18.04.2013

TK-Umsatz knackt 12-Milliarden-Marke

Absatz und Umsatz tiefgekühlter Produkte sind 2012 in Deutschland erneut gestiegen. Der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch erreichte 41 Kilogramm (2011: 40,9 kg), meldet das Deutsche Tiefkühlinstitut (dti), Berlin, bei der Vorstellung seiner Absatzstatistik 2012. Der Verbrauch pro Haushalt sank dabei leicht von 83,8 Kilogramm auf 83,6 Kilogramm, weil, wie es heißt, die Zahl der Haushalte gegenüber dem Vorjahr um 200.000 zugenommen habe. Während das Absatzvolumen im Tiefkühlkost-Gesamtmarkt – also in Lebensmitteleinzelhandel, Heimdiensten und Außerhausmarkt zusammen – im Jahr 2012 mit 3,32 Millionen Tonnen gegenüber 2011 (3,31 Mio. t) nur minimal zulegen konnte, erhöhte sich der Umsatz um 2 Prozent auf 12,017 Milliarden Euro (11,781 Mrd. Euro in 2011) und überstieg damit erstmals die 12 Milliarden Euro Marke. 'Das 2012er Ergebnis zeigt einmal mehr, dass die Tiefkühlbranche – eine der fünf größten Teilbranchen der Lebensmittelindustrie in Deutschland – in ihrer positiven Entwicklung sehr stabil ist', kommentiert das dti. Der 2011 noch gewachsene Absatz im Außerhausmarkt verlor 2012 0,7 Prozent. Damit ging die Gesamtabsatzmenge auf 1,56 Millionen Tonnen (2011: 1,57 Mio. t) zurück. Der Umsatz stieg gleichzeitig um 1,2 Prozent auf 4,977 Milliarden Euro (2011: 4,916 Mrd. Euro). Im LEH hingegen stieg der Absatz von Tiefkühlprodukten um 1,0 Prozent auf 1,757 Millionen Tonnen (2011: 1,740 Mio. t) und der Umsatz um 2,5 Prozent auf 7,04 Milliarden Euro (2011: 6,865 Mrd. Euro). 'Auch 2012 blieben die Verbraucher von rohstoffbedingten Preiserhöhungen nicht vollständig verschont', so das Tiefkühlinstitut. 'Die höheren Umsätze in beiden Marktbereichen resultieren aber nach wie vor aus dem anhaltenden Trend zu höher verarbeiteten und höherwertigen TK-Produkten.' Der Verbraucher schätze die Alltagserleichterung durch Convenience-Produkte und achte zunehmend auf gute Qualität. Außerdem wisse er die Vorteile tiefgekühlter Produkte sehr zu schätzen: die Haltbarmachung durch das Schockfrosten – ganz ohne Konservierungsmittel – sowie die einzigartige Frische.   (April 2013 jr)   Quelle: dti
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