über 300 InterCool-Aussteller 2008 und 277 im Jahr 2010 auf nur noch 182 bei der InterCool 2012 (145 InterMeat, 112 InterMopro). 2014 wären diese Zahlen nicht mehr annähernd erreicht worden. Daher verkündete die Messe Düsseldorf nun das definitive Aus für die Frische-Messen.tk-report minus 18 wird der Branche mit ‚minus 18 – die tiefkühlmesse’ im September 2014 einen alternativen Branchen-Marktplatz bieten: online und im Magazin. Wir werden damit einen Teil der Lücke schließen, die der Wegfall der InterCool für die Kommunikation und Innovationskraft der Branche bedeutet. (April 2014, Autor: Jörg Rüdiger)
Am 15. April wird die Achenbach Delikatessen Manufaktur 60 Jahre alt. Aus diesem Anlass bringt das Unternehmen die 'Klare Hühnersuppe' in limitierter Edition im Design von 1954 heraus. Denn mit diesem Produkt begannen die Eheleute Rudolf und Ingrid Achenbach. Heute arbeiten 90 Angestellte für das Unternehmen. Rund 2.000 Produkte zählen zum Stammsortiment.Mit den Erfahrungen aus der elterlichen Nährmittelfabrik produzierte Rudolf Achenbach in den Jahren des deutschen Wirtschaftswunders seine 'Klare Hühnersuppe'. Die dafür benötigten Hühner kaufte er von den Bauern der Region und verarbeitete sie noch schlachtfrisch zur Suppe, die auf eine entsprechende Konzentration reduziert damals noch als 'eingedickt' bezeichnet wurde. Aus den Geflügellebern, die bei der Schlachtung der Hühner anfielen, wurde nur wenig später das erste Geflügelleber-Parfait entwickelt.Welche Bedeutung dem Produkt schon damals zukam, zeigt etwas, das heute in dieser Form nicht mehr existiert: die eigene Telegrammadresse 'huehnersuppensulzbach' der Rudolf Achenbach Feinkostfabrik, die selbst auf den Briefbögen der 70er Jahre noch zu finden war. Die Telegrammadresse ist weg, aber die Hühnersuppe ist noch da. Zum Jubiläum erscheint sie in einer limitierten Design-Auflage. Bild: Achenbach Delikatessen Manufaktur (April 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Achenbach Delikatessen Manufaktur