Nach einer Erholung 2021 musste die Stimmung der exportierenden Ernährungsindustrie im Jahr 2022 in Anbetracht der wirtschaftlichen und politischen Unsicherheit einen erneuten Dämpfer hinnehmen. Das ergab die anlässlich des 4. Außenwirtschaftsseminars der Agrar- und Ernährungswirtschaft erstellte Gemeinschaftsstudie 'BVE-AFC-Exportindikator 2022' der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) und der AFC Management Consulting.
Am 14. Juni 2022 präsentiert das Deutsche Tiefkühlinstitut (dti) im Rahmen des Seminarangebots 'dti digital' die Ergebnisse der aktuellen Verbraucherstudie 'TK-Trendbarometer', die das dti zusammen mit der Innofact AG durchgeführt hat. Untersucht wurden die wichtigsten Ernährungstrends für TK sowie das Einkaufsverhalten in der aktuellen, von Inflations- und Versorgungsängsten geprägten Lage. Die Präsentation richtet sich exklusiv an dti-Mitglieder und findet als Zoom-Konferenz von 14 bis 15 Uhr statt. Zur Anmeldung geht es hier, die Teilnahme ist kostenlos.
Systemgastronom World Of Pizza bietet ab Juli Pizzen mit Veggie-Toppings von Endori an. Ab August sollen weitere Gerichte mit Endori-Produkten fester Bestandteil der Karte sein. Die Palette reicht von Pizza über Burger bis zu Fingerfood, Wraps und Salaten sowie Pasta. World Of Pizza hat 29 Standorte in neun Bundesländern. Seine Rohstoffe, auch die von Endori, bezieht das Franchise-Unternehmen über Transgourmet Deutschland. Endori wurde im April 2015 gegründet und stellt pflanzliche Fleisch- und Fischalternativen wie Burger-Pattys, Würstchen, Hack und Kebab her. Das Außer-Haus-Markt-Sortiment ist tiefgekühlt.
Gabriele Pichler-Hammerschmidt (Foto) leitet ab sofort den Bereich Vertrieb Retail DACH & CEE beim Hersteller von Tiefkühlkartoffelprodukten McCain. Sie übernimmt die Nachfolge von Arne Tiemann, der das Unternehmen nach knapp 18 Jahren verlassen hat und sich neuen Herausforderungen stellt. Pichler, bereits seit 2013 in diversen Positionen im Unternehmen, berichtet direkt an Pablo Plaza, Senior Director Retail Europe.
Die Menge des in Deutschland hergestellten Speiseeises ging im letzten Jahr leicht zurück: Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden 2021 insgesamt gut 614 Millionen Liter Speiseeis hergestellt. Das entspricht einem Rückgang von 4,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 2020 hatte die Produktion mit knapp 641,7 Millionen Litern den höchsten Stand der letzten 20 Jahre erreicht. Gegenüber 2011 vergrößerte sich die Produktionsmenge im Jahr 2021 allerdings um 4,2 Prozent, im Vergleich zu 2016 betrug der Anstieg sogar 19,2 Prozent.
Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Cem Özdemir (Die Grünen) hat heute (7. Juni) in Berlin die Eckpunkte des Tierhaltungskennzeichnungsgesetzes vorgelegt. Demnach soll das staatlich verpflichtende Label schrittweise eingeführt werden, beginnend mit frischem Schweinefleisch, gekühlt oder gefroren, verpackt oder unverpackt, im Lebensmittelhandel und Fleischereifachgeschäften. Weitere Vermarktungswege, insbesondere über die Gastronomie und Außerhaus-Verpflegung oder verarbeitete Produkte, sollen im Laufe der Legislatur in die Tierhaltungskennzeichnung aufgenommen werden.
Die Nahrungsmittelunternehmen von Dr. Oetker erzielten im Geschäftsjahr 2021 einen Umsatz von rund 3,71 Milliarden Euro und lagen damit auf dem Umsatzniveau des Vorjahres. 'Es ist uns erfreulicher Weise gelungen, den Umsatz des für uns besonderen Jahres 2020, in dem Dr. Oetker organisch um 11 Prozent gewachsen ist, auch 2021 wieder zu erwirtschaften', sagte Dr. Albert Christmann, Vorsitzender der Internationalen Geschäftsführung von Dr. Oetker, anlässlich der Veröffentlichung der Jahreskennzahlen.
Knapp 90 Prozent der Menschen weltweit sorgen sich um den Zustand der Meere. In Südkorea, Frankreich und Deutschland ist das Problembewusstsein besonders ausgeprägt. Vor allem um Meeresverschmutzung (70 %), Überfischung (50 %) und die Auswirkungen des Klimawandels auf die Meere (36 %) machen sich die Menschen hierzulande Gedanken. Das zeigt eine repräsentative Umfrage in 23 Ländern, die zum Welttag des Meeres (8. Juni) vom Marine Stewardship Council (MSC) veröffentlicht wurde.
Die Verbraucher:innen in Deutschland passen ihr Einkaufsverhalten mehr und mehr an die steigenden Preise im Lebensmittelbereich an. Der neue 'HDE-Konsummonitor Preise' zeigt, dass Preissteigerungen von mindestens 94 Prozent der Konsument:innen wahrgenommen werden. In der Folge achten 80 Prozent der Befragten in der vom Handelsverband Deutschland (HDE) beauftragten Studie beim Lebensmittelkauf stark auf den Preis, selbst in der Gruppe mit monatlichem Haushaltseinkommen ab 4.000 Euro sind es knapp zwei Drittel. 85 Prozent schauen aktuell verstärkt auf Sonderangebote, in der Einkommensgruppe bis monatlich 2.000 Euro sind es mehr als 91 Prozent.
'Das schwarze Gold der Westfalen' wird der Pumpernickel auch genannt, der die Basis für die 150-jährige Erfolgsgeschichte der Gütersloher Mestemacher GmbH legte. Der Film von TBD Media aus London, der im Rahmen der Kampagne '50 German Leaders' produziert wurde, beleuchtet die Erfolgsfaktoren des nach eigener Aussage Weltmarktführers für ungeöffnet lang haltbare Roggenvollkornbrote, Westfälische Pumpernickel und internationale Brotspezialitäten. Herausgestellt werden die Bereiche gesundheits- und klimabewusste Ernährung, Regionalität, Ökologie, Gleichstellung von Frau und Mann sowie Vereinbarkeit von Beruf und Familie.