Im Zuge des unternehmensweiten Programms zur Effektivitätssteigerung restrukturiert Greenyard Foods seine Standorte in Polen, die unter Pinguin Foods firmieren. Die Tiefkühlverarbeitung sowie die Verpackungsaktivitäten in Lipno und Elk werden in Lipno angesiedelt. Der Standort Elk soll weiterhin als Lager genutzt werden. Mit der Umstrukturierung geht der Abbau von 60 Arbeitsplätzen einher. Greenyard will die betroffenen Mitarbeiter in der Suche nach neuen Arbeitsstellen unterstützen.Die Reorganisation von Pinguin Foods ist Teil der vier Prioritäten von Greenyard. Das Unternehmen will zukünftig den Schwerpunkt auf seine Kunden und die Verbraucher legen, Geschäftsprozesse optimieren, den Cashflow verbessern und in die neue Unternehmensorganisation investieren. Das dazugehörige Programm soll in diesem Frühjahr starten. 'Die Umstrukturierung in Polen ist ein wichtiger Schritt, um unsere Geschäftsprozesse zu optimieren und um uns auf weniger Standorte zu konzentrieren', erklärt Greenyard-CEO Marleen Vaesen. Webseiten-Ausriss: Greenyard Foods (März 2015, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Greenyard Foods
Spaniens Wettbewerbsbehörden haben den Verkauf des Tiefkühl-Spezialisten La Cocinera an die spanische Findus genehmigt. Wie Fishupdate.com berichtet, wurden keine Bedingungen an die Genehmigung geknüpft. Bislang gehörte La Cocinera zu Nestlé. Die Transaktion beinhaltet sowohl die Markenrechte als auch die Produktionsstätte in Valladolid. Ausgenommen sind Teigprodukte, die unter der Marke vertrieben wurden. Das verkaufte Unternehmen setzte 2013 mit über 5.600 Mitarbeitern rund zwei Milliarden Euro um. Etwas weniger als die Hälfte (44 Prozent) der an zwölf Standorten in Spanien produzierten Waren gehen ins Ausland. Webseiten-Ausriss: La Cocinera (März 2015, Autor: Jörg Rüdiger) Quellen: fishupdate.com / tk-18.de
Rund 2.500 Aussteller erwartet die Fiera Milano zu ihrer internationalen Nahrungsmittelmesse Tuttofood vom 3. bis zum 6. Mai in Mailand, Italien. Mit 180.000 Quadratmeter, aufgeteilt in zehn Zelte, umfasst die Schau vier Zelte mehr als 2013. 'Tiefkühlkost macht eine der stärksten Industrien der Ausstellung aus', so die Veranstalter. Für Tuttofood sei das umfangreiche und vielseitige Angebot ein wichtiger Teil des Messeangebotes für Großverbraucher, Einzelhandel und die Industrie. Zu den großen Unternehmen, die ausstellen werden, zählten Fresystem, Surgital, Italpizza und Rispo.'Der Empfang, der diese Unternehmen und andere aus der Tiefkühlindustrie erwartet, wird alles andere als kalt sein', versprechen die Messemacher. 'Vielmehr werden 1.200 Top-Einkäufer auf der Ausstellung erwartet. Sie wurden sorgfältig von einem Profiling System ausgewählt, um produktive Treffen direkt an den Messeständen zu garantieren, Zeit zu optimieren und erfolgreiche Kontakte zu knüpfen.' Zusätzlich würden über 11.000 weitere Einkäufer und insgesamt 50.000 Besucher erwartet. (März 2015, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle und Foto: Fiera Milano
Nach der Übernahme der Conditorei Coppenrath & Wiese durch Dr. Oetker sollen die Geschäfte des Tiefkühlbäckers nicht nur eigenständig fortgeführt werden (www.tk-18.de berichtete), sondern das Geschäft ausgebaut und an den Standorten weiter investiert werden. Dies gab Richard Oetker (Foto), Vorsitzender der Geschäftsführung der Dr. Oetker GmbH, am Sonntag auf einer Betriebsversammlung bekannt.Wie die Ibbenbürener Volkszeitung meldet, habe der Firmenchef auf der Veranstaltung nicht nur den Erhalt der Arbeitsplätze an den Standorten Osnabrück und Mettingen angekündigt. Auch die bisherige Geschäftsleitung bleibe unverändert im Amt und es sei eine Erweiterung der Produktion um etwa 15.000 Quadratmeter angedacht. Geplant seien hierfür demnach Investitionen in Höhe von 16 Millionen Euro. Der Ausbau soll schon kurzfristig realisiert werden. Das Bielefelder Familienunternehmen wolle demnach künftig besonders über das Auslandsgeschäft neues Wachstum generieren. Bisher liege der Exportanteil von Coppenrath & Wiese bei 26 Prozent. Foto: Dr. Oetker (März 2015, Autor: Michael Berkemeier)
Auch nach der geplanten Übernahme durch den Oetker-Konzern, der die Kartellbehörden noch zustimmen müssen, soll die Conditorei Coppenrath & Wiese ihren Geschäftsbetrieb eigenständig fortführen. Das Marken- wie auch das Handelsmarkengeschäft des Osnabrücker Backwaren-Spezialisten werde unbeeinflusst von der Übernahme weiterlaufen, betonte Dr. Jörg Schillinger, Leiter Hauptabteilung Öffentlichkeitsarbeit bei der Dr. August Oetker KG, auf Anfrage von tk-report minus 18.Die Geschäftspolitik von Dr. Oetker schließt die Herstellung von Handelsmarken im eigenen Haus rigoros aus, was Berichten in der Lokalpresse zufolge zu Unruhe in der Belegschaft von Coppenrath & Wiese geführt hatte. Dieser Ausschluss gelte aber nicht für das zu übernehmende Unternehmen: 'Dr. Oetker bleibt Dr. Oetker und Coppenrath & Wiese bleibt Coppenrath & Wiese', so der Konzernsprecher. Handelsmarken spielen in der Produktion der Conditorei eine beachtliche Rolle. Die Ibbenbürener Volkszeitung beziffert ihren Anteil an der Produktion auf 'dem Vernehmen nach etwa 40 Prozent'. Archivfoto: Coppenrath & Wiese (März 2015, Autor: Jörg Rüdiger)
Apetito zählt zu 'Deutschlands besten Arbeitgebern 2015'. Der vom Institut 'Great Place to Work' veranstaltete Wettbewerb fußt auf einer Studie des Instituts zur Unternehmens- und Arbeitsplatzkultur. Apetito erhielt die Auszeichnung in der Kategorie 'Unternehmen mit 501 bis 2.000 Beschäftigten'. Das Familienunternehmen aus dem westfälischen Rheine nimmt bereits seit 2012 an dem Wettbewerb teil und wurde schon zuvor ausgezeichnet.'Für uns ist die Studie 'Deutschlands Beste Arbeitgeber' eine gute Gelegenheit, uns im Vergleich mit anderen erfolgreichen Unternehmen zu sehen', erklärt Apetito-Personalvorstand Christian Kessy. In der aktuellen Mitarbeiterbefragung beurteilen die Angestellten die Arbeitsplatzkultur bei Apetito als 'familiär, fair, nachhaltig, engagiert und zukunftsorientiert'. Die Befragung war neben einem so genannten Kulturaudit Teil der Bewerbung.Am vergangenen Mittwoch erhielt Apetito die Auszeichnung bei einer Gala in Berlin. Das Bild zeigt v.l.n.r.: Reinhard Tegeder (Betriebsratsvorsitzender), Guido Hildebrandt (Vorstandssprecher), Ruth Fislage (Leiterin Unternehmenskommunikation), Sven Schillhahn (Studenten-Trainee), Judith Holtrup (Unternehmenskommunikation), Iris Lengfeld (Bereichspersonalleiterin), Siegfried Wenzel (Personalchef), José Martins (Betriebsrat), Janka Veltel (Junior Personalreferentin), Sandra Dauve (Qualitätsmanagement) und Dr. Iris Hugendieck (Leiterin Qualitätssicherung & Entwicklung). Zum Vergrößern auf das Bild klicken. Bild: apetito (März 2015, Autor: Marc Hankmann) Quelle: apetito
Dr. Oetker wird die Conditorei Coppenrath & Wiese übernehmen, sofern keine behördlichen Einwände dagegen erhoben werden. Entsprechende Verträge wurden am 5. März 2015 unterzeichnet, meldet der Bielefelder Konzern. Die Eigenständigkeit und Geschäftsstrategie der Conditorei Coppenrath & Wiese GmbH & Co. KG sollen erhalten bleiben. Durch die geplante Akquisition würde Dr. Oetker in den Markt für tiefgekühlte Torten, Kuchen und Backwaren eintreten. In diesem Marktsegment belegt Coppenrath & Wiese eine führende Marktposition. Das Unternehmen produziert ausschließlich in Deutschland und beschäftigt an den Standorten in Mettingen und Osnabrück über 2.000 Mitarbeiter. Dr. Oetker bestätigt die vom Betriebsrat von Coppenrath & Wiese mit den Alteigentümern noch im vergangenen Jahr vereinbarte Beschäftigungsgarantie. Über den genauen Kaufpreis haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart.'Für Dr. Oetker ist die geplante Akquisition von Coppenrath & Wiese ein historischer Meilenstein der Unternehmensgeschichte und bedeutet den Markteintritt in für uns bisher nicht bearbeitete Segmente', kommentiert Richard Oetker, persönlich haftender Gesellschafter der Dr. August Oetker KG, das Akquisitionsvorhaben. 'Wir sind hoch erfreut, dass wir mit Coppenrath & Wiese ein Unternehmen in die Oetker-Gruppe aufnehmen können, das als Familienunternehmen hervorragend zu den Werten, Zielen und der Strategie von Dr. Oetker passt. Wir sprechen die gleiche Sprache.'Für beide Unternehmen, die sich einer äußerst hohen Verbraucherbeliebtheit erfreuen, sei es ein spannendes neues Kapitel. Gemeinsam wollen sie, wie es heißt, die Erfolgsgeschichte von Coppenrath & Wiese fortschreiben und über eine verstärkte Internationalisierung weitere Wachstumschancen erschließen. 'Die starke Marke Coppenrath & Wiese und das erfolgreiche Handelsmarkengeschäft werden wir in gewohnter Zuverlässigkeit unverändert weiterentwickeln', versichert Richard Oetker. Coppenrath & Wiese werde als eigenständiges Unternehmen in die Oetker-Gruppe eingebunden. Website-Ausriss: Dr. Oetker (März 2015, Redaktion: Jörg Rüdiger) Quelle: Dr. Oetker
Ingersoll-Rand plc hat nach der Zustimmung des Bundeskartellamtes die Übernahme der Frigoblock Grosskopf GmbH abgeschlossen. Mit der Übernahme ist Frigoblock Teil des Geschäftsbereichs Transport Solutions von Ingersoll Rand, der unter der Marke Thermo King am Markt agiert. Frigoblock wird aber neben Thermo King als eigenständige Marke bestehen bleiben. Auch der Frigoblock-Standort in Essen bleibt erhalten.Ingersoll Rand will hier ein Kompetenzzentrum für elektrisch angetriebene Transportkältesysteme etablieren. Frigoblock-CEO Axel Kahsnitz soll Frigoblock auch weiterhin leiten. Der Gründer und bisherige Inhaber Peter Großkopf wird der Ingersoll-Rand-Gruppe als Berater zur Verfügung stehen. Weitere Details sollen im Lauf des nun beginnenden Integrationsprozesses erarbeitet werden.Das Bild zeigt v.l.n.r: Axel Kahsnitz (CEO Frigoblock), Dwight Gibson (Vice President Transport Solutions EMEA, Ingersoll Rand), Peter Großkopf (Frigoblock-Gründer), Ray Pittard (President, Transport Solutions Ingersoll Rand) und Pauli Johannesen (Leiter Integration Ingersoll Rand). Zum Vergrößern auf das Bild klicken. Bild: Ingersoll Rand (März 2015, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Ingersoll Rand
Der belgische Lebensmittelkonzern Greenyard Foods wirft ein Auge auf die Univeg Group und Peatinvest. Wie Greenyard mitteilt, sollen demnächst erste Sondierungsgespräche zwischen den Unternehmen beginnen. Aus der Fusion würde einer der größten Lebensmittelproduzenten im Markt für Früchte und Gemüse hervorgehen, der die gesamte Palette von frischen über tiefgekühlten bis hin zu Konservenprodukten anböte. Der Umsatz dieses Konzerns beliefe sich auf 3,7 Milliarden Euro.Hein Deprez, Aufsichtsratsvorsitzender von Greenyard Foods, geht davon aus, dass die Fusion Vorteile für alle bringe: vom Landwirt über den Verbraucher und den Verkauf bis hin zum Angestellten und Anteilseigner. 'Wir glauben, dass gesellschaftliche Trends einen ganzheitlichen Blick auf den Verzehr von Obst und Gemüse erfordern', so Deprez, der gleichzeitig Merheitseigner von Greenyard ist.In den Gesprächen soll es zunächst um die Bewertung der Fusion sowie um die Durchführung der Transaktion gehen. Hierzu wird eine strategische Roadmap entwickelt. Noch unklar ist die Struktur des zukünftigen Unternehmens. Vor rund einem Monat wurde noch spekuliert, ob Univeg über Greenyard den Sprung an die Börse wagt. Bild: uckyo/fotolia.com (März 2015, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Greenyard Foods
Vor 85 Jahren, am 6. März 1930, wurden in einem kleinen Lebensmittelgeschäft in den USA erstmals tiefgekühlte Produkte verkauft: Gemüse, Obst und Fisch. In Deutschland kamen Tiefkühlprodukte erst nach 1955 in den Einzelhandel. 1984 rief der amerikanische Präsident Ronald Reagan den 'Frozen Food Day' ins Leben, der seitdem jedes Jahr am 6. März gefeiert wird.Erfinder der Tiefkühlkost ist der Amerikaner Clarence Birdseye. Zwischen 1915 und 1922 beobachtete der Meeresbiologe auf Forschungsreisen nach Labrador und Neufundland, wie die einheimischen Inuit Fisch und Fleisch im eisigen Wind in kürzester Zeit einfroren. Die tiefgekühlten Lebensmittel schmeckten noch nach Monaten so frisch wie gerade erst gefangen oder erlegt. Lebensmittel ohne Geschmacks- oder Qualitätsverlust haltbar zu machen, faszinierte Birdseye. Mit sieben Dollar Startkapital erstand er sein Equipment: Eis, Salz und einen Ventilator mit Elektroantrieb. Damit tüftelte er so lange, bis die erste Schockgefrieranlage entstand.1955, 25 Jahre nach dem Erstverkauf in den USA, wurden auf der Lebensmittelmesse Anuga in Köln erstmals TK-Produkte – Fisch und Gemüse – einem breiten Fachpublikum aus dem Handel vorgestellt. Heute bietet der deutsche Handel dem Verbraucher in seinen Tiefkühltruhen insgesamt mehr als 17.000 verschiedene Artikel an. Der deutsche Pro-Kopf-Verbrauch liegt bei über 41 Kilogramm – nach 400 Gramm 1960. (März 2015, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle und Grafik: Deutsches Tiefkühlinstitut