06.09.2024

Freiberger investiert massiv ins Pizzageschäft

Marktführer Freiberger plant Investitionen in dreistelliger Millionenhöhe in den Ausbau des Pizzageschäfts, Kapazitätserweiterungen und Werksmodernisierungen in mehreren Ländern. Das teilte die Südzucker-Tochter heute mit.

„Pizza gehört seit Langem zu den beliebtesten Fertiggerichten, und die Nachfrage steigt stetig. Damit sich unsere Kunden auch in Zukunft fest auf uns verlassen können, erweitern wir unsere Kapazitäten“, sagte Uta Kisser, Leiterin Corporate Communication der Freiberger Lebensmittel GmbH. Zu dieser Strategie gehöre insbesondere die komplette Ausrichtung auf Private-Label-Pizza vom Einstiegs- bis zum Premium-Plus-Segment, die unter anderem durch Einschränkung der Randgeschäfte geschehe. Auch einen neuen Claim hat sich des Unternehmens gegeben: „Your pizza, slicely better“.

Neue Fabrik für Tiefkühlpizza in Großbritannien

Für die englischen und internationalen Kunden entsteht aktuell in Großbritannien eine neue Tiefkühlpizza-Fabrik, die mit modernster Steinofentechnologie ausgestattet ist. Ab März 2025 startet dort die Produktion. Die Pizzen treten ihre Reise auch in zahlreiche der 56 Commonwealth-Staaten an.

In den USA hat sich die Freiberger-Tochter Richelieu Foods im Juli 2024 von ihrem Geschäftsbereich Saucen und Dressings getrennt, damit sie sich ganz auf das Kerngeschäft Pizza konzentrieren kann. Auch in Nordamerika steigt der Pizzakonsum stetig, deshalb geht im kommenden Jahr eine neue Pizzalinie in Betrieb.

Werkserweiterung in Berlin ab Herbst 2024

Nach Investitionen in den USA und Großbritannien in den vergangenen Jahren konzentriert sich Freiberger derzeit auf die Erweiterung und Modernisierung seiner Werke in Deutschland und Österreich, um seine Position in den Kernmärkten DACH und Benelux auszubauen und eine Expansion nach Osteuropa zu gewährleisten.

Am Stammsitz in Berlin-Reinickendorf wird in die logistische Infrastruktur sowie in moderne Büroräume investiert. Zugleich wird die Werksinfrastruktur modernisiert und die Barrierefreiheit auf den neuesten Stand gebracht, um nachfolgend die Kapazitäten hier stark auszubauen. Derzeit arbeitet Freiberger gemeinsam mit Architekten und Projektplanern an der Neugestaltung des Werksgeländes. Die Baumaßnahmen beginnen im Herbst und werden in den nächsten Jahren Schritt für Schritt umgesetzt.

„Mit unseren Investitionen in der Hauptstadt erweitern wir nicht nur unsere Kapazitäten und stärken unsere Marktposition an einem der wichtigsten Standorte Deutschlands. Wir verbessern auch das Arbeitsumfeld für unsere jetzigen und künftigen Mitarbeitenden und stärken unsere Kostenführerschaft“, erklärte Dr. Thorid Klantschitsch, CEO der Freiberger Gruppe. In Deutschland und Österreich zählt Freiberger mit seinen fünf Standorten Berlin, Muggensturm, Osterweddingen, Burg und Oberhofen zu den größten Arbeitgebern der jeweiligen Region.

Ausbau des Foodservice-Bereichs

„Wir sind Pizza, und wir sind stolz auf unsere nunmehr fast 50-jährige Expertise, die uns zur Marktführerschaft und zu langjährigen vertrauensvollen Partnerschaften mit unseren
Kunden und unseren Lieferanten geführt hat“, betonte Thomas Schulz, CSO der Freiberger Gruppe. Auf dieser Basis will das Unternehmen weiterwachsen unter anderem soll der weltweite Markt weiter erschlossen und um neue Vertriebskanäle, zum Beispiel im Foodservice-Bereich, ergänzt werden.
Freiberger investiert massiv ins Pizzageschäft
Foto/Grafik: Freiberger
Freiberger will sich künftig „komplett auf die Ausrichtung auf Private-Label-Pizza vom Einstiegs- bis zum Premium-Plus-Segment“ konzentrieren.
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