Über 800 Mitarbeiter*innen sind bei der Vemag Maschinenbau GmbH tätig und fertigen am Standort in Verden Maschinen z.B. für die Lebensmittelindustrie und das Handwerk. Nun testet das Unternehmen in einigen Bereichen ein neues Arbeitszeitmodell. „Wir wollen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Produktion ermöglichen, Arbeits- und Privatleben für sich individueller und den Lebensumständen entsprechend flexibler zu gestalten. Deshalb testen wir als Maschinenbauunternehmen momentan, wie wir eine Vier-Tage-Woche für die Spätschicht umsetzen können“, erklärt Annette Loch, Teamleiterin Recruiting & Talentmanagement bei der Vemag Maschinenbau, das Projekt.
Anfang Oktober hatten mehrere Organisationen der Kälte-/Klimabranche einen Brandbrief an die Politik veröffentlicht. Anlass war der umstrittene Entwurf der EU-Kommission zur Novellierung der F-Gase-Verordnung. Am 29. November 2022 trafen sich jetzt Vertreter des DKV, der Bundesfachschule Kälte-Klima-Technik, des VDKF, BIV und ZVKKW (siehe Foto) mit Zuständigen aus dem Umwelt- (BMUV) und Wirtschaftsministerium (BMWK) sowie dem Umweltbundesamt (UBA) zu einem fachlichen Austausch im Umweltministerium in Bonn. Dabei standen vor allem die Probleme für Betreiber und das Handwerk im Mittelpunkt der Gespräche.
Die Globus Gruppe aus dem saarländischen St. Wendel schließt das Geschäftsjahr 2021/22 mit einer Umsatzsteigerung zum Vorjahr um 13,6 Prozent auf 8,82 Milliarden Euro (EBIT 280,4 Mio. Euro) ab. „Wir beweisen als Unternehmen in den aktuell herausfordernden Zeiten Stärke und Resilienz und sind damit gut aufgestellt für die Zukunft. Das zeigt unsere positive Entwicklung in allen drei Unternehmenssparten Hypermärkte, Baumärkte und Immobilien“, sagte Matthias Bruch, Sprecher der Geschäftsführung der Globus Gruppe.
Das Deutsche Tiefkühlinstitut e. V. (dti) begrüßt im Grundsatz die am Freitag (25.11.2022) vom Kabinett beschlossene Gas- und Strompreisbremse, sieht aber noch Nachbesserungsbedarf, wie der Verband in einem Schreiben an Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck betont. „Wir bewerten positiv, dass die vorliegenden Beschlüsse in Teilen unseren wiederholt vorgetragenen Forderungen Rechnung tragen“, sagt dti-Geschäftsführerin Dr. Sabine Eichner. „Jedoch befürchten wir, dass die Maßnahmen die politischen Zielsetzungen nicht erreichen werden. Wir sehen die Gefahr, dass die Entlastungsmaßnahmen zu einer erheblichen nationalen Wettbewerbsverzerrung führen werden, bei einer gleichzeitig nur schwachen inflationshemmenden Wirkung.“
Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte waren im Oktober 2022 um 34,5 Prozent höher als im Oktober 2021. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich der Preisauftrieb auf Erzeugerebene damit verlangsamt. Im August und September hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat jeweils bei +45,8 Prozent gelegen. Gegenüber dem Vormonat September 2022 sanken die Erzeugerpreise im Oktober 2022 um 4,2 Prozent. Dies war der erste Preisrückgang gegenüber dem Vormonat seit Mai 2020 (-0,4 % gegenüber April 2020). Nahrungsmittel waren 25,1 Prozent teurer als im Vorjahr.
Der Umsatz im Gastgewerbe ist im September 2022 gegenüber August 2022 kalender- und saisonbereinigt real (preisbereinigt) um 0,9 Prozent gesunken und nominal (nicht preisbereinigt) um 0,2 Prozent gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, lag der Umsatz real 14,4 Prozent und nominal 25,5 Prozent höher als im Vorjahresmonat September 2021. Die starken Preissteigerungen bei Lebensmitteln und Energie haben sich somit auch im September auf die Preise im Gastgewerbe ausgewirkt. Die hohe Differenz zwischen den nominalen und realen Ergebnissen spiegelt sich auch im Vergleich zum Vorkrisenniveau wider: Gegenüber September 2019 lag der Gastgewerbeumsatz im September 2022 real 7,6 Prozent niedriger, nominal aber 7,6 Prozent höher.
Die Inflation macht sich zunehmend stärker in den Portemonnaies bemerkbar: Die Menschen in Deutschland konsumieren immer preisbewusster. Günstige Preise sind für 54 Prozent der Verbraucher und Verbraucherinnen beim Einkauf deutlich wichtiger geworden, wie die aktuelle repräsentative Befragung "TK-Trendbarometer" des Marktforschungsinstituts Innofact im Auftrag des Deutschen Tiefkühlinstituts (dti) zeigt. "Das ist noch einmal eine deutliche Zunahme im Vergleich zu unserer Befragung im April 2022, in der bereits 40 Prozent der Befragten einen günstigen Preis als wichtiger gewordenes Entscheidungskriterium nannten", so dti-Geschäftsführerin Sabine Eichner.
Ab dem 1. Januar 2023 zählt das Bayerische Bio-Siegel zu den vom Regionalfenster anerkannten Standards. Damit erweitert das Herkunftszeichen die Kooperation mit dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Erzeugerbetriebe, die bereits nach den Anforderungen des Bayerischen Bio-Siegel-Standards zertifiziert sind, können somit ohne zusätzliche Regionalfenster-Kontrolle ab dem Jahr 2023 in das Regionalfensterprogramm liefern.
Daniela Schultze ist nur ein wenige Monate jünger als das Unternehmen und ist mit Point of Food groß geworden. Ihre wirtschaftswissenschaftliche Kompetenz hat Daniela Schultze mit einem Studium der International Business and Languages in den Niederlanden sowie in Frankreich festigen können. Seitdem war sie außerhalb und innerhalb des Familienunternehmens in den Bereichen Einkauf, Marketing und Export beschäftigt.
Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte lagen im September 2022 um 39,4 Prozent höher als im September 2021 (August 2022: +34,5 %, Juli 2022 +33,4 % zum Vorjahresmonat). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stiegen die Preise im September 2022 gegenüber dem Vormonat um 2,5 Prozent. Die Preise für pflanzliche Produkte erhöhten sich mit +26,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat weniger stark als für tierische Erzeugnisse (+49,1 %). Im August 2022 hatte die Veränderungsrate für pflanzliche Erzeugnisse bei +21,3 Prozent, für tierische Erzeugnisse bei +44,1 Prozent gelegen.