10.11.2011

Hähnchen aus Deutschland gefragt

Geflügelfleisch ist in Deutschland beliebt – vor allem frisches Geflügelfleisch aus deutscher Erzeugung. Eine Online-Umfrage der IDEG Informationsgemeinschaft Deutsches Geflügel mit mehr als 10.000 Teilnehmern hatte zum Ergebnis, dass 87 Prozent beim Einkauf von Geflügelfleisch auf die deutsche Herkunft achten. Zu erkennen ist die heimische Erzeugung an den 'D's auf der Verpackung. 'Für uns als Hähnchenhalter ist diese Entwicklung des Verbraucherverhaltens eine Bestätigung der guten Arbeit in unseren landwirtschaftlichen Betrieben', stellt Rainer Wendt, Vorsitzender des BVH Bundesverbandes bäuerlicher Hähnchenerzeuger fest. Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 11,5 Kilogramm 2011 liege die Nachfrage nach Hähnchenfleisch in Deutschland aber noch deutlich unter Durchschnitt von 17,4 Kilo (2010) der EU-Länder. 'Ich bin ein klarer Befürworter einer Ausweitung der heimischen Hähnchenerzeugung, um dem weiter wachsenden Nachfragetrend nach herkunftsgekennzeichneter deutscher Ware auch gerecht werden zu können', betonte Wendt. 'Gerade in diesen neuen und modernen Anlagen kann auf einem extrem hohen Qualitätsstandard Hähnchenfleisch verarbeitet werden.' (Archivfoto> Wiesenhof)
30.11.-0001

dti-Diskussion zu nachhaltigen Ernährungssystemem

Das Deutsche Tiefkühlinstitut (dti) lädt am 26. März zum politischen Frühstück im Rahmen der Veranstaltungsreihe Kostbar. Das Thema lautet 'Nachhaltige Ernährungssysteme: Wie gestalten wir Produktion und Konsum umweltschonend, effizient und fair?'. Es diskutieren in Berlin MdB Dr. Nina Scheer, SPD, und ZNU-Gründer Dr. Axel Kölle. Kostbar ist ein Veranstaltungsformat am frühen Morgen, bei dem namhafte Politiker relevante Themen der Lebensmittelwirtschaft erörtern. Moderiert wird die Debatte von wechselnden bekannten Journalisten großer Tageszeitungen wie beispielsweise 'Die Welt' oder 'TAZ'. Die Diskussion dauert gut 40 Minuten. Die Gäste genießen währenddessen ein ausgewogenes Frühstück. Im Anschluss daran gibt es noch ausreichend Gelegenheit, die Gespräche mit den Diskutanten und den anderen Gästen fortzuführen. Geladen sind Vertreter aus Politik, Verbänden und Journalisten, die sich mit ernährungspolitischen Themen befassen.    Quelle und Bild: dti   (März 2020)
30.11.-0001

Brancato neuer CFO bei Farmers Land

Salvatore Brancato (38) hat am 1. Februar die Position des Chief Financial Officers (CFO) der Farmers Land Gruppe übernehmen. Brancato verfügt über zehn Jahre Erfahrung in der Wirtschaftsprüfung und Beratung von Kredit- und Finanzdienstleistungsinstituten sowie Unternehmensgruppen aller Größenordnungen aus der Industrie. Seit 2013 war er als Manager bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PKF Fasselt Schlage in Duisburg tätig. Davor fungierte er als Berater bei Ernst & Young in Düsseldorf. Sein Schwerpunkt lag dabei in Konzern- und Jahresabschlussprüfungen sowie in der betriebswirtschaftlichen Beratung. Zudem war er als Sonderprüfer der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht zuständig. Im Rahmen seiner akademischen Laufbahn erwarb er die für die Position erforderlichen Kenntnisse durch die Hochschulabschlüsse Bachelor of Science in Business Administration und Master in Accounting and Finance. 'Wir freuen uns, dass Salvatore Brancato uns künftig seine Expertise als CFO in die Farmers Land Holding einbringen und somit das Unternehmen zu weiterem Wachstum führen wird', so Ralph Schulz, CEO Farmers Land Holding. Zur Farmers Land Holding GmbH gehören die Farmers Land Food GmbH, die Farmers Land Foodservice GmbH, die Frenzel Tiefkühlwerke GmbH sowie die Farmers Land Immobilien GmbH. Bild: Farmers Land Gruppe (Februat 2016, Autor: Olaf Behnel)
30.11.-0001

Gesellschafterwechsel bei Ökofrost

Bei der Ökofrost GmbH findet ein Gesellschafterwechsel statt. Die Wagner-Holding GmbH verkauft ihre Anteile an den Mitgesellschafter und Geschäftsführer Florian Gerull. Damit ist Gerull alleiniger Inhaber von Ökofrost. Die Wagner-Holding war im Mai 2014 mit 49 Prozent bei Ökofrost eingestiegen. Jetzt sind beide Gesellschafter einvernehmlich übereingekommen, dass Ökofrost nun in den Händen des bisherigen Mehrheitsgesellschafters liegen sollte, wie das Unternehmen mitteilt. Gerull übernimmt die Anteile am Berliner Großhändler für Bio-Tiefkühlkost mit seiner vor zwei Jahren gegründeten Sinnbiose Netzwerk GmbH. 'Meine Vision ist es, eine neue Wirtschaftsethik mitzugestalten und die Sinnhaftigkeit für Mensch, Umwelt und Gesellschaft in den Vordergrund zu stellen', erklärt Gerull anlässlich der Anteilsübernahme. Er will die in der Wirtschaft üblichen Haltungen und Herangehensweisen hinterfragen. 'Ich möchte diesen Weg noch konsequenter gehen und dafür die alleinige Verantwortung übernehmen', so Gerull weiter.   Bild: Ökofrost GmbH   (April 2017, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: Ökofrost GmbH
TK-Report TK-Report
30.11.-0001

Über das Tierwohl zum Premium-Fleisch Jenseits der Massentierhaltung verfolgt Otto Gourmet sein eigenes Nachhaltigkeitskonzept für qualitativ hochwertiges Fleisch aus artgerechter Tierhaltung.   'From Farm to Fork – 100 Prozent Rückverfolgbarkeit', lautet der Anspruch von Otto Gourmet. Transparenz bis zurück zu den Landwirten ist dem Händler von Premium-Fleisch wichtig, denn nur so kann gewährleistet werden, dass die Aufzucht und Mästung den Kriterien standhält, die die Gebrüder Otto an artgerechte Tierhaltung stellen. Für den Verbraucher ergibt sich so eine klare Botschaft: Wer bereit ist, mehr Geld für den Fleischgenuss zu bezahlen, bekommt nicht nur Premium-Produkte auf den Teller, sondern investiert auch in das Tierwohl – weit über die Kriterien hinaus, die zum Beispiel die 'Initiative Tierwohl' als ihre Grundanforderungen definiert.   Dass Tierwohl nicht nur dem lieben Vieh zu gute kommt, sondern auch der Fleischqualität, kann die Gebrüder Otto Gourmet GmbH aus Heinsberg mit ihrem Gourmet-Sortiment aufzeigen. Der 2005 gegründete Spezialitätenversand mit dem Schwerpunkt exklusives TK-Fleisch hat sich vor allem den Premium-Rassen verschrieben: Wagyu-, Black Angus- und Hereford-Rind, Ibérico-, Cerdo-Negro-und Limburger Klosterschwein, aber auch Bison, hochwertigem Lamm, Geflügel, Kaninchen und Wild.   Otto Gourmet legt an seine Definition von artgerechter Tierhaltung dabei in weiten Teilen wesentlich engere Kriterien an, als es die 'Initiative Tierwohl', getragen von Unternehmen aus Landwirtschaft, Fleischwirtschaft und Lebensmitteleinzelhandel, in ihren Grundanforderungen formuliert. Grundsätzlich werden alle Fleischprodukte aus landwirtschaftlichen Betrieben bezogen, die nach ökologischen Standards produzieren. Dies zeige sich in Form eines niedrigeren Primärenergieverbrauchs, geringen Treibhausgasemissionen, einer Verbesserung der Bodenqualität, sowie größerer Artenvielfalt und einer stark verminderten Schadstoffbelastung der Böden und Gewässer. Ökologisch bewirtschaftete Flächen seien zudem in der Lage, mehr Kohlenstoff aus der Atmosphäre, in Form von CO2-Emissionen, zu binden. 'Artgerechte Tierhaltung definieren wir so, dass die Tiere in Aufzucht und Mästung ihren natürlichen Trieben nachkommen können', sagt Otto. Dazu zählt für das Unternehmen, dass alle Tiere, die es vermarktet, das Tageslicht sehen – also entweder draußen oder in offener Stallhaltung leben.   Und weiter: 'Schweine können wühlen, Hühner können scharren, Enten können schwimmen, Lamm und Rinder können laufen. Alle Tiere haben ausreichend Platz. Sie können im Gegensatz zur Massentierhaltung, Schlafplatz und Kotplatz voneinander trennen.' Stressbedingte Haltungsmethoden wie das Kupieren von Schwänzen oder das Ziehen von Zähnen seien so nicht notwendig, Verätzungen an Geflügelfüßen aufgrund des ständigen Stehens in Kot gebe es so ebenfalls nicht.   Außerdem ist den Gebrüdern Otto die artgerechte Fütterung wichtig, damit der Verdauungstrakt nicht überbeansprucht werde. So füttere der verantwortungsvolle Landwirt maximal 10 bis 15 Prozent Mais an das ausgewachsene Rind, Jungtiere sollen gar keine Maiszufütterung erhalten. Selbst die von den Lieferanten in den USA praktizierte Maisfütterung sei so ausgewogen, dass die Tiere keine Beschwerden hätten. Und: 'Tiere aus artgerechter, traditioneller Haltung benötigen keine Hormone, Tranquilizer, sowie Medikamente zur Mastförderung, welche sich in der Nahrungskette wiederfinden', bekräftigt Otto.   Als weiterer wichtiger Punkt steht die Schlachtung im Fokus – sie soll in einer Umgebung stattfinden, in der Respekt vor dem Tier gezeigt wird. 'Dies findet immer dann statt, wenn der Mensch noch das einzelne Tier wahrnimmt und wenn für ihn die Gesundheit und das Schlachtergebnis des einzelnen Tiers wichtig sind – sei es aus ethischen oder auch kommerziellen Gründen', erläutert Otto Gourmet. Deswegen arbeiten die Züchter mit kleinen Schlachthäusern zusammen, bei denen die Tötung immer noch durch den einzelnen Menschen erfolge. Zum Teil, wie bei den Gänsen von Otto, schlachte der Züchter sogar noch selbst.   Stressvermeidung vor der Schlachtung, besonders beim Transport, ist ebenfalls elementar für die Heinsberger: 'Bezüglich der Anfahrt zum Schlachthof gibt es Unterschiede. Vom Prinzip her werden alle Tiere regional mit sehr kurzen Anfahrtswegen geschlachtet.' In Europa liege der Anfahrtsweg grundsätzlich unter zwei Stunden, in den USA sind die Tiere allerdings bis zu vier Stunden unterwegs. Dies hängt damit zusammen, dass nur bestimmte Schlachthäuser für den Export von Fleisch nach Europa zugelassen sind. Deswegen werden die US-Rinder und Bisons grundsätzlich am Tag vor der Schlachtung transportiert, damit sie über Nacht zur Ruhe kommen können. Wenn die Tiere körperlich fit sind, sei der Stresslevel geringer.   Das Otto-Gourmet-Tierwohl-Konzept klingt überzeugend, ist allerdings nur bei wenigen partnerschaftlichen Züchtern durch unabhängige Zertifizierungen nachprüfbar. Letztlich appellieren die Gebrüder Otto damit an das Vertrauen ihrer Kunden. Für den Verbraucher gibt es einen weiteren Haken – den hohen Preis. Denn Premium-Qualität wechselt natürlich nicht zum Discounter-Entgelt den Besitzer. 'Wir wollen beste Qualität einkaufen', erklärt Stephan Otto. 'Um dieses Ziel zu erreichen, diskutieren wir mit unseren Produzenten nicht den Preis. Wir geben immer gerne Feedback, ob Preise im Markt durchsetzbar sind, verwahren uns aber, unseren Produzenten kein ausreichendes Einkommen zu geben, beziehungsweise in die Versuchung zu leiten, am Tier zu sparen, um einen günstigeren Preis anbieten zu können.' Am Markt haben Stephan, Michael und Wolfgang Otto mit ihrer Premium- und Tierwohl-Strategie Erfolg: Nach eigenen Angaben zählen neun der zehn Drei-Sterne-Köche Deutschlands zu den Kunden des Heinsberger Familienbetriebes.   th
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Über das Tierwohl zum Premium-Fleisch Jenseits der Massentierhaltung verfolgt Otto Gourmet sein eigenes Nachhaltigkeitskonzept für qualitativ hochwertiges Fleisch aus artgerechter Tierhaltung.   'From Farm to Fork – 100 Prozent Rückverfolgbarkeit', lautet der Anspruch von Otto Gourmet. Transparenz bis zurück zu den Landwirten ist dem Händler von Premium-Fleisch wichtig, denn nur so kann gewährleistet werden, dass die Aufzucht und Mästung den Kriterien standhält, die die Gebrüder Otto an artgerechte Tierhaltung stellen. Für den Verbraucher ergibt sich so eine klare Botschaft: Wer bereit ist, mehr Geld für den Fleischgenuss zu bezahlen, bekommt nicht nur Premium-Produkte auf den Teller, sondern investiert auch in das Tierwohl – weit über die Kriterien hinaus, die zum Beispiel die 'Initiative Tierwohl' als ihre Grundanforderungen definiert.   Dass Tierwohl nicht nur dem lieben Vieh zu gute kommt, sondern auch der Fleischqualität, kann die Gebrüder Otto Gourmet GmbH aus Heinsberg mit ihrem Gourmet-Sortiment aufzeigen. Der 2005 gegründete Spezialitätenversand mit dem Schwerpunkt exklusives TK-Fleisch hat sich vor allem den Premium-Rassen verschrieben: Wagyu-, Black Angus- und Hereford-Rind, Ibérico-, Cerdo-Negro-und Limburger Klosterschwein, aber auch Bison, hochwertigem Lamm, Geflügel, Kaninchen und Wild.   Otto Gourmet legt an seine Definition von artgerechter Tierhaltung dabei in weiten Teilen wesentlich engere Kriterien an, als es die 'Initiative Tierwohl', getragen von Unternehmen aus Landwirtschaft, Fleischwirtschaft und Lebensmitteleinzelhandel, in ihren Grundanforderungen formuliert. Grundsätzlich werden alle Fleischprodukte aus landwirtschaftlichen Betrieben bezogen, die nach ökologischen Standards produzieren. Dies zeige sich in Form eines niedrigeren Primärenergieverbrauchs, geringen Treibhausgasemissionen, einer Verbesserung der Bodenqualität, sowie größerer Artenvielfalt und einer stark verminderten Schadstoffbelastung der Böden und Gewässer. Ökologisch bewirtschaftete Flächen seien zudem in der Lage, mehr Kohlenstoff aus der Atmosphäre, in Form von CO2-Emissionen, zu binden. 'Artgerechte Tierhaltung definieren wir so, dass die Tiere in Aufzucht und Mästung ihren natürlichen Trieben nachkommen können', sagt Otto. Dazu zählt für das Unternehmen, dass alle Tiere, die es vermarktet, das Tageslicht sehen – also entweder draußen oder in offener Stallhaltung leben.   Und weiter: 'Schweine können wühlen, Hühner können scharren, Enten können schwimmen, Lamm und Rinder können laufen. Alle Tiere haben ausreichend Platz. Sie können im Gegensatz zur Massentierhaltung, Schlafplatz und Kotplatz voneinander trennen.' Stressbedingte Haltungsmethoden wie das Kupieren von Schwänzen oder das Ziehen von Zähnen seien so nicht notwendig, Verätzungen an Geflügelfüßen aufgrund des ständigen Stehens in Kot gebe es so ebenfalls nicht.   Außerdem ist den Gebrüdern Otto die artgerechte Fütterung wichtig, damit der Verdauungstrakt nicht überbeansprucht werde. So füttere der verantwortungsvolle Landwirt maximal 10 bis 15 Prozent Mais an das ausgewachsene Rind, Jungtiere sollen gar keine Maiszufütterung erhalten. Selbst die von den Lieferanten in den USA praktizierte Maisfütterung sei so ausgewogen, dass die Tiere keine Beschwerden hätten. Und: 'Tiere aus artgerechter, traditioneller Haltung benötigen keine Hormone, Tranquilizer, sowie Medikamente zur Mastförderung, welche sich in der Nahrungskette wiederfinden', bekräftigt Otto.   Als weiterer wichtiger Punkt steht die Schlachtung im Fokus – sie soll in einer Umgebung stattfinden, in der Respekt vor dem Tier gezeigt wird. 'Dies findet immer dann statt, wenn der Mensch noch das einzelne Tier wahrnimmt und wenn für ihn die Gesundheit und das Schlachtergebnis des einzelnen Tiers wichtig sind – sei es aus ethischen oder auch kommerziellen Gründen', erläutert Otto Gourmet. Deswegen arbeiten die Züchter mit kleinen Schlachthäusern zusammen, bei denen die Tötung immer noch durch den einzelnen Menschen erfolge. Zum Teil, wie bei den Gänsen von Otto, schlachte der Züchter sogar noch selbst.   Stressvermeidung vor der Schlachtung, besonders beim Transport, ist ebenfalls elementar für die Heinsberger: 'Bezüglich der Anfahrt zum Schlachthof gibt es Unterschiede. Vom Prinzip her werden alle Tiere regional mit sehr kurzen Anfahrtswegen geschlachtet.' In Europa liege der Anfahrtsweg grundsätzlich unter zwei Stunden, in den USA sind die Tiere allerdings bis zu vier Stunden unterwegs. Dies hängt damit zusammen, dass nur bestimmte Schlachthäuser für den Export von Fleisch nach Europa zugelassen sind. Deswegen werden die US-Rinder und Bisons grundsätzlich am Tag vor der Schlachtung transportiert, damit sie über Nacht zur Ruhe kommen können. Wenn die Tiere körperlich fit sind, sei der Stresslevel geringer.   Das Otto-Gourmet-Tierwohl-Konzept klingt überzeugend, ist allerdings nur bei wenigen partnerschaftlichen Züchtern durch unabhängige Zertifizierungen nachprüfbar. Letztlich appellieren die Gebrüder Otto damit an das Vertrauen ihrer Kunden. Für den Verbraucher gibt es einen weiteren Haken – den hohen Preis. Denn Premium-Qualität wechselt natürlich nicht zum Discounter-Entgelt den Besitzer. 'Wir wollen beste Qualität einkaufen', erklärt Stephan Otto. 'Um dieses Ziel zu erreichen, diskutieren wir mit unseren Produzenten nicht den Preis. Wir geben immer gerne Feedback, ob Preise im Markt durchsetzbar sind, verwahren uns aber, unseren Produzenten kein ausreichendes Einkommen zu geben, beziehungsweise in die Versuchung zu leiten, am Tier zu sparen, um einen günstigeren Preis anbieten zu können.' Am Markt haben Stephan, Michael und Wolfgang Otto mit ihrer Premium- und Tierwohl-Strategie Erfolg: Nach eigenen Angaben zählen neun der zehn Drei-Sterne-Köche Deutschlands zu den Kunden des Heinsberger Familienbetriebes.   th
Länderreport Länderreport
30.11.-0001

tk-report minus 18 ist die einzige deutsche TK-Fachzeitschrift für die gesamte Tiefkühl-Wirtschaft. Sie ist aus der Vereinigung der Titel tk-report und minus 18 das tiefkühlmagazin entstanden und verbindet die Tradition einer seit über 40 Jahren etablierten Fachzeitschrift mit der zeitgemäßen Moderne eines jungen Magazins. Sie bietet der Branche umfassende Analysen und Informationen über Firmen, Produkte, Marken, Macher, Trends und Marktentwicklungen. Das junge, frische Erscheinungsbild von tk-report minus 18 garantiert eine hervorragende Übersicht, beste Nutzungsmöglichkeiten und das schnelle Auffinden von Nachrichten, Produktgruppen, Firmenporträts, Service-Themen, Länderreports, Interviews und Umfragen. Unser forum beleuchtet in jedem Heft andere Schwerpunktthemen aus der Branche: Von Fertiggerichten und Snacks über Fleisch, Fisch, Wild und Geflügel bis zu Gemüse, Früchten und Kartoffelprodukten, Backwaren, Desserts und Eiscreme. Marke/Handelsmarke, Außerhausmarkt, Technik & Logistik und natürlich unsere Messe-Berichterstattung kommen hinzu. Schauen Sie selbst: Den ausführlichen Themenplan für 2016 finden Sie in unseren Mediadaten hier auf der Website und Magazine als Flash-PDF zum online Durchblättern unter Unsere Magazine.
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From Farm to Fork – 100 Prozent Rückverfolgbarkeit', lautet der Anspruch von Otto Gourmet. Transparenz bis zurück zu den Landwirten ist dem Händler von Premium-Fleisch wichtig, denn nur so kann gewährleistet werden, dass die Aufzucht und Mästung den Kriterien standhält, die die Gebrüder Otto an artgerechte Tierhaltung stellen. Für den Verbraucher ergibt sich so eine klare Botschaft: Wer bereit ist, mehr Geld für den Fleischgenuss zu bezahlen, bekommt nicht nur Premium-Produkte auf den Teller, sondern investiert auch in das Tierwohl – weit über die Kriterien hinaus, die zum Beispiel die 'Initiative Tierwohl' als ihre Grundanforderungen definiert.
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Neues Fischfarm-Logo vorgestellt

Global-G.A.P. hat auf der Seafood-Messe in Brüssel sein neues Logo für zertifizierte Fischfarmen vorgestellt (s. Bericht auf dieser Website). Das Kürzel GGN setzt sich zusammen aus 'G' für Global, 'G' für G.A.P. und 'N' für Number – und soll darauf verweisen, dass jedem zertifizierten Zuchtbetrieb eine Nummer zugewiesen wird. Diese Nummer soll auf jedem mit dem Logo gekennzeichneten Produkt nachzulesen sein. Im Internet findet der Verbraucher dann Informationen zu genau diesem Zuchtbetrieb und zu den Zertifizierungsbedingungen von Global-G.A.P. 'Mit dieser Nummer wird GGN zum Schlüssel für die transparente Kommunikation vom Verbraucher zur Farm', meint die unter anderem in Köln beheimatete Zertifizierungs-Organisation.   (April 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: GlobalGAP     http://www.globalgap.org/uk_en/   http://www.tk-18.de/2016/04/neues-endverbraucher-label-fuer-farmfisch/
30.11.-0001

Auf globale Risiken vorbereitet

Der Welthandel mit Lebensmitteln hat sich in den letzten zehn Jahren verdreifacht, immer mehr Akteure drängen auf den globalen Markt. Mit zunehmendem globalem Wareneinkauf nehmen auch die Risiken entlang der Lieferkette zu. Die aktuelle Studie 'Risiko- und Krisenmanagement 2015' der Bundesvereinigung der deutschen Ernährungsindustrie (BVE) und der AFC Risk & Crisis Consult (AFC) zeigt, dass sich die Lebensmittelhersteller bereits auf diese Risiken vorbereiten, jedoch weiterhin Handlungs- und Anpassungsbedarf für das Risiko- und Krisenmanagement besteht. Die Ergebnisse der BVE/AFC-Studie verdeutlichen, dass die befragten Unternehmen im Rahmen ihres Risikomanagements bereits wichtige Maßnahmen ergreifen, um Risiken entlang der Lieferkette zu steuern. So führen viele der befragten Unternehmen verpflichtende Zertifizierungen (67%), Audits und Kontrollen vor Ort (64%) sowie risikobasierte Lieferantenbewertungen (58%) durch. Aber auch Maßnahmen wie zum Beispiel ein regelmäßiges Risiko-Monitoring sowie eine Sensibilisierung und Schulung der Lieferanten bezüglich bestehender Risikothemen werden bereits von einigen befragten Unternehmen umgesetzt, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden und sich entlang der gesamten Supply Chain abzusichern. Die Studie zeigt, dass sich Unternehmen zukünftig vor allem mit eventuellen Risiken bei Produktkontamination & Lebensmittelsicherheit (75%) als auch Auseinandersetzungen mit kritischen Anspruchsgruppen wie Verbrauchern, Medien, NGOs etc. (68%) konfrontiert sehen. Auch Themen wie eine lückenlose Rückverfolgbarkeit (49%), Lieferanten- und Lieferausfälle (38%) sowie Lebensmittel-Betrug (46%) sind genannte Herausforderungen.   Foto (Reisernte): Tang90246  (November 2015, Redaktion: Jörg Rüdiger)   Quelle: BVE
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