30.01.2025
Lebensmitteleinkauf: Beratung bleibt wichtig
Verbraucher schätzen den persönlichen Austausch beim Lebensmitteleinkauf. Das zeigt eine aktuelle Konsumentenbefragung von Bofrost.
Entwicklungen wie autonome Stores, inkl. Selfscan-Kassen, oder algorithmusbasiertes Online-Shopping treffen bei Verbrauchern auf Interesse, aber auch auf Skepsis. Das belegen die aktuellen Ergebnisse einer von Bofrost beauftragten und von Innofact durchgeführten repräsentativen Online-Befragung zu den Präferenzen beim Lebensmitteleinkauf sowie einer Umfrage unter Direktvertriebskunden von Bofrost.
Rund ein Drittel der Verbraucher (29 Prozent) ist an autonomen Store-Konzepten des Handels interessiert, möchte aber klassische Einkaufsmöglichkeiten beibehalten (im Vergleich dazu: Bofrost-Kunden 36 Prozent). 22 Prozent der befragten Verbraucher beurteilen autonome Angebote als positiv und möchten diese öfter ausprobieren (15 Prozent Bofrost-Kunden). Besonders jüngere Verbraucher (bis 29 Jahre) zeigen sich überdurchschnittlich offen für neue Möglichkeiten des Einkaufens: 35 Prozent innerhalb der Altersklasse wollen autonome Angebote häufiger nutzen, als sie es aktuell bereits tun. Allerdings steht ein Viertel aller Verbraucher den digitalen Entwicklungen im Lebensmittelhandel auch mit deutlichen Vorbehalten gegenüber (25 Prozent).
Beratung nimmt ab – und wird doch wichtiger
Die Mehrheit der Befragten rechnet damit, dass der persönliche Kontakt beim Lebensmitteleinkauf im Zuge der Autonomisierung weiter abnehmen wird. Die Reaktionen darauf sind indes gemischt: So meinen mehr als die Hälfte der Befragten (54 Prozent), dass der persönliche Kontakt zu einem festen Ansprechpartner vor Ort angesichts des Digitalisierungstrends zunehmend wichtiger wird. Dies sehen jüngere Verbraucher (bis 29 Jahre) genauso (55 Prozent).
Für Dr. Stephen Weich, Vorsitzender des Beirats der Bofrost-Familienunternehmen, betonen die Ergebnisse der Befragungen den Stellenwert der persönlichen Beratung für Verbraucher in Kombination mit neuen, ergänzenden Konzepten der Digitalisierung: „Zeitersparnis, Individualität und Convenience gewinnen für alle unsere Kundinnen und Kunden zunehmend an Bedeutung – Anforderungen, die wir durch effiziente Vertriebsstrukturen erfüllen müssen. Gleichzeitig bleibt die persönliche Beratung durch unsere Verkaufsfahrerinnen und Verkaufsfahrer unser unverzichtbares Alleinstellungsmerkmal, die unsere Kundinnen und Kunden sehr schätzen. Denn wir bieten eine einzigartige Verbindung zu Kundinnen und Kunden durch unsere individuelle und vertrauensvolle Beratung. Das ist und bleibt ein essenzieller Faktor, da es für viele Kundinnen und Kunden in einer zunehmend digitalen und unpersönlichen Welt den spürbaren Unterschied macht."
Bofrost ist mit 254 Niederlassungen in 11 europäischen Ländern der europäische Marktführer im Direktvertrieb von Eis- und Tiefkühlspezialitäten. Das Unternehmen zählt 3,9 Millionen Kundinnen und Kunden, davon rund 2,1 Millionen in Deutschland.
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