03.05.2017

BZfE startet neuen Internetauftritt

Das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) stellt sich und seine Projekte auf einer neuen Internetseite unter www.bzfe.de vor. Das im Februar 2017 gestartete Kompetenz- und Kommunikationszentrum für Ernährungsfragen in Deutschland bietet auf der Webseite unter den drei Hauptthemen 'Ernährung', 'Lebensmittel' und 'Nachhaltiger Konsum' eine Auswahl an Beiträgen, Links, Informationen und Tipps für den Alltag. So werden zum Beispiel einzelne Lebensmittel mit detaillierten Informationen von der Erzeugung über die Verarbeitung und die Kennzeichnung bis zu Zubereitungstipps, gesundheitlichen und Verbraucherschutz-Aspekten präsentiert. Umfangreiche Informationen zum Essen in allen Lebensphasen – von Säugling bis ins hohe Alter – finden sich auf den Seiten in der Kategorie 'Ernährungswissen'. Im Bereich 'Nachhaltiger Konsum' sind unter anderem die Zusammenhänge zwischen Essen und Klima dargestellt, genauso wie Fakten zur Lebensmittelverschwendung und Best-Practice-Beispiele zum Urban Gardening. Eingerichtet wurde das BZfE vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Unter dem Dach der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) werden die bisherigen Aktivitäten des AID Infodienstes weitergeführt. Mit der Einrichtung des BZfE werden Synergien wie etwa aus den Erkenntnissen der IN-FORM-Projektträgerschaft, des Nationalen Qualitätszentrum für Ernährung in Kita und Schule (NQZ) oder der Kampagne 'Zu gut für die Tonne' genutzt.   Website-Ausriss: BZfE   (Mai 2017, Autor; Marc Hankmann)   Quelle: BZfE
03.05.2017

Aus Maier Wild wird Josef Maier

Josef Maier hat einen neuen Markenauftritt. Unter dem Motto 'Alles neu macht der Mai(er)' stellte der Wildverarbeiter zum Monatsbeginn die bisherige Marke 'Maier Wild' auf 'Josef Maier' um. ' Europas führender Wildverarbeiter und -importeur präsentiert sich moderner und zeitgemäßer und verstärkt damit seine Bemühungen, sich noch stärker als Qualitätsmarke zu etablieren', teilte Josef Maier vom Stammsitz in Bad Wörishofen aus mit. In einem ersten Schritt wurden ein neues Firmenlogo, eine neu konzipierte Website mit neuer Adresse – josef-maier.com statt wie bisher maier-wild.de – sowie neue Verpackungen vorgestellt. 'Wir wollen unsere Produkte moderner interpretieren, um stärker als Marke und Garant für Qualität wahrgenommen zu werden', erläutert Thomas Maier (Foto), geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens. Als mittelständischer Familienbetrieb meistere Josef Maier erfolgreich den Spagat zwischen Tradition, Handwerkskunst und modernen Methoden der Herstellung sowie des Vertriebs und des Marketings. Gegründet im Jahr 1973, zählt die Josef Maier GmbH & Co. KG am Standort Bad Wörishofen heute über 100 Mitarbeiter. In der Schusszeit werden im hochmodernen Betrieb mit zusätzlichen 100 Mitarbeitern insgesamt 5.500 Tonnen Wild verarbeitet. Dies entspreche bis zu 60 Tonnen Wild pro Tag beziehungsweise 2.500 Rehe, 1.200 Wildschweine oder 800 Hirsche in 24 Stunden. Die Josef Maier GmbH & Co. KG erziele damit einen Jahres-Umsatz von rund 50 Millionen Euro. Kunden sind Gastronomiegroßhändler, C&C-Händler, Weiterverarbeiter und Lebensmitteleinzelhändler einschließlich Discounter. Das Unternehmen ist mehrfach zertifiziert - sowohl durch IFS Food, als auch mittels Food Saftey System Certification (FSSC) für die Wahrung der Lebensmittelsicherheit entlang der gesamten Kette. Der Wildfleisch-Spezialist ist weltweit tätig und bietet eine breite Palette an Fleischspezialitäten. 'Bereits unser neues Firmenlogo signalisiert Moderne und Frische', betont Thomas Maier. Die neue Web-Präsenz soll es vor allem den Kunden erleichtern, schnell einen Überblick über das bestehende Angebot sowie viele wertvolle Hinweise zu erhalten. Das Thema Wild spielt dabei eine besondere Rolle. 'Wild ist längst Trend', betont Thomas Maier. Gerade ernährungsbewusste Verbraucher setzten immer stärker auf diese fett- und cholesterinarme, vitaminreiche und gesunde Fleischvariante, die garantiert nicht in Massentierhaltung entstanden sei. 'Als Markt- und Qualitätsführer bauen wir unsere Produktpalette weiter aus und bereichern sie um exklusive Innovationen', so Thomas Maier, der sich als Innovator der Wildbranche sieht. 'Wir bieten Artikel, die sonst niemand in diesen Mengen liefern kann.' Schritt für Schritt soll die Marke Maier als Garant für Qualität am Markt noch stärker etabliert werden. Dazu sind eine flächendeckende Distribution und die Erschließung neuer Absatzkanäle bis hin zum Endverbraucher vorgesehen.   (Mai 2017, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: Josef Maier
02.05.2017

Tiefkühltagung: Radikale Veränderungen

Der Lebensmittelmarkt verändert sich radikal - was heißt das für die Zukunft der Tiefkühlprodukte? Mit Prof. Dr. Martin Fassnacht wird ein Experte für Handelsmarketing auf der Tiefkühltagung 2017 Ende Mai in Hamburg über die strategischen Entwicklungen im Lebensmittelhandel sprechen. Der wachsende Out-of-home-Markt ist für Tiefkühlhersteller ebenfalls von enormer Bedeutung. Jochen Pinsker, Chef des Marktforschungsunternehmens NPD Group Deutschland, wird im Vortragsprogramm der Tiefkühltagung am 30. Mai die neuesten Trends in den Gastronomiemärkten erläutern und die Chancen für TK aufzeigen. Politische Veränderungen in der europäischen und internationalen Politik beeinflussen das Umfeld für Exporte, Konsum und Investitionen. Markus Müller, Globaler Leiter Chief Investment Office Wealth Management der Deutsche Bank AG wird aufzeigen, was Brexit und Trump für Konjunktur und Kapitalmärkte bedeuten können. Der renommierte Sachbuchautor und Mathematiker Prof. Dr. Gunter Dueck wird über die Folgen der Digitalisierung, Innovation und Prozessorientierung sowie über Kernkompetenzen in einer digitalisierten Welt sprechen. 'Viel ‚Food for Brain’', fasst dti-Geschäftsführerin Dr. Sabine Eichner das Vortragsprogramm zusammen. 'Aber keine Sorge, das gute Gespräch und der persönliche Austausch in der Branche werden nicht zu kurz kommen.' Dafür lädt das dti beispielsweise am 29. Mai zu einem kommunikativen Abend in maritimer Atmosphäre an Bord des Museumsschiffs 'Cap San Diego' im Hamburger Hafen ein. Zuvor gibt es im Rahmen der Mitgliederversammlung exklusiv für die Mitglieder des Deutschen Tiefkühlinstituts noch ein besonderes Highlight: das Forum 'Strategien für TK im Online-Handel' mit Markus Mischko (Iglo), Thomas Königs (DHL Paket GmbH), Joosten Brüggemann (Trade Marketeers) und Sonja Schulz (Zenk Rechtsanwälte). Hier könnten sich die Mitglieder mit den Experten über diesen neuen Absatzkanal austauschen und von topaktuellem Wissen profitieren, so Dr. Sabine Eichner. Nähere Informationen und Möglichkeiten, sich zur Tagung anzumelden, gibt es auf der Website des dti.   (Mai 2017, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: dti
28.04.2017

Verkauf der Hamburg Süd genehmigt

Die Dr. August Oetker KG verkauft die Hamburg Südamerikanische Dampfschifffahrts-Gesellschaft KG (Hamburg Süd) an Maersk Line A/S. Die Gesellschafter und der Beirat von Dr. Oetker haben den vereinbarten Kaufvertrag genehmigt. Der Verkauf schließt auch alle Tochtergesellschaften der Hamburg Süd sowie die zugehörigen Reedereien mit ein. Kartellbehörden der USA und der EU haben dem Verkauf, teilweise mit Auflagen, bereits zugestimmt. Behörden in weiteren Ländern sind noch mit der Prüfung der Unterlagen beschäftigt. Der Vollzug des Kaufvertrags soll nach Vorliegen aller behördlichen Genehmigungen voraussichtlich zum Ende dieses Jahres erfolgen. 'Die in den vergangenen Monaten stattgefundene Due Diligence hat bestätigt, dass die Hamburg Süd ein stabiles und hervorragend aufgestelltes Unternehmen ist und für den Käufer Maersk Line eine attraktive Ergänzung des bestehenden Geschäftsfeldes sein wird', erläutert August Oetker, Beiratsvorsitzender der Dr. August Oetker KG. Im Dezember 2016 teilte Dr. Oetker mit, sich nach über 80 Jahren aus der Schifffahrt zurückziehen zu wollen. Hamburg Süd gehört zu den zehn größten Containerlinienreedereien der Welt und setzte 2015 mit rund 6.000 Mitarbeitern 6,1 Milliarden Euro um. Trotzdem fuhr die Reederei seit Jahren hohe Verluste ein, was Dr. Oetker letztendlich zum Verkauf bewegte.   Bild: Hamburg Süd   (April 2017, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: Dr. Oetker
TK-Report TK-Report
27.04.2017

Lamb Weston kauft Oerlemans Potato

Die Lamb Weston Holdings, Inc. teilt mit, dass sein europäisches Joint Venture, Lamb-Weston/Meijer mit Hauptsitz im niederländischen Kruiningen, eine Einigung zum Kauf der Kartoffelsparte von Oerlemans Foods Nederland BV unterzeichnet hat. Die Einigung umfasst auch den Erwerb einer Tiefkühl-Kartoffelverarbeitungsanlage in Broekhuizenvorst (Niederlande). Der Kauf soll nach Angaben von Lamb Weston noch im Laufe dieses Jahres abgeschlossen sein. Über die Kaufsumme wurde hingegen nichts bekannt. Mit dem Geschäft reagiert Lamb Weston/Meijer eigenen Angaben nach sowohl auf die steigende Nachfrage nach gefrorenen Kartoffelprodukten als auch auf die Wachstumsambitionen seiner Kunden. Der Verkauf erlaube Oerlemans Foods, sich als Spezialist für gefrorene frische Früchte und Gemüse weiter zu positionieren. 'Der vielfältige Kundenstamm der Kartoffel-Sparte von Oerlemans Foods und der Standort seiner Fabrik in Broekhuizenvorst machen den Kauf zu einem strategischen Pluspunkt, um unsere eigenen Wachstumsziele und die unserer Kunden weiter voranzutreiben', erklärt Bas Albas, CEO von Lamb Weston/Meijer. Das Produktionswerk von Oerlemans Foods passe sehr gut in das bestehende Netzwerk der Standorte von Lamb Weston/Meijer in den Niederlanden, erklärt Albas. Der Kauf erhöhe die Produktionskapazität um 85.000 Tonnen. Nach Abschluss des Deals wird das Unternehmen in den Niederlanden vier Produktionsstandorte haben sowie einen Produktionsstandort im Vereinigten Königreich und einen in Österreich. Mit ihnen soll die Position auf dem internationalen Markt für Tiefkühlkartoffelprodukte gestärkt werden. Foto: Lamb Weston   (April 2017, Autor: Olaf Behnel)   Quelle: Lamb Weston
26.04.2017

TK punktet bei Seafood Expo Global

Im Rahmen der Seafood Expo Global (SEG) vergaben die Veranstalter in Brüssel in verschiedenen Kategorien ihre 'Excellence Awards'. Unter den insgesamt sieben ausgezeichneten Produkten und Unternehmen konnte auch Tiefkühlkost wieder einmal überzeugen. In einer der beiden Hauptkategorien – bestes Einzelhandelsprodukt – wurde das Unternehmen Cozy Harbor Seafood aus Portland, Main, USA für sein Produkt 'Hummer-Fleisch' prämiert. Das Produkt besteht aus gekochtem Schwanz-, Scheren- und Beinfleisch vom Maine-Hummer. Das dampfgegarte Fleisch werde mit flüssigem Stickstoff tiefgefroren. Den Juroren gefiel besonders der frische Geschmack und das saftige Fleisch des Hummers. Der Preis für das beste Großverbraucher-Produkt ging an Globe Export – Algues de Bretagne aus Rosporden (Frankreich) für frische, marinierte Seealgen. Zudem vergab die Jury fünf Sonderpreise. Auch hier wurden TK-Produkte bedacht. Das malaysische Unternehmen Golden Fresh of Butterworth wurde in der Kategorie 'Innovation' für seine 'Kuro Garnelen' (Bild) ausgezeichnet. Hierfür werden argentinische Rotgarnelen ummantelt mit einem Paniermehl, das mit Bambus-Holzkohle vermischt wurde. Konzipiert wurde das Produkt speziell für Bars, Caterer und asiatische Restaurants. Die Jury lobte die Verbindung von saftigen Garnelen mit einer knusprigen Panade und einem einzigartigen Erscheinungsbild. In der Kategorie 'Seafood Produktlinie' gewann Cozy Harbour Seafood seinen zweiten Preis für seine Produktlinie der verkaufsfertigen roten Hummer-Produkte. Die Linie beinhaltet neben dem prämierten 'Hummer-Fleisch' auch zwei Varianten von vorbereiteten Hummer-Schwänzen in Vakuum-Skin-Verpackungen. Außerdem wurden mit Sonderpreisen ausgezeichnet: In der Kategorie 'Einzelhandels-Verpackungen' das Unternehmen Delpierre St. Aignan de Grand Lieu für sein 'Sushi Mix – Visiopack'. In der Kategorie 'Gesundheit & Ernährung' noch einmal Globe Export – Algues de Bretagne für die marinierten Algen. Und Vichiunai Europe in den Kategorie 'Convenience' für seine 'Perles de la Mer'.   Foto: Seafood Expo Global   (April 2017, Autoren: Michael Berkemeier / Olaf Behnel)   Quelle: Seafood Expo Global
Länderreport Länderreport
26.04.2017

Lutz meldet Insolvenz an

Der Fleischwarenhersteller Lutz Convenience Food hat am 26. April Insolvenz angemeldet – dies bestätigte Jelena Saskovic, Assistentin der Geschäftsführung bei Lutz, gegenüber tk-report minus 18. Dass das Unternehmen ganz oder in Teilen zum Verkauf stehe, wurde bereits länger in der Branche gemunkelt. Der Fleischwarenhersteller hat seinen Hauptsitz in Landsberg am Lech und beschäftigt etwa 1.000 Mitarbeiter. Zum Unternehmen gehören sieben Produktionsstätten, 29 Filialen, neun Frischecenter und drei Fleischmärkte sowie die Marken 'Artland', 'Lutz', 'Nocker', 'Quisit', 'Vegetaria' und 'Weimarer'. Der Haupteigentümer von Lutz, seit 2014 die Münchener Beteiligungsgesellschaft Paragon Partners, beziffert den Umsatz 2015 auf 350 Millionen Euro.  Website-Ausriss: Lutz-Fleischwaren.de   (April 2017, Autor: Thomas Hillmann)
26.04.2017

Umsatzwachstum bei Dr. Oetker

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2016 hat Dr. Oekter ein organisches Umsatzwachstum von drei Prozent auf 2,4 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das nominale Wachstum liegt bei 1,6 Prozent, bedingt durch Währungseffekte wie etwa der Abwertung des Britischen Pfunds oder der Türkischen Lira gegenüber dem Euro. Der Umsatz der inländischen Unternehmen stieg um 3,3 Prozent auf 740 Millionen Euro. Die ausländischen Unternehmen erhöhten ihren Umsatz leicht um 0,9 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Ihr Anteil am Gesamtumsatz beläuft sich auf etwas über 69 Prozent. Das Wachstum führt der Bielefelder Konzern unter anderem auf die Tiefkühlpizzasparte zurück. Auch die Investitionen sind gestiegen. Im Geschäftsjahr 2016 lag das Investitionsvolumen mit 139 Millionen Euro über dem des Vorjahres (117 Millionen Euro). In Deutschland wurden 53, im Ausland 86 Millionen Euro investiert. Im Fokus standen der Ausbau der internationalen Produktionsstandorte. Die Anzahl der Beschäftigten stieg im Jahr 2016 um 1,2 Prozent auf 11.640 Mitarbeiter. Davon waren 4.469 Mitarbeiter in Deutschland und 7.171 Mitarbeiter an den ausländischen Standorten tätig. Zum Umsatzwachstum trugen im Wesentlichen die Bereiche Tiefkühlkost und Nährmittel bei. Im Tiefkühlpizzamarkt gewann Dr. Oetker 'durch ein überproportionales Wachstum weitere Marktanteile', ohne hierzu nähere Angaben zu machen. Insbesondere die Giuseppe-Pizza sei im Osteuropageschäft erfolgreich gelaufen. Darüber hinaus berichtet der Bielefelder Konzern von einem zweistelligen Tiefkühlpizza-Wachstum in der Region Asien, Afrika, Australien. Trotz etlicher Neueinführungen, wie etwa dem Eispulver in drei verschiedenen Sorten, der veganen Crème-fraîche-Variante Creme Vega oder der TK-Eis-Pizza Ristorante Dolce al Cioccolato, fällt der Ausblick für das Jahr 2017 aufgrund der Kennzahlen der ersten vier Monate verhalten aus. Gründe dafür nennt Dr. Oetker indes nicht.   Foto: Dr. Oetker   (April 2017, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: Dr. Oetker
25.04.2017

BVE-Report: Absatzmenge schwächelt

Die Ernährungsindustrie erwirtschaftete im Februar 2017 zwar ein preisbedingtes Umsatzplus, jedoch ist die Absatzmenge rückläufig. Das geht aus dem aktuellen Konjunkturreport der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) hervor. Der Umsatz stieg dank deutlich angezogener Veraufspreise im In- und Ausland im Vorjahresvergleich um 1,6 Prozent auf 13,5 Milliarden Euro. Die abgesetzte Menge blieb mit einem Minus von 1,7 Prozent jedoch hinter dem Vorjahresergebnis zurück. Die Lebensmittelexporte erhöhten sich nominal um drei Prozent auf 4,5 Milliarden Euro. Eine besondere Herausforderung für das Kostenmanagement in der Lebensmittelherstellung sind laut BVE die steigenden Rohstoffpreise. So zogen im März 2017 die Agrarrohstoffpreise im Vorjahresvergleich weiter an. Der HWWI-Rohstoffpreisindex für Nahrungs- und Genussmittel stieg 10,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Vergleich zum Februr 2017 bedeutete dies jedoch einen Rückgang um 4,2 Prozent. Das wirkt sich auch auf die Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate aus, die laut BVE spürbar abnahmen. Der entsprechende ifo-Index sank um sechs auf plus elf Punkte, liegt damit aber immer noch um mehr als das Zehnfache höher als im Vorjahr. Dagegen zeigt sich nach Angaben des Bundesverbands das Konsumklima in Deutschland im EU-Vergleich stabil und positiv. Der vollständige BVE-Konjunkutrreport ist auf der Webseite des Verbands bis Ende Mai 2017 erhältlich.   Archivbild: Rüdiger   (April 2017, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: BVE
25.04.2017

Warentest warnt vor verstecktem Zucker

Die Stiftung Warentest warnt in der Mai-Ausgabe ihrer Zeitschrift 'Test' vor zu hohem Zuckerkonsum. So haben die Warentester herausgefunden, dass der deutsche Durchschnittsbürger rund 90 Gramm Haushaltszucker am Tag verbraucht, was umgerechnet rund 29 Stück Würfelzucker entspricht. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hält nur gut die Hälfte für tolerierbar, nämlich maximal 50 Gramm zugesetzten Zucker täglich. Insbesondere kritisiert die Stiftung Warentest den hohen Zuckergehalt vieler Fertiglebensmittel. Ein erheblicher Teil des von Verbrauchern konsumierten Zuckers sei in verarbeiteten Nahrungsmitteln enthalten, die nicht unbedingt als süß gelten, berichtet die Zeitschrift 'Test'. Aber nicht nur Süßwaren, sondern auch Joghurts, Fertigsoßen und Frühstücks-Cerealien seien kräftig gesüßt. Viele Softdrinks strotzen nur so von Zucker, heißt es. Hinzu komme Süße aus Glukosesirup, Honig, Dick- und Fruchtsaft. Die Stiftung Warentest empfiehlt angesichts des hohen Zuckergehalts von Fertigprodukten zu einem bunten Speiseplan mit vielen unverarbeiteten Lebensmitteln. Verbraucher, die auf Ketchup und süße Frühstücksflocken nicht verzichten wollen, sollten anderswo Zucker einsparen. Die eigene Gesundheit ist der Hauptgrund dafür, dass immer mehr Menschen sich für eine bewusste Ernährung entscheiden und unter anderem auch ihren Zuckerkonsum senken oder Zucker sogar ganz meiden. Auch die Lebensmittelindustrie hat sich auf den Trend zur zuckerarmen beziehungsweise zuckerfreien Ernährung eingestellt und hat auf diese Entwicklung mit der Herstellung zuckerreduzierter und zuckerfreier Produkte reagiert. In seiner Sonderedition 'free from' (Erscheinungsdatum 14. Juli) wird sich tk-report minus 18 ausführlich dem Thema 'zuckerarme und zuckerfreie Ernährung' widmen. Magazin-Ausriss: TEST   (Mai 2017, Autor: Olaf Behnel)   Quelle: TEST
TK-Report
TK-Report

TK-Report Newsletter
jetzt kostenlos anmelden

Für den Versand unserer Newsletter nutzen wir rapidmail. Mit Ihrer Anmeldung stimmen Sie zu, dass die eingegebenen Daten an rapidmail übermittelt werden. Beachten Sie bitte deren AGB und Datenschutzbestimmungen.


Kontakt
  • Kontakt Redaktion
  • Kontakt Anzeigen
  • Kontakt Leserservice

Verlag