05.12.2011

R&R Ice Cream kauft Durigon Gelato

R&R Ice Cream übernimmt nach eigenen Angaben den insolventen Schwaneweder Eishersteller Durigon Gelato für einen nicht genannten Betrag. Die Zustimmung des Bundeskartellamts, ob der nach eigenen Angaben größte Hersteller von Handelsmarken-Eis Durigon übernehmen darf, steht noch aus. Durigon hat seinen Sitz in Schwanewede-Brundorf bei Bremen und erwirtschaftete im Jahr 2010 mit 70 Mitarbeitern einen Umsatz von 20 Millionen Euro. Hergestellt werden Eisportionen von 200 ml bis 5.000 ml, Stieleis, Hörnchen, Sandwiches und andere Eiskremprodukte für den Handelsmarkensektor wie auch unter dem Markennamen Durigon. Die italienischen Eiskremspezialitäten werden in ganz Deutschland und in andere Länder der EU verkauft. Im Rahmen der Strategie, das Handelsmarkengeschäft in Deutschland auszubauen, plant R&R, in das Durigon-Werk zu investieren und den Absatz zu steigern. Die Marke Durigon wird fortgeführt und ergänzt das bestehende Portfolio der R&R-Marken. Werner Durigon, künftig als Geschäftsführer von Durigon tätig, freut sich, dass 'die lange Verbindung unserer Familie und der Mitarbeiter mit Durigon innerhalb der R&R-Gruppe erhalten bleibt. Für unser Werk in Schwanewede sehe ich gute Wachstumsperspektiven.' Dr. Ibrahim Najafi, Geschäftsführer von R&R in Europa, zeigt sich hocherfreut, dass Werner und Daniel Durigon das Geschäft weiterführen und dem R&R-Team angehören werden: 'Wir sind gespannt, wie sich Durigon – unter Nutzung der Ressourcen und der Erfahrung von R&R – als angesehenes und seit langem bestehendes Familienunternehmen weiterentwickeln wird.' Die R&R Ice Cream sieht sich als Europas größten Eiskremhersteller für Handelsmarken und zweitgrößten Speiseeishersteller insgesamt. Das Unternehmen verfügt über zehn Produktionsstandorte in Europa. 2.170 Mitarbeiter in Deutschland, England, Frankreich und Polen erwirtschaften pro Jahr 570 Millionen Euro Umsatz. Das Unternehmen beliefert den gesamten europäischen Einzelhandel mit namhaften Markeneisprodukten und Private Label Speiseeisangeboten. In Deutschland gehören dazu unter anderem Landliebe Eiscreme, Botterbloom, Schatztruhe, Vita Cola Eis und der Vertrieb von Mars Ice Cream.   Archivfoto: Durigon Eisbombe Spaghettieis   (Dez. 2011 jr)   Quelle: R&R Ice Cream
05.12.2011

Dank Tiefkühlkost weniger Verschwendung

Tiefkühlkost (TKK) reduziert die Verschwendung von Lebensmitteln in Deutschland. Das belegt eine repräsentative Umfrage, die das Deutsche Tiefkühlinstitut e.V. beim Meinungsforschungsinstitut TNS Infratest in Auftrag gegeben hat. Danach werden tiefgekühlte Lebensmittel deutlich seltener weggeworfen als frische. Fast 90 Prozent der Befragten gaben im Rahmen der Umfrage an, dass sie bisher mindestens ein frisches Lebensmittel (oder Teile davon) zumindest selten wegwerfen mussten. Im Vergleich dazu: Nur gut ein Viertel der Befragten (29 Prozent) wirft tiefgekühlte Lebensmittel weg. Besonders deutlich wird dieser Unterschied bei frischem Obst und Gemüse. Nur jeder Fünfte der regelmäßigen Käufer (19 Prozent) will diese Produkte 'noch nie' im Müll entsorgt haben. Bei Tiefkühlkost waren es hingegen fast 80 Prozent (79 Prozent), die aussagten, TKK bislang nie weggeworfen zu haben. Auch Backwaren aus der Tiefkühltruhe landen wesentlich seltener auf dem Müll als frische: Während mehr als die Hälfte (55 Prozent) schon einmal frische Brötchen, Torten oder Kuchen vor dem Verzehr oder der Zubereitung weggeworfen hat, waren es bei den entsprechenden Tiefkühlprodukten weniger als ein Viertel der Befragten (24 Prozent). Insgesamt zeigt die Studie auf, dass die jüngeren Befragten zwischen 14 und 29 Jahren frische Lebensmittel häufiger entsorgen. Die Über 60-Jährigen tun dies eher selten bis nie. Vergleicht man diese Ergebnisse mit dem Konsum von Tiefkühlkost zeigt sich ein ganz anderes Bild: Das seltene Wegwerfen von Lebensmitteln ist beispielweise bei tiefgekühlter Pizza altersunabhängig. Für Udo Perenz, Vorstandvorsitzender des Deutschen Tiefkühlinstituts, sind die Ergebnisse und Erkenntnisse aus der TNS-Infratest-Umfrage eindeutig: 'Tiefgekühlte Produkte leisten einen eindeutigen und nachhaltigen Beitrag für den verantwortlichen Umgang mit unseren Lebensmitteln. Würden noch mehr Menschen zu Tiefkühlkost greifen, wäre das Problem der Nahrungsmittelverschwendung wesentlich geringer.'   Foto: sigmundsig - Fotolia.com   (Dez. 2011 jr)   Quelle: dti
28.11.2011

Nordfrost-Start am Jade-Weser-Port

Erster Spatenstich für die Nordfrost-Niederlassung am neuen Tiefseehafen in Wilhelmshaven. Auf der rund 20 Hektar großen Fläche, die im ersten Bauabschnitt zu 70 Prozent ausgenutzt werden soll, werden 60.000 Quadratmeter überbaut. Die Außenanlagen mit Rangierflächen, LKW- und PKW-Parkplätzen sowie Containerabstellflächen belaufen sich auf rund 80.000 Quadratmeter. Die Investitionssumme im ersten Bauabschnitt soll bei 80 bis 90 Millionen Euro liegen, verteilt auf zwei Jahre. Darin enthalten ist der Einbau mehrerer erdgasbetriebener Blockheizkraftwerke mit einer Gesamtfeuerungsleistung von 15 Megawatt zur Erzeugung des Strom- und teilweise Kältebedarfs. Nordfrost will mit Inbetriebnahme des Hafens im August 2012 startklar sein, so dass die Güter, die über den Hafen im- oder exportiert werden, im Nordfrost Seehafen-Terminal eingelagert, umgeschlagen und bearbeitet werden können.   Foto: Nordfrost   (Nov. 2011 jr)   Quelle: Nordfrost
28.11.2011

Frisch & Frost: 30 Jahre McDonald’s Pommes

Große Kartoffeln geben lange Pommes frites. Das ist eines der Qualitätskriterien, auf die es ankommt. Seit 1981 beliefert Frisch & Frost, der größte österreichische Verarbeiter von Speisekartoffeln, die heimischen McDonald’s-Filialen mit den beliebten langen und dünnen McFries. Neben Österreich werden aber auch noch sieben weitere europäische Länder mit den gold-gelben Kartoffelstäbchen aus dem Weinviertel versorgt. Für die Produktion der McFries hat das Unternehmen ein eigenes System, mit Qualitäts- und Sicherheitsstandards entwickelt. Jährlich stellt Frisch & Frost im Produktionsstandort in Hollabrunn knapp 40.000 Tonnen McFries für Österreich, Italien, Slowenien, Serbien, Kroatien, Bulgarien, Rumänien und Griechenland her. Verarbeitet werden dafür Erdäpfel der Sorten Innovator, Russet Burbank und Umatilla, die aus dem Weinviertel, Marchfeld und Burgenland stammen. 'Hervorragende Produktqualität, höchste Produktionsstandards und gewissenhafte Qualitätskontrollen sind nur einige der Gründe, warum die Zusammenarbeit mit Frisch & Frost bereits seit 30 Jahren erfolgreich besteht', erklärte Andreas Schmidlechner, Director Marketing & Communications McDonald’s Österreich (im Foto links). 'Frisch & Frost legt seit jeher größten Wert auf natürliche, regionale Rohstoffe, modernste Produktionstechnologien und eine sorgfältige Verarbeitung', so Frisch & Frost-Geschäftsführer Gerfried Pichler (re.). Die Erdäpfel stammen von rund 350 regionalen Kontraktbauern. - Foto: McDonald’s   (Nov. 2011 jr)   Quelle: Frisch & Frost
TK-Report TK-Report
28.11.2011

Dr. Schär: 30 Jahre glutenfreie Produkte

Die Dr. Schär-Gruppe feiert ihr 30-jähriges Bestehen. Der Südtiroler Spezialist für glutenfreie Nahrungsmittel setzte von Anfang an auf Diätprodukte und baute bereits 1982 eine vollständig glutenfreie Produktlinie auf. 2002 kamen unter der Marke DS Dietary Specials, die heute DS – gluten free heißt, Tiefkühl- und andere Convenience-Produkte zum Portfolio hinzu, die den Wunsch vieler von Zöliakie betroffener Verbraucher nach schnell zubereiteten Mahlzeiten erfüllten. Heute beschäftigt das Unternehmen in der Zentrale in Burgstall und sechs weiteren Niederlassungen rund 450 Mitarbeiter und setzt 145 Millionen Euro im Jahr um. Für Deutschland gibt Dr. Schär seinen Marktanteil bei glutenfreien Produkten mit rund 60 Prozent an, für Italien mit 45 Prozent. Im übrigen Europa liege er bei durchschnittlich 35 bis 40 Prozent. – Website-Ausriss: www.ds4you.com   (Nov. 2011 jr)   Quelle: Dr. Schär
28.11.2011

dti gründet Arbeitskreis Außer-Haus-Markt

Tiefkühlkost hat im Außerhausmarkt eine steigende Bedeutung. Um seine Aktivitäten im Bereich Gastronomie noch stärker auszubauen und damit diese Entwicklung weiter zu fördern, hat das Deutsche Tiefkühlinstitut, Berlin, den dti-Arbeitskreis 'Außer-Haus-Markt' gegründet. Etwa 20 Unternehmen hatten vorab Interesse bekundet, in diesem Arbeitskreis mitzuwirken, 10 Vertreter nahmen am 23. November an der ersten Sitzung des Arbeitskreises teil. Erste Schritte in Hinblick auf die Forcierung von zielgerichteten Kommunikationsaktivitäten wurden diskutiert und verabschiedet. Außerdem möchte der Arbeitskreis dazu beitragen, die derzeit noch wenigen Zahlenwerke über den Außer-Haus-Markt zu optimieren und den aktuellen Gegebenheiten im Markt besser anzupassen. – Archivfoto: dti   (Nov. 2011 jr)   Quelle: dti
Länderreport Länderreport
12.11.2011

Coppenrath & Wiese wächst zweistellig

Tiefgekühlte Brötchen und Backwaren bleiben ein Wachstumsmarkt: Die Conditorei Coppenrath & Wiese, Osnabrück, rechnet für 2011 mit einer Umsatzsteigerung um 11 Prozent auf 370 Millionen Euro (2010: 333 Mio. €). Dabei generiere sich das Wachstum, wie die Geschäftsführer Martin Möllmann (2. v. li.) und Andreas Wallmeier (re.) bei einem Pressegespräch berichteten, sowohl aus dem klassischen Bereich mit Kuchen und Torte als auch aus dem neuen Dessert-Bereich mit den 'Kleiner Augenblick'-Dessertbechern. Besonders stark wachse das Frühstücks-Segment mit seinen Brötchen. Nach einem positiven Bericht im 'Test' der Stiftung Warentest sei der Umsatz der 'Unsere Goldstücke'-Brötchen im zweiten Tertial 2011 um 23 Prozent gestiegen, berichtete Marketingleiterin Dorothee Reiering-Böggemann (Foto). Sie seien nach Iglos Fischstäbchen nun das umsatzstärkste TK-Einzelprodukt in Deutschland. Coppenrath & Wieses Marktanteil im TK-Brötchensegment liegt jetzt nach Worten von Udo Voss (li.), Leiter der Marktforschung, bei rund 55 Prozent. Ebensfalls bei 55 Prozent liege der gesamte Anteil des Unternehmens am TK-Backwarenmarkt im klassischen LEH. Bei den Torten übersteige er 80 Prozent. Hier wuchs die Milka-Kuhflecken-Torte besonders stark, und die Mandel-Bienenstich-Torte stehe auf Platz 9 der umsatzstärksten TK-Produkte. Als problematisch empfindet die Geschäftsführung die Rohwarenpreisentwicklung. Es sei nicht leicht, die Preissteigerungen im Handel umzusetzen. Der Butterpreis sei seit 2010 beispielsweise um 19 Prozent gestiegen, Weizen um 35 und Zucker um 53 Prozent. Seit 2007 kämen in diesen Märkten zu erntebedingten Preisschwankungen zunehmend Spekulationen und die Nutzung von Pflanzen zur Energiegewinnung als Einflussfaktoren hinzu. – Für 2012 sind viele neue Produkte geplant.   (Nov. 2011 jr)   Quelle: Coppenrath & Wiese
11.11.2011

Oderland Tiefkühlanlagen nach Belgien

'Die letzte Hoffnung auf den Erhalt des Gemüseverarbeitungs-Standortes im Oderland ist begraben', meldet die Märkische Oderzeitung. Ein belgischer Tiefkühl-Produzent habe die Anlagen der Frenzel Oderland Tiefkühlkost GmbH gekauft. Von den vielen Interessenten, die nach Angaben des Insolvenzverwalters das Werk in Manschnow besichtigt hätten, habe letztlich keiner die Anlagen und Liegenschaften übernehmen und weiter produzieren wollen.
11.11.2011

McDonald’s setzt auf MSC-Fisch

McDonald’s setzt auf mehr Nachhaltigkeit: Für sein 'Filet-o-Fish' wird jetzt ausschließlich Rohware aus MSC-zertifizierter nachhaltiger Fischerei eingesetzt. Die Verpackung ist mit dem blauen MSC-Siegel gekennzeichnet.Es sagt dem Gast, dass der enthaltene Fisch umweltverträglich gefangen wurde. 'McDonald’s Deutschland engagiert sich bereits seit vielen Jahren für einen nachhaltigen Fischfang – unter anderem in enger Zusammenarbeit mit der Umweltschutzorganisation Conservation International', erläutert Joachim Kellner, Vorstand Supply Chain McDonald’s Deutschland. 'Der Umstieg auf MSC-zertifizierten Fisch ist für uns nun ein weiterer Schritt, unsere Nachhaltigkeitsstrategie umfassend auf die Lieferkette auszuweiten.' 2010 verwendete McDonald’s Deutschland rund 1.100 Tonnen Fischfilet für sein 'Filet-o-Fish'. Europaweit verkaufte McDonald’s im vergangenen Jahr etwa 100 Millionen Portionen davon.
11.11.2011

Pizza-Projekt fördert Bildung für Kinder in Not

Gemeinsam mit der Stiftung 'UNESCO- Bildung für Kinder in Not' und dem Pizzahersteller Freiberger haben Kinder aus verschiedenen Nationen eine Pizza entwickelt, 'die Kindern schmeckt und Kindern hilft'. 50 Cent pro verkaufte Pizza gehen an die Stiftung, um damit Schulen in Entwicklungsländern zu bauen. Zwei deutsche Handelsunternehmen haben die Schachteln bereits im Sortiment: Seit Oktober liegt die Pizza 'Von Kindern für Kinder' bei Netto und Tegut in der Truhe. Sie hat einen luftigen, weichen und leicht knusprigen Boden und ist belegt mit einer fruchtig süßen Tomatensauce und Mozzarella Käse – mild gewürzt, ganz nach Kindergeschmack.
TK-Report
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