04.01.2017

HSF Logistics fusioniert mit N&K

Die niederländische HSF Logistics und die N&K Spedition aus Dänemark gehen seit dem 1. Januar 2017 gemeinsame Wege. Beide Unternehmen setzen ihre Zusammenarbeit durch eine Fusionierung fort. Dadurch entsteht ein europäischer Dienstleister für Kühl- und Tiefkühltransporte, Leergutlösungen, Lagerung, Value Added Logistics sowie intermodalen Transport und Luftfracht. Aus europäischer Sicht betrachtet können alle EU-Länder von Nord nach Süd und Ost nach West durch die sich ergänzenden Netzwerke von beiden Unternehmen bedient werden. Durch die Fusion entsteht ein logistischer Dienstleister mit Niederlassungen in den Niederlanden sowie in England, Deutschland, Polen, Dänemark, Norwegen, Schweden, Litauen, Spanien und Marokko. Das Unternehmen beschäftigt rund 1.500 Mitarbeiter und verfügt über 1.000 Zugmaschinen und 1.500 Aufliegern. HSF Logistics arbeitet seit 2007 mit der N&K Spedition zusammen. Das Bild zeigt die Geschäftsführer beider Unternehmen: Frank Kremer, Per Cristian Jensen Bonnichsen, Simon Frederiks, Martin Gade Gregersen, Dennis Nijmeijer (v.l.n.r.).   Bild: HSF Logistics   (Januar 2017, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: HSF Logistics
03.01.2017

Ernährungsreport: Mehr Tierwohl gefragt

Mehr Tierwohl ist in puncto Ernährung das zentrale Thema der Deutschen. Außerdem wünschen sich die Bürgerinnen und Bürger in Kita und Schule mehr Ernährungsbildung, die Hand in Hand geht mit einer qualitativ hochwertigen Verpflegung. Das zeigt der 'Ernährungsreport 2017', den Bundesernährungsminister Christian Schmidt Anfang des Jahres vorstellte. Grundlage ist eine repräsentative Forsa-Umfrage unter 1.000 Bundesbürgerinnen und Bürgern über 14 Jahren. Wie schon bei der Befragung zum 'Ernährungsreport 2016' sind die Deutschen unverändert der Meinung: Wenn es ums Essen geht, soll es vor allem schmecken (99 %) und gesund sein (89 %). Im Vergleich zu 2015 zeige sich jedoch eine erhebliche Veränderung: Über die Hälfte der Interviewten legt laut 'Ernährungsreport 2017' des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) inzwischen Wert auf eine einfache und schnelle Zubereitung (55 %) von Lebensmitteln und greife daher auch gerne mal zu Tiefkühlpizza und Fertigprodukten. Besonders für die Gruppe der unter 30-Jährigen (72 %) und Frauen (63 %) sei die schnelle Zubereitung ein wichtiges Entscheidungskriterium bei Lebensmitteln. Verbesserungsbedarf sehen die Befragten der Umfrage zufolge aber vor allem im Umgang mit dem Tierwohl: Hier halten sie mit großer Mehrheit (87 %) eine Überprüfung und Verbesserung der Standards für erforderlich und wünschen sich mehr Transparenz für Verbraucher (82 %), etwa durch Siegel oder Label. Neun von zehn Befragten (88 %) wären auch dazu bereit, für Lebensmittel mehr zu zahlen, wenn Tiere dafür besser gehalten worden sind. Bei Trend-Lebensmitteln wie zum Beispiel Smoothies oder veganen Produkten gehen die Meinungen laut Ernährungsreport auseinander: Während gut die Hälfte solche Lebensmittel eher für eine Modeerscheinung hält (51 %), tut nur noch einer von fünf Befragten (21 %) vegane Produkte als Trendfood ab. Glutenfreie (16 %) und vor allem laktosefreie Lebensmittel (10 %) gelten der Umfrage nach bei der großen Mehrheit der Deutschen inzwischen als Produkte, die auch langfristig im Regal stehen werden. Der vollständige 'Ernährungsreport 2017' des BMEL kann hier heruntergeladen werden.   Foto: Kitty/Fotolia.com   (Januar 2017, Autor: Olaf Behnel),   Quelle: BMEL
02.01.2017

Nur 4,3 Prozent Vegetarier

'In Deutschland ernähren sich 4,3 Prozent der Erwachsenen üblicherweise vegetarisch', berichtet das Robert-Koch-Institut, Berlin, unter Berufung auf eine Studie, die in seinem Journal of Health Monitoring veröffentlicht wurde. Das liegt weit unter den 8 Prozent Vegetarier-Anteil, von denen der Vegetarier-Bund Deutschland in seinen Veröffentlichungen ausgeht. Bei Frauen ist Vegetarismus laut Journal of Health Monitoring mit 6,1 Prozent deutlich weiter verbreitet als unter Männern (2,5 %). Spitzenreiter sind die 18- bis 29-jährigen Frauen mit 9,2 Prozent Vegetarier-Anteil. Auch bei den Männern ist der Vegetarier-Anteil in dieser Altersgruppe am höchsten (5,0 %). Mit zunehmendem Alter nimmt die Zahl der Vegetarier in den Altersgruppen dann kontinuierlich ab. Ausnahme bildet die Altersgruppe 60 bis 69 Jahre, in der sich 7,3 Prozent der Frauen vegetarisch ernähren und auch bei den Männern noch einmal ein kleiner Ausschlag nach oben zu erkennen ist. Die vollständige Studie ist hier einzusehen und herunterzuladen.   Foto: pressmaster/Fotolia  (Januar 2017, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: Robert-Koch-Institut
29.12.2016

Ernährungsminister gegen Veggie-Schnitzel

Bundesernährungsminister Christian Schmidt (Foto, CSU) will Begriffe wie 'Schnitzel' oder 'Wurst' für fleischfreie Lebensmittel verbieten. Das hat er gegenüber 'Bild' gesagt. Begriffe wie 'vegetarische Schnitzel' oder 'vegane Currywurst' seien 'komplett irreführend' und verunsicherten die Verbraucher. Während die CDU in Niedersachsen, der Hochburg der deutschen Fleischerzeugung, das Aus für 'Veggie-Schnitzel' bereits seit Oktober fordert (siehe unseren Kommentar in tk-report minus 18 11-2016), sieht Niedersachsens Agrarminister Christian Meyer (Grüne) hier kein Problem: 'Wenn klar ersichtlich ist, dass es sich um vegane oder vegetarische Lebensmittel handelt, sind die Verbraucher auch in der Lage, diese Produkte einzuordnen', zitiert ihn die Nordwest-Zeitung. Was wirklich benötigt werde, sei eine klare tierwohlbezogene Kennzeichnung für Fleisch und Wurst. Dadurch könnten Verbraucher, die sich für Fleisch entschieden, wissen, wie die Tiere gehalten wurden. Während der Deutsche Bauernverband und der Deutsche Fleischereiverband bereits vehement gegen Begriffsbezeichnungen wie 'Schnitzel' und 'Wurst' bei vegetarischen Produkten zu Felde ziehen, sieht der Bundesverband der Fleischwarenindustrie in Bonn keinen direkten Handlungsbedarf; schließlich gebe es Begriffe wie 'Erbswurst' schon seit fast 150 Jahren. Ob eine Irreführung vorliege, lasse sich nicht pauschal an Begriffen wie 'Schnitzel' oder 'Wurst' festmachen, sondern müsse im Einzelfall entschieden werden, sagte ein Sprecher gegenüber tk-report minus 18. Unternehmen der Fleischwarenindustrie gehören zu den bedeutendsten Produzenten vegetarischer 'Schnitzel' und 'Würste'. Aktuell befasst sich die dem Ernährungsministerium angegliederte Deutsche Lebensmittelbuch-Kommission mit der Definition vegetarischer Lebensmittel. Der Vegetarierbund Deutschland (Vebu) sieht in den aktuellen Äußerungen des Ernährungsministers eine mögliche Einflussnahme auf die per Definition unabhängige Kommission. 'Seit Jahrzehnten verwenden Hersteller Begriffe wie ‘Wurst’ oder ‘Schnitzel’ auch für fleischfreie Produkte', so der Vebu in einer Stellungnahme. 'Es gibt keinerlei Hinweise auf damit in Verbindung stehende Fehlkäufe oder Irreführungen. Im Gegenteil hilft diese Praxis den Verbrauchern bei der selbstbestimmten Auswahl ihrer Lebensmittel. Gerichte bestätigten immer wieder die Zulässigkeit von Fleischbegriffen. Die EU-Kommission hat mehrfach geäußert, dass die bestehenden gesetzlichen Regelungen auf EU-Ebene ausreichend seien, um Irreführung auszuschließen. Erst seitdem der Markt für vegetarische Lebensmittel stark wächst, kritisieren einzelne Interessenverbände die langjährige Praxis mit der Begründung, Verbraucher würden irregeführt.'   Foto: BMEL/phtothek.net/Jörg Sarbach  (Dezember 2016, Autor: Jörg Rüdiger)
TK-Report TK-Report
22.12.2016

Salzburg Patisserie gründet deutsche GmbH

Die Salzburg Patisserie GmbH wird ab Januar 2017 mit einer eigenständigen Salzburg Patisserie Deutschland GmbH starten und hat diesen Beschluss bereits operativ umgesetzt. Der Sitz der Gesellschaft ist Traunstein am Chiemsee. 'Durch die räumliche Nähe zu Salzburg sind nach wie vor eine enge persönliche Zusammenarbeit sowie Kommunikation und je nach Notwendigkeit der Austausch von Mitarbeitern mit der österreichischen Zentrale gewährleistet', erklärt Rolf Olaf Meyer, geschäftsführender Gesellschafter der Salzburg Patisserie GmbH. Mit diesem Schritt wolle Salzburg Patisserie die vertrieblichen und logistischen Herausforderungen, die das Wachstum besonders auf dem deutschen Markt mit sich gebracht habe, substantiell und organisatorisch unterstützen und eine noch intensivere Nähe zu den Abnehmern in Deutschland und West-/Nord-Europa aufbauen. 'Von der Niederlassung in Traunstein werden die deutschen Handelsagenturen Lipp, Vertriebsbereich Süd, Ganter, Vertriebsbereich Mitte, Schlünder, Vertriebsbereich West, Burschberg, Vertriebsbereich Nord, und Holzheimer, Vertriebsbereich Ost betreut sowie vertrieblich unterstützt', so Meyer. Zudem freue er sich, Nordfrost als Zentrallogistiker für Deutschland gewonnen zu haben. Der Logistiker habe bereits bewiesen, dass er die strategischen Ziele des Torten- und Eiskrem-Spezialisten gerade im Markt Deutschland durch einen hohen Servicegrad unterstützen könne. 'Somit werden sich die Flexibilität erhöhen und die Turnaround-Zeit noch einmal deutlich verringern, wodurch wir den Service für unsere Kunden noch weiter optimieren werden', schildert Rolf Olaf Meyer. Der Vertrieb für Österreich und Ost- sowie Süd-Europa und das Zentrallager in Linz werden weiterhin über die Firmenzentrale in Salzburg gesteuert.   (Dezember 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle und Foto: Salzburg Patisserie
22.12.2016

Anova investiert in MSC-Produkte

Mehr als zwei Millionen Euro hat Seafood-Spezialist Anova in eine Produktionsanlage in den Niederlanden investiert, mit der vor allem MSC-zertifizierte Kabeljaufilets für den Frisch- und Tiefkühlmarkt portioniert werden sollen. Angestrebt wird eine Verdoppelung der Produktion. Parallel wird das Angebot von nachhaltig gewonnenem Thunfisch aus der eigenen Fabrik in Vietnam (Foto) ausgebaut. 'Eine kontrollierte und effiziente Lieferkette vom Fang bis auf den Teller ist der Schlüssel für zuverlässige und qualitativ hochwertige Produkte', erklärt Geschäftsführer Willem Huisman. Die neue Kabeljau-Linie sei technisch hochmodern ausgestattet, arbeite mit Röntgen-Technik und portioniere gewichtsgleiche Filets für den europäischen Einzelhandel und Gastronomiemarkt mit Hochdruck-Wasserstrahl. 'Wir haben unser Kabeljaugeschäft bereits vor einigen Jahren erfolgreich vom Tiefkühlbereich auf frische Produkte erweitert', so Huisman. Die neue Linie werde eine große Vielfalt an frischen, gekühlten und tiefgefrorenen Kabeljauprodukten produzieren. Die Rohware stamme aus Norwegen und der Barentssee. Die neue Technologie des Anlagenbauers Baader ermögliche es, gleichgewichtige Produkte herzustellen - ein deutlicher Trend im Bereich der Frischfischpackungen mit modifizierter Atmosphäre. Ausgebaut hat der Fisch-Spezialist aus 's-Hertogenbosch in den Niederlanden auch eine Thunfischproduktion, die im Rahmen eines Joint Ventures in Vietnam betrieben wird. Dort wird MSC-zertifizierter Gelbflossenthun aus den pazifischen Inselstaaten verarbeitet. 'Eine Partnerschaft mit Pacifical ermöglichte uns die erfolgreiche Markteinführung von MSC-zertifiziertem Weißem Thunfisch aus dem Standort in Vietnam', so Huisman. Damit biete Anova nun ein sehr vielfältiges Sortiment an hochwertigen Thunfischprodukten ohne jegliche Zusatzstoffe für die Kühltheke und den Tiefkühlbereich.   (Dezember 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle und Foto: Anova
Länderreport Länderreport
21.12.2016

Nagel strukturiert sich um

Die Nagel-Group trennt das operative Geschäft in Deutschland von der europäischen Steuerung. Die bisherige Zentralverwaltung ist künftig aufgeteilt in die Bereiche Corporate Headquarters, Landesgeschäftsführung Deutschland mit eigenen Zentralfunktionen sowie International Business Service Center, das als interner Dienstleister für die gesamte Gruppe agiert. Damit reagiert Nagel auf die dynamische Entwicklung der Lebensmittelmärkte in Europa und den damit verbundenen Kundenerwartungen an die Logistikdienstleister. Die Umstrukturierung hat zudem Konsequenzen in der Führungsspitze. Der Bereich Corporate Headquarters wird künftig alle typisch gruppenweiten Aufgaben verantworten und die internationalen Key-Account-Kunden sowie die 16 europäischen Landesgesellschaften betreuen. Die deutsche Geschäftsführung wird sich dem deutschen Markt und der Weiterentwicklung dieser Landesgesellschaft widmen. Unterstützt werden alle zentralen und dezentralen Organisationseinheiten der Nagel-Group durch das International Business Service Center, dessen Ziel die wettbewerbsfähige Leistungserstellung im Bereich massenhafter unternehmensinterner Geschäftsvorfälle ist. Die Unternehmensspitze besteht künftig aus Bernhard Heinrich (CEO), Frank Böschemeier (CFO), Björn Schniederkötter (COO) und wird um Tobias Nagel (CTO) und die neue Vertriebschefin (CSO) Tomke Peter ergänzt, die zum 1. Januar 2017 zur Nagel-Group wechselt. Während Böschemeier zusätzlich das International Business Service Center verantwortet, haben die anderen Gruppengeschäftsführer zusätzlich eine regionale Ergebnisverantwortung übernommen. Tobias Nagel verantwortet die Aktivitäten in Großbritannien und Skandinavien, Peter ist für Österreich und Osteuropa zuständig, Schniederkötter für Westeuropa und European Full Truck Load. CEO Heinrich wirkt auch als Vorsitzender der deutschen Geschäftsführung. Er verantwortet zusammen mit André van den Broek (Vertrieb und Kontraktlogistik) und Jürgen Wirsing (Spedition und Administration) die deutsche Landesgesellschaft inklusive der Aktivitäten der jüngst erworbenen Transthermos.   Bild: Nagel-Group   (Dezember 2016, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: Nagel-Group
21.12.2016

Plukon übernimmt DUC

Die Plukon Food Group übernimmt den französischen Geflügelerzeuger DUC. Über eine Tochtergesellschaft erwirbt Plukon weitere Anteile an der DUC S.A. Gleichzeitig übernehmen die Niederländer die Aktien des Großaktionärs der DUC. Anschließend will Plukon die verbleibenden Aktien im vereinfachten Verfahren übernehmen und die Notierung der DUC an der Euronext Paris beenden. Die Transaktion unterliegt den üblichen Bedingungen wie der Genehmigung der relevanten Wettbewerbsbehörden. Plukon will die bereits bestehende Zusammenarbeit mit dem Geflügelzüchter fortsetzen und stehe weiteren Expansionsplänen offen gegenüber, teilt das Unternehmen mit. 'Die Übernahme von DUC ermöglicht es der Plukon Food Group, die Einzelhandelsstrategie in Frankreich als nationaler Produzent weiter auszubauen', erklärt Plukon-Geschäftsführer Peter Poortinga und spricht von einer Verstärkung 'in erheblichem Umfang'. DUC hat sich auf die Produktion, das Schlachten, die Verpackung und die Vermarktung von Geflügelfleisch spezialisiert. Das Unternehmen beschäftigt 800 Mitarbeiter und betreibt vier Produktionsstandorte in Frankreich sowie seit Dezember 2007 einen kleinen Produktionsstandort in Bulgarien. DUC hat ein wöchentliches Schlachtvolumen von 600.000 Hühnern und verarbeitet 30.000 Puten pro Woche.   Website-Ausriss: DUC   (Dezember 2016, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: Plukon Food Group
20.12.2016

Test: Gute Ergebnisse für TK-Garnelen

Tiefgekühlte Garnelen im deutschen Einzelhandel sind überwiegend wohlschmeckend, haben aber zum Teil einen erhöhten Schadstoffgehalt oder lassen bei der Deklaration zu wünschen übrig. Zu diesem Ergebnis kam die Stiftung Warentest nach der Untersuchung von 20 tiefgekühlten Garnelenprodukten. Die elf untersuchten Produkte in der Kategorie 'rohe Garnelen' erhielten fünfmal die Benotung 'gut', dreimal 'befriedigend' (Edeka, Penny, Followfish), zweimal 'ausreichend' (Aldi Süd, Aldi Nord) und einmal 'mangelhaft'. Testsieger war hier Alnatura vor den Handelsmarken von Netto und Real sowie Escal und Norma. Das mit 'ausreichend' benotete Produkt von Aldi Nord hatte das schlechteste sensorische Ergebnis eingefahren. 'Mangelhaft' waren 'Three Coconut Tree' Black Tiger Garnelen aufgrund eines erhöhten Perchlorat-Gehaltes. Für die sechs Produkte der Kategorie 'Große Garnelen, gekocht' gab es zweimal 'gut' (Eismann und Ristic) und viermal 'befriedigend' (Biopolar, Deutsche See, Costa und Bofrost). Die drei Produkte der Kategorie 'Kleine gekochte Garnelen' brachte je ein 'gut' für Costa und Lidl und ein 'befriedigend' für die Eismeergarnelen von Ikea. Der vollständige Test soll in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift 'Test' erscheinen und ist bereits jetzt im Internet zu erwerben.   (Dezember 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: Stiftung Warentest
20.12.2016

Fusion von Linde AG und Praxair bestätigt

Die geplante Fusion wird nun wohl in die Tat umgesetzt: Wie die Linde AG und Praxair Inc. bekanntgegeben haben, streben sie einen Zusammenschluss unter Gleichen mittels eines Aktientauschs unter dem Dach einer neuen Holdinggesellschaft 'zum nächstmöglichen Zeitpunkt' an. Ein nicht-bindendes Eckpunkte-Papier sei bereits unterschrieben worden. Das gemeinsame Unternehmen soll unter dem Namen Linde firmieren und von den USA aus geleitet werden. Es sei vorgesehen, dass es von einem Board of Directors mit gleicher Anzahl an Vertretern von Linde und Praxair geführt werde. Prof. Dr. Wolfgang Reitzle, Aufsichtsratsvorsitzender von Linde, soll als Chairman den Vorsitz dieses Boards übernehmen. Der Vorsitzende des Boards und CEO von Praxair, Steve Angel, soll CEO und Mitglied des Board of Directors werden. Die neue Holdinggesellschaft werde in einem neutralen Mitgliedsland des Europäischen Wirtschaftsraums ('EWR') angesiedelt werden, heißt es in einer Unternehmensmitteilung. Der CEO des fusionierten Unternehmens werde in Danbury, Connecticut, USA, sitzen. Zentralfunktionen werden adäquat zwischen Danbury und München aufgeteilt, um auch Effizienzen für das kombinierte Unternehmen zu erzielen. 'Der strategische Zusammenschluss von Linde und Praxair würde die Stärken beider Unternehmen kombinieren, die globale Präsenz stärken, und dazu ein robusteres Portfolio schaffen, das von langfristigen Wachstumstrends profitieren würde', sagte Steve Angel, Chairman und CEO von Praxair. 'Wir wollen die Fähigkeiten unserer Unternehmen unter dem Namen Linde kombinieren und ein global führendes Unternehmen für Industriegase schaffen', ergänzt Professor Dr. Aldo Belloni, CEO von Linde. Das fusionierte Unternehmen würde signifikanten Mehrwert für die Aktionäre schaffen. Erwartet werden jährliche Synergieeffekte in Höhe von rund 1 Milliarde USD (0,9 Milliarden EUR), die von Größenvorteilen, Kosteneinsparungen und Effizienzverbesserungen getragen werden. Der Vollzug der Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Aktionäre und der zuständigen Regulierungsbehörden und weiteren marktüblichen Bedingungen.    Bild: Linde AG   (Autor: Michael Berkemeier, Dezember 2016)   Quelle: Linde AG
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