07.02.2024

Globale Lebensmittelpreise auf Drei-Jahres-Tief

Die weltweiten Lebensmittelpreise sind im Januar so stark gesunken wie seit fast drei Jahren nicht mehr. Das Barometer der Food and Agriculture Organization of the United Nations (FAO), das monatlich die global am meisten gehandelten Lebensmittel erfasst, lag bei 118,0 Punkten - nach 119,1 Zählern im Dezember. Dies ist der niedrigste Stand seit Februar 2021. Grund sei der starke Wettbewerb unter Exporteuren und die Ankunft kürzlich geernteter Vorräte in den Ländern der südlichen Hemisphäre. Zudem seien die Maispreise stark gefallen, was auf verbesserte Erntebedingungen und den Beginn der Ernte in Argentinien sowie größere Vorräte in den USA zurückzuführen sei, so die Experten von FAO.

Derweil ging das Preisbarometer für Fleisch bereits den siebten Monat in Folge zurück, erklärt die FAO weiter. Denn üppige Lieferungen aus führenden Exportländern drückten die internationalen Preise für Geflügel-, Rinder- und Schweinefleisch. In einem getrennten Bericht der FAO hieß es, die weltweite Getreideproduktion für 2023 sei auf dem besten Weg, ein Rekordhoch von 2,836 Milliarden Tonnen zu erreichen. Das wäre ein Anstieg von 1,2 Prozent zum Jahr davor.
Globale Lebensmittelpreise auf Drei-Jahres-Tief
Foto/Grafik: Frolova_Elena/Shutterstock
Bei der weltweiten Getreideproduktion 2023 deutet sich ein Rekordhoch an.
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