11.10.2016

Neue Absatzrekorde im Tiefkühlmarkt

Die Nachfrage nach Tiefkühlkost könnte 2016 in Deutschland um bis zu 2 Prozent steigen, sagt das Deutsche Tiefkühlinstitut (dti) auf Grundlage der Halbjahresergebnisse voraus. Das wäre eine Menge von 3,61 Millionen Tonnen - nach 3,54 Millionen Tonnen 2015 – beziehungsweise ein Anstieg des Prokopfverbrauchs von 43,6 auf über 44 Kilogramm. Die Angaben umfassen die Verbrauchsmengen tiefgekühlter Produkte im Lebensmitteleinzelhandel, bei Heimdiensten und im Außerhausmarkt. Der Umsatz mit TK-Produkten in Deutschland wird sich nach dti-Prognosen 2016 mit einem Wachstum von zirka 3 Prozent auf 13,7 Milliarden Euro (2015: 13,3 Mrd. Euro) erhöhen. Der Absatz von Tiefkühlprodukten im Lebensmitteleinzelhandel einschließlich Heimdienste zeige sich, so das dti, 2016 stabil bis leicht positiv. Aktuell wachse der Markt laut Marktforschungsunternehmen Nielsen über Trendthemen wie vegan/vegetarisch besonders stark. Der Absatz im Lebensmittelhandel habe sich in fast allen Warengruppen positiv entwickelt,: bei Pizza, Snacks, Backwaren, Fleisch, Fertiggerichten, Gemüse und Früchten. 'Neue Produkte in den Kategorien Pizza und Snacks geben dem gesamten Sortiment Aufwind', so das Tiefkühlinstitut. Nachholbedarf bei der Mengenentwicklung zeigten nur die Warengruppen Fisch und Käse. Die Umsatzentwicklung weise besonders bei den Warengruppen Fleisch, Fertiggerichte, Fisch, Kartoffelprodukte, Backwaren, Pizza, Snacks und Obst nach oben. Nur Gemüse und Käse lägen im Vergleich zum Vorjahr noch im Minus. 'Mit einem Umsatz von 73,6 Milliarden Euro laut Crest-Online-Panel der Npd-Group Deutschland ist der Außerhauskonsum der zweite wichtige Absatzmarkt für Lebensmittelhersteller', schildert das dti. Die positive Entwicklung des letzten Jahres, in dem die Gastronomie um 3,4 Prozent zugelegt habe, setze sich 2016 fort. Die robuste Konjunktur und positive Konsumlaune sorge auch bei TK für weiteren Aufwind.  (Oktober 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle und Foto: dti
10.10.2016

Allianz von Nordfrost und STEF

Der Tiefkühllogistiker Nordfrost aus Schortens und der französische Kühllogistik-Spezialist STEF wollen künftig in einer Allianz europaweit strategisch zusammenarbeiten, berichtet Nordfrost in einer Pressemitteilung. Durch die Zusammenlegung der bisherigen Ländermärkte beider Partner entstehe ein einzigartiges europaweites Logistiknetzwerk mit einer dichten Abdeckung an Tiefkühllager- und Transportkapazität. Am 6. Oktober 2016 sei die Vereinbarung in der Nordfrost Europa-Zentrale in Schortens von den Geschäftsführungen der beiden Kühllogistiker unterzeichnet worden. Die beiden Unternehmen seien im Tiefkühlsektor etwa gleich stark aufgestellt. Die Nordfrost hat ihren Sitz in Deutschland, 35 Tiefkühllagerstandorte und ist mit ihrer internationalen Transportlogistik vor allem in Mittel- und Nordeuropa (Skandinavien, Großbritannien, Belgien, Niederlande, Luxemburg, Österreich, Schweiz, Italien) sowie in Osteuropa präsent. STEF betreibt über Frankreich hinaus seine Aktivitäten im Kältesektor in sechs europäischen Ländern im Süden und Norden: Schweiz, Spanien, Portugal, Italien, Belgien und Niederlande. 'In dieser Partnerschaft werden die gleichberechtigten Unternehmen ihre länderübergreifenden operativen Strukturen miteinander verknüpfen', schildert Nordfrost. Das künftige Netz bestehe aus 75 Tiefkühllagerhäusern mit 1,3 Millionen Tiefkühl-Palettenstellplätzen sowie einer Flotte aus 3.500 Kühlfahrzeugen. Es bilde ein europaweit flächendeckendes Tiefkühlnetzwerk für Lagerlogistik und die Verteilung von Sammelladungen. 'Diese Partnerschaft mit einem erstklassigen Unternehmen gestattet es STEF, seine Präsenz in den deutschsprachigen Ländern zu verstärken und damit seinen Kunden Logistiklösungen für die Verteilung ihrer Tiefkühlprodukte in Deutschland anzubieten', zitiert Nordfrost Serge Capitaine, Deputy CEO von STEF. 'Mit der Ergänzung der Sendungsaufkommen von Nordfrost festigen wir außerdem unsere Position als führender Logistiker für temperaturgeführte Warenströme aus Deutschland heraus in den Westen und Süden Europas.' 'Dank dieser Allianz wird die Nordfrost zum Kundenvorteil ihren Aktionsradius in der Tiefkühllogistik auf ganz Europa ausdehnen', freut sich auch Horst Bartels, Firmengründer und Vorsitzender der Geschäftsführung der Nordfrost. STEF sei in der Tiefkühllogistik vergleichbar mit Nordfrost und agiere zudem in großem Umfang in der Frischelogistik: 'Unser Frischeanteil beträgt derzeit lediglich 15 Prozent; ob die neu gegründete Allianz mit STEF dies befügeln wird, bleibt weiteren Überlegungen vorbehalten.'   Foto: Nordfrost (v.li.: STEF-CEO Jean-Pierre Sancerre und Nordfrost-Geschäftsführer Horst Bartels)   (Oktober 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: Nordfrost Nordfrost (eigene Angaben): Das seit 1975 bestehende familiengeführte Unternehmen Nordfrost unterhält mit 2.500 Beschäftigten in Deutschland 35 Tiefkühllagerstandorte mit einer Kapazität von 650.000 Palettenstellplätzen. Diese bilden die Basis eines bundesweiten Sammelladungsnetzwerkes für Feindistribution von Tiefkühlwaren. Nordfrost disponiert täglich 1.600 LKW. Diese werden deutschland- und europaweit eingesetzt bis hin zur Verteilung von Sammelladungen in weiteren Ländermärkten in Zusammenarbeit mit ausgewählten Partnern, hauptsächlich in Skandinavien, Großbritannien, den Benelux-Ländern, Österreich, Schweiz, Italien und Osteuropa. Der Umsatz lag in 2015 bei rund 400 Millionen Euro. STEF (eigene Angaben): Der Konzern STEF mit Zentrale in Paris bietet logistische Dienstleistungen aus den Bereichen Transport, Lager und Informationstechnologie speziell für Lebensmittelprodukte im Bereich minus 25 bis plus 18 Grad an; für Rohstoffe und Verarbeitetes. STEF beschäftigt 16.000 Mitarbeiter in sieben europäischen Ländern: Frankreich, Belgien, Spanien, Italien, Niederlande, Portugal, Schweiz und verfügt über 219 Logistikplattformen und Läger, 650.000 Tiefkühl-Palettenstellplätze, 1.900 Fahrzeuge und 1.950 Kühlauflieger. Die Umsätze betrugen 2015 2.826 Millionen Euro, davon 400 Millionen in der Tiefkühl- und 1.800 Millionen in der Frischeaktivität.
10.10.2016

Kinder verändern das Essverhalten

'Nur noch Bio, feste Mahlzeiten und bloß kein Süßkram?' Das kommt dem Bild der Deutschen zum Thema Kochen für Kinder schon sehr nahe, meint Eismann. 60 Prozent seien nämlich der Meinung, dass mit Kindern jeden Tag zumindest einmal gemeinsam gegessen werden sollte, erklärt der Tiefkühl-Heimdienst aus Mettmann unter Berufung auf die Verbraucher-Umfrage 'Kochen und Einkaufen für Kinder' die das Marktforschungsinstitut Toluna in seinem Auftrag unter 1.009 Personen ab 18 Jahren durchgeführt hatte. 'Selber Kochen' heiße mit Kindern die Devise. So lande bei der Mehrheit der Befragten (59 %) statt Pizza vermehrt Gemüse, Fisch oder Geflügel im Tiefkühlfach. Mit dem Familienzuwachs komme bei über der Hälfte der Deutschen auch die tägliche Portion Obst auf den Tisch. 52 Prozent vermeiden dabei gentechnisch veränderte Waren und 42 Prozent verzichten auf Produkte mit Geschmacksverstärkern. Fast jedes fünfte (zukünftige) Elternteil achtet beim Einkauf auf Bevorratung und Produkte zur schnellen Zubereitung. Jeder Dritte achtet dabei auf regionale Produkte und bei 18 Prozent sollten es Bio-Lebensmittel sein. 'Doch nur bewusst und gesund ist vielen doch zu anstrengend', so Eismann. 39 Prozent der Befragten wollen auch mit Einzug des Nachwuchses eher nicht auf Kekse, Snacks und Schokolade verzichten. Aber nur zwischendurch. Jeder Zwölfte meint, dass er abends heimlich vor dem Fernseher nascht, sobald die Kinder im Bett sind.   Foto: Monkey Business/Fotolia.com   (Oktober 2016, Redaktion: Jörg Rüdiger)   Quelle: eismann
07.10.2016

Nagel-Group erweitert Kühllogistikzentrum

Drei Monate nachdem die ersten Bagger für das neue Kühllogistikzentrum der Nagel-Group im Industrie- und Gewerbepark Eschweiler (IGP) angerollt waren, wurde am Freitag, den 7. Oktober 2016, Richtfest gefeiert. Die neue Anlage entsteht auf einem rund 29.300 Quadratmeter großen Grundstück im nordöstlichen Bereich des IGP und wird über eine Hallenfläche von etwa 8.330 Quadratmeter verfügen. Konzipiert ist die Logistikimmobilie für die Lagerung und den Umschlag von Lebensmitteln in Temperaturbereichen zwischen 4 und 18 Grad Celsius. Ende des Jahres soll das Kühllogistikzentrum fertiggestellt sein. Dann wird die Halle für bis zu 12.500 Paletten Platz bieten, die in sogenannten Breitgangregalen gelagert werden. Auf einer Fläche von 490 Quadratmetern wird die Nagel-Group im Kundenauftrag Lebensmittel konfektionieren, um- und verpacken. Mehr als 1.600 Tonnen an Lebensmitteln können in dem Logistikzentrum künftig pro Tag umgeschlagen werden. Aktuell werden rund 1.400 Tonnen, darunter vor allem Backwaren, Molkereiprodukte und Süßwaren, am Standort abgewickelt. 'Mit dem Neubau verdoppeln wir fast unsere Lager- und Umschlagkapazitäten', betonte Tobias Nagel, Gesellschafter der Nagel-Group beim Richtfest (Bild Mitte, links Nagel-CFO Frank Böschemeier, rechts Eschweilers Bürgermeister Rudi Bertram). Nach Inbetriebnahme des Kühllogistikzentrums sollen vier Außenlager mit zusammen 5.300 Stellplätzen in dem Neubau zusammengelegt werden. Aktuell beschäftigt die Nagel-Group in Eschweiler 168 Mitarbeiter. Weitere 70 Arbeitsplätze sollen kurz- bis mittelfristig hinzukommen.   Bild: Nagel-Group   (Oktober 2016, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: Nagel-Group
TK-Report TK-Report
07.10.2016

KTG Agrar wird abgewickelt

KTG Agrar wird abgewickelt und von der Börse genommen. Das hat die vom Amtsgericht Hamburg am 6. Oktober durchgeführte erste Gläubigerversammlung beschlossen und damit dem Antrag des Insolvenzverwalters Stefan Denkhaus zugestimmt, dass ein Delisting der Aktie (ISIN DE000A0DN1J4) und der Anleihen (ISIN DE000A1H3VN9 und DE000A11QGQ1) der KTG Agrar SE vom geregelten Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse zum 31.12.2016 durchgeführt wird. Zudem wurde ein fünfköpfiger Gläubigerausschuss gewählt. Deutschlands größter Agrarkonzern hatte im Juli einen Insolvenzantrag gestellt. Die Insolvenz in Eigenverwaltung war Ende September aufgehoben worden. Zum Konzern gehören rund 46.000 Hektar landwirtschaftliche Flächen, vor allem in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Die Gesamtschulden, die KTG Agrar bei rund 10.000 Gläubigern hat, werden aktuell mit 600 Millionen Euro angegeben, bei einer Überschuldung von 394 Millionen Euro. Der Norddeutsche Rundfunk NDR erklärt in einem ausführlichen Bericht, dass Insolvenzfachleute die Chancen für die Gläubiger, ihr Geld zurück zu bekommen, als schlecht einstufen. (Oktober 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Website-Ausriss: ktg-agrar.de   Quelle: KTG Agrar
06.10.2016

Chefs Culinar übernimmt Emil Roloff

Der Lebensmittelgroßhändler Chefs Culinar übernimmt seinen Berliner Mitbewerber Emil Roloff. Wie das Unternehmen bekannt gab, werden die 65 Mitarbeiter und die Flotte von 20 Kühlfahrzeugen der Emil Roloff KG in Chefs Culinar eingegliedert. Der Zusammenschluss steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Kartellbehörden. Zur Kaufsumme machten die beiden Traditionsunternehmen für Gastronomie und Hotellerie in den Bereichen Wild, Geflügel, Fleisch, Fisch, Obst und Gemüse, Backwaren, Eis und Convenience-Produkte keine Angaben. Für die Mitarbeiter und die bestehenden Kunden werde sich nichts ändern. Kapazitäten und Liefergebiete werden jedoch expandieren. 'Diese strategische Fusion schafft vollkommen neue Potenziale; neben unserem Produktportfolio, Kontakten und Liefergebiet geben wir auch unser persönliches Know-how und Innovationskraft in die Partnerschaft, so dass beide Seiten davon profitieren', äußern sich Max und Alex Roloff, Geschäftsführer in der vierten Generationen zusammen mit dem Vater Manfred Roloff. Auch Dirk Lütje, Geschäftsführer von Chefs Culinar, erwartet durch den Zusammenschluss eine durchweg positive Entwicklung: Er sehe etwa Wachstumschancen, auch durch den Zugewinn neuer Vertriebspartnerschaften, wie zum Beispiel für exklusive Roloff-Marken. Chefs Culinar ist einer der führenden deutschen Foodservice-Unternehmen und beliefert alle Bereiche des Gastgewerbes mit Food- und Nonfood-Produkten. Mit acht Logistikzentren und 23 Stützpunktlagern ist Chefs Culinar mit mehr als 320 Außendienstmitarbeitern und spezialisierten Fachberatern bundesweit präsent. Deutschlandweit vertrauen nach Unternehmensangaben mehr als 33.000 Betriebe auf den Service. Die Emil Roloff KG gehört zu alteingesessenen Berliner Familienbetrieben. Sie beliefert über 3.000 Kunden in Berlin und Brandenburg mit über 2.000 Artikeln - frisch und gefroren.  Bild: Chefs Culinar  (Autor: Michael Berkemeier, Oktober 2016)   Quelle: Chefs Culinar
Länderreport Länderreport
05.10.2016

Immer mehr Food-Einkauf online

Online-Shops für Food sind im Kommen. Online-Spezialisten wie Amazon, Spezialanbieter wie Deutsche See, Otto Gourmet und Apetito oder traditionelle Händler wie Edeka, Rewe und Famila sind auch mit Tiefkühlkost im Netz. 'Außerhalb Großbritanniens steckt Europas Online-Lebensmittelmarkt zwar noch in den Kinderschuhen, weist jedoch ein rasantes Wachstum auf', erläutert Regina Haydon, Food & Drink Analystin beim Marktforscher Mintel, das Ergebnis einer aktuellen Umfrage. Vor allem junge Menschen nehmen diese Form der Lebensmittelbeschaffung stark an; insbesondere in Deutschland. Fast die Hälfte (45 %) der deutschen 16- bis 24-Jährigen hat in den sechs Monaten vor der Umfrage beim Lebensmitteleinkauf den Online-Service von Supermärkten genutzt. Im Vergleich dazu kauften nur 31 Prozent der Deutschen insgesamt ihre Lebensmittel online ein. In Spanien kauften 46 Prozent der Verbraucher im Alter von 16 bis 24 Lebensmittel online ein, im Vergleich zu nur 40 Prozent der Verbraucher insgesamt. In Polen waren es 44 zu 41, in Frankreich 33 zu 29 Prozent. Auf die Frage, warum Lebensmittel online eingekauft wurden, scheint 'Stress' für Millennials eine Rolle zu spielen: 36 Prozent der jungen Deutschen finden Online-Einkäufe weniger stressig als Lebensmitteleinkäufe in Ladengeschäften (Frankreich 31 %, Spanien 29 %, Italien 28 %). Auch Zeitersparnis wird von Millennials angeführt. Etwa ein Drittel der deutschen (34 %), italienischen (33 %), französischen (29 %), polnischen (28 %) und spanischen (27 %) Einkäufer im Alter von 16 bis 24 sind der Meinung, dass Online-Einkäufe weniger Zeit in Anspruch nehmen als Lebensmitteleinkäufe in Ladengeschäften. 'Junge Konsumenten, für die ständige Konnektivität und On-Demand-Kultur eine immer wichtigere Rolle spielen, entscheiden sich zunehmend für den stressfreien und zeitsparenden Online-Einkauf', so Regina Haydon. 'Um die jüngere Generation an sich zu binden, drängen deshalb immer mehr Einzelhändler und Spezialanbieter auf Online-Plattformen, was wiederum eine leuchtende Zukunft für den Online-Lebensmittelhandel verspricht.'   Foto: Robert-Kneschke/Fotolia.com   (Oktober 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: Mintel Einen Überblick über Online-Supermärkte gibt es hier.
04.10.2016

Froneri startet mit Najafi als Chef

Nestlé und R&R haben den Prozess zur Gründung des gemeinsamen Unternehmens Froneri abgeschlossen. 'Alle erforderlichen behördlichen Genehmigungen für die Gründung des Joint Ventures für Speiseeis, Tiefkühlkost und gekühlte Milchprodukte liegen nun vor', berichtet der Nestlé-Konzern. Nestlé und PAI Partners, Inhaber von R&R, werden gleich hohe Kapitalanteile an dem Joint Venture halten. Mit einem Umsatz von erwarteten 2,6 Milliarden Euro wird Froneri in 22 Ländern weltweit mit rund 15.000 Mitarbeitern tätig sein. Wie im April angekündigt wird der Hauptsitz des Unternehmens trotz Brexit in Großbritannien liegen. Weitere Standorte wird Froneri hauptsächlich in Europa, dem Nahen Osten (außer Israel), Argentinien, Australien, Brasilien, den Philippinen und Südafrika betreiben. 'Froneri baut auf dem Erfolg der starken Nestlé-Marken und ihren Erfahrungen im Out-of-Home-Vertrieb auf und nutzt die wettbewerbsfähige Produktionsleistung und die starke Präsenz im Einzelhandel von R&R', führt Nestlé aus. Das Führungsteam von Froneri kombiniere die Branchen-Expertise und den Unternehmergeist von Nestlé und R&R. Das Amt des Verwaltungsratsvorsitzenden übernimmt Luis Cantarell, Nestlé Executive Vice President für Europa, den Nahen Osten und Nordafrika. Ibrahim Najafi (Foto), bisher CEO von R&R, wird CEO des neuen Unternehmens.   (Oktober 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: Nestlé Mehr dazu: 05.10.2015: Nestlé und R&R wollen verschmelzen 27.04.2016: Nestlé und R&R verschmelzen ihr Eisgeschäft 02.06.2016: R&R: Deutscher Markt drückt auf Umsatz 16.06.2016: Nestlé/R&R: EU gibt Okay für Eishochzeit
30.09.2016

Oktoberfest-Wirte setzen auf Transparenz

Auf dem Münchener Oktoberfest werden 2016 nach aktuellen Schätzungen über eine halbe Million Hähnchen verzehrt, teilt der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) mit. Der Großteil davon komme aus Deutschland und Österreich. 'Die Wirte der Bierzelte machen, was die Mehrheit der deutschen Verbraucher fordert: Sie kennzeichnen fast alle die Herkunft ihres Geflügels auf der Speisekarte', so der ZDG. In einer aktuellen Bevölkerungsumfrage sagten 83 Prozent der Verbraucher, dass eine klare Herkunftskennzeichnung für Geflügelfleisch nicht nur im Supermarkt, sondern auch in der Gastronomie wichtig sei. Doch es gebe Gegenwehr aus der Branche. Eine solche Regelung gibt es bereits in der Schweiz: Dort ist die Herkunft direkt in der Speisekarte ausgewiesen. Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) lehnt nach Angaben des ZDG eine derartige Kennzeichnung allerdings ab. Angeblich werde dadurch die Speisekarte nicht mehr lesbar. Dagegen werde in sieben von elf O-Fest-Zelten die Herkunft des Wiesn-Hendls explizit in der Speisekarte genannt. In allen Zelten werde auf Nachfrage sofort die Herkunft genannt. 'Den Verbraucherwunsch nach mehr Klarheit unterstützen wir', sagt ZDG-Präsident Leo Graf von Drechsel, 'denn als deutsche Geflügelwirtschaft möchten wir stets gute Qualität bei gleichzeitig höchsten Erzeugungsstandards liefern.' Die Anstrengungen der Verbandsmitglieder zahlten sich laut von Drechsel allerdings nur aus, wenn der Verbraucher eine echte Wahl hat - also weiß, woher sein Geflügel in der Gastronomie kommt.   Bild: diamant24/Fotolia.com   (September 2016, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: ZDG
30.09.2016

Für mehr Energieeffizienz bei Kälteanlagen

Der Verband Deutscher Kühlhäuser und Kühllogistikunternehmen (VDKL) und der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) veröffentlichen gemeinsam erarbeitete Informationsschriften zur Verbesserung der Energieeffizienz von Kälteanlagen. Die Tipps und Infos dienen der Planung, Optimierung, Wartung und dem energiesparenden Betrieb von Kälteanlagen. Da die Schriften bewusst kurz gehalten wurden, eignen sie sich auch als Checklisten. Insgesamt stehen sieben Informationsschriften zu unterschiedlichen Themen zum Download bereit. Der VDKL ist Mitglied im VDMA. Die Schriften wurden in den vergangenen Monaten im gemeinsamen Arbeitskreis 'Energieeffizienz von Kälteanlagen' entwickelt und richten sich insbesondere an Kühlhausplaner, Kälteanlagenbauer, Eigentümer und Kühlhausbetreiber. Die sieben Informationsschriften können hier kostenlos heruntergeladen werden. Die einzelnen Themenfelder sind: Information Nr. 1 Gute Planung spart Geld, Tipps für den Bauherrn Hinweise für Umbau, Sanierung und Neubau Information Nr. 2 Grundlagen, Leitfaden zur Planung von Kälteanlagen Informationen zur Planung von wirtschaftlichen, betriebssicheren und energieeffizienten Kälteanlagen Information Nr. 3 Leitfaden mit Maßnahmen zur Optimierung von Kälteanlagen Anleitungen, Tipps und Informationen für Betreiber und Kältefachbetriebe Information Nr. 4 Energieeffizient kühlen, so packen Sie es richtig an Sensibilisierung der Mitarbeiter, Verantwortlichkeit für die Kälteanlage und jährlicher Kälte-Check Information Nr.5 Kühl- und Tiefkühlräume, Energie-Spar-Tipps Maßnahmen zur Senkung von Kältebedarf und Energiekosten Information Nr. 6 Der jährliche Kälte-Check, Tipps für einen energiesparenden Betrieb Ihrer Kälteanlage Sparpotenziale Ihrer Kälteanlage Information Nr. 7 Warten Sie Ihre Kälteanlage Höhere Energieeffizienz und niedrigere Betriebskosten durch regelmäßige und fachgerechte Wartung Ihrer Kälteanlage Bild: Rüdiger   (September 2016, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: VDKL
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