Tiefkühlbranche trauert um Udo Perenz

Der langjährige frühere Vorsitzende des Deutschen Tiefkühlinstituts, Udo Perenz, ist am 4. Oktober 2023 verstorben, teilt das dti mit. Udo Perenz war von Juni 2008 bis Juni 2014 Vorstandsvorsitzender des dti. Einen großen Teil seines beruflichen Lebens hat er der Tiefkühl- und Eiskremindustrie gewidmet, denn von Januar 1991 bis März 2009 war er für Unilever als Board Member General Management, Marketing, Sales tätig und von Juli 2006 bis Dezember 2008 als Board Member für Iglo Deutschland. Für die Branche habe er in seinem Ehrenamt viel Verantwortung übernommen, so das dti.

„Sein Tod hat uns tief betroffen gemacht, denn das dti und die gesamte Branche haben seinem Wirken sehr viel zu verdanken. Viel zu früh ist er von uns gegangen. Auch in seinen letzten Jahren, in denen er als Partner von KMCG aktiv war, war er dem dti immer eng und freundschaftlich verbunden und war uns ein wohlwollender, geschätzter Ratgeber“, würdigt ihn dti-Geschäftsführerin Dr. Sabine Eichner.

„Das dti und die gesamte Branche verlieren mit ihm eine große Persönlichkeit, die sich durch seine Menschlichkeit, seine zupackende, verantwortungsbewusste und optimistische Lebenshaltung ausgezeichnet hat. Für viele war er ein Vorbild als Führungskraft und ganz einfach als Mensch“, so Eichner weiter.

Im dti habe er gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen die Weichen für die Zukunft gestellt, zu erinnern sei vor allem an den wichtigen Schritt, den Sitz des Verbandes 2010 von Köln nach Berlin zu verlegen und die Satzung zu reformieren. Damit verbunden war die klare Ausrichtung des dti als Interessenvertretung der TK-Wirtschaft und Branchenkommunikator, die Entwicklung der Kampagne „Frischer als Frisch“, um sich gegen den aufkeimenden Wettbewerb der Frische-Convenience zu positionieren und die Erstellung der Klimabilanz – um Angriffen von NGOs und Medien auf die Angebotsform TK mit wissenschaftlichen Aussagen Fakten zu schützen. „Das dti, in seiner heutigen Struktur und Arbeitsweise, geht wesentlich auf sein ehrenamtliches Wirken zurück“, schließt Sabine Eichner.Der TK-Report-Newsletter: Hier kostenlos anmelden