09.12.2016

Linde AG und Praxair wollen fusionieren

Die Linde AG nimmt die Gespräche mit Wettbewerber Praxair über einen potenziellen Zusammenschluss 'unter Gleichen' wieder auf. Wie das Unternehmen mitteilte, habe der Aufsichtsrat einstimmig beschlossen, auf der Basis des von der amerikanischen Praxair, Inc. erhaltenen Vorschlags, die Gespräche über die wesentlichen Konditionen eines potenziellen Zusammenschlusses wieder aufzunehmen. Gleichzeitig hat der Aufsichtsrat das Angebot von Dr. Wolfgang Büchele angenommen, seine Ämter als Mitglied des Vorstands, Vorstandsvorsitzender und Arbeitsdirektor mit sofortiger Wirkung niederzulegen. Als Nachfolger wurde Dr. Aldo Ernesto Belloni bestellt. Die Linde AG hatte bereits in der Vergangenheit mit Praxair über einen möglichen Firmenzusammenschluss verhandelt. Die Gespräche waren im September zunächst gescheitert. Medienberichten zufolge konnten sich die Unternehmen damals nicht über zentrale Fragen wie den Firmensitz, Standorte oder auch Führungspersonal einigen. Dr. Wolfgang Büchele: 'Mit der Wiederaufnahme der Fusionsgespräche rückt ein erfolgreicher Zusammenschluss näher. Mit meiner Nachfolgeregelung ist die erforderliche Kontinuität für die anspruchsvollen Aufgaben der kommenden Monate ohne Unterbrechung gewährleistet.' Sein Nachfolger Aldo Belloni ist bei Linde kein Unbekannter. Bereits von 2000 bis 2014 war er Vorstandsmitglied der Linde AG. Weitere Informationen zu Praxair finden Sie hier.   Bild: Linde AG   (Autor: Michael Berkemeier, Dezember 2016)   Quelle: Linde AG
07.12.2016

Weniger Fischerei für höhere Erträge

Eine nachhaltige Bewirtschaftung der Fischbestände in Europa kann die Erträge um mehr als die Hälfte steigern. Das ist das Resultat einer Studie des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung in Kiel. 'Das wären fünf Millionen Tonnen Fisch mehr pro Jahr', schätzt Studienleiter Dr. Rainer Froese. Ein internationales Forscherteam hatte 397 Bestände in 14 europäischen Ökoregionen von der Barentssee bis zum Schwarzen Meer untersucht. Es standen unter anderem Biomasse, Fangmenge und Erholungsfähigkeit der einzelnen Bestände in den Jahren 2000 bis 2013-2015 auf dem Prüfstand. Nach den Vorgaben der gemeinsamen EU-Politik sollen Fischbestände nicht über den höchstmöglichen Dauerertrag (Maximum sustainable yield, MSY) genutzt werden. Beim MSY-Wert handelt es sich um die maximale Fangmenge, die einem Fischbestand Jahr für Jahr entnommen werden kann. Dieser Level kann je nach Art, Region und Jahr sehr unterschiedlich sein. Bei der Befischung der Bestände ist ein deutlicher Nord-Süd-Gradient in europäischen Gewässern zu beobachten: In der Barentssee und im Europäischen Nordmeer werden mehr als 60 Prozent der Bestände nachhaltig genutzt, sodass sie fähig sind, den höchstmöglichen Dauerertrag zu produzieren. In den meisten Mittelmeerregionen ist dies bei weniger als 20 Prozent der Bestände der Fall. Vor allem große Raubfische haben eine geringe Biomasse und leiden unter starker Überfischung in allen Ökoregionen, erklären die Wissenschaftler. Im letzten Erfassungsjahr (2013-2015) lag der Fischereidruck bei 64 Prozent der 397 Bestände über dem höchstmöglichen nachhaltigen Wert, sie wurden also überfischt. Jeder zweite Bestand war 'außerhalb sicherer biologischer Grenzen', sodass potenziell die Fortpflanzung beeinträchtigt war. Nur 12 Prozent der Bestände waren nachhaltig befischt und demnach mit den Vorgaben der gemeinsamen EU-Fischereipolitik im Einklang. Wenn die Fischbestände wiederaufgebaut und dann nachhaltig und vorsichtig bewirtschaftet (90 % des MSY) werden, nehmen die Fänge zu. Es wären Steigerungen von 25 Prozent in der Ostsee bis über 200 Prozent in einigen Mittelmeerregionen möglich. Ein großer Vorteil ist: Wenn mehr Fische im Wasser sind, können sie mit weniger Aufwand und geringeren Schädigungen des Ökosystems gefangen werden. Das heißt konkret: weniger Beifang, geringere Fangkosten und höhere Gewinne für die Fischer. In den nördlichen Regionen könnten die meisten Bestände bei vorübergehender Halbierung des Fischereidrucks in ein bis fünf Jahren ein gesundes Level erreichen. In den stärker betroffenen Mittelmeerregionen wäre dieses Ziel, abhängig vom aktuellen Zustand, in zwei bis sieben Jahren erreichbar.   Foto: sezer66/Shutterstock.com   (Dezember 2016, Autorin: Heike Kreutz)   Quelle: www.aid.de
07.12.2016

11er erhält 'klimaaktiv'-Auszeichnung

Kartoffelspezialist 11er hat 1,2 Millionen Euro in die Optimierung der internen Kälteversorgung investiert und wurde Anfang Dezember neuer Projektpartner des 'klimaaktiv'-Programms des Österreichischen Umweltministeriums (BMLFUW). Bei einer Veranstaltung am 5. Dezember in Wien bekam 11er zudem die 'energieeffiziente Betriebe' Auszeichnung des klimaaktiv Programms verliehen. Bei klimaaktiv handelt es sich um eine Initiative des Umweltministeriums, die sich für die Energiewende einsetzt und Klimaschutz, Reduktion von Emissionen und Effizienzsteigerung als Ziele gesetzt hat. 'Grund für die Ernennung unseres Familienbetriebes zum klimaaktiv Projektpartner war die Optimierung der internen Kälteversorgung in der Produktion', schildert Geschäftsführer Thomas Schwarz. Durch die Investitionen in Höhe von 1,2 Millionen Euro könne das im österreichischen Frastanz beheimatete Unternehmen Energie in Höhe von 975.000 Kilowattstunden pro Jahr einsparen. Dies entspreche einer Jahresmenge von knapp 50 österreichischen Haushalten. Aber auch der CO2-Ausstoß am Firmenstandort habe durch die Umsetzung der 'klimaaktiv'-Maßnahme und den Einsatz eines klimaneutralen Kältemittels um rund 275 Tonnen reduziert werden können. Bereits Anfang 2015 hatte 11er beschlossen, seine gesamte Wertschöpfungskette, vom Kartoffelacker bis zum TK-Regal des Handels klimaneutral zu stellen (tk-report minus 18 berichtete) – durch Reduktion oder Vermeidung von CO2-Emissionen oder deren Ausgleich. Durch den Bau einer neuen Biogasanlage 2016 am Firmenstandort in Frastanz sei 11er in der Lage, bis zu 5.500 Tonnen CO2 einzusparen. Nicht vermeidbare Emissionen würden durch Emissionszertifikate ausgeglichen. 'Durch den freiwilligen Erwerb dieser Zertifikate fördern wir Projekte, welche erneuerbare Energien, Energieeffizienz und viele weitere CO2-Sparmaßnahmen unterstützen', so Schwarz. Das Foto zeigt Thomas Schwarz und Dr. Martina Schuster, Leitung Energie- und Wirtschaftspolitik des BMLFUW, bei der klimaaktiv Auszeichnungsveranstaltung.   (Dezember 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: 11er
06.12.2016

McDonald's feiert 45-jähriges

Die Burger-Kette McDonalds eröffnete am 4. Dezember 1971 in der Münchner Martin-Luther-Straße das erste Restaurant in Deutschland (Foto). Bis heute sind 1.470 Restauranteröffnungen hinzugekommen und das gegrillte Rindfleisch-Patty zwischen zwei Brötchenhälften fest in der Gastronomielandschaft verankert. Dagegen musste McDonalds 1971 noch Aufklärungsarbeit leisten, denn damals verstand man in Deutschland unter einem Hamburger lediglich den Bewohner der norddeutschen Metropole an der Elbe. Neben dem Hamburger erweiterte McDonald's aber sehr schnell das Produktangebot. Bereits ein Jahr nach der Gründung der ersten Filiale kam der Big Mac nach Deutschland, 1984 folgten die Chicken McNuggets. Ein Jahr zuvor öffnete der in Europa erste McDrive in Ludwigsburg seine Pforten. Ab 1999 gab es hierzulande auch McFlurry. Und seit 2003 ist McDonald's mit bundesweit inzwischen über 860 McCafé auch im Coffeeshop-Segment aktiv. Zwei Jahre später bissen die ersten Deutschen in den Big Tasty Bacon und seit 2010 auch in den McWrap. Mit den 'Restaurants der Zukunft' reagiert McDonald's auf das veränderte Kundenverhalten: ein neues Bestell- und Küchensystem für die Anforderungen einer digitalen Gesellschaft und dem Wunsch nach individuelleren Produkten. Zusätzlich werden Serviceangebote wie der Tischservice eingeführt. Das erste 'Restaurant der Zukunft' wurde 2015 im Terminal 2 des Frankfurter Flughafens eröffnet. Derzeit sind bundesweit bereits über 170 Restaurants entsprechend umgerüstet, bis Jahresende 2016 sollen es 220 Restaurants sein. Bis Ende 2019 soll dann der Großteil der Restaurants hierzulande folgen.   Bild: McDonald's   (Dezember 2016, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: McDonald's
TK-Report TK-Report
02.12.2016

Niederlande: Geflügel bleibt beliebt

Der Verband der Niederländischen Geflügelschlachtereien und Geflügelverarbeitungsbetriebe (NEPLUVI) äußert sich positiv über den konstant hohen Konsum von Geflügelfleisch in den Niederlanden. Auf Basis einer jüngst von der Universität Wageningen veröffentlichten Studie zum Fleischkonsum im Land zieht NEPLUVI eine gute Bilanz für den Geflügelsektor: Obwohl der allgemeine Fleischkonsum in den letzten Jahren rückläufig sei, sei der Verzehr von Geflügelfleisch kontinuierlich gestiegen und zuletzt auf dem Niveau von 2014 geblieben. So lag der Pro-Kopf-Verzehr von Geflügel in den Niederlanden auch 2015 bei 22,3 Kilogramm. Seit 2005 sank in den Niederlanden der Gesamtkonsum von Fleisch allgemein um 5 Kilogramm pro Kopf, während der Geflügelfleischverzehr vor allem in den Jahren 2005 bis 2009 zunahm und seither konstant auf einem hohen Niveau geblieben ist. Der Verzehr von Geflügelfleisch macht nach Angaben von NEPLUVI rund ein Drittel des gesamten Fleischkonsums von rund 75 Kilogramm pro Kopf aus. Der Verband sieht in diesem Bereich gute Wachstumschancen. 'Beim CO2-Fußabdruck hat Geflügelfleisch gegenüber Schweine- und Rindfleisch vor allem wegen der guten Futterverwertung der Tiere einen ökologischen Vorteil', erklärt NEPLUVI-Vorsitzender Gert-Jan Oplaat. 'Zudem können wir durch den Einsatz effizienter Wärmerückgewinnungs- und Wärmespeichertechnologien in der Haltung den Energieverbrauch weiter verringern.' Auch in Sachen Tiergesundheit tut sich einiges: Der niederländische Masthähnchensektor beispielsweise ist EU-weit Vorreiter in der Antibiotikareduzierung. Der Einsatz dieser Mittel ist dort seit 2009 um 71 Prozent gesunken. Daher sieht sich der Verband in diesem Bereich gut aufgestellt, wenn ab 2020 im niederländischen Lebensmitteleinzelhandel nur noch Fleisch aus nachhaltiger Erzeugung verkauft werden soll.   Bild: shaiith/Fotolia.com   (Dezember 2016, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: NEPLUVI
01.12.2016

Mindestanforderungen für Nachhaltigkeitssiegel

Auf der Veranstaltung 'Kostbar – die Lebensmitteldebatte am Morgen', die das Deutsche Tiefkühlinstitut (dti) erstmalig veranstaltete, forderte Deutschlands oberster Verbraucherschützer Klaus Müller Mindestanforderungen für Nachhaltigkeitssiegel. Zum Thema 'Essen als Wirtschaftsfaktor – was ist uns Nachhaltigkeit wert?' diskutierte der Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) unter der Moderation von dti-Geschäftsführerin Sabine Eichner (Bild rechts) mit der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Gitta Connemann (Bild links). Die Politikern setzt auf Verbraucherbildung. 'Wichtig ist, dass 'Nachhaltigkeit' klarer definiert und für den Verbraucher besser erkennbar wird', sagte Connemann auf der Veranstaltung in Berlin. Sie forderte mehr Informationen und eine bessere Aufklärung der Verbraucher - über Inhaltsstoffe, Herstellung und Vertrieb der Lebensmittel. 'Denn nur so kann Wertschätzung entstehen', so Connemann. Verbraucherschützer Müller sieht den Staat in der Verantwortung. Damit der Verbraucher verstehen könne, was überhaupt hinter dem Begriff der Nachhaltigkeit stehe, seien Label zwar eine Hilfe, aber kein Allheilmittel. 'Verständlich für den Verbraucher und rentabel für die Wirtschaft, diesen Ansprüchen muss eine nachhaltige Wirtschaftsordnung gerecht werden', brachte es Eichner auf den Punkt und zog ein positives Resümee zum Auftakt der Veranstaltungsreihe des dti.   Bild: dti   (Dezember 2016, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: dti
Länderreport Länderreport
01.12.2016

Island gegen Iceland

Die Regierung von Island hat Rechtsschritte gegen den europaweiten Schutz der Marke 'Iceland' durch den britischen Tiefkühl-Einzelhändler Iceland Foods eingeleitet. Die 1969 gegründete Iceland Foods hatte 'Iceland' 2014 beim Amt der Europäischen Union für Geistiges Eigentum (EUIPO) als Unionsmarke eintragen lassen. Seither verfolge der Einzelhändler aggressiv isländische Firmen, die den englischen Namen ihrer Insel für Produkte verwenden, beklagt Islands Außenministerium Presseberichten zufolge. Der Inselstaat hat daher beantragt, dass die Unionsmarke für ungültig erklärt wird. Der Einzelhändler gehe sogar gegen Firmen vor, deren Produkte nicht im Wettbewerb stünden, zitiert unter anderem der Nachrichtendienst CNBC die Regierungsseite. 'Die unhaltbare Situation hat insbesondere kleinen und aufstrebenden isländischen Unternehmen geschadet', heißt es in einer Pressemitteilung des Ministeriums. 'Eine Firma oder ein Produkt, das in Island oder von einer isländischen Firma hergestellt wurde, sollte sich mit dem Namen des Landes präsentieren dürfen.' Island sei in den vergangenen Jahren mehrfach auf Iceland Foods zugegangen, um eine Einigung zu erzielen. Iceland Foods wiederum ließ wissen, man bedauere das Vorgehen der isländischen Regierung, die in jüngerer Zeit nicht auf Iceland Foods zugekommen sei, um eine faire Einigung abseits der Gerichte anzustreben. 'Während wir Iceland Foods etablierte Rechte rigoros verteidigen werden, wo immer eine Verwechslungsgefahr zwischen unserem Unternehmen und dem Land Island besteht, arbeiten wir seit 46 Jahren erfolgreich unter dem Namen Iceland und glauben nicht, dass es jemals zu einer ernsthaften Verwechslung oder einem Konflikt in der öffentlichen Wahrnehmung gekommen ist oder kommen wird', erklärte Icleand Foods in einer Stellungnahme gegenüber CNBC. Der englische Landesname Iceland wird von isländischen Firmen vielfältig eingesetzt und findet sind in Iceland Seafoods und Iceland Responsible Fisheries ebenso wieder wie in Visit Iceland, Iceland Travel oder Icelandair.    Fotos: Rüdiger, Michaelpuche/Shutterstock.com  (Dezember 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: CNBC et alia
01.12.2016

Maersk kauft Oetker-Reederei

Die Dr. August Oetker KG steigt nach mehr als 80 Jahren aus dem Geschäftsfeld Schifffahrt aus. Für den Verkauf von Hamburg Süd mit allen Aktivitäten, Tochtergesellschaften sowie dem wesentlichen Geschäftsvermögen an die Maersk Line A/S in Kopenhagen sei ein Vorvertrag unterzeichnet worden, heißt es in einer Pressemitteilung. Maersk ist nach eigenen Angaben bereits jetzt Weltmarktführer beim Transport von gekühlter und tiefgekühlter Fracht - mit über 270.000 Kühlcontainern und einem weltweiten Marktanteil von rund 20 Prozent. Auch Hamburg Süd ist stark in temperaturgeführter Logistik. In den kommenden Wochen soll parallel zur Durchführung der Due Diligence ein Kaufvertrag verhandelt werden, schildert der Bielefelder Konzern. Anschließend muss das Vorhaben bei zahlreichen Kartellbehörden angemeldet werden. 'Es ist davon auszugehen, dass die Übernahme nach Vorliegen der erforderlichen Genehmigungen frühestens Ende 2017 wirksam werden kann', so Oetker. Die globale Containerlinienschifffahrt weise bei steigenden Überkapazitäten seit Jahren hohe Verluste auf, heißt es zur Erklärung. Trotzdem habe sich die Hamburg Süd im Vergleich zu ihren Wettbewerbern gut behauptet: 'Sie ist deutlich über dem Markt gewachsen und hat die Ausdehnung ihres Netzwerks sowie der Schiffs- und Containerflotte weitgehend aus dem eigenen Cashflow finanziert.' Eigentümer und Geschäftsführung der Hamburg Süd müssten aber zur Kenntnis nehmen, dass die aktive Teilnahme an dem derzeit stattfindenden Konsolidierungsprozess der Branche einen noch höheren Kapitalbedarf nach sich ziehen würde. Dies würde zudem den Risikoausgleich innerhalb der Oetker-Gruppe empfindlich stören. Die Hamburg Süd zählt mit einem Transportvolumen von rund 4,1 Millionen TEU (twenty-foot-equivalent units = Basis 20-Fuß-Container) und einer Stellplatzkapazität von rund 625.000 TEU zu den zehn größten Containerlinienreedereien der Welt. Die Reederei hatte 2015 zirka 6.000 Mitarbeiter und trug mit Erlösen von rund 6,1 Milliarden Euro knapp 50 Prozent zum Gesamtumsatz der Oetker-Gruppe bei. Für das Forum Technik & Logistik der tk-report minus 18 Dezember-Ausgabe sprachen wir mit Maersk über die Entwicklungen im internationalen Kühlcontainer-Verkehr und geben einen Überblick über neueste technische Entwicklungen in diesem Bereich. Das Magazin erscheint am 9. Dezember.    Foto: Hamburg Süd  (Dezember 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: Dr. Oetker
01.12.2016

Big-Mac-Erfinder Delligatti gestorben

Der Erfinder des Big Mac ist tot. Michael 'Jim' Delligatti verstarb im stolzen Alter von 98 Jahren in seinem Haus in der Nähe von Pittsburgh, Ohio, zitiert der Tagesspiegel die Nachrichtenagentur AFP. 1967 hatte Delligatti, damals Franchisenehmer eines McDonald’s-Restaurants in Pennsylvania, die Genehmigung bekommen, den Mega-Burger mit zwei Pattys und drei Bun-Scheiben auszuprobieren. Den Umsatz brachte das um 12 Prozent hoch, heißt es, und McDonald’s übernahm die Idee zunächst landesweit, später international. Delligattis Idee, die er, wie er immer sagte, bei anderen Burger-Restaurants abgeguckt hatte, löste einen Trend zu immer größeren Burgern und überhaupt zu größeren Portionen in Fastfood-Restaurants aus. Heute geht die Entwicklung eher zu kalorienbewusstem Essen und ernährungsphysiologisch ausgewogenen Zusammenstellungen. Ein Kommentar zur Tagesspiegel -Meldung allerdings lautete sinngemäß: 'Wenn man damit 98 wird, könnte ich ja auch mal wieder...'   Archivfoto: McDonald’s   (Dezember 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: Tagesspiegel
29.11.2016

Nomad-Umsatz weiter rückläufig

Nomad Foods muss auch im dritten Quartal des Geschäftsjahrs 2016 einen Umsatzrückgang hinnehmen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sank der Umsatz um 6,9 Prozent auf 439,5 Millionen Euro. Nimmt man die Währungseffekte sowie den Ausstieg des Tiefkühlkostherstellers aus dem russischen Markt heraus, liegt der Umsatzrückgang bei 3,3 Prozent und damit unter den Raten der beiden vorangegangenen Quartale. Daher ist Nomad-CEO Stéfan Descheemaeker guter Dinge, sich auf dem richtigen Weg zu befinden. Hierfür wird zudem das Board of Directors um Simon White erweitert. Die Ursachen des Umsatzrückgangs liegen weiterhin in Nomads größten Märkten Großbritannien, Italien und mit Abstrichen auch in Deutschland. Aber auch in Frankreich sanken die Umsätze, da Händler Iglo-Produkte aus ihrem Sortiment nahmen, diese aber nicht mit Findus-Produkten ersetzten. Der Bruttogewinn ging aufgrund des geringeren Umsatzvolumens um 8,4 Prozent auf 128 Millionen Euro zurück. 'Wir haben bei der Umsetzung unserer neuen Strategie Fortschritte erzielt, die Zahlen ermutigen uns in unseren 'must win batttles'', sagte Descheemaeker bei der Bekanntgabe der Quartalszahlen am 29. November 2016. In diesem Rahmen gab Nomad auch die Erweiterung des Board of Directors von zehn auf elf Personen bekannt. Neu dabei ist Simon White, der bis 2014 als Chief Operating Officer dem Führungsgremium der Man Group angehörte.   Website-Ausriss: Nomad Foods   (November 2016, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: Nomad Foods
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