Fröhlich, auffallend, für sich sprechend und auch ein bisschen böse ist ein Fernseh-Spot, mit dem Followfish seinen nachhaltig gefangenen Thunfisch bewirbt. Der werde nach Firmenangaben auf den Malediven noch genauso traditionell gefischt wie vor 900 Jahren: von Hand mit der Angelroute: 'Kein Beifang, keine Überfischung.' Das ist im TV-Spot kinderleicht zu verstehen. Mit einem Magnetangel-Kinderspiel erklärt ein kleiner Junge auf plakative Weise, wie bestandsschonend Followfish seinen Thunfisch fange – und wie verantwortungslos im Gegenzug die Fangmethoden der Massenfischerei seien. Am Ende steht die Gewissensfrage: 'Welcher Thunfisch schmeckt dir besser?' Followfish verkauft Thunfisch in Dosen, als tiefgekühltes Filet und auf seiner Pizza. Der Film soll in TV und Kino sowie im Internet zum Einsatz kommen und ist jetzt schon auf Youtube zu sehen. Dieser Link führt direkt dorthin. (März 2014, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: Followfish
Essen gehen oder zu Hause genießen? Die Zwischenformen liegen zunehmend im Trend, zeigt die März-Ausgabe von tk-report minus 18. Die Menschen essen nicht mehr unbedingt im Restaurant, wenn sie keine Lust haben selber zu kochen. Sie nehmen das fertig zubereitete Essen mit oder lassen es sich gleich nach Hause oder ins Büro liefern. Und es ist nicht immer nur die Gastronomie, die dabei zum Zuge kommt. Auch der Lebensmitteleinzelhandel spielt nun im To go Markt mit – mit neu entwickelten Outlets, die einzig darauf zugeschnitten sind.Für die Tiefkühlwirtschaft birgt diese Entwicklung durchaus interessante Aspekte. Zwar backen Lieferdienste die Pizza in aller Regel selber – und die macht, wie nachzulesen ist, immerhin 28 Prozent aller Bestellungen aus – aber im Drumherum gibt es bei To bring und bei To go vieles, was an Convenience und TK-Bausteinen gebraucht wird. Auch Ultrafrische tut häufig gut daran, just in time aufgetaut zu werden, um wirklich ultrafrisch zum Genießer zu kommen.Wo Tiefkühlkost zudem wirklich Furore machen kann, ist der Care-Markt und hier insbesondere, wie wir zeigen, das Krankenhaus. Dort lag bislang einiges im Argen, was sich durch tiefgekühlte Frische nun schnell und deutlich zum Positiven wenden konnte. Denn jetzt wird auf der Station frisch gekocht, anstatt stundenlang warmgehalten. Und wenn ein Patient neu aufgenommen wird, geht auch er nicht – wie schon vielfach erlebt – hungrig in die Nacht.Eis und die Sonne – das sind zwei, die sich wirklich mögen und die am meisten Spaß haben, wenn sie zusammen sind. Das Jahr 2013 zeigte erneut die Abhängigkeit des Eiskonsums vom Wetter. Das erste Halbjahr war extrem mau, das zweite der Renner: beim Wetter wie beim Eisabsatz. In der Bilanz, die wir im Heft zeigen, stand am Ende ein Plus. – Ebenso wie für den Tiefkühlkost-Absatz im Einzelhandel insgesamt, für den wir die aktuellen Abschlusszahlen von 2013 veröffentlichen.Im Länderforum Österreich fokussieren wir zudem auf die Eismarkt- und die Gastronomie-Trends in der Alpenrepublik und berichten, wie die Tiefkühlhersteller auf den Trend zum Single-Haushalt reagieren.Einen Überblick über den Inhalt unserer März-Ausgabe finden Sie als PDF hier im Inhaltsverzeichnis.
Die Agarfrost GmbH aus Wildeshausen erfüllt den 'ZNU-Standard nachhaltiger Wirtschaften' im Bereich Food. Im Rahmen der 'VI. Zukunftskonferenz Food' des Zentrums für Nachhaltige Unternehmensführung (ZNU) der Universität Witten-Herdecke wurde Agrarfrost-Geschäftsführer Manfred Wulf (Mitte) und Qualitätsmanager Peter Hesse (re.) von Dr. Axel Kölle (li.) das entsprechende Zertifikat überreicht. Kölle ist gemeinsam mit Dr. Christian Geßner Gründer und Leiter des ZNU, an dem der neue Standard entwickelt wurde.Das ZNU ist ein anwendungsorientiertes Forschungsinstitut an der Wirtschaftsfakultät der Privatuniversität in der Nähe von Dortmund. Die Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft arbeitet in den Bereichen Forschung, Lehre, Weiterbildung und Konferenzen daran, das Thema Nachhaltigkeit greifbar, umsetzbar und glaubwürdig kommunizierbar zu gestalten. Die vom ZNU entwickelten Instrumente sind dabei sowohl wissenschaftlich fundiert als auch praxisorientiert.Auf der 'Zukunftskonferenz Food' am 5. März trafen sich die Entscheider der Wertschöpfungskette Food unter dem diesjährigen Motto 'Das Thema Nachhaltigkeit gemeinsam voranbringen – auf Unternehmensebene – entlang der Wertschöpfungskette – in der Gesellschaft'. Top-Vertreter aus Handel und Industrie präsentierten erfolgreiche Praxisbeispiele für die erfolgreiche Umsetzung von Nachhaltigkeit. In drei Workshops wurden anschließend gemeinsam Handlungsempfehlungen zur Bewältigung von Stolpersteinen diskutiert und erarbeitet. (März 2014, Autor: Michael Berkemeier)
In der EU ist 2013 so wenig Fleisch gegessen worden wie letztmals vor elf Jahren. 64,7 Kilogramm Fleisch hat die EU-Bevölkerung pro Kopf im letzten Jahr gegessen – so wenig wie seit elf Jahren nicht mehr, zitiert agrarheute.com die EU-Kommission. Diese geht aber davon aus, dass der Fleischkonsum in den nächsten zehn Jahren wieder zunehmen wird; vor allem Geflügel- und Schweinefleisch werde künftig mehr nachgefragt. Beim Schweinefleisch wird eine Zunahme des Pro-Kopf-Konsums um knapp 1 Kilogramm auf 31,8 Kilogramm im Jahr 2023 erwartet. In der EU ging die Schweineproduktion zwischen 2011 und 2013 um 3,4 Prozent zurück. Gründe dafür sind gestiegene Futterkosten, geringe Margen und verschärfte Haltungsbedingungen. – In Deutschland war der Fleischkonsum 2013 von 61,6 auf 59,5 Kilogramm zurückgegangen (wir berichteten). Von diesem Rückgang war ausschließlich Schweinefleisch betroffen gewesen. Foto: BilderBox.com (März 2014, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: lid / food-monitor
Vorratshaltung, Arbeitserleichterung, Vitaminerhalt: Das sind die Punkte, die die deutschen Verbraucher am meisten an Tiefkühlkost zu schätzen wissen, ergab eine aktuelle repräsentative TNS Infratest Umfrage zum Internationalen Tag der Tiefkühlkost am 6. März. Für 90 Prozent der Befragten vereinfacht Tiefkühlkost die Vorratshaltung, für knapp 86 Prozent erleichtert sie das Kochen. 73 Prozent der Befragten schätzten besonders, dass seit Erfindung der Tiefkühltechnik vitaminreiche und gesunde Kost das ganze Jahr über verfügbar ist. In Ostdeutschland liegt dieser Wert mit 84 Prozent sogar noch deutlicher höher. In Auftrag gegeben wurde die Umfrage vom Verein 'Die Lebensmittelwirtschaft' in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Tiefkühlinstitut (dti).Stephan Becker-Sonnenschein, Geschäftsführer von 'Die Lebensmittelwirtschaft': 'Ob Gemüse oder Beeren: Vom Feld bis in die Verpackung dauert es meist nur wenige Stunden. Für die Kunden bedeutet das ein Maximum an Frische, Qualität und einfacher Handhabung. Deshalb zeigt gerade die Tiefkühltechnik, wie leistungsfähig die Lebensmittelwirtschaft ist.' Im Jahr 1955 wurden auf der Anuga in Köln erstmals TK-Produkte gezeigt. Seit der Einführung der ersten Tiefkühlprodukte in Deutschland steigt der Pro-Kopf-Verbrauch an Tiefkühlkost jährlich an. Derzeit isst jeder Deutsche rund 41 Kilogramm Tiefkühlkost jährlich.Dass die Vorräte in der Tiefkühltruhe dabei auch gut dafür geeignet sind, Überraschungsgäste lecker zu bewirten, wusste mehr als die Hälfte der von TNS Infratest Befragten zu schätzen. Dass Männer heute dank Tiefkühlkost häufiger kochen, glauben immerhin fast 40 Prozent. Ein knappes Drittel (30,5 %) meint sogar, dass TK zur Emanzipation der Frauen beigetragen habe. Die vollständige PDF-Tabelle - aufgeschlüsselt nach Männern und Frauen, Ost und West – öffnet sich, wenn Sie hier klicken. Foto: dti (März 2014, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: Die Lebensmittelwirtschaft
Trotz eines exportschwachen Dezembers hat die Ernährungsindustrie die Umsatzprognose für das Jahr 2013 erfüllt. Das teilt die Bundesvereinigung der deutschen Ernährungsindustrie (BVE) mit. Die Branche erwirtschaftete nach vorläufigen Ergebnissen ein Umsatzplus von 2,6 Prozent gegenüber 2012.Im vergangenen Jahr kletterte der Umsatz auf 174,9 Milliarden Euro, obwohl im Dezember die Lebensmittelexporte um 0,9 und der kalender- und saisonbereinigte Produktionsindex um 0,4 Prozent sanken. Trotzdem blicken die Unternehmen der Ernährungsindustrie optimistisch auf ihre aktuelle und zukünftige Geschäftsentwicklung. Laut dem ifo-Geschäftsklimaindex Februar 2014 liegt das Geschäftsklima in der Branche auf dem höchsten Niveau der vergangenen sechs Monate. Auch die Erwartungen an den Lebensmittelexport und die Produktionsentwicklung haben sich laut BVE deutlich verbessert.Die allgemeinen Lebenshaltungskosten und Lebensmittelpreise blieben im Januar 2014 gegenüber dem Vormonat nahezu konstant, im Vorjahresvergleich stiegen sie um 1,3 bzw. 3,2 Prozent. Die Verbraucherpreisentwicklung bleibe moderat, so der Verband, spiegele mittelfristig jedoch steigende Kosten in der Lebensmittelproduktion wider.Die Lage an den Agrarrohstoffmärkten bleibt indes gespannt. Im Januar 2014 sank der HWWI-Rohstoffpreisindex für Nahrungs- und Genussmittel um 17,4 Prozent, wobei vor allem die Entwicklung der Ernteerträge ausschlaggebend war. Ernte- und witterungsbedingte Angebotsveränderungen führen weiterhin in Teilbranchen zu erheblichen Preisschwankungen. Bild: Archiv (Februar 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: BVE
Der Halal-Tiefkühlkosthersteller Mekkafood erwartet nach eigenen Angaben für 2014 eine Umsatzsteigerung von rund 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Geschäftsjahr 2013 habe der von den über 160 Mitarbeitern in Nettetal-Kaldenkirchen und Venlo erwirtschaftete Umsatz bei 25 Millionen Euro gelegen. 2014 sollen 30 Millionen Euro erreicht werden. Geschäftsführer Wouter van Eeuwijk (Foto) sieht die Gründe für das Wachstum in einer erfolgreichen Positionierung seines Unternehmens in einem stark wachsenden Markt: Die Nachfrage nach Halal-Tiefkühlkostwaren im Einzelhandel und der Gastronomie steige seit Jahren stark an. Archivfoto: Jörg Rüdiger (Februar 2014, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: Mekkafood
Stefan Scherer (46) scheidet mit sofortiger Wirkung aus der Geschäftsführung der DMK Eis GmbH und der Rosen-Unternehmensgruppe aus. Die bisher von zwei Personen verantwortete Geschäftsführung wird vorübergehend vom Geschäftsführer Frank Forstmann (48) alleine fortgeführt, meldet das Unternehmen. Dr. Andreas Kricsfalussy (50) werde zum 1.3.2014 die Aufgaben von Stefan Scherer übernehmen. Dr. Andreas Kricsfalussy war lange in der Unternehmensberatung mit Schwerpunkt Konsumgüter tätig. 2008 wechselte er zur Grohe AG, wo er im Management tätig war. In seiner heutigen Funktion berät er seit 2013 die DMK GmbH. Die Geschäftsführung der DMK Deutsches Milchkontor GmbH bedankt sich bei Stefan Scherer für seinen Einsatz und seine Leistungen. Ein Interview mit Frank Forstmann zu den Gründen und Zielen des aktuellen Expansionskurses bei DMK Eis und zu Trends und Entwicklungen im Eismarkt veröffentlicht tk-report minus 18 in seiner März-Ausgabe, die am 7. März erscheint. Darin auch: 25 Seiten über Neuprodukte und Trends für die Eissaison 2014 und die Marktentwicklung 2013. Website-Ausriss: DMK/Eis (Februar 2014, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: DMK
Der 6. März ist der 'Internationale Tag der Tiefkühlkost'. Er erinnert an die Erfindung der Tiefkühlkost vor 84 Jahren. 'Für die Amerikaner ist der 6. März sogar so wichtig, dass sie jährlich den National Frozen Food Day ganz groß begehen, und die Kinder - aber auch die Erwachsenen - Fischstäbchen, Pizza und Tiefkühltorte als Festessen bekommen', berichtet das Deutsche Tiefkühlinstitut (dti). 'Denn nichts hat das Kochen derart revolutioniert, wie die Erfindung des Tiefkühlens. Und das nicht nur in den USA, sondern auch im Nachkriegsdeutschland.' Seit der Einführung der ersten Tiefkühlprodukte 1955 in Deutschland steigt der Pro-Kopf-Verbrauch an Tiefkühlkost jährlich an. Derzeit isst jeder Deutsche rund 41 Kilogramm Tiefkühlkost jährlich. Eingeführt hat den 'Internationalen Tag der Tiefkühlkost' 1984 Ronald Reagan – zum Gedenken an den Mut und Pioniergeist von Clarence Birdseye, dem Erfinder der Tiefkühlkost, der am 6. März 1930 die ersten tiefgekühlten Lebensmittel auf den amerikanischen Markt brachte. Hier ist die Proklamation von Ronald Reagan: http://www.reagan.utexas.edu/archives/speeches/1984/30684b.htm Foto: dti (Clarence Birdseye) (Februar 2014, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: dti
Die belgische Vandemoortele-Gruppe ist aufgrund eines verbesserten Kunden- und Produktmixes und einer intensiven Kostenkontrolle wieder rentabler. Sowohl der Umsatz als auch das Betriebsergebnis konnten im letzten Jahr gesteigert werden, wenngleich sich im Geschäftsbereich Lipids (Margarine und Fette) die geringen Rohstoffpreise negativ auf den Umsatz auswirkten.In diesem Geschäftsbereich sank der Umsatz im Vergleich zu 2012 um drei Prozent von 601 auf 584 Millionen Euro. Insgesamt schloss Vandemoortele das letzte Jahr jedoch mit 1,277 Milliarden Euro ab; einem Umsatzplus von 1,4 Prozent. Das Betriebsergebnis (REBIT) betrug 45 Millionen Euro, was im Jahresvergleich einem Wachstum von 61 Prozent entspricht.Den größten Anteil daran hatte der Bereich Tiefkühlbackwaren. Hier stieg der Umsatz um sechs Prozent von 650 auf 689 Millionen Euro. Im vergangenen Jahr investierte die Gruppe 35 Millionen Euro u. a. in zusätzliche Produktionskapazität im Tiefkühlbackwarensegment und in eine neue Flaschenabfüllanlage für flüssige Margarine in der Fettfabrik in Dresden.Für das Jahr 2014 erwartet Vandemoortele aufgrund der Dynamik des Bereichs Tiefkühlbackwaren und des Cash Flows des Bereichs Lipids sowohl den Umsatz als auch den Gewinn erneut steigern zu können. 2014 wird darüber hinaus ein neues Werk für Tiefkühlbackwaren in Lyon errichtet. Website-Ausriss: Vandemoortele (Februar 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Vandemoortele