22.01.2024

Bofrost-Befragungen: Verbrauchern fehlt Vertrauen in KI und ihre Empfehlungen

Zwei von Bofrost durchgeführte Umfragen zum Thema Künstliche Intelligenz (KI) im Lebensmittelbereich zeigen, dass sowohl bei den Verbrauchern als auch den Bofrost-Kundinnen und -Kunden zum Teil große Bedenken bezüglich des Einsatzes von KI herrschen – auch wenn es eine grundsätzliche Akzeptanz für KI als Informationsquelle gibt. Bei den Bofrost-Kundinnen und -Kunden wird der Wunsch nach einem menschlichen Ansprechpartner sehr deutlich: 86 Prozent der Befragten glauben nicht, dass KI die persönliche Beratung ersetzen kann. Und auch 80 Prozent der im Auftrag von Bofrost durch Mente Factum befragten Verbraucher fürchten, dass der Einsatz von KI im Lebensmitteleinzelhandel zum Rückgang des Verkaufspersonals führt.

Bedenken ziehen sich durch alle Altersgruppen

72 Prozent der deutschen Verbraucher haben nach der repräsentativen Verbraucherbefragung beim Einsatz von KI eher große bis sehr große Bedenken, nur jeder Vierte teilt diese Bedenken nicht. Ein Blick auf die Altersgruppen zeigt nur minimale Unterschiede: 68 Prozent der 16- bis 29-Jährigen, 74 Prozent der 30- bis 59-Jährigen und 70 Prozent der über 60-Jährigen stehen dem Einsatz von künstlicher Intelligenz kritisch gegenüber.

Bofrost-Kundinnen und -Kunden teilen die Bedenken der Verbraucher, zeigt die aktuelle Online-Befragung. Allerdings stehen sie KI insgesamt ausgewogener gegenüber und scheinen dem Familienunternehmen vom Niederrhein einen Vertrauensvorschuss zu geben: 41 Prozent bzw. 42 Prozent sagen aus, dass sie Bedenken bzw. keine Bedenken beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz haben.

KI kann Services im Direktvertrieb unterstützen

Die Bofrost-Kundinnen und -Kunden sehen künstliche Intelligenz vor allem als Chance, den Service zu unterstützen. Die Hälfte (50 %) glaubt, dass sie mittels KI Informationen bekommen, die auf ihre Bedürfnisse besonders gut zugeschnitten sind. Knapp der gleiche Anteil (49 %) vermutet auch, dass die Bofrost-Verkaufsfahrerinnen und -Verkaufsfahrer passende Produkte mit KI besser finden können, sie insgesamt noch besser beraten können (33 %), wobei nur knapp ein Viertel davon ausgeht, dass das Einkaufs- und Beratungserlebnis durch die Unterstützung von KI verbessert werden kann.

Einfluss auf das Einkaufserlebnis vs. Datenumgang

Eine Chance zur Unterstützung sehen auch die Verbraucher und vermuten, dass das Sortiment ihren Bedürfnissen besser angepasst wird (60 %), der Einkauf erleichtert wird (57 %) und Zeit beim Einkauf gespart werden kann (57 %). Jedoch stehen dem 55 Prozent gegenüber, die nicht von einer Verbesserung des Einkaufserlebnis ausgehen. Inwiefern sich Verbraucher durch KI-Empfehlungen beraten lassen würden, zeigen die nächsten Werte: 61 Prozent der Verbraucher erwarten, dass sie Vorschläge von einer KI zu den Produkten erhalten, die zu ihnen passen. Generell würden sich 47 Prozent beim Kauf mindestens beeinflussen lassen, wobei 39 Prozent die KI-Empfehlungen gar nicht beachten würden. So überrascht es nicht, dass insgesamt 60 Prozent der Befragten befürchten, durch KI unglaubwürdigere Informationen zu erhalten und mehr als drei Viertel der Verbraucher Angst vor dem schutzlosen Umgang mit den eigenen Daten (77 %) ausdrückt.

Der Mensch bleibt Vertrauensfaktor

Als Direktvertriebsunternehmen steht Bofrost täglich im engen Austausch mit seinen Kundinnen und Kunden. Für Michael Michaelis, Bofrost-Geschäftsführer Vertrieb, bestätigen die Ergebnisse der Umfrage den Faktor Mensch im Direktvertrieb: „Der persönliche Kontakt zwischen Kunden und Verkäufern bleibt auch in Zeiten von Künstlicher Intelligenz zentral – das zeigt auch unsere Kundenbefragung. Denn der Kern des einzigartigen Geschäftsmodells des Direktvertriebs ist die persönliche und individuelle Beratung. Und die basiert auf Vertrauen.“
Bofrost-Befragungen: Verbrauchern fehlt Vertrauen in KI und ihre Empfehlungen
Foto/Grafik: Bofrost
Künstliche Intelligenz kann die persönliche Beratung nicht ersetzen - das ist ein Ergebnis der aktuellen Bofrost-Befragungen zum Thema KI.
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