17.07.2025
Kältetechnik: Hauser wird Teil der Epta Group

Foto/Grafik: Epta
Die Übernahme von Hauser stärke Eptas Rolle als Global Player: Marco Nocivelli, CEO von Epta.
Der italienische Spezialist für Gewerbekälte Epta übernimmt die österreichische Hauser GmbH. Durch den Zusammenschluss entsteht einer der führenden Akteure in der Branche mit einem konsolidierten Umsatz von rund 2 Mrd. Euro.
Die Zusammenarbeit habe zum Ziel, die Präsenz und Wettbewerbsfähigkeit der Epta Gruppe im Einzelhandel weiter auszubauen, heißt es in einer Erklärung. Gemeinsam werden Epta und Hauser ihre geographische Präsenz erheblich ausbauen. Der besondere Fokus liegt auf Deutschland, Österreich, der Schweiz sowie Osteuropa, dem Vereinigten Königreich und Frankreich. Diese regionale Präsenz wird auch von den beiden Hauser-Produktionsstandorten in Österreich und Tschechien unterstützt.
„Schritt schafft Stabilität“
„Mit Epta als starken Partner führen wir unsere Tradition als Familienunternehmen fort und stärken gleichzeitig unsere internationale Präsenz. Dieser Schritt sichert die nachhaltige Entwicklung des Unternehmens, schafft Stabilität in einem wirtschaftlich volatilen Umfeld und eröffnet neue Möglichkeiten für Hauser”, sagt Thomas Loibl, CEO von Hauser.
Hauser mit Sitz in Linz ist ein Full-Service-Anbieter von Kälteanlagen und –technik für den Lebensmitteleinzelhandel und für die Industrie. Das Produktportfolio erstreckt sich von Kühlregalen über Tiefkühlmöbel bis zu Bedientheken. Im Geschäftsjahr 2024/25 erwirtschafteten die Österreicher einen Umsatz von rund 410 Mio. Euro und beschäftigten 1.500 Mitarbeitende.
Weitere große Übernahme nach Viessmann
Marco Nocivelli, CEO von Epta: „Nach unserer jüngsten
Partnerschaft mit der Familie Viessmann im Jahr 2023 stärkt die Vereinbarung mit Hauser unsere Position als Global Player in diesem Sektor. In einer Zeit des ökologischen und digitalen Wandels sind wertvolle Partnerschaften und Netzwerke unerlässlich, um eine nachhaltige Zukunft zu schaffen.”
Nach Abschluss der Transaktion, die durch einen Beitrag der Anteile von Hauser in Epta erfolgt, werden die derzeitigen Shareholder von Epta rund 86 Prozent der gemeinsamen Einheit halten, während die Stiftung gegründet durch Herrn Hauser rund 14 Prozent hält. Nach dem Closing wird Hauser vollständig in Eptas Finanzberichten konsolidiert. Als Teil der Vereinbarung wird Hauser im Aufsichtsrat von Epta repräsentiert. Die Genehmigung der europäischen Kartellbehörden wird bis Ende 2025 erwartet.
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