dti: 10 Vorschläge für eine erfolgreiche Wasserstoffstrategie

Wasserstoff kann ein wichtiger Baustein bei der Dekarbonisierung verschiedener Branchen werden, auch in der Tiefkühlwirtschaft. Um langfristig einen wirksamen und wirtschaftlichen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, müssen aber verschiedene Voraussetzungen erfüllt sein. Das Deutsche Tiefkühlinstitut e.V. (dti) hat in einem Positionspapier jetzt zehn Vorschläge zusammengetragen, die zu einem Erfolg der Nationalen Wasserstoffstrategie der Bundesregierung beitragen können. Unter anderem fordert das dti, dass Wasserstoff aus regenerativen Energien erzeugt werden und zu wettbewerbsfähigen Energiepreisen verfügbar sein müsse.

„Das dti und seine Mitgliedsunternehmen beschäftigen sich seit vielen Jahren mit Energie- und Nachhaltigkeitsaspekten in der Branche“, sagt dti-Geschäftsführerin Sabine Eichner. „Wir suchen stets nach Lösungen für eine noch energieeffizientere und fossilfreie Erzeugung sowie Distribution von Tiefkühl-Produkten und arbeiten an einer standardisierten Erstellung von Klimabilanzen für Tiefkühl- und Logistikstandorte. Unser Ziel: CO₂-Emissionen senken und Klimaneutralität erreichen.“

Für die TK-Branche hat die Energieversorgung aus nachhaltigen Energieträgern und zu wettbewerbsfähigen Kosten seit jeher eine hohe Priorität, aus betrieblicher Perspektive und aus Nachhaltigkeitssicht. Mit ihren Wärme- und Kälte-produzierenden Anlagen ist sie ein wichtiger Baustein in der zukünftigen Energieinfrastruktur. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat zudem die Aspekte der (nachhaltigen) Versorgungssicherheit und der Energiekosten stärker in den Fokus gerückt: Effiziente und zukunftsweisende Energiekonzepte gewinnen zunehmend an Bedeutung; Energie-Einsparmaßnahmen und Energieeffizienz-Anpassungen werden laufend in allen Prozessen vorgenommen. „Der Weg hin zu einer Wasserstoffwirtschaft ist jedoch noch weit“, so Sabine Eichner. „Vor allem für einen wirtschaftlichen Einsatz sind noch viele Schritte zu gehen!“

Die zehn Vorschläge des dti sind unter diesem Link zu finden.Der TK-Report-Newsletter: Hier kostenlos anmelden