03.03.2025

Tiefkühlkost startet mit Rückenwind ins Jahr

Die Kategorie Tiefkühlkost inkl. Speiseeis startete im Januar mit einem moderaten Umsatzplus von 1,8 Prozent ins Jahr 2025. Der Absatz blieb konstant (+0,3 %), trotz leicht rückläufiger Käuferzahlen (-0,8 %), konstatiert der YouGov Consumer Index 1/2025. Zu Beginn des Jahres fanden die Verbraucher geringfügig höhere Preise vor (+1,5 %) und wurden im Schnitt mit 5,43 Euro pro Kilogramm zur Kasse gebeten.

Das Umsatzwachstum für Speiseeis (+19,1 %) fiel im Vergleich zur Gesamtkategorie (+1,8 %) und zum Vorjahr (+3,8 %) deutlich üppiger aus: Die Kategorie konnte sich am Anfang des Jahres über ein Käuferwachstum von 16,5 Prozent freuen. Das daraus resultierende Mengenwachstum (+13,8 %) sowie die leicht gestiegenen Preise (+4,6 %) waren für das Umsatzwachstum verantwortlich, so YouGov. Sowohl bei den Marken (+1,9 %) als auch bei den Handelsmarken (+3,1 %) belief sich die Preissteigerung auf rund 10 Cent pro Liter. Zu Beginn des Jahres 2025 kostete der Liter Markeneis im Schnitt 5,38 Euro, die Handelsmarke 3,39 Euro. Die Preise in den Segmenten entwickelten sich konträr: Die Preissteigerung bei den Hauspackungen wurden durch die Markenhersteller (+9,3 %) getrieben, bei den Multipackungen verzeichneten die Markenhersteller hingegen einen Preisrückgang von 4,4 Prozent (von 8,36 Euro auf 7,99 Euro im Schnitt pro Liter) - die Preise der Handelsmarken steigen hier um 4,1 Prozent.

Die Tiefkühlkost exkl. Speiseeis blieb umsatzseitig auf Vorjahresniveau (+0,1 %), büßte aber bei der Menge 1,4 Prozent ein. Die Marken entwickelten sich im Januar leicht rückläufig. Der Umsatzverlust (-0,1 %) resultierte aus der leicht rückläufigen Absatzmenge (-0,1 %); konstante Preise (+/-0,0 %) wirkten dem nicht entgegen, so der Consumer Index. Die Handelsmarkenhersteller konnten durch einen Preisanstieg von 2,6 Prozent den rückläufigen Absatz (-2,3 %) kompensieren und verzeichneten im Januar ein leichtes Umsatzwachstum von 0,3 Prozent. Der größte Verlierer waren die TK-Süßspeisen mit einem Umsatzverlust von 19,8 Prozent, gefolgt von TK-Käse (-10,7 %), TK-Imitate (-9,1 %) und TK-Snacks (-8,6 %). Die Umsatzgewinner waren TK-Obst/Säfte (+27,4 %) und TK-Backwaren (+5,5 %).

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