29.01.2014

"Aquakulturinfo' geht online

Verbraucher können sich ab sofort im Internet unter www.aquakulturinfo.de über Aquakultur informieren. Anlässlich der EU-Veranstaltung 'Nachhaltiger Fischkonsum' in Hamburg wurde das neue Internetportal 'Aquakulturinfo' durch die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Dr. Maria Flachsbarth, eröffnet. 'Die nach wissenschaftlichen Kriterien erstellten Artikel im Portal bieten ausführliche Informationen und unterstützen den Einkauf von nachhaltig erzeugten Produkten aus der Aquakultur', erklärte Dr. Matthias Keller vom Bundesverband der deutschen Fischindustrie und des Fischgroßhandels. Besucher würden in anschaulicher Weise über die in Aquakultur gewonnenen Fische, Krebstiere, Weichtiere und Algen informiert sowie über Produktions- und Zuchtmethoden, Tierwohl, Futtermittel, Produktqualität und vieles mehr. Für die wissenschaftliche Betreuung dieses Internetportals ist ein internationales Team von Wissenschaftlern unter der Leitung von Dr. Sven Würz und Dr. Björn Hermelink vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) im Forschungsverbund Berlin e.V. verantwortlich.   (Januar 2014, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: Bundesverband Fischindustrie
24.01.2014

Edeka ruft Tiefkühlspinat zurück

 Wie die Zeitschrift Öko-Test in ihrer Februar-Ausgabe berichtet, die seit dem 24. Januar im Handel ist, fand das Magazin im 'Edeka Blattspinat ausgewählte Spinatsorten' eine 'so große Menge Cadmium, dass die gesetzliche Höchstmenge um fast das Doppelte überschritten wurde', heißt es in der Zeitschrift. Edeka zeigte sich nach Öko-Test-Angaben überrascht und ließ die belasteten Produkte aus den Regalen nehmen. Im Rahmen der Öko-Test-Untersuchung sind auch bei acht weiteren Proben Belastungen mit Cadmium entdeckt worden. Diese lagen jedoch nicht über den gesetzlich erlaubten Grenzwerten. Ein weiteres Problem in den genommenen Proben stellte laut Öko-Test die Nitrat-Belastung dar – in neun von 17 getesteten Produkten wurde der Stoff nachgewiesen. Der Blattspinat aus konventionellem Anbau war hier besonders stark belastet. Das Magazin vermutet den erhöhten Düngemitteleinsatz als Grund für die gesteigerten Werte. Nur vier Marken erhielten in der Untersuchung von Öko-Test das Testurteil 'sehr gut', darunter der Bio-Blattspinat von Aldi Nord und Lidl.    Foto: Öko-Test, Ausgabe Februar 2014 (Januar 2014, Michael Berkemeier) Quelle: Öko-Test
23.01.2014

Greenpeace-Ratgeber von zweifelhaftem Nutzen

Greenpeace hat eine Neuauflage seines Fisch-Ratgebers vorgestellt. Die Fischwirtschaft steht dem nur bedingt positiv gegenüber. Zwar begrüßten Fischindustrie und Fischgroßhandel 'das Interesse von Greenpeace an der Entwicklung der Fischbestände'. 'Wir hätten jedoch erwartet, dass bei der Neuauflage des Einkaufsratgebers auch aktuelle Daten und Fakten über die Fischbestände berücksichtigt werden', erklärt Dr. Matthias Keller, Geschäftsführer des Bundesverbandes der deutschen Fischindustrie und des Fischgroßhandels. Nach wie vor würden zum Beispiel die Fischarten Alaska-See lachs, Kabeljau und Scholle pauschal als 'nicht empfehlenswert' beurteilt. 'Diese Pauschalbeurteilung des Einkaufsratgebers schränkt den Nutzen dieser Einkaufshilfe nachhaltig ein', stellt Dr. Keller fest. Interessierte Verbraucher erhielten über die Internetdatenbank 'Fischbestände online' direkt Zugang zu den wissenschaftlich fundierten Daten und Fakten. 'Diese Informationsquelle ist verlässlich und aktuell', betont Dr. Keller. Dass Greenpeace immer wieder auch MSC-zertifizierte Fischbestände als ‚nicht empfehlenswert‘ einstuft, liegt in einer kontroversen Beurteilung und Bewertung der Schädlichkeit von Fangmethoden. Beim lautMSC seit langem nachhaltig befischten Alaska-Seelachs kritisiert Greenpeace beispielsweise die Schleppnetzfischerei und rät deshalb grundsätzlich vom Kauf ab.   Website-Ausriss/Verlinkung: Greenpeace   (Jan. 2014, Autor: Jörg Rüdiger)
17.01.2014

BVE klärt über Lebensmittelproduktion auf

Die Bundesvereinigung der deutschen Ernährungsindustrie (BVE) klärt über die Leistungen der modernen industriellen Lebensmittelproduktion auf. Die neue gleichnamige Publikation soll Transparenz über den viertgrößten Industriezweig Deutschlands und den Weg unserer Lebensmittel schaffen. Die Mehrzahl der Verbraucher schätzt die Qualität deutscher Lebensmittel, doch nur Wenige wertschätzen die Vorteile der modernen Lebensmittelproduktion. Falsche Vorurteile und negative Konnotationen trüben das Verhältnis zu den Kunden. Die BVE will den Dialog um Lebensmittel versachlichen. 'Nur die industrielle Lebensmittelproduktion kann dem Anspruch der Verbraucher nach qualitativ gleichbleibenden, sicheren, innovativen, aber auch preiswerten Produkten sowie jederzeitiger Verfügbarkeit gerecht werden' sagt BVE-Hauptgeschäftsführer Christoph Minhoff. Die BVE nutzt die Internationale Grüne Woche 2014 als Auftakt um in der Publikation 'Moderne industrielle Lebensmittelproduktion' über Lebensmittel, ihre Produktion und ihre Hersteller zu informieren. Die Broschüre wird auf dem Gemeinschaftsstand von BVE, BLL und Partnern in Halle 4.2a präsentiert. Darüber hinaus bietet die 'Allee des Wissens' den Besuchern des Gemeinschaftsstandes die Möglichkeit industrielle Lebensmittelproduktion hautnah zu erleben. Die Broschüre 'Moderne industrielle Lebensmittelproduktion' steht hier bis zum 14. Februar zum Download bereit.   Bildquelle: BVE   (Januar 2014, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: BVE
TK-Report TK-Report
16.01.2014

EU plant neue Verordnungen für Bio-Produkte

Die EU-Kommission will nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins 'Der Spiegel' die Regeln für Produktion, Verarbeitung und Verkauf von Bio-Lebensmitteln innerhalb der europäischen Union verschärfen. Ausnahmen sollen weitestgehend abgeschafft, Lücken geschlossen und die Zahl der Kontrollen deutlich erhöht werden. Dies gehe aus dem Entwurf einer neuen EU-Verordnung vor, der dem Magazin vorliege. Ein Bio-Produkt solle demnach in Zukunft auch tatsächlich zu 100 Prozent aus Bio-Zutaten bestehen. 'Standards, die nicht glaubwürdig sind, können langfristig das Vertrauen der Verbraucher gefährden und zu einem Zusammenbruch des Marktes führen', zitiert 'Der Spiegel' in seiner Ausgabe vom 13. Januar aus einem Entwurf der neuen EU-Verordnung. (Januar 2014, Autor: Michael Berkemeier) Quelle: Der Spiegel
16.01.2014

Minister bedauert Klage von Nordfrost

Mit Bedauern hat der niedersächsische Wirtschaftsminister Olaf Lies die Klage des Unternehmens Nordfrost gegen die JadeWeserPort Logistics Zone GmbH & Co. KG zur Kenntnis genommen. In vielen Gesprächen habe man vergeblich versucht, eine außergerichtliche Einigung zu erzielen. Lies ist nicht davon überzeugt, dass Nordfrost vor Gericht Erfolg haben wird. Man sei dem Unternehmen sehr weit entgegengekommen, nicht nur finanziell, heißt es in einer Pressemitteilung des Ministeriums. 'Doch die erhobenen Forderungen konnten schon aus EU-rechtlichen Gründen nicht erfüllt werden', erklärt Lies. 'Das Land kann Unternehmen nicht unterschiedlich behandeln und darf nicht aus Steuermitteln das unternehmerische Risiko eines Einzelnen übernehmen.' Daher ist Lies überzeugt, dass Nordfrost vor Gericht nicht mehr erreichen wird. Nordfrosts Klage vor dem  Landgericht Oldenburg verfolgt unter anderem das Ziel, die vertraglich vereinbarte Erbpachtzahlung in Höhe von 720.000 Euro bis auf Weiteres auszusetzen. Nordfrost macht außerdem eine Schadensersatzzahlung in Höhe von 230.000 Euro geltend, wegen angeblich nicht erfolgter Information über eine verspätete Inbetriebnahme des Hafens, ferner eine Aussetzung der Betriebsverpflichtung der bestehenden Anlagen sowie der Verpflichtung zur Realisierung des zweiten Bauabschnitts. Der Streitwert ist auf insgesamt vier Millionen Euro festgelegt. Die JadeWeserPort Logistics Zone wird Abweisung der Klage in vollem Umfang beantragen.   Bild: Nordfrost   (Januar 2014, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: Nds. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Länderreport Länderreport
15.01.2014

Mecklenburger Backstuben investieren in TK

Die Mecklenburger Backstuben GmbH will in diesem Jahr vier Millionen Euro in den Standort in Waren stecken. Ein Großteil davon in einen Steinbackofen, mit dem unter anderem auch Produkte für die Tiefkühlindustrie hergestellt werden sollen. Zudem bietet er den Mecklenburger Backstuben mehr Flexibilität, um schneller auf Kundenwunsch individuelle Produkte herstellen zu können. Die Situation für Bäcker ist in Deutschland gegenwärtig alles andere als einfach. 'Das Kaufverhalten der Kunden hat sich grundlegend geändert', erklärt Günther Neumann, Mit-Geschäftsführer der Mecklenburger Backstuben. Daher hat das Unternehmen in den vergangenen Monaten zahlreiche Strukturen und Abläufe verändert. Inzwischen liefern die Backstuben bis auf die Färöer Inseln. Gegenüber tk-report minus 18 erklärt das Unternehmen, dass Tiefkühl-Backwaren eine große Rolle spielen. Der Bereich soll künftig weiter ausgebaut werden. Den Startschuss legt die Geschäftsführung um Christina Neumann, Günther Neumann und Kathrin Rossa (Foto, v.l.n.r.) mit dem neuen Steinbackofen und dem Ausbau des Standorts in Waren. Die Baugenehmigung liegt bereits vor. Laut Backstuben hat das Land Mecklenburg-Vorpommern inzwischen signalisiert, das Vorhaben finanziell unterstützen zu wollen.   Bild: Mecklenburger Backstuben   (Januar 2014, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: Mecklenburger Backstuben
15.01.2014

Aviko übernimmt GV-Großhändler

Der Kartoffelverarbeiter Aviko übernimmt eine Mehrheitsbeteiligung am bayerischen Familienbetrieb Amberger aus Oberdolling. Das zu Royal Cosun gehörende Unternehmen investiert damit in den Ausbau seiner Marktstellung im deutschen und österreichischen Foodservice-Markt. Standen große multinationale Konzerne noch vor einigen Jahren oft vor der Aufgabe, sich entweder für eine weltweite oder eine lokale Strategie entscheiden zu müssen, so streben heute immer mehr Unternehmen nach einem optimalen Mix beider Wege. So auch Aviko. Der Kartoffelverarbeiter aus den Niederlanden kombiniert mit der angekündigten Übernahme die Maßstabsvorteile eines weltweit operierenden Unternehmens mit der Möglichkeit, über Amberger einen regionalen Markt bedienen zu können. 'Auch als weltweiter Spieler kann sich Aviko der steigenden Nachfrage des Marktes nach regionalen Produkten nicht entziehen', erklärt Aviko in einer Pressemitteilung. Die bisherigen Managementstrukturen sollen beibehalten werden. Die Übernahme muss noch von den Behörden freigegeben werden.   Bild: Aviko   (Januar 2014, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: Aviko
15.01.2014

Ernährungsindustrie auf stabilem Kurs

Steigende Produktionskosten, ein harter Wettbewerb sowie ein verhaltenes Exportgeschäft prägten 2013 die Ernährungsindustrie. Dennoch blieb sie auf stabilem Kurs und erzielte nach Berechnungen der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) einen Umsatz von 174,5 Milliarden Euro. Das moderate Wachstum von drei Prozent war vor allem preisbedingt. Mengenmäßig stieg der Branchenumsatz nur um 0,4 Prozent. Die fortwährend geringe Wachstumsdynamik macht die schwierige Ertragslage des viertgrößten Industriezweig Deutschlands deutlich. Der zunehmende Wettbewerbsdruck fördert die Konsolidierung, Preise für Rohstoffe, Energie und Transport bewegen sich auf hohem Niveau. Wachstum generieren die Lebensmittelhersteller durch die Erschließung neuer Absatzmärkte im Export. Mittlerweile verdient die Branche jeden dritten Euro im Ausland. Das Lebensmittelexportgeschäft bleibt mit einem Ausfuhrwert in Rekordhöhe von 53,9 Milliarden Euro eine wichtige Ertragsstütze. Aber: Im letzten Jahr blieb das Exportwachstum mit 5,2 Prozent unter dem Niveau der Vorjahre. Grund sind die konjunkturbedingte Konsumzurückhaltung in wichtigen EU-Absatzmärkten und immer mehr Handelshemmnisse in Drittländern. Zwischen Januar und November 2013 verteuerten sich die Verbraucherpreise in Deutschland insgesamt um 1,5, die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke um 3,9 Prozent%. Damit folgte die  Verbraucherpreisentwicklung dem Trend aus dem Vorjahr. Langfristig gesehen liegen die Preissteigerungen bei Nahrungsmitteln jedoch deutlich unterhalb der allgemeinen Teuerung. Das Preisniveau in Deutschland bleibt moderat und liegt weiterhin unter dem der Nachbarländer. Für dieses Jahr wird erwartet, dass die Ertragslage der Ernährungsindustrie angespannt bleibt. Die Kostenintensität in der Lebensmittelherstellung, der harte Wettbewerb und die hohen Kundenanforderungen nehmen weiter zu. Von der Lohn- und Steuerpolitik werden zusätzliche Kostenbelastungen befürchtet. Dennoch sind die mittelfristigen Geschäftserwartungen der Branche für dieses Jahr insgesamt zuversichtlich. Die BVE rechnet für 2014 mit einem nominalen Umsatzwachstum von bis zu 4 Prozent. Die 'Konjunkturdaten der Ernährungsindustrie 2013' stehen hier als PDF zum Download bereit. Der Link ist 28 Tage lang gültig. Ein Interview mit BVE-Geschäftsführer Christoph Minhoff zur Lage und Entwicklung der Lebensmittelindustrie, zu Ernährungstrends, Preisen und Rohstoffen, Transparenz, Nachhaltigkeit und Regionalität lesen Sie im tk-report minus 18 'Jahresheft der Tiefkühlwirtschaft', das am 7. Februar erscheint.   (Januar 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: BVE
13.01.2014

JBT beruft neuen Geschäftsführer

Der internationale Lebensmittelmaschinenhersteller JBT Food Tech, zu dem die Firmen Frigoscandia, Double D, Stein und DSI gehören, hat Frank Lehnen (Foto) zum neuen Geschäftsführer der Länder Deutschland, Österreich, Schweiz und Niederlande berufen. Frank Lehnen war zuletzt als Salesmanager Processing für JBT Food Tech tätig.   (Januar 2014, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: JBT
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