Dr. Oetker ist aktuell exklusiver Verhandlungspartner für den Verkauf der Conditorei Coppenrath & Wiese. Die Verhandlungen seien aktuell auf den Bielefelder Nahrungsmittelkonzern beschränkt, heißt es übereinstimmend in Presseberichten, die sich auf Aussagen der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) stützen. Es handele sich zurzeit aber noch nicht um konkrete Verkaufsverhandlungen: Dr. Oetker wolle sich den Marktführer für tiefgekühlte Torten und Brötchen im deutschen Einzelhandel zunächst einmal genau anschauen. Archivfoto: Coppenrath & Wiese (Produktion) (Juli 2014, Autor: Jörg Rüdiger)
Die insolvente De Mäkelbörger Backwaren GmbH soll am 20. Juli von der Kette 'Lila Heimatbäcker' aus Mecklenburg-Vorpommern übernommen werden. Das bestätigte Dr. Astrid Düring von der White & Case Insolvenz GbR in Berlin. Anfang Juli hatte das Amtsgericht Neubrandenburg die Zahlungsunfähigkeit der Mecklenburger Großbäckerei festgestellt. Insolvenzverwalter Dr. Christoph Schulte-Kaubrügger von White & Case führt das Unternehmen während des Insolvenzverfahrens weiter, bis es an die neuen Eigentümer übergeben wird. Die mehr als 1.000 Arbeitsplätze sollen erhalten bleiben, so Dr. Düring. Produktion und Verkauf der Backwaren liefen weiter. Mit Bäckereien und Backshops in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Berlin und Produktionsanlagen auch für Tiefkühlbackwaren in Neubrandenburg und Wustermark erwirtschaftete De Mäkelbörger zuletzt rund 50 Millionen Euro im Jahr.'Der Lila-Heimatbäcker' ist eine Marke der 'Unser Heimatbäcker' GmbH (früher Rubave). Das 1991 gegründete familiengeführtes Unternehmen betreibt vom Hauptsitz Pasewalk aus 213 Bäckereifilalen und zwei Produktionsstandorte mit über 1.200 Mitarbeitern. Der Schwerpunkt der Filialen liegt in den Vorkassenzonen von Supermärkten. Cafés werden in Warnemünde, Wismar, Rostock, Pasewalk und Stralsund betrieben. Archivfoto: De Mäkelbörger (Juli 2014, Autor: Jörg Rüdiger)
Nachdem die KTG Agrar SE die Wertschöpfungskette von der landwirtschaftlichen Urproduktion um die Weiterverarbeitung und Produktion von Nahrungsmitteln erweitert hat, bündelt das Unternehmen nun die einzelnen Unternehmen in der KTG Foods SE. CEO der Gesellschaft wird Reinhard Meißner (Bild). Unterstützt wird er von Bernd Schmitz-Lothmann, der zuvor als Geschäftsführer der Bio-Zentrale fungierte.Unter dem Dach der KTG Foods SES werden die Unternehmen Frenzel Tiefkühlkost, Bio-Zentrale Naturprodukte, Ölmühle Anklam, Die Landwirte und der Frischedienst Linthe zusammengefasst. Nachdem sie im Jahr 2013 rund 56 Millionen Euro zum Konzernumsatz von KTG Agrar beigetragen haben, sollen es im laufenden Jahr 100 Millionen Euro werden.Meißner war zuvor als Geschäftsführer von Campbell's Deutschland tätig. Schmitz-Lothmanns Nachfolger bei der Bio-Zentrale wird Andreas Plietker, ehemaliger Geschäftsführer des Bio-Spezialisten Davert. 'Unseren Partnern im Handel bieten wir heute eine ganze Bandbreite von heimischen Produkten wie frischen Kartoffeln über leckere Fertiggerichte und Müslis bis zu GVO-freiem Soja-Öl an”, erklärt Meißner. Mit der angestrebten Vermarktung unter einem Dach will die KTG Synergien nutzen und den Service für die Kunden erhöhen. (Juli 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: KTG Agrar SE
Bereits vor mehr als 5.000 Jahren nutzten die Ägypter Eis, um ihre Lebensmittel zu kühlen. In seinem illustrierten Kurzfilm 'naturally cool' auf Youtube zeigt Eurammon als Lobbyist für natürliche Kältemittel, wie sich der Gebrauch von Kältemitteln bis heute entwickelte und in welchen Bereichen des alltäglichen Lebens natürliche Kältemittel wie Ammoniak und CO2 und Kohlenwasserstoffe wie Propan bereits zu finden sind. Zudem verdeutlicht der auf Laien zugeschnittene englischsprachige Erklärfilm, welche Umstände dazu führten, dass natürliche Kältemittel heute als eine nachhaltige Kälte- und Klimatechnik gesehen werden.Eurammon ist eine gemeinsame europäische Initiative von Unternehmen, Institutionen und Einzelpersonen, die sich für den verstärkten Einsatz von natürlichen Kältemitteln engagieren. Sitz ist Frankfurt am Main. (Juli 2014, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: Eurammon
Apetito trauert um Karl Düsterberg. Der Firmengründer und Ehrenvorsitzende des Aufsichtsrates der Apetito AG ist, wie jetzt bekanntgegeben wurde, am 14. Juli 2014 im Alter von 97 Jahren verstorben. Karl Düsterberg war bis zu seinem Tod mit Leib und Seele Kaufmann und kümmerte sich um das Wohl seiner Mitarbeiter. Die deutsche Tiefkühlwirtschaft verliert mit ihm einen ihrer großen Unternehmer.Karl Düsterberg zählte zu den Pionieren der Branche in Deutschland. Vor 56 Jahren, am 1. April 1958, gründete Düsterberg Apetito im westfälischen Rheine. Als Wegbereiter der modernen Gemeinschaftsverpflegung schaffte er damit die Basis für den erfolgreichen Weg bis hin zu einer international agierenden Firmengruppe. Als Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrates begleitete Karl Düsterberg die Entwicklung des Verpflegungsspezialisten und war stets über aktuelle Geschehnisse informiert.Mit der Firmengründung begann Düsterberg – als erster in Deutschland – mit der Produktion tiefkühlfrischer Komplettmahlzeiten. Eine Anzeige in der amerikanischen Zeitschrift 'Life Magazine', in der tiefgekühlte 'TV-Dinner' beworben wurden, hatte Düsterberg auf die neue Geschäftsidee gebracht, nämlich die bisher gehandelten Rohwaren weiter zu veredeln und sie als fertiges Gericht für Groß- und Endverbraucher zu vermarkten. Das Engagement Karl Düsterbergs war immer geprägt durch eine außerordentliche Innovationsleistung. 1969 importierte Düsterberg beispielsweise das in Deutschland noch unbekannte Catering aus Nordamerika. 1971 entwickelte er in Zusammenarbeit mit dem DRK Berlin erstmals ein Tiefkühl-Menüprogramm für zu Hause lebende Senioren – das Essen auf Rädern war geboren. 1982 übernahm Wolfgang Düsterberg die Führung des Unternehmens von seinem Vater und leitete die Internationalisierung der Firmengruppe ein. (Juli 2014, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: apetito
Die Dr. Oetker Tiefkühlprodukte GmbH baut den Standort Wittenburg aus. Geplant ist ein 'Technologiezentrum 4U'. Es soll ein Zentrum zur Entwicklung aller Technologien eines Pizzaproduktionsprozesses geschaffen werden. Die Gesamtinvestitionen in das Technologieentwicklungszentrum belaufen sich auf rund 17 Millionen Euro, davon schießt das Land Mecklenburg-Vorpommern 2,5 Millionen Euro zu.In dem neuen Zentrum soll die Überführung von neuen Produkten in eine Technologie erfolgen sowie an der Verbesserung von Leistungen und der Wirtschaftlichkeit von bestehenden Produktlinien gearbeitet werden. Zu diesem Zweck ist der Neubau eines Produktionsgebäudes mit Lager und Technikbereichen, Büro- und Sozialräumen sowie notwendiger Maschinen und Anlagen geplant.Im Werk werden neben den fünf neuen Arbeitsplätzen auch Mitarbeiter des Pizzawerkes zum Einsatz kommen, wenn Großversuche, Handelsmuster oder Kleinserien gefertigt werden. Das Technologiezentrum wird Heimstadt wechselnder Projektteams, zusammengesetzt aus Mitarbeitern der internationalen Werke, der Produktentwicklung und des Technischen Services Bielefeld. Archivfoto: Dr. Oetker (Juli 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Landeswirtschaftsministerium Meckenlenburg-Vorpommern
Langnese ist in Stärke und Marktposition führend unter den Eismarken in Deutschland, dicht gefolgt von Mövenpick. Das ergab eine Online-Umfrage von Mafo.de zu sieben Eismarken, in der sich 500 Menschen zu Markenbekanntheit, Markenimages, zum Claim und ihrer Empfindung zur Einzigartigkeit äußerten. Der ermittelte 'Mafo-Score' setzt sich aus 25 Einzelfragen zusammen, erläutert das Hamburger Marktforschungsinstitut.Langnese zeigte Spitzenwerte etwa bei Attraktivität, Modernität, Sympathie und Unkompliziertheit. 'Die Qualitätsmarke mutet traditionsreich und vertrauenswürdig an und hat schlichtweg keine Imagemängel', so Mafo.de. Die Nestlé-Marke Mövenpick sei ebenso bekannt wie Langnese und wirke sogar noch einzigartiger. Landliebe vermittele so viel Natürlichkeit wie kein Konkurrent im Feld und habe außer bei Dynamik, Innovation und Modernität ein starkes Markenbild. Bei Nestlé Schöller seien Bekanntheit und Tradition die größten Trümpfe, doch sei das Image eher brav gestrickt und der Spruch 'Zaubert ein Lächeln' lasse das Lächeln bei den Befragten eher gefrieren. Ben & Jerry´s fehle es an Bekanntheit, aber nicht an Innovationskraft oder Modernität; der Slogan 'Peace, Love & Ice Cream!' sei nicht klar verständlich. Häagen Dasz sei eine imagemäßig matte Edelmarke und der Slogan 'Ich liebe Dazs' sei nicht sympathisch. Sanobub schließlich wirke von allen Marken im Ranking am ehrlichsten, aber auch am wenigsten attraktiv, marktführend und modern. (Juli 2014, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: mafo.de
Der jüngste Preisrückgang für die wichtigsten Nutzpflanzen wird sich in den nächsten zwei Jahren oberhalb des Niveaus aus der Zeit vor 2008 stabilisieren, aber weit unter den aktuellen Höchstpreisen bleiben. Das geht aus dem 'Agricultural Outlook 2014 - 2023' der OECD und der Food and Agriculture Organization (FAO) der UN hervor. Der Outlook geht von einer stabilen Nachfrage aus, die sich jedoch bei Preisen entwickelt, die niedriger ausfallen als in den letzten zehn Jahren.Getreide steht laut OECD und FAO weiterhin im Mittelpunkt der Ernährung. In vielen Teilen der Welt nimmt jedoch aufgrund steigender Einkommen und zunehmender Urbanisierung der Konsum von Fetten, Proteinen und Zucker zu. In Kombination mit einer wachsenden Weltbevölkerung prognostizieren beide Organisationen eine erhebliche Ausweitung der Agrarproduktion. In den nächsten zehn Jahren werden sich entwickelnde Regionen für drei Viertel der Agrarproduktion verantwortlich sein. An der Spitze stehen Asien und Lateinamerika.Der Outlook geht davon aus, dass die Getreideproduktion im Jahr 2023 15 Prozent höher liegen wird als im Zeitraum zwischen 2011 und 2013. Aufgrund der steigenden Nachfrage nach Biokraftstoffen, wächst der Bereich für Ölsamen in den nächsten zehn Jahren mit 26 Prozent am schnellsten. Die Nahrungsmittelproduktion wird dagegen um etwa zwölf Prozent zulegen, die Zuckerproduktion um 20 Prozent, vornehmlich in Entwicklungsländern.Die stabile Nachfrage aus Asien nach Fleisch sowie die Erholung im nordamerikanischen Markt sorgen für Preise, die über dem Durchschnitt der letzten Dekade liegen werden. Die Preise für Rindfleisch erreichen neue Rekordwerte. Geflügel wird Schweinefleisch als am häufigsten konsumiertes Fleischprodukt in den nächsten zehn Jahren ablösen.Aufgrund steigender Produktivität fallen die Preise für Molkereiprodukte leicht. Indien wird Europa als größten Milchproduzenten überholen. Das Wachstum im Sektor Fisch und Meeresfrüchte konzentriert sich auf Asien. Es bleibt einer der am schnellsten wachsenden Sektoren. Weitere Informationen aus dem Outlook gibt es hier. Bild: Fotalia (Juli 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: OECD
Der Tiefkühllogistiker Nordfrost will in Herne seine im Ruhrgebiet bisher auf fünf Standorte verteilten Logistikaktivitäten bündeln und dazu ein vollautomatisches Hochregallager mit vollautomatischer Kommissionierung und Konfektionierung errichten. Der neue Logistikstandort soll 80.000 Palettenstellplätze aufnehmen können. Dafür investiert Nordfrost 80 Millionen Euro.Im Frühjahr 2016 will der Tiefkühllogistiker den Standort direkt an der Autobahnausfahrt Gelsenkirchen-Bismarck in Betrieb nehmen. Hierzu erwarb Nordfrost ein 13 Hektar großes Industriegrundstück von der RAG Montan Immobilien. Am 9. Juli unterzeichneten bei Notar Hans-Peter Esser Horst Bartels von Nordfrost und Christian Werner von RAG Montan Immobilien (Foto v.l.n.r.) den Vertrag. Notwendig wird die Bündelung, da die jetzigen Standorte im Ruhrgebiet alsbald an ihre Grenzen stoßen und die Aufnahme neuer Kunden dort schwierig zu realisieren sein wird. Durch den Neubau werden derzeit notwendige Shuttleverkehre vermieden. Die bisherigen Standorte im Ruhrgebiet werden als Lager weiterbetrieben. Am neuen Standort in Herne sollen rund 200 neue Arbeitsplätze entstehen. Bild: NORDFROST (Juli 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: NORDFROST
Strahlungstests der US Food and Drug Administration (FDA) haben ergeben, dass Fisch und Meeresfrüchte aus den Regionen Nordpazifik und den Gewässern vor Alaska aufgrund der Fukushima-Katastrophe keine gesundheitsgefährdende radioaktive Strahlung besitzen. Das teilen Alaska departments of Environmental Conservation (DEC) und Health and Social Services (DHSS) mit.Obwohl die FDA sowohl heimische als auch in die USA importiere Lebensmittel kontrolliert, bestand Alaska auf eigene Erhebungen zu einer möglichen radioaktiven Verseuchung. Zusammen mit der FDA kontrollierten DEC und DHSS verschiedene Fischarten, die aus westlichen Pazifikregionen stammen und vor den Küsten der USA und Alaska gefischt werden.In den Analysen konnten keine gesundheitsgefährdende Spuren der in Fukushima ausgetretenen Radioisotope Jod-131, Cäsium-134 und Cäsium-137 gefunden werden. DEC und DHSS, die die Ergebnisse der Analysen auf ihren Webseiten veröffentlicht haben, stießen lediglich auf natürlich radioaktive Strahlung. Archivfoto: ASMI (Juli 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: DEC und DHSS