22.09.2020
Weniger Lebensmittelverschwendung dank Tiefkühlkost
Heute startet die erste Aktionswoche für mehr Lebensmittelwertschätzung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) unter dem Motto 'Deutschland rettet Lebensmittel!'. Das Deutsche Tiefkühlinstitut (dti) beteiligt sich mit einer Reihe von Aktivitäten zur Verbraucheraufklärung an dieser Initiative und vernetzt im Rahmen der Aktionswoche Partner aus der Wirtschaft mit Lebensmittelrettern wie der Tafel Deutschland e.V.'Durch die lange Haltbarkeit und Portionierbarkeit sind Tiefkühlprodukte ein wichtiger Lösungsbeitrag im Kampf gegen die Lebensmittelverschwendung', sagt dti-Geschäftsführerin Dr. Sabine Eichner. Tiefgekühlte Lebensmittel können durch ihre Eigenschaften einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Ernährung leisten, weil sie in deutlich geringeren Mengen weggeworfen werden als vergleichbare frische Produkte, wie eine GfK-Studie belegt. Die gezielte, bedarfsgerechte Bevorratung und Portionierung – besonders kritisch in Ein- und Zwei-Personen-Haushalten – sowie die unproblematische längerfristige Lagerung in den Haushalts-Tiefkühltruhen aufgrund des langen Mindesthaltbarkeitsdatums sind nur einige Vorteile gegenüber alternativen Konservierungsformen und frischen Lebensmitteln, so das dti. Ein höherer Einsatz von Tiefkühlprodukten würde also die Lebensmittelverschwendung deutlich verringern.Die Rohwaren werden bei der Herstellung von TK-Produkten 'voll' verwertet, so das Tiefkühlinstitut weiter. Das bedeutet, dass sie nahezu ausnahmslos in die Produktion einfließen und verarbeitet werden und somit keine oder nur sehr geringe Abfälle während des Herstellungsprozesses entstehen. So können beispielsweise Reste aus der Gemüseproduktion noch für Suppen- oder Juliennegemüse verwendet werden. Das dti setzt sich seit langem für die Reduzierung von Lebensmittelverschwendung ein und hat sein Engagement durch die Unterzeichnung der Grundsatzvereinbarung mit dem BMEL im März 2020 untermauert und sich zu den Reduktionszielen der Vereinten Nationen sowie der EU bekannt. Quelle & Bild: dti (September 2020)
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