03.05.2022

Schwacher März für TK-Produkte

Bei Tiefkühlkost (inkl. Speiseeis) kam es im März 2022 zu einem zweistelligen Umsatzrückgang (-11,2 %) im LEH gegenüber dem Vorjahresmonat, die Kategorie entwickelte sich noch schwächer als Food gesamt (-9,8 %). 'Nachdem die aktuelle Corona-Welle zumindest größtenteils überstanden scheint, sehen sich die Shopper nun deutlichen Inflationssorgen und den Kriegsereignissen in der Ukraine gegenüber', nennt der GfK Consumer Index 3/2022 als einen Grund. Speiseeis verlor zweistellig an Umsatz (-10,5 %), und das obwohl der März 2022 der sonnigste Monat seit Aufzeichnungsbeginn im Jahr 1951 war, so die GfK. Dabei ging der Rückgang deutlich stärker auf das Konto der Hauspackungen (-19,3 %) und hier ganz deutlich auf das der Marken (-25,3 %). Die Multipackungen verloren dagegen weniger (-2,0 %), wobei die Handelsmarken (+1,5 %) im Gegensatz zu den Marken (-4,0 %) an Umsatz zulegen konnten.  Bei der Tiefkühlkost ist der Rückgang noch deutlicher: Minus 11,4 Prozent Umsatzrückgang schlagen im März 2022 zu Buche. Dabei verloren hier die Marken (-10,3 %) umsatzmäßig weniger als die Handelsmarken (-12,8 %). Die drei Verlierer mit dem größten Umsatzrückgang waren im März TK-Fisch/-Meeresfrüchte (-24,7 %), TK-Süßspeisen (-22,7 %) und TK-Backwaren (-17,1 %). Doch es gab auch in diesem Monat Wachstums-Bringer wie TK-Käse (+12,0 %), TK-Imitate (Fisch-/Fleischersatz: +11,0 %) sowie TK-Fertiggerichte (+6,5 %), so die GfK. Unter Berücksichtigung der aktuellen Entwicklungen weist das YTD März 2022 ein Umsatzminus von 7,6 Prozent für Tiefkühlkost (inkl. Speiseeis) aus. Im Unterschied zum letzten Jahr ist diesmal der Rückgang beim Speiseeis (-7,7 %) geringfügig höher als bei der Tiefkühlkost (-7,6 %). Quelle: GfK Bild: dti (Mai 2022)
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