10.01.2012

Geflügelwirtschaft zu Antibiotikaeinsatz

Die deutsche Geflügelwirtschaft sei um das Tierwohl bemüht und kontrolliere und reduziere den Antibiotika-Einsatz, erklärt deren Zentralverband im Zusammenhang mit der jüngsten Antibiotika-Stichprobe durch den BUND. Konkret nahm der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) zu fünf Kritikpunkten Stellung (hier im Wortlaut). Es sei aus eigener Initiative ein umfassendes Antibiotika-Monitoringprogramm auf den Weg gebracht, das erstmals eine bundesweite Auswertung sämtlicher Antibiotika-Gaben in allen deutschen Geflügelbetrieben möglich mache. Die deutsche Geflügelwirtschaft sei sich ihrer Verantwortung bewusst und wolle den Einsatz von Antibiotika durch optimiertes Tierhaltungsmanagement in den kommenden fünf Jahren um 30 Prozent zu reduzieren. Nicht sie selbst, sondern der Veterinär verordne den Antibiotika-Einsatz und kontrolliere die Wartezeit vor der Schlachtung. Die Branche habe ein genuines Interesse daran, die Haltung kontinuierlich zu verbessern; Verstöße gegen den Tierschutz würden von ihr nicht geduldet. 'System-Audits' bei an das QS-System angeschlossenen geflügelhaltenden Betriebe würden deutlich intensiviert. Darüber hinaus finanziere die deutsche Geflügelwirtschaft die Intensivierung der Kontrollen durch unangekündigte 'Spot-Audits' in Bezug auf Hygiene, Tierschutz und Tiergesundheit. Schon jetzt gebe es in Deutschland besonders hohe Standards für die Nutztierhaltung, insbesondere im Bereich der Geflügelwirtschaft.   (Jan. 2012 jr)   Quelle und Foto: ZDG
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