17.10.2018

Metro startet Dish

Metro weitet das digitale Serviceangebot für unabhängige Unternehmen aus. 'Die Resonanz der Gastronomen auf unsere digitale Unterstützung hat unsere Erwartungen übertroffen', erklärt Olaf Koch, Vorstandsvorsitzender der Metro AG (Foto). Statt der bis Ende 2018 angepeilten 50.000 Internetseiten für Restaurants habe Metro bereits mehr als 100.000 Gastronomiebetrieben in 14 Ländern zu einer kostenlosen Website verholfen, so der Großhandels- und Lebensmittelspezialist. Jetzt geht das Unternehmen den nächsten Schritt und startet die Online-Plattform Dish (Digital Innovations and Solutions for Hospitality), um Gastronomen online zu vernetzen und über die Plattform weitere Tools zur effizienteren Steuerung ihrer Betriebe anzubieten. Das reiche von einer bereits heute verfügbaren kostenfreien Tischreservierungs-Software über ein derzeit mit Gastronomen getestetes Instrument zur effizienten Kalkulation von Gerichten bis hin zu einem komplexen betriebswirtschaftlichen Cockpit. Dish (dish.co) stärke darüber hinaus die Vernetzung, den Erfahrungsaustausch und den Zugang zu branchenspezifischen Informationen, so die Metro AG. Die Online-Plattform startet zunächst in Deutschland sowie Italien und wird ab 2019 sukzessive in weiteren Ländern ausgerollt. Ziel sei es, bis 2020 die Gastro-Community auf 500.000 Dish-Mitglieder anwachsen zu lassen.   Quelle & Bild: Metro AG   (Oktober 2018, Autor: Thomas Hillmann)
17.10.2018

Nordfrost: Drei weitere Kühlhäuser gekauft

Nordfrost bleibt weiter auf Expansionskurs. Wie das Unternehmen aus Schortens bekannt gibt, kauft es drei Standorte des Kühlhausbetreibers TKC. Die drei Standorte befinden sich in Bocholt an der holländischen Grenze, in Everswinkel bei Münster sowie in Unna. Zusammen haben die drei Standorte eine Kapazität von rund 50.000 Palettenstellplätzen. Die Standorte Bocholt und Unna gehörten beide zur Tiefkühlcenter Bocholt GmbH. Everswinkel war Teil der Tiefkühlcenter Everswinkel GmbH. An der TKC Everswinkel hält dabei weiterhin das Deutsche Milchkontor (DMK) einen Geschäftsanteil von 26 Prozent. Zum Kaufpreis machte Nordfrost keine Angaben.  Durch den Erwerb der drei Kühlhäuser erhöht sich die Gesamtkapazität von Nordfrost auf jetzt 760.000 Palettenstellplätze. Durch bereits geplante oder sich im Bau befindende Neubauten werde sich die Kapazität des Unternehmens bis etwa Mitte 2020 um weitere 180.000 Palettenstellplätze erhöhen. 'Nach drei aktuellen Neuerwerbungen halten wir als Marktführer im Tiefkühllagerbereich mit flächendeckend 40 Standorten in Deutschland einen Marktanteil von 32 Prozent vor dem nächsten Mitbewerber mit rund 14 Prozent', erklärt Nordfrost. Die restlichen Anteile verteilen sich auf etwa 150 weitere, teilweise nur regional tätige Unternehmen.      Quelle & Bild: Nordfrost    (Oktober 2018)
16.10.2018

Grundsatzvereinbarung zur Reduktion von Zucker, Salz und Fett in Fertiggerichten

Fertiggerichte wie etwa TK-Pizza solIen künftig weniger Zucker, Salz und Fett enthalten. Im Koalitionsvertrag der Bundesregierung wurde das Ziel festgehalten, für die Nationale Reduktionsstrategie für Zucker, Fette und Salz in Fertigprodukten gemeinsam mit allen Beteiligten ein Konzept zu erarbeiten. Dazu wurde im Rahmen von drei Runden Tischen gemeinsam mit den Beteiligten das weitere Vorgehen abgestimmt. Im Rahmen des dritten Runden Tisches kam es zur Unterzeichnung der Grundsatzvereinbarung  zwischen der Bundesernährungsministerin und den Wirtschaftsverbänden, zu denen auch das Deutsche Tiefkühlinstitut (dti) gehört. Die Vereinbarung ist als Basis zu verstehen. Auf dieser Basis werde die Bundesregierung bis zum Jahresende eine Strategie erstellen und Maßnahmen und Ziele konkretisieren. Diese sollen bis 2025 umgesetzt werden. In der Vereinbarung verpflichtet sich die Ernährungsindustrie, ab 2019 den Gehalt von Zucker, Fetten und Salz in Fertiggerichten zu reduzieren. Übergreifendes Ziel der Initiative ist es, eine wesentlichen Beitrag dazu zu leisten, im Bereich der Fertigprodukte die gesunde Wahl zur leichten Wahl zu machen und damit einen Beitrag zu Verringerung der ernährungsbedingten Krankheiten sowie einen Beitrag zur Verminderung des Anteils der Bevölkerung mit Adipositas und Übergewicht in Deutschland zu leisten und dabei gleichzeitig die Nährstoffversorgung der Bevölkerung zu verbessern. Bei der Bekämpfung von Übergewicht und Adipositas müssten Ernährungspolitik und Gesundheitspolitik Hand in Hand gehen. Mit der Vereinbarung erkenne die Bundesregierung an, dass die Lebensmittelwirtschaft in den vergangenen Jahren bereits zahlreiche Initiativen und Aktivitäten in diesem Kontext geleistet hat. Das dti erklärt hierzu, dass beispielsweise der Salzgehalt bei Tiefkühlpizzen in den letzten 10 Jahren bereits durchschnittlich um mehr als 15 Prozent reduziert wurde. Die Hersteller von Tiefkühlpizza haben sich nach Verbandsangaben zum Ziel gesetzt, auf diesem Wege weiter zu arbeiten und werden sich an der Strategie der Bundesregierung beteiligen. Außerdem werde festgehalten, dass es Ziel der Maßnahme sein müsse, auf freiwilliger Basis eine möglichst breite Mitwirkung der Wirtschaftsunternehmen zu erreichen. Die gelte auch für die freiwillige Reduktion von Transfettsäuren in Lebensmitteln. Die Umsetzung ab 2019 werde durch ein Monitoring und ein übergeordnetes Beratungsgremium begleitet, in dem auch die Wissenschaft, Verbraucherorganisationen, Krankenkassen und Fachgesellschaften aus dem Gesundheitsbereich beteiligt sind. Schon im Herbst 2019 soll dem Gremium ein erster Fortschrittsbericht vorgelegt werden. Die Vereinbarung biete zahlreiche Möglichkeiten für unterschiedliche Vorgehensweisen. Neben der Reduktion von Salz, Fetten und Zucker in Fertigprodukten komme beispielsweise auch die Verkleinerung von XXL-Portionsgrößen in Betracht. Neben Dr. Sabine Eichner vom dti waren am Runden Tisch vertreten: Stephan Nießner, Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde (BLL), Franz-Martin Rausch, Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels (BVLH), Martin Fuchs, Deutscher Fleischer-Verband (DFV), Eckhard Häuser, Milchindustrie-Verband (MIV), Patrick Kämmerer, Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke (wag), Dr. Peter Haarbeck, Verband der Getreide-, Mühlen- und Stärkewirtschaft (VGMS), Dr. Wolfgang Heer, Wirtschaftliche Vereinigung Zucker (WVZ), Karl-Sebastian Schulte, Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und Michael Wippler, Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks.    Bild: Pixabay    Quelle: dti & BMEL
16.10.2018

HAVI: Neuer Vorsitzender der Geschäftsführung

Seit 15. Oktober ist Roland Schmidt (Bild) neuer Vorsitzender der Geschäftsführung bei der HAVI Logistics GmbH mit Sitz in Duisburg. Der studierte Wirtschaftsingenieur (46) ist Nachfolger von Sven Sachse, der nach elf Jahren in dieser Funktion in die internationale Holding gewechselt ist. Nach Stationen bei Siemens, Sony Ericsson und Bertelsmann ist Roland Schmidt seit 2010 bei HAVI und war bislang für das Corporate Controlling verantwortlich. Neben dem weiteren Wachstum und der Digitalisierung des Food Service Logistikers erklärt Schmidt auch das Thema Nachhaltigkeit zu seinen Schwerpunkten.     Quelle & Bild: HAVI     (Oktober 2018)
TK-Report TK-Report
15.10.2018

Kommt russischer Discounter nach Deutschland?

Mit der TS-Markt GmbH möchte offenbar ein neuer Discounter im Lebensmittelhandel in Deutschland mitmischen. Nach eigenen Angaben sucht das Unternehmen, eine Tochtergesellschaft des russischen Discounters Torgservis, in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Berlin nach geeigneten Standorten. Demnach sei zunächst eine Expansion auf rund 100 Ladengeschäfte geplant. Die Standorte sollen jeweils eine Fläche zwischen 800 und 1.200 Quadratmeter haben und in Städten mit mindestens 80.000 Einwohnern liegen. Laut Handelsregister wurde die Gesellschaft im Oktober 2017 gegründet, hat ihren Sitz in Berlin und als Geschäftsführer ist Andrei Ganus eingetragen.    Quelle & Bild: TS-Markt GmbH     (Oktober 2018)
12.10.2018

TK-Produkte trotzen dem Hitzesommer

Nach einer Prognose des Deutschen Tiefkühlinstituts (dti) wird der Absatz von Tiefkühlprodukten in 2018 um 0,5 Prozent wachsen. Der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch tiefgekühlter Erzeugnisse könnte so von bisher 46,3 Kilogramm (2017) auf 46,5 Kilogramm (2018) steigen. Im Sommer 2018 konnten nach dti-Angaben besonders Speiseeis und Eiswürfel mit zweistelligen Zuwachsraten brillieren. Die anderen TK-Kategorie taten sich etwas schwerer, da die Verbraucher bei den heißen Temperaturen generell weniger Lust auf warme Mahlzeiten hatten, wie auch der Blick auf die Absatzzahlen nicht tiefgekühlter Produkte zeige. Dennoch geht das dti für 2018 insgesamt von steigenden Mengen aus. Der Absatz von TK-Lebensmitteln könnte demnach von 3.730.185 Millionen Tonnen (2017) auf 3.748.836 (2018) steigen. Die Angaben umfassen die Absatzmengen tiefgekühlter Produkte im LEH, bei den Heimdiensten und im Außerhausmarkt. Der Umsatz wird sich nach dti-Prognose 2018 durch einen Zuwachs von 2 Prozent auf 14,6 Milliarden Euro (2017: 14,3 Mrd.) erhöhen. Sorgen bereiten den TK-Herstellern nach Verbandsangaben die steigenden Rohstoffpreise und Logistikkosten. 'Ob bei Gemüse, Kartoffeln oder Fisch - mit Preissteigerungen aufgrund schlechter Ernten und knapper Angebotsmengen ist zu rechnen', so das dti. Der Fahrermangel, die angespannte Verkehrssituation und die weiter steigende Nachfrage nach Logistik-Dienstleistungen seien weitere Herausforderungen, vor denen die Branche stehe.   Quelle & Bild: Deutsches Tiefkühlinstitut (dti)    (Oktober 2018)
Länderreport Länderreport
12.10.2018

Mitteldeutsche Markenstudie: Regionales ist vorn

Was die Deutschen in Ost und West eint: Beim Einkauf von Lebensmitteln steht der Geschmack ganz vorn, gefolgt vom Preis. Allerdings ist die regionale Herkunft für Verbraucher in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen wichtiger als im gesamtdeutschen Vergleich. Dafür haben Bio- und Fairtrade-Siegel bei Verbrauchern in Mitteldeutschland einen niedrigeren Stellenwert. Das sind die Ergebnisse der Mitteldeutschen Markenstudie 2018. Zum neunten Mal hat die MDR-Werbung GmbH (MDRW) Verbraucher in Mitteldeutschland zu Einkaufsverhalten, Markenimages und Kaufmärkten befragen lassen. Zum Vergleich wurde eine gleich große Zahl an Haushalten in den übrigen 13 Bundesländern befragt. Insgesamt wurden rund 70 mitteldeutsche Marken in unterschiedlichen Produktsegmenten mit der jeweils national renommierten Marke verglichen. Einige Marken schlagen dabei den jeweiligen Branchenprimus. Der meist frequentierte Einkaufsmarkt in Mitteldeutschland ist und bleibt Kaufland, gefolgt von Netto, Lidl, Edeka und Rewe. In Gesamtdeutschland steht Aldi an der Spitze, gefolgt von Lidl, Rewe, Edeka und Kaufland. Zum ersten Mal wurde für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen differenziert abgefragt, welche Einkaufsmärkte in welchen Bereichen die Nase vorn haben. Auch hier gewinnt Kaufland in den Kategorien Service, Frische, Sympathie, beste Preise sowie größte Auswahl regionaler Produkte.     Quelle: MDRW    Bild: pixabay    (Oktober 2018)
11.10.2018

Lidl kooperiert mit Bioland

Lidl Deutschland geht als erster Discounter eine Zusammenarbeit mit Bioland ein, dem Verband für ökologischen Landbau in Deutschland und Südtirol. Gemeinsames Ziel sei es, 'hochwertige und heimische Bio-Produkte auf breiter Basis in die Gesellschaft zu bringen sowie sich langfristig für die Weiterentwicklung einer nachhaltigen Land- und Lebensmittelwirtschaft einzusetzen', so der Discounter. Ab November sollen in Deutschland einzelne Bioland-Produkte wie Äpfel, Kresse und Gartenkräuter bundesweit erhältlich sein. Ab Januar 2019 folge die Umstellung nahezu aller Molkereiprodukte der Eigenmarke 'BioOrganic' wie Käse, Milch und Butter auf Bioland-Standards. Auch Weizen- und Dinkelmehl sowie Bioland-Kartoffeln sind zeitgleich in allen deutschen Lidl-Filialen geplant. Schrittweise werden weitere Obst- und Gemüseartikel im bundesweiten oder regionalen Angebot je nach Verfügbarkeit folgen. Kunden erkennen die Produkte am grünen Bioland-Markenzeichen auf den Verpackungen, die Lidl-Eigenmarke 'BioOrganic' fungiert weiterhin als Bio-Vermarktungsdach. Rund ein Viertel des 'BioOrganic'-Sortiments soll ab Anfang 2019 bereits das Bioland-Markenzeichen tragen: 'Wir wollen unser Bio-Sortiment gemeinsam mit Bioland schrittweise erweitern und Bio-Produkte dort, wo es möglich ist, auf den hohen Bioland-Standard heben', sagt Jan Bock, Geschäftsleiter Einkauf bei Lidl Deutschland. 'Lidl hat uns im Laufe der letzten Monate glaubwürdig verdeutlicht, wie ernst es dem Unternehmen mit seiner nachhaltigen Sortimentsentwicklung ist. Für uns, unsere Mitglieder und Partner ist entscheidend, dass wir den strengen Bioland-Standard und unsere Prinzipien ohne Kompromisse umsetzen können und dass unsere sozialen und ethischen Werte berücksichtigt werden', sagt Jan Plagge, Präsident Bioland e.V. Um eine ausreichende Versorgung mit Bioland-Rohstoffen zu gewährleisten, soll schrittweise konventionellen Betrieben oder EU-Bio-Betrieben die Umstellung auf Bioland-Kriterien ermöglicht werden. Wichtig ist beiden Partnern, den Mehraufwand für die Erfüllung der Bioland-Standards für Verbraucher sichtbar zu machen sowie die Arbeit der Landwirte und Hersteller durch faire Preise zu honorieren.   Bild und Quelle: Lidl   (Oktober 2018, Autor: Thomas Hillmann)
11.10.2018

Online-Supermärkte: Nutzer bei TK zurückhaltend

Der Online-Kauf von Nahrungsmitteln ist zwar weiter auf dem Vormarsch, insgesamt bleibt der stationäre Lebensmittelhandel bei den Verbrauchern aber der Favorit. Gerade bei Tiefkühlkost zögern die Verbraucher online noch. Wie eine aktuelle Studie von Dialego zeigt, liegt die Kategorie Food zwar immer noch hinter Bekleidung, Büchern, Elektronik und auch Spielzeug zurück. Während die anderen Kategorie jedoch stagnieren oder gar rückläufig sind, legt E-Food zu. Immerhin 34 Prozent der Befragten haben schon einmal Lebensmittel im Internet bestellt. Bei der gleichen Befragung vor acht Jahren lag der Wert noch bei 22 Prozent. Bei den Onlinern unter 50 Jahren kaufen aktuell sogar 42 bis 43 Prozent ab und an ihre Lebensmitteln online. Unter den Befragten der Altersgruppe 50+ ist es aber nur noch rund jeder Vierte (26 %). Im Internet gekauft werden nach wie vor am liebsten Waren mit langer Haltbarkeit: Kaffee, Tee, Gewürze. Auch Süßigkeiten, Wein und Nudeln landen im Warenkorb. Vorsichtiger agieren die Konsumenten bei gekühlten oder tiefgekühlten Waren. Nur 6 Prozent der Befragten haben etwa schon einmal Fisch im Internet bestellt. Zu Milchprodukten greifen immerhin schon 13 Prozent. Der Grund, warum die Menschen online einkaufen, liegt nicht, wie so häufig vermutet, in der Bequemlichkeit. Nur 18 Prozent der Befragten gaben an, dass sie ihre Waren online kaufen, damit sie sie nicht nach Hause schleppen müssen. Entscheidender ist die Auswahl: 65 Prozent sagen, sie bekommen online die Produkte, die sie in ihrer Region sonst nicht bekommen. Auch die Fragen, welchen (langen) Lieferweg das Produkt zurück legen muss und wie viel Verpackung benötigt wird, führt zur Ablehnung des Online-Handels. In erster Linie wolle der Verbraucher jedoch sehen, was er kauft. Ist es frisch? Stimmt die Qualität? 'Dass ein Produkt angefasst und prüfend in Augenschein genommen werden kann, spricht für den stationären Lebensmitteleinzelhandel', heißt es bei Dialego.      Quelle: Dialego   Bild: Pixabay    (Oktober 2018)
09.10.2018

Nordsee wird verkauft

Die HK Food GmbH, eine Tochter der Unternehmensgruppe Theo Müller, verkauft die Restaurantkette Nordsee. Wie das Unternehmen bekannt gab, ist der neue Eigentümer die KC North Sea, ein Unternehmen der Kharis Capital. Kharis Capital ist ein von Familien finanzierter Investor im Consumer-Sektor, mit dem Fokus auf dem Bereich Quick-Service-Restaurants. Derzeit kontrolliert Kharis, 2015 von Manuel Roumain und Daniel Grossmann gegründet, über verschiedene Gesellschaften rund 550 Restaurants der Marken Burger King, Quick und O'Tacos in Belgien, Frankreich, Italien, Luxemburg und Polen. Die Nordsee verfügt aktuell über rund 350 Standorte, schwerpunktmäßig in Deutschland und Österreich. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Gerüchte über einen möglichen Verkauf der Sparte gab es bereits seit Jahren. TK-Report berichtete. Müller begründet den Verkauf damit, dass man sich künftig wieder auf das Kerngeschäft - die Herstellung von Molkereiprodukten sowie Feinkostsalaten und Dressings - fokussieren wolle. 'Die Nordsee hat immer einen positiven Beitrag zur Unternehmensgruppe Theo Müller geleistet. Dennoch hatte sie mit ihrem Filialgeschäft immer eine Sonderstellung innerhalb der Unternehmensgruppe', so Heiner Kamps, Aufsichtsratsvorsitzender der Unternehmensgruppe Theo Müller S.e.c.s. und der Nordsee Holding GmbH.     (Oktober 2018)     Quelle: Theo Müller
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