08.12.2025
Ferrero investiert in Eis-Werk in Spanien

Foto/Grafik: Ferrero
Ferrero will sich in seinem Speiseeis-Werk im spanischen Alzira zukünftig auf die Produktion seines Markeneises (wie hier Raffaello) konzentrieren.
Der weltweit tätige Süßwarenhersteller Ferrero investiert 140 Millionen Euro in eine umfassende Umgestaltung seines Werks Ice Cream Factory Comaker (ICFC) in Alzira bei Valencia, das 2021 von Ferrero übernommen wurde. Laut einer Pressemitteilung des Unternehmens an spanische Medien soll die Anlage durch diese Investition zum europäischen Technologiezentrum von Ferrero für die Entwicklung von Speiseeis werden, gleichzeitig wird das Werk bis Ende 2026 die gesamte Produktion von Handelsmarken einstellen.
Die Investition in Höhe von 140 Millionen Euro, die sich bis 2030 erstreckt, soll zu einer deutlichen Steigerung der Produktionskapazitäten des Werks führen, die technologischen Prozesse modernisieren und Innovationen zur Verbesserung von Qualität, Effizienz und Nachhaltigkeit umsetzen. Bis 2030 werden außerdem zusätzliche Produktionslinien installiert, um die Entwicklung der eigenen Eiscremeprodukte von Ferrero zu unterstützen, darunter Marken wie Nutella und Kinder sowie die spanische Marke Camy, die ICFC zuvor übernommen hatte.
Einstellung der Eigenmarkenproduktion
Ein wesentlicher Bestandteil dieses Transformationsplans ist die endgültige Einstellung der Eigenmarkenproduktion im Werk Alzira bis Ende 2026. Während ICFC in der Vergangenheit Eigenmarken für große Einzelhändler in Spanien, Deutschland und Großbritannien hergestellt hat, wird die strategische Neuausrichtung dazu führen, dass sich Ferrero dort ausschließlich auf seine Eigenmarken konzentrieren wird.
Diese Entscheidung gilt laut Ferrero ausschließlich für das Werk in Alzira, während die anderen Speiseeis-Produktionsstätten der Ferrero-Gruppe ihren Betrieb unverändert fortsetzen.
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