07.12.2015

2 Sisters kauft Fertiggericht-Fabrik

Die britische Lebensmittel-Gruppe 2 Sisters hat die Fertiggerichte-Fabrik von S&G Foods übernommen, berichtet BBC News. Die auf die Herstellung asiatischer Fertiggerichte spezialisierte S&G in der Grafschaft Derby sei im Oktober in Konkurs gegangen, wobei alle 300 Mitarbeiter ihre Arbeit verloren. Als Ursache nannte S&G-Gründerin Perween Warsi laut BBC, dass der größte Liefervertrag von S&G mit dem Einzelhändler Asda ausgelaufen war. 2 Sisters will die Fabrik nun weiter betreiben und in den nächsten Wochen Einstellungsgespräche führen, legte sich aber noch nicht fest, was dort produziert werden wird. Der 2 Sisters Konzern beschäftigt rund 23.000 Mitarbeiter und verfügt über Verarbeitungsstätten in Großbritannien, Irland, Polen und den Niederlanden. Tiefkühlkost spielt neben Geflügel und Fleisch eine große Rolle im Konzern. In Irland ist 2 Sisters Eigner von 'Green Isle', einem führenden Hersteller von TK-Pizza und -Fertiggerichten und auch die 'Goodfella’s' Pizza wird dort produziert. Tiefgekühlte Backwaren werden unter den Marken 'Holland’s' und 'McDougalls' vertrieben, Puddings unter 'Mathew Walker' sowie Tiefkühlfisch unter der Marke 'Donegal Catch'.   Website-Ausriss: 2 Sisters   (Dezember 2015, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: BBC / 2 Sisters
05.12.2015

Thomas Loock verstärkt Bofrost-Beirat

Thomas Loock (Foto) tritt am 1. Februar 2016 in den Beirat der Bofrost Gesellschaften ein. Zusammen mit dem Beiratsvorsitzenden Edoardo Roncadin wird er die unternehmerische Ausrichtung des europäischen Marktführers im Direktvertrieb von Eis- und Tiefkühlspezialitäten verantworten. Er folgt auf Dr. Thomas Stoffmehl, der den Beirat Ende August verließ (wir berichteten). Loock war zuletzt als Finanzvorstand beim Logistikspezialisten DPD Geopost (Deutschland) GmbH tätig, wo er dem Executive Board der DPD Deutschland angehörte. Der 49-jährige stammt vom Niederrhein, wo er auch lebt. 'Ich freue mich, mit Herrn Loock gemeinsam den eingeleiteten Modernisierungskurs fortzusetzen', erklärt Edoardo Roncadin. 'Ich bin mir sicher, dass er als Beirat eine wichtige Rolle zur Bewältigung der Herausforderungen einnehmen wird, die Bofrost in den nächsten Jahren meistern muss.' Das 1966 gegründete Familienunternehmen Bofrost mit Hauptsitz in Straelen am Niederrhein ist mit 239 Niederlassungen in 13 europäischen Ländern der europäische Marktführer im Direktvertrieb von Eis- und Tiefkühlspezialitäten. Beliefert werden nach eigenen Angaben mehr als vier Millionen Kunden, davon rund 2,5 Millionen in Deutschland.  (Dezember 2015, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: bofrost*
04.12.2015

Deutscher Kältepreis 2016 ausgeschrieben

Nach 2012 vergibt das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) erstmals wieder den Deutschen Kältepreis. Bis zum 31. Januar 2016 können sich Unternehmen in drei Kategorien bewerben. Das Ministerium lobt den Preis im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative aus. Insgesamt werden Preisgelder in Höhe von 52.500 Euro vergeben. Mit dem Preis zeichnet das Ministerium Unternehmen und Personen aus, die besonders klimafreundliche, d. h. emissionsarme Lösungen in der Kälte- und Klimatechnik entwickeln und umsetzen. Bislang führte das BMUB den bundesweiten Wettbewerb 2008, 2009, 2011 und 2012 durch. Die drei Kategorien teilen sich wie folgt auf: Kälte- oder klimatechnische Innovationen, Maßnahmen zur Emissionsminderung durch Teilsanierung von Kälte- oder Klimaanlagen und Installationen energieeffizienter und -suffizienter Kälte- und Klimaanlagen durch kleine Unternehmen. Pro Kategorie gibt es jeweils Preisgelder in Höhe von 10.000, 5.000 und 2.500 Euro zu gewinnen. Daneben erhalten die Sieger die Möglichkeit, ihre innovativen Technologien einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite www.klimaschutz.de/kaeltepreis.   Bild: BMUB   (Dezember 2015, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: BMUB
03.12.2015

Pickenpack-Insolvenz: Betrieb läuft weiter

Die Produktion der Pickenpack Europe GmbH wird an den Standorten Lüneburg und Riepe auch nach der Insolvenz weiter laufen. Das kündigte der vorläufige Insolvenzverwalter in einer ersten Mitteilung an (PDF in der Anlage). Die Lieferungen an die Kunden sollen ungestört weiterlaufen. Es wird an eine Weiterführung des Unternehmens gedacht.   Archivfoto: Rüdiger   (Dezember 2015, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: BRL
TK-Report TK-Report
03.12.2015

Pickenpack meldet Insolvenz an

Der Lüneburger Fischverarbeiter Pickenpack Europe GmbH hat Insolvenz angemeldet. Nähere Informationen will das bislang von Finnbogi Baldvinsson geleitete Unternehmen im Laufe des heutigen Tages (3.12.2015) bekanntgeben. Zum Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Friedrich von Kaltenborn-Stachau bestellt. Pickenpack ist einer der größten Fischverarbeiter in Deutschland und Europa und gehört zusammen mit seinen Schwesterfirmen in Boulogne sur Mer (Frankreich) und The Seafood Traders (TST) in Lüneburg/Riepe zu einem Finanzkonsortium um Pacific Andes in Hongkong. Produziert werden überwiegend Schnelldreher wie Fischstäbchen und Schlemmerfilets für Handelsmarken-Kunden und Discounter, aber auch ein breites Sortiment an Spezialprodukten für LEH und Foodservice. In diesem Markt besteht bereits seit Jahren ein extremer Wettbewerbsdruck und der aktuell starke Dollar verteuert die Beschaffung der überwiegend in US-Dollar gehandelten Fisch-Rohware. Dennoch sollen die Gründe für die Insolvenz dem Vernehmen nach eher in Auseinandersetzungen bei der Muttergesellschaft liegen. Die Jahresproduktion von Pickenpack wurde aktuell mit 85.000 Tonnen angegeben, der Umsatz mit 285 Millionen Euro.   Luftbild: Pickenpack   (Dezember 2015, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: Pickenpack
01.12.2015

Nagel baut neues Logistikzentrum

Die Kraftverkehr Nagel GmbH & Co. KG aus Versmold baut ein neues Logistikzentrum in Schweitenkirchen. Der neue Standort liegt an der A9, nur rund zehn Kilometer nördlich von Allershausen, dem bisherigen Niederlassungsstandort des Logistikdienstleisters im oberbayerischen Landkreis Freising. Nagel beauftragte die Garbe Logistic AG aus Hamburg mit dem Neubau. Garbe wird auf einem rund 85.000 m großen Grundstück ein temperaturgeführtes Logistikzentrum mit mehr als 20.000 m Lager- und Umschlagsfläche sowie ca. 6.500 m Büro und Sozialfläche errichten. Neben dem multifunktionsfähigen Logistikobjekt, das über mehr als 120 Rampentore verfügen wird, sind ein Parkhaus mit ca. 300 Parkplätzen für PKW, 120 LKW-Stellplätze, eine Enteisungsanlage und eine Tankstelle geplant. Das neue Logistikzentrum soll rund 48 Millionen Euro kosten und im 3. Quartal 2016 fertiggestellt werden. Das seit 1986 genutzte Objekt in Allershausen, das in den vergangenen Jahren zunehmend an seine Kapazitätsgrenzen stieß, veräußerte Nagel als Teil der entwickelten Gesamtlösung an Garbe.   Webseiten-Ausriss: Nagel-Group   (Dezember 2015, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: Nagel-Group
Länderreport Länderreport
01.12.2015

Zu viel Wasser in Pangasius

Pangasius bekommt weiterhin negative Schlagzeilen. Diesmal in den Niederlanden, einem Haupt-Importland in Europa. Kritisiert wurde in Fernseh- und Zeitungsberichten ein zugefügter Wassergehalt von bis zu 30 Prozent, der in Pangasius-Filets in niederländischen Supermärkten festgestellt worden sei, berichtet Seafood-Journalist Mike Urch auf Seafoodsource.com. Zur Verbesserung der Qualität von Pangasius hatte die Regierung Vietnams, des Hauptproduktionslandes, ein Gesetz verabschiedet, das ab 1. Januar den Glasuranteil auf 10 Prozent und die Gesamtfeuchtigkeit auf 83 Prozent des Produktgewichtes begrenzen sollte, schreibt Urch. Auf Druck der Produzenten sei das Inkrafttreten des Gesetzes jedoch um ein Jahr verschoben worden. Die Produzenten fügten dem Fisch Wasser zu, um einen von den Kunden gefragten Preis unterhalb von 3,18 Euro pro Kilogramm halten zu können. Ein niedriger Preis sei attraktiv, so Urch, aber Pangasius müsse gegenüber Alternativen wie Tilapia und preisgünstigen Meeresfischen auch qualitativ bestehen können.   Archivfoto: minus18   (Dezember 2015, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: SeafoodSource.com
01.12.2015

Nachhaltigkeitspreis für TK-Produkte

Der Rahmspinat von Iglo (Sieger) und die Vegetariana Bio Pizza von Followfood (Top 3) erhalten den Deutschen Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie 'Konsumenten wählen – Bereich Lebensmittel'. Der Preis wird für nachhaltiges Wirtschaften und Leben vergeben. Zu den Initiatoren zählen neben dem Bundesministerium für Bildung und Forschung unter anderem auch der Deutsche Städtetag oder der Naturschutzbund Deutschland. Die Vegetariana Bio Pizza trägt das EU-Bio-Siegel für einen schonenden Gemüseanbau. Dabei wird auf den Einsatz chemischer Dünge- und Pflanzenschutzmittel verzichtet. Der Rahmspinat von Iglo punktete mit Regionalität. In Zusammenarbeit mit über 100 Familienbetrieben und Vertragslandwirten aus dem Münsterland wird seit mehr als 50 Jahren rund um das Iglo-Werk im münsterländischem Reken Spinat angebaut. Im Umkreis von rund 40 Kilometern rund um das Werk werden das ganze Jahr Spinat, Kräuter und verschiedene Kohlsorten angebaut. Durch die kurzen Wege vergehen nur maximal 180 Minuten, bis der Spinat vom Feld über die Weiterverarbeitung schließlich tiefgefroren in der Verpackung landet. Im Foto: Antje Schubert, Geschäftsführerin von Iglo Deutschland, nahm zusammen mit Olaf Saenger, Betriebsleiter in Reken, die Auszeichnung entgegen.   Bild: iglo Deutschland   (Dezember 2015, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: iglo Deutschland
26.11.2015

Werder Bremen wirbt für Tierschutz

Wenn es am 28. November 2015 zum Nordderby in der Fußball-Bundesliga zwischen Werder Bremen und dem Hamburger SV kommt, werden die Werderaner nicht mit dem Logo des Trikotsponsors Wiesenhof sondern mit dem Tierschutzlabel 'Für Mehr Tierschutz' des Deutschen Tierschutzbundes auf der Brust auflaufen. Wiesenhof will zusammen mit dem Tierschutzbund die mediale Aufmerksamkeit auf das Label lenken. Seit 15 Jahren bietet Wiesenhof Geflügel aus neuen Haltungskonzepten an, um Verbraucher zu ermöglichen, sich bewusst für ein bestimmtes Tierhaltungskonzept zu entscheiden. Das Privathof-Konzept ist vom Deutschen Tierschutzbund in der Einstiegsstufe zertifiziert. Das Label kennzeichnet seit 2013 Geflügelprodukte von Wiesenhof aus diesem Tierhaltungskonzept. Zu den Kriterien, die der Tierschutzbund für das Label ansetzt, zählen neben der langsamer wachsenden Rasse, die längere Aufzuchtdauer der Hähnchen, die geringere Besatzdichte und der Auslauf in einem überdachten Wintergarten auch Strohballen, Picksteine und Sitzstangen im Stall, die den Tieren die Möglichkeit geben, ihre natürlichen Verhaltensweisen auszuleben. Darüber hinaus kommen Privathof-Landwirte laut Wiesenhof zu über 95 Prozent ohne eine einzige Behandlung mit Antibiotika aus. Das Tierschutzlabel wird nicht nur als Logo auf dem Trikot der Werderaner, sondern darüber hinaus auch auf den LED-Banden in Kombination mit dem Schriftzug von Wiesenhof Privathof-Geflügel zu sehen sein. Am Weserstadion werden Geflügelprodukte aus diesem Tierhaltungskonzept in einem Grillwagen angeboten. Das Bild zeigt Werder-Profi Philipp Bargfrede und Katrin Metschies aus dem Wiesenhof-Marketing.   Bild: WIESENHOF   (November 2015, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: WIESENHOF
26.11.2015

Ikea will Lebensmittelabfälle halbieren

Ikea Deutschland hat sich zum Ziel gesetzt, den Abfall aus Lebensmitteln in den eigenen Restaurants und Möbelhäusern bis 2017 zu halbieren. Darüber hinaus will der schwedische Möbelkonzern zur Verwertung von Lebensmittelresten anregen. Im Vorfeld der Weltklimakonferenz, die vom 30. November bis 11. Dezember 2015 in Paris stattfinden wird, kündigt Ikea an, eine Milliarde Euro in Maßnahmen gegen den Klimawandel investieren zu wollen. 'Allein 20 Prozent der Treibhausgase in Deutschland werden durch Lebensmittel verursacht', erklärt Stavroula Ekoutsidou, Food Managerin bei Ikea Deutschland. Jeder könne mit seinem Einkaufs- und Essverhalten darauf Einfluss nehmen. Daher startet Ikea Deutschland in seinen Restaurants und Einrichtungshäusern die Aktion 'Halbe Portion, halber Preis'. Kunden können anstelle einer ganzen eine halbe Portion verlangen und zahlen dafür den halben Preis. 'Das Angebot gehört zu einem größeren Maßnahmenpaket, mit dem Ikea seinen Lebensmittelabfall in den nächsten zwei Jahren halbieren möchte,' sagt Ekoutsidou. So sollen Abläufe in den Restaurants und der Einkauf optimiert werden. Des Weiteren will Ikea Deutschland Best-Practice-Beispiele aus den Einrichtungshäusern flächendeckend umsetzen. Dazu gehören zum Beispiel Kooperationen mit örtlichen Tafeln. Darüber hinaus präsentiert Ikea auf bunten Postkartenmotiven zum Mitnehmen, die im Restaurant und in der Möbelausstellung im Küchenbereich ausliegen, kleine Rezeptideen, mit denen Lebensmittelreste weiterverarbeitet werden können. Das Motto dieser Aktion lautet 'Reinbeißen statt wegschmeißen.'   Bild: IKEA Deutschland   (November 2015, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: IKEA Deutschland
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