Edeka knackt die 70-Milliarden-Euro-Schwelle

Der genossenschaftliche Edeka-Verbund konnte 2023 den Gesamtumsatz über alle Sparten hinweg um 6,7 Prozent auf 70,7 Mrd. Euro steigern und übertraf damit erstmals die 70-Mrd.-Euro-Schwelle. Maßgeblichen Anteil daran hatten die rund 3.400 selbstständigen Edeka-Kaufleute mit einem Umsatz von 39,3 Mrd. Euro - ein Plus von 7,7 Prozent (flächenbereinigt lag das Plus bei fast 5 Prozent). Gemäß dem genossenschaftlichen Auftrag, das Unternehmertum in den eigenen Reihen zu fördern, übergaben die Edeka-Großhandlungen insgesamt 91 in eigener Regie geführte Märkte in die Hände selbstständiger Kaufleute, davon 45 an Existenzgründer:innen. Im Jahresverlauf machten 122 Jungunternehmer:innen den Schritt in die Selbstständigkeit, in den vergangenen fünf Jahren summierte sich die Zahl auf insgesamt 538 Existenzgründungen.

Auch Netto Marken-Discount steigerte 2023 seinen Umsatz auf 17,1 Mrd. Euro, ein Plus von 8,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (+ 7,5 Prozent auf vergleichbarer Fläche). Zu dieser Entwicklung trugen 87.300 Beschäftigte bei (+ 3.300). Im Jahresverlauf 2023 wurden bundesweit 116 Netto-Filialen neu eröffnet und 450 Standorte modernisiert.

Im Jahr 2023 untermauerte der Edeka-Verbund zudem mit der Schaffung von 1.800 zusätzlichen Stellen seine Position als größter privatwirtschaftlicher Arbeitgeber Deutschlands. Damit waren in den Unternehmen des Verbunds zum Jahresende insgesamt rund 410.700 Menschen tätig, davon 19.220 Auszubildende.

„Das Jahr 2023 war für den Edeka-Verbund geprägt von einem geschlossenen Auftreten und einer klaren Haltung einerseits, aber auch von einer großen Veränderungsbereitschaft“, sagt Markus Mosa, Vorstandsvorsitzender der Edeka Zentrale Stiftung & Co. KG. „Vor allem entlang der intensiven Verhandlungen mit global agierenden Industriekonzernen haben wir klar Position bezogen: für erschwingliche Lebensmittel, ganz im Sinne unserer Kundinnen und Kunden.“Der TK-Report-Newsletter: Hier kostenlos anmelden