03.02.2022

Geflügelfleischwirtschaft für Kennzeichnungspflicht in Gastronomie

Die deutsche Geflügelfleischwirtschaft startet eine Informationsoffensive, um für die verbindliche Herkunftskennzeichnung von Fleisch in der Gastronomie und im Großverbraucher-Segment zu werben. Zentrale Botschaft ist die Aufforderung 'Herkunftszensur beenden!'. Zum Kampagnenstart Anfang Februar wurde ein erstes Riesenposter in der Nähe des Berliner Regierungsviertels enthüllt. 'Wir haben den Slogan bewusst gewählt, weil wir auf einen Missstand bei Transparenz- und Vermarktungsvorgaben aufmerksam machen wollen', sagt Friedrich-Otto Ripke, Präsident des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V. (ZDG). Auf Speisekarten in Restaurants und Kantinen ist in Deutschland bislang keine Angabe darüber verpflichtend, woher das Fleisch stammt. Die Informationsoffensive der deutschen Geflügelfleischwirtschaft will das ändern. Ripke fordert: 'Nur eine Kennzeichnungspflicht kann den Trend zu immer mehr Importware mit zumeist deutlich niedrigeren Tierwohl- und Qualitätsstandards stoppen.' Die Bereiche Gastronomie und Großhandel machen bei frischem Geflügelfleisch mehr als die Hälfte des Marktes aus und sind somit entscheidend, um mehr Tierwohl in der Breite umzusetzen. Die verpflichtende Herkunftskennzeichnung im Außer-Haus-Verzehr könne eine Nachfrageplattform für heimisches Geflügel schaffen, das zu höchsten Standards erzeugt werde, so Ripke. Quelle & Bild: ZDG (Februar 2022)
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