07.10.2014

Weniger Kündigungen bei Pickenpack

Bei Pickenpack in Lüneburg wird es weniger betriebsbedingte Kündigungen geben, als ursprünglich geplant. Dies teilte die Geschäftsführung als Ergebnis 'schwieriger, aber immer von Respekt geprägter Verhandlungen' mit. Statt 170 würden nur 90 der ursprünglich 500 Mitarbeiter entlassen. Ihnen werde durch Gründung einer Transfergesellschaft und Schulungen zudem der Weg in eine neue Arbeit erleichtert. Möglich geworden sei der Erhalt der Arbeitsplätze durch Einführung eines Dreischichtbetriebes an den in Lüneburg verbleibenden Anlagen und durch Zugeständnisse von Betriebsrat und Gewerkschaft zu einer Reduzierung der Personalkosten für die nächsten zwei Jahre sowie in Bezug auf zukünftige Arbeitsregelungen. Im Gegenzug sagte die Geschäftsführung zu, dass es bei stabiler Produktionsmenge und Marktlage bis Mitte 2017 zu keinen weiteren betriebsbedingten Kündigungen kommen werde. 'Das waren schwierige, aber wichtige Verhandlungen, und ich bin unseren Verhandlungspartnern dankbar, dass es gelungen ist, eine Vereinbarung zu treffen, die es uns erlaubt, nach vorn zu schauen und uns unseren zukünftigen Herausforderungen zu stellen', so der Geschäftsführer von Pickenpack Europe, Finnbogi Baldvinsson.  'Diese neue Struktur bringt uns wieder auf Erfolgskurs und wir können uns jetzt darauf konzentrieren, unser Unternehmen schnellstmöglich wieder in die Gewinnzone zu steuern.'   Archivfoto (Pickenpack-Produktion): Rüdiger   (Oktober 2014, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: Pickenpack
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