Am 8. Juni 2015, dem Tag der Meere, startet zum fünften Mal in Folge die MSC-Aktionswoche, in der der MSC gemeinsam mit zertifizierten Gastronomiestandorten zu einem umweltbewussten Fischkonsum aufruft. In der Woche vom 8. bis 14. Juni 2015 bieten rund 600 Kantinen, Caterer, Studentenwerke und Restaurants in Deutschland, Österreich und der Schweiz ihren Gästen 'leicht verdauliche' Informationen zum Thema nachhaltige Fischerei und Fisch mit MSC-Siegel. Mit der Online-Ausgabe der MSC-Zeitung, einer neuen Videoreihe und begleitenden Social-Media-Aktivitäten werden auch Verbraucherinnen und Verbraucher am heimischen Herd ermuntert, beim Fischkonsum auf Nachhaltigkeit zu achten. Auch dieses Jahr gilt das Motto 'Schwarz auf Weiß – Wahrhaftiges aus der Welt der nachhaltigen Fischerei'.Die Leser der MSC-Zeitung erhalten neben einer kurzen Einführung in die nachhaltige Fischerei Tipps vom Weinexperten, locker aufbereitetes Fischwissen, ein Fischeintopfrezept und ein Poster. Die Zeitung will auf die Aktionswoche aufmerksam machen, zu der der MSC eine eigene Webseite eingerichtet hat. Die dreiteilige Videoreihe erklärt die drei Prinzipien, die das Fundament des MSC-Umweltstandards bilden. Bild: MSC (Juni 2015, Autor: Marc Hankmann) Quelle: MSC
Deutsche See holt sich Verstärkung an Bord: Hubertus von Wedel (Foto links) wird als Direktor Marketing und Non-Food-Einkauf fungieren. Patrick Rudolf wird Direktor Verkauf bei der Bremerhavener Fischmanufaktur. Von Wedel, studierter Wirtschaftsingenieur, arbeitete im Supply Chain Management bei Nestlé Waters. Bevor er zu Deutsche See kam, war er mehrere Jahre in verschiedenen Positionen bei Beiersdorf tätig, unter anderem im Global Procurement, im Marketing sowie im Corporate Developement. Rudolf war zuletzt Verkaufsleiter und Customer Team Leader Drugstore D-A-CH bei Glaxosmithkline Consumer Healthcare. Davor arbeitete der Verkaufsleiter im Key Account bei Henkel sowie als National Account Manager bei Iglo. Bild: Deutsche See (Juni 2015, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Deutsche See
Finanzinvestor Nomad Holdings Limited auf den Virgin Islands hat nach eigenen Angaben die Übernahme der Iglo-Gruppe für rund 2,6 Milliarden Euro abgeschlossen (wir berichteten) und sich plangemäß in Nomad Foods Limited umbenannt. Gleichzeitig bestätigte der Investor nach Berichten von Intrafish, dass Nomad mit Findus in Verhandlungen stehe, deren Aktivitäten in Westeuropa (s. tk-report minus 18 4-2015) zu übernehmen, nicht aber Findus Großbritannien. Iglos früherer Besitzer Permira habe einen Teil der Kaufsumme ins Unternehmen reinvestiert und sei nun mit rund 9 Prozent an Nomad beteiligt, berichtet FiS (www.fis.com). Stéfan Descheemaeker wurde zum neuen CEO von Nomad und der Iglo Group ernannt. Website-Ausriss: www.iglo.de (Juni 2015, Autor: Jörg Rüdiger)
Matthias Grimm (Foto, re.) verstärkt ab sofort als Key Accounter das Vertriebsteam von CP Foods Germany. 'Aufgrund der erhöhten Nachfrage nach Transparenz, Nachhaltigkeit und gleichbleibender Qualität im Seafood-Markt und des damit erhöhten Bedarfs an vertikal integrierten Produkten von CP Foods, ist eine personelle Erweiterung unserer Niederlassung notwendig geworden', erklärt Niederlassungsleiter Bernd Courte (Foto li.). Durch seine langjährige Erfahrung im Seafood Markt - sowohl im Einkauf in den wesentlichen Ursprungsländern als auch im kundenorientierten Vertrieb in Deutschland und Österreich - werde Grimm eine Schlüsselposition einnehmen und in Zukunft wesentlich am weiteren Aufbau der Niederlassung beteiligt sein.Die CP Foods Merchandizing Co.Ltd. in Hamburg ist Tochter der Thailändischen CP Foods Gruppe, die nach eigenen Angaben einer der größten Shrimp-Produzenten der Welt ist, ein breites Fischsortiment, auch aus eigenen Farmen, anbietet und zudem mit Dim Sum, Enten- und Hähnchen-Produkten handelt. (Juni 2015, Autor: Jörg Rüdiger) Foto & Quelle: CP Foods
Indiens Konsumenten blicken im weltweiten Vergleich am zuversichtlichsten in die Zukunft. Im Nielsen Consumer Confidence Index für 60 Länder belegen sie mit 130 Punkten im ersten Quartal 2015 den Spitzenplatz vor Indonesien, den Philippinen, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Thailand. Schlusslicht bildet mit 41 Punkten die Ukraine hinter Südkorea, Serbien, Italien und Ungarn. Die US-Verbraucher belegen mit 107 Punkten Platz 8 vor China, Hongkong und Dänemark mit jeweils 106 Punkten. Deutsche Verbraucher stehen mit 100 Punkten auf Platz 15 und leicht über dem globalen Durchschnitt von 97 Punkten. Überwiegend sind europäische Verbraucher eher pessimistisch: Griechenland liegt mit 65 Punkten aber noch vor Finnland (63), Frankreich (60) und Portugal (58). Der Nielsen-Index setzt sich zusammen aus einer Bewertung der beruflichen Perspektive, der persönlichen finanziellen Lage und der Absicht, größere Anschaffungen zu tätigen. Foto: wong-yu-liang / Fotolia.com (Juni 2015, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: LP international
Bis zum 19. Juni wollen die Wettbewerbshüter der Europäischen Kommission entscheiden, ob Dr. Oetker die Conditorei Coppenrath & Wiese übernehmen darf. 'Dies ist die vorläufige Deadline, die uns die Kommission mitgeteilt hat', erklärte Dr. Jörg Schillinger, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit bei Dr. Oetker, auf Anfrage. Die Unternehmen hofften zwar auf einen früheren Entscheid, könnten diesen jedoch nicht aktiv beschleunigen. Der Bielefelder Konzern hatte, wie berichtet, im März mit den Inhabern der marktführenden Tiefkühlbäckerei die Übernahme vereinbart. Coppenrath & Wiese soll unter Dr. Oetker als eigenständiges Unternehmen weitergeführt werden. Dr. Oetker ist die führende Marke für Tiefkühlpizza in Deutschland, war bei Kuchen und Torten aber bislang nicht in der Tiefkühltruhe vertreten. Archivfoto: Coppenrath & Wiese (Mai 2015, Autor: Jörg Rüdiger)
Das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML sucht Teilnehmer für eine Marktstudie zu unternehmensspezifischen Carbon Footprints von Logistikstandorten. 'Interessierte Unternehmen können Standort- und Verbrauchsdaten zu verschiedenen Niederlassungen zur Verfügung stellen und erhalten als Gegenleistung kostenlos ihren standortspezifischen Carbon Footprint, Verbrauchsanteile sowie den individuellen Benchmark für das relevante Marktsegment', so das IML. Zudem erhalten sie den Benchmark-Bericht, der die anonymisierten Ergebnisse aller Unternehmen zusammenfasst. Die Studienergebnisse werden in diesem Benchmark-Bericht anonymisiert veröffentlicht.Logistikstandorte wie Umschlagzentren und Lager haben einen großen Einfluss auf den Carbon Footprint von Logistiksystemen. Studien des Fraunhofer IML zeigen, dass die Prozesse an Logistikstandorten bis zu 30 Prozent der Treibhausgasemissionen von Logistiknetzen verursachen. 'Doch wenn Logistikdienstleister und Verlader den CO2-Fußabdruck ihrer Transport- und Standortprozesse ermitteln, können sie mit den gewonnenen Erkenntnissen Kosten einsparen und ihre Effizienz erhöhen', erklären die Forscher. Das Wissen über standortspezifische Ressourcen- und Energieverbräuche ermögliche es, logistische Prozesse zu verbessern sowie anstehende Investitionen zu beurteilen – und gleichzeitig Umwelt und Ressourcen zu schonen. Foto: Rüdiger (Mai 2015, Autor: Jörg Rüdiger) Hier gehts zur Teilnahme
Das Testzentrum Lebensmittel der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) hat jetzt seine Internationale Qualitätsprüfung für Fertiggerichte, Tiefkühlkost, Feinkost und Frischfleisch ausgeschrieben. Produkte, die die DLG-Tests bestehen, erhalten die Auszeichnung 'DLG-prämiert' in Gold, Silber oder Bronze. Anmeldeschluss ist der 31. Juli 2015; Anmeldeunterlagen sind hier anzufordern.'Verbraucher benötigen Orientierung in der Wahl ihrer Lebensmittel', so die DLG. Gerne verließen sie sich dabei auf Qualitätsauszeichnungen. Wichtig sei, dass diese Auszeichnungen klar definierten, für welche Inhalte sie stehen. 'Im Mittelpunkt der DLG-Prämierungen stehen mit den Kriterien Produktqualität und Genusswert zwei zentrale Aspekte, die über die Wahl eines Lebensmittels entscheiden', erklären die Tester. Deshalb vertrauten viele Verbraucher auf die Qualitätsaussage 'DLG-prämiert'. Die sensorische Produktanalyse steht im Mittelpunkt der DLG-Qualitätstests. Ergänzt wird sie unter anderem um eine Verpackungs- und Deklarationskontrolle gemäß der Lebensmittelinformations-Verordnung (LMIV) sowie um stichprobenartige Laboranalysen. Die Nutzerfreundlichkeit der Verpackung findet bei den Experten-Tests ebenso Berücksichtigung wie die Gelingsicherheit der Produkte, denn beide Aspekte sind wichtige Voraussetzungen dafür, dass Konsumenten das Produkt erneut kaufen. Foto: Rüdiger (Mai 2015, Redaktion: Jörg Rüdiger) Quelle: DLG
Die Produktionsanlagen der Pfalzgraf-Konditorei in Pfalzgrafenweiler sind über Pfingsten durch ein Großfeuer weitgehend zerstört worden. Dem Feuer fiel neben der bestehenden Tortenfabrik auch der gerade für 18 Millionen Euro fertiggestellte Neubau zum Opfer. Die Brandursache wird zurzeit noch von Polizei und Sachverständigen untersucht. Die Konditorei ist auf der Suche nach kurzfristigen alternativen Produktionsmöglichkeiten, heißt es auf ihrer Website (www.pfalzgraf-konditorei.de). Da die Fertigwaren extern gelagert würden, sei das Unternehmen aber noch lieferfähig.Rund 30.000 tiefgekühlte Kuchen und Torten wurden in der Pfalzgraf-Konditorei pro Tag gefertigt. In den Ausbau der Produktion war in den vergangenen Jahren erheblich investiert worden; das von Dirk Brünz geleitete Unternehmen hatte kräftig expandiert und auf weiteres Wachstum gesetzt. Zum Zeitpunkt des Brandes, in der Nacht zum Pfingstsonntag, ruhte die Produktion, aber es waren Handwerker im Unternehmen tätig, die auch die Feuerwehr alarmiert haben. Trotz des Einsatzes von 350 Feuerwehrleuten gelang es aber nicht mehr, die Zerstörung der Fabrikhallen zu verhindern. Grafik: Pfalzgraf (Erweiterungsplan von 2008) (Mai 2015, Autor: Jörg Rüdiger)
Dr. Thomas Stoffmehl (Foto), seit 2001 im Unternehmen und ab 2003 Unternehmenssprecher sowie seit 2008 Mitglied des Beirates wird zu Ende August 2015 das Unternehmen verlassen und seine bisherigen Funktionen abgeben. Die Bofrost-Stiftung hat sich nach eigenen Aussagen einvernehmlich mit Stoffmehl auf eine vorzeitige Beendigung seines bis Anfang 2016 laufenden Vetrags verständigt, nachdem er für eine Verlängerung des Vertrages nicht mehr zur Verfügung stand. Edoardo Roncadin wird ab dem 1. September 2015 die Aufgaben im Beirat von Bofrost allein wahrnehmen. Auslöser war der Wunsch von Stoffmehl, nach 14 Jahren bei Bofrost die Chance für eine berufliche Neuorientierung zu nutzen. Ein qualifizierter Übergang sei laut Bofrost sichergestellt, da Stoffmehl bis zu seinem Ausscheiden seine Aufgaben voll umfänglich weiterführen werde. Der eingeschlagene strategische Weg bliebe von dieser Personalveränderung unberührt. Roncadin ist seit Anfang 2014 Vorsitzender des Bofrost-Beirats. Bild: bofrost* (Mai 2015, Autor: Marc Hankmann) Quelle: bofrost*