05.10.2022

Dehoga: Steigende Kosten führen erneut zu Existenzängsten

Lage und Stimmung im Gastgewerbe haben sich im September dramatisch verschlechtert. Angesichts explodierender Kosten und sinkender Umsätze bangen 66,1 Prozent der Betriebe erneut um ihre Existenz. Das geht aus einer Dehoga-Umfrage hervor. Im Vergleich zum August sind das fast 30 Prozent mehr Betriebe mit Existenzangst, vor einem Monat lag der Wert noch bei 37,7 Prozent. Fast jeder dritte Betrieb (29,6 %) befürchtet, im Jahr 2022 in die Verlustzone zu geraten, für 2023 gibt das mehr als jeder zweite Betrieb (53,5 %) an.

Laut den Angaben der Umfrageteilnehmer wachsen die Energiekosten ab Oktober 2022 um durchschnittlich 55 Prozent, ab Januar 2023 um 96 Prozent. 7,0 Prozent vermelden bereits im September Kostenerhöhungen von über 200 Prozent und mehr. Für 92,3 Prozent der Betriebe stellen die extremen Energiekostensprünge die größte aktuelle Herausforderung dar. Erschwerend hinzu kommen die in die Höhe schnellenden Preise für Lebensmittel und Getränke mit einem Plus im September von 26 Prozent beziehungsweise 17 Prozent gegenüber Vorjahresmonat. 

In der Folge gehören die steigenden Lebensmittelpreise für 79,9 Prozent und die steigenden Personalkosten für 65,1 Prozent der Betriebe neben den Rekord-Energiepreisen zu den größten Herausforderungen der Branche.
Dehoga: Steigende Kosten führen erneut zu Existenzängsten
Foto/Grafik: MNStudio/s
66,1 Prozent sorgen sich um das Fortbestehen ihrer Betriebe.
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