Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir (Foto r.), setzt sich dafür ein, die Qualität in der Gemeinschaftsverpflegung flächendeckend zu verbessern und das Kantinenessen gesünder und nachhaltiger zu gestalten. Dazu hat er eine Förderurkunde in Höhe von knapp 3,8 Millionen Euro an die Geschäftsführerin und den Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE), Dr. Kiran Virmani (Foto l.) und Prof. Dr. Jakob Linseisen, übergeben. Mit den Projekten der DGE wird gesunde und nachhaltige Verpflegung für Kita- und Grundschulkinder, Berufstätige und vulnerable Gruppen wie beispielsweise Patienten oder Erwachsene mit Behinderung gefördert.
In ihrem 150. Jubiläumsjahr hat die Brot- und Backwaren-Gruppe Mestemacher einen Netto-Umsatz von 152 Millionen Euro erwirtschaftet, das ist ein Plus von 3,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (147,4 Mio.). Man profitiere mit sb-verpackten, lange genussfrischen Brotspezialitäten, Tiefkühlkuchen und Knäckebroten von der gestiegenen Präferenz für gesundheits- und klimabewusste Ernährung, so das Familienunternehmen aus Gütersloh. Für 2022 sind Investitionen in Höhe von 15,2 Mio Euro vorgesehen. Allein 6,7 Mio. Euro fließen in die Erweiterung der Versandhalle mit Büros, Sozialtrakt und Werkstatt der Aerzener GmbH.
Die deutsche Geflügelfleischwirtschaft startet eine Informationsoffensive, um für die verbindliche Herkunftskennzeichnung von Fleisch in der Gastronomie und im Großverbraucher-Segment zu werben. Zentrale Botschaft ist die Aufforderung 'Herkunftszensur beenden!'. Zum Kampagnenstart Anfang Februar wurde ein erstes Riesenposter in der Nähe des Berliner Regierungsviertels enthüllt. 'Wir haben den Slogan bewusst gewählt, weil wir auf einen Missstand bei Transparenz- und Vermarktungsvorgaben aufmerksam machen wollen', sagt Friedrich-Otto Ripke, Präsident des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V. (ZDG).
Bis vor Kurzem hieß es noch 'grünes Licht' für die Dresdener Sachsenback, die Fachmesse für das Bäcker- und Konditorenhandwerk im mittel- und ostdeutschen Raum: Das Veranstaltungsteam der Messe Stuttgart freute sich über einen guten Anmeldestand, und auch zahlreiche Branchengrößen hatten sich angekündigt. Nun aber drängen die aktuellen Rahmenbedingungen zu einer messe- und branchenspezifischen Neubewertung, erklärten die Veranstalter. Vor allem die AusstellerInnen, die zum jetzigen Zeitpunkt ihre Investitionen für einen Messeauftritt freigeben müssen, sind stark verunsichert, ob sich der erhoffte und erwartete Erfolg auch einstellen wird. Die Sachsenback 2022 kann daher nicht stattfinden.
Followfood übernimmt per sofort das Produktsortiment und das gesamte Mitarbeiter:innenteam der Bio-Eismarke Kissyo. Das Geschäft werde nahtlos fortgeführt, alle Aufträge und Lieferverpflichtungen übernommen, Ware wie vereinbart ausgeliefert, heißt es in einer Erklärung. Als Geschäftsführer der neuen Tochtergesellschaft Freshfive GmbH fungieren Alexander Schmidt (Foto), der auch weiterhin Bereichsleiter Vertrieb & Produktentwicklung bei Followfood bleibt, sowie Kissyo-Gründer Lutz Haufe. Mitte November 2021 hatte die Freshfive Premiumfoods mit ihrer Marke Kissyo beim Amtsgericht Heilbronn Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt.
Der Veganuary wächst auch 2022 weiter: Allein in Deutschland beteiligten sich laut Veranstalter mehr als 420 Unternehmen mit Aktionen für die eigene Belegschaft, mit Neuprodukten und Angeboten für Kund:innen sowie mit TV-Spots und anderen Veröffentlichungen. 'Wir erleben, dass der Veganuary für Unternehmen in Deutschland eine immer größere Rolle spielt', sagt Katharina Weiss-Tuider, Director von Veganuary Deutschland. 'Die Sichtbarkeit war noch nie so groß. Der Veganuary ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen.”
Über Geschmack lässt sich streiten, über Wortspiele offenbar auch, sogar juristisch: Die Erfahrung macht aktuell das kleine Gießener Unternehmen Pizza Wolke. Grund ist deren tiefgekühlte Pilz-Pizza 'Champignons League'. Der europäische Fußballverband UEFA sieht eine Verwechslungsgefahr zur Champions League und droht mit einer Klage wegen Verletzung der Markenrechte. Öffentlich gemacht hat den Fall Shademan Souri. Der Inhaber der Pizza Wolke postete auf Instagram das Schreiben der UEFA-Anwälte.
Nach einem Jahr mit deutlicher Absatz- und Umsatzsteigerung will Gustavo Gusto in diesem Jahr weiter kräftig wachsen. 'Das Jahr 2021 ist für uns wirtschaftlich hervorragend gelaufen. Wir konnten sowohl beim Absatz als auch beim Umsatz - rund 50 Prozent plus im Vergleich zu 2020 - wieder erheblich zulegen und das im fünften Jahr in Folge', freut sich Christoph Schramm, Gründer und Geschäftsführer von Gustavo Gusto. 'Für dieses Jahr planen wir eine deutliche Ausweitung unserer Aktivitäten in Österreich, in der Schweiz und in weiteren Ländern in Europa.'
Die hohe Auslastung in deutschen Kühlhäusern hält weiterhin an. Die durchschnittliche Gesamtauslastung aller Kühlhäuser im Verband Deutscher Kühlhäuser und Kühllogistikunternehmen (VDKL) lag 2021 bei 80,7 Prozent. Nur das Jahr 2020 konnte dieses Ergebnis leicht übertreffen (81,4 Prozent). In den letzten drei Jahren lag die Auslastung mit durchschnittlich 80,7 Prozent auf einem kontinuierlich hohen Niveau. 'Gründe für die sehr gute Auslastung bei tiefgekühlten Lebensmitteln sind insbesondere ein coronabedingter hoher Warenabsatz im Einzelhandel,' erklärt VDKL-Geschäftsführer Jan Peilnsteiner.
Das Deutsche Tiefkühlinstitut (dti) bittet die Unternehmen der Tiefkühlwirtschaft, bei der Erfassung des 2021 in Deutschland getätigten Tiefkühlabsatzes mitzuwirken. Die Erhebungsbögen können noch bis zum 9. Februar 2022 an das dti zurückgeschickt werden, dann endet die Abgabefrist. Die dti-Absatzstatistik ist die einzige Marktübersicht über den TK-Gesamtmarkt in Deutschland, die die Entwicklungen in den Absatzwegen Lebensmittelhandel/Heimdienste und Außer-Haus-Markt vollständig und gegliedert nach Warengruppen abbildet.