07.09.2016
Tiefkühlfisch leicht rückläufig
2015 ist der Fischverbrauch in Deutschland geringfügig auf 14,1 kg pro Kopf (2014: 14,3 kg) zurückgegangen. Im laufenden Jahr 2016 steigt er bisher aber wieder an. Gleichzeitig erreichte 2015 die Einkaufsmenge im LEH mit 420.811 Tonnen (Vorjahr: 416.663 Tonnen) einen neuen Höchststand, vermeldete das Fisch-Informationszentrum e.V. auf seiner Pressekonferenz in Hamburg. Auch die Ausgaben für Fisch und Meeresfrüchte kletterten 2015 auf einen neuen Rekordwert von 3,7 Milliarden Euro. Tiefkühlfisch musste allerdings Rückgänge hinnehmen und ist mit 26 Prozent Marktanteil (ein Minus von vier Prozent) bei den Fischprodukten nur noch die Nummer zwei hinter Konserven und Marinaden (28 Prozent). Als Hauptursache hierfür kann der ungebrochene Siegeszug der MAP-Produkte (modifizierte Atmosphäre-Verpackungen) mit Frischfisch und aufgetautem Fisch angesehen werden, die auf der Vertriebsschiene Discounter ein Plus von 11.191 Tonnen erzielten. Der Anteil des Discounthandels am gesamten Tiefkühlfisch-Verkauf in Deutschland liegt bei 54 Prozent, bei Frischfisch (inklusive der MAP-Produkte) erhöhte er sich auf aktuell 28 Prozent.Beliebtester Speisefisch der Deutschen ist jetzt der Lachs mit 20,5 Prozent Marktanteil, berichtete der FIZ-Vorsitzende Thomas Lauenroth. Auf Platz zwei folgt der Alaska-Seelachs, dessen Verzehr von 21,4 auf 18,3 Prozent zurückging. Auf den weiteren Plätzen folgen Hering (15,9), Thunfisch (14,1) und Forelle (6,2 Prozent). Foto: HLPhoto/Fotolia.com (September 2016, Autor: Thomas Hillmann) Quelle: FIZ
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