Stiftung Warentest und Foodwatch sprechen auf dem dti-Qualitätsforum am 27. November in Köln über TK-Produktqualität. Wie diese Verbraucherorganisationen die Qualität von Tiefkühlprodukten sehen, beantwortet aus Sicht der Stiftung Warentest Dr. Birgit Rehlender, die seit 25 Jahren projektverantwortlich für alle Lebensmitteltests ist. Für Foodwatch nimmt dazu Matthias Wolfschmidt Stellung. Das dti will mit dem Qualitätsforum die Gelegenheit bieten, sich über für die Praxis wichtige Entwicklungen in der Verbraucherpolitik und im Qualitätsmanagement zu informieren. Zudem stehen der Austausch mit renommierten Experten und die Erweiterung des persönlichen Netzwerks in der Tiefkühlwirtschaft im Vordergrund. Die Fachtagung richtet sich vor allem an Qualitätsmanager, Produktentwickler und Lebensmittelrechtler aus der Tiefkühlwirtschaft. Neben den NGOs bietet das Programm in diesem Jahr wissenschaftliche Themen für den Bereich QM/QS, aktuelle Informationen zur Umsetzung der Lebensmittelinformationsverordnung und zum neuen Verbraucherleitbild. Das detaillierte Programm und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier. (November 2014, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: dti
Das Gewicht von Pangasius-Filets wird häufig mit fischfremdem Wasser künstlich erhöht. Das berichtet 'Die Welt' unter Berufung auf den Jahresbericht des Hamburger Hygiene-Instituts. In zehn von 19 untersuchten Proben sei dies der Fall gewesen – zum Teil in erheblichen Mengen. Grundsätzlich sei diese Wasseranreicherung weder verboten noch gesundheitsgefährdend, sie sei aber der Qualität abträglich und müsse zudem deklariert werden. Eine Deklaration habe es in keinem der Fälle gegeben. Pangasius kommt in der Regel als tiefgekühltes Filet nach Deutschland. Produziert wird der Schlankwels vor allem in Vietnam, wo rund eine Million Tonnen pro Jahr unter teils hervorragenden, teils bedenklichen Umständen gefarmt werden. Foto: minus18-Archiv (November 2014, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: Die Welt
Bei seiner Mitgliederversammlung im Vorfeld der Messe EuroTier in Hannover hat der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) am Montag vier neue Mitglieder ins Präsidium berufen und darüber hinaus zwei neue Vizepräsidenten gewählt. Damit will der Verband weiterhin die Verzahnung entlang der gesamten Erzeugungskette und mit den Landesverbänden aufrecht erhalten.Einstimmig wurden Friedrich-Otto Ripke (Foto ganz rechts) als Vertreter der Gruppe der Landesverbände, Günter Scheper (Foto ganz links) und Hans Thomas Freiherr von Meerheimb als Vertreter des Fachbereichs Legehennenhaltung sowie Claus Eilers-Rethwisch als Vertreter des Fachbereichs Putenerzeugung bei den Nachwahlen ins Präsidium gewählt. Friedrich-Otto Ripke und Günter Scheper ergänzen fortan zudem als Vizepräsidenten das Führungsteam um ZDG-Präsident Leo Graf von Drechsel (4. v. l.).Zwei Mitglieder wurden im Rahmen der Mitgliederversammlung verabschiedet: Wilhelm Hoffrogge, der ehemalige Vorsitzende des niedersächsischen Geflügelwirtschaft-Landesverbands, hatte dem ZDG-Präsidium als Vertreter der Gruppe der Landesverbände seit dem Jahr 2000 angehört und dabei ebenso den Posten eines Vizepräsidenten bekleidet wie Bernd Diekmann, der von 2002 bis 2013 Vorsitzender des Bundesverbands Deutsches Ei (BDE) war und für den Fachbereich Legehennenhaltung auch dem Präsidium angehörte. Bild: ZDG (November 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: ZDG
Meeresfrüchte aus nachhaltiger Fischerei erfreuen sich einer steigenden Nachfrage. Das geht aus einer Studie im Auftrag des Marine Stewardship Council (MSC) hervor. Unter den Konsumenten suchen laut der Studie 41 Prozent gezielt nach Produkten aus nachhaltiger Fischerei. Vor vier Jahren lag der Anteil noch bei 36 Prozent. Dennoch spielt immer noch der Preis die größte Rolle bei der Kaufentscheidung.Laut MSC gehört der Preis für 79 Prozent der Verbraucher zu den primären Faktoren, die die Kaufentscheidung beeinflussen. Zwei Drittel halten die Rückverfolgbarkeit für wichtig und 61 Prozent die Nachhaltigkeit. Der Anteil derer, die bereit sind, für ein Lebensmittel aus nachhaltiger Fischerei mehr zu bezahlen, steigt jedoch. Lag der Anteil 2010 noch bei 31 Prozent, befindet er sich nun bei 39 Prozent.90 Prozent der Befragten halten eine nachhaltige Fischerei für wichtig. Über die Hälfte (55 Prozent) sind der Meinung, dass rückläufige Fischbestände ein größeres Problem als noch vor einem Jahr geworden sind. 60 Prozent glauben, dass eine nachhaltige Fischerei die Bestände für zukünftige Generationen sichern wird.Laut MSC handelt es sich um die größte internationale Studie zum nachhaltigen Fischkonsum. Befragt wurden mehr als 9.000 Verbraucher aus 15 Ländern in Europa, Asien, Australien und Nordamerika. Bild: MSC (November 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: MSC
Neue Partner für das Deutsche Tiefkühlinstitut (dti) bei der Auszeichnung der besten Tiefkühl-Abteilungen im deutschen Lebensmitteleinzelhandel. Der Branchenverband wird dafür künftig mit der Fachzeitschrift Lebensmittel Praxis zusammenarbeiten und gemeinsam den 'Tiefkühl-Star' verleihen. 'Aus der Zusammenarbeit mit der Lebensmittel Rundschau, mit der der Cool Cup vergeben wurde, hat sich das dti zurückgezogen', erklärte dti-Geschäftsführerin Dr. Sabine Eichner.Ziel dieses Wettbewerbes ist die Auszeichnung profilierter und verbrauchergerechter TK-Abteilungen im LEH mit Vorbildfunktion für ihre Handelskollegen. Die Vorzeigeabteilungen sollen Mitbewerber zur Nachahmung anregen und so mittel- bis langfristig die Qualität der TK-Warenpräsentation im deutschen Lebensmittelhandel fördern. Der neue TK-Branchenpreis wird unter dem Namen 'Tiefkühl-Star' durch eine Fachjury in mehreren Kategorien vergeben – erstmals im Herbst 2015. 'Das dti verstärkt mit dem neuen Branchenpreis sein Engagement für innovative und verbrauchergerechte TK-Abteilungen im Handel und flankiert damit das Ziel seiner strategischen Brancheninitiative ‚Mehr Attraktivität für die TK-Abteilung’, die Impulse für attraktive TK-Abteilungen gibt', so Dr. Eichner. Foto: Rüdiger (November 2014, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: dti
Am 6. November stellten Metro Cash & Carry Deutschland und C+C Schaper im umgebauten Zustelldepot Weiterstadt das neue Zustellkonzept Food Service Distribution (FSD) vor. Vorgesehen ist, die Belieferung als eigenständiges Geschäftskonzept zu etablieren, das weitgehend unabhängig von den Abläufen des Cash-&-Carry-Geschäfts gesteuert wird. Damit einher gehen eine Fokussierung des Sortiments sowie eine Neuausrichtung der Belieferungspreise am Wettbewerb.Ab sofort laufen alle Fäden in der Region Frankfurt im Zustelldepot in Weiterstadt zusammen. Von dort aus werden Metro- und Schaper-Kunden gemeinsam beliefert. Das Depot erhält dafür eine eigene Aufbauorganisation. Ein spezialisiertes Kundenmanagement betreut ausschließlich Zustellkunden und vermarktet das Belieferungssortiment. Aufträge werden in einem separaten Bestellbüro abwickelt.Ein zentraler Baustein von FSD ist die Fokussierung des Sortiments: Aktuell handelt es sich um rund 5.000 Produkte, die perspektivisch auf 8.000 Produkte erweitert werden. Artikel, die nicht zum FSD-Sortiment gehören, erhalten die Kunden jeweils mit ihrer übernächsten Lieferung. Auch die Preisgestaltung wird neu aufgestellt: Die Belieferungspreise werden von den Großmarktpreisen entkoppelt und stärker an denen der Zustellwettbewerber ausgerichtet.Im auf 5.000 Quadratmeter Fläche erweiterten Zustelldepot informierten sich Kunden, Lieferanten sowie Vertreter aus Politik und Wirtschaft über die Veränderungen im Belieferungsmodell. Beide Unternehmen wollen nicht ausgeschöpfte Wachstumspotenziale in der Belieferung heben. 'Die Erfolgsformel dafür lautet: Umsatzpotenziale erschließen, Kosten reduzieren und die Kundenzufriedenheit steigern', erklärt Richard Hesch, Geschäftsführer Belieferung & Multichannel bei Metro Cash & Carry. Bild: METRO Cash & Carry (November 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: METRO Cash & Carry
Philipp Kluck ist neuer Marketing Director bei Iglo Deutschland. Er folgt auf Dieter Hartmann, der bereits im Mai dieses Jahres Iglo verlassen hat. Der 37-jährige Kluck war zuletzt bei Reckitt Benckiser als Global Brand Marketing Manager in Großbritannien und zuvor in weiteren Marketing- und Vertriebsfunktionen in Deutschland tätig. Begonnen hat er seine Laufbahn bei der Müller Group. Bild: iglo Deutschland (November 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: iglo Deutschland
Die Open Ideas GmbH bekommt für ihr Produkt Emmasbox, die gekühlte Abholstation für Lebensmittel, frisches Kapital. Die siebenstellige Summe soll vor allem in die technologische Weiterentwicklung der Abholstation und den flächendeckenden Einsatz in Österreich in Zusammenarbeit mit der Pfeiffer-Gruppe fließen. Für das Münchner Startup ist das anderthalb Jahre nach Gründung ein Schritt in Richtung Serienfertigung und Profitabilität. Neben Entwicklung und Roll-Out in Österreich soll ein Teil der aufgenommenen Summe in die Internationalisierung und den Vertrieb investiert werden.Mit der österreichischen Pfeiffer-Gruppe, dem drittgrößten österreichischen Lebensmitteleinzelhändler bereitet Open Ideas den Marktstart von Emmasbox in Österreich für das vierte Quartal 2014 vor. Im Laufe des Jahres 2015 wird der Roll-Out unter den Marken Unimarkt und Zielpunkt in Wien und Linz erwartet. Gespräche über einen Start der Abholstationen in Deutschland sind laut Unternehmen mit mehreren Supermarktketten weit fortgeschritten.Emmasbox ist eine gekühlte Abholstation in verschiedenen Größen zur Lagerung von online bestellten Lebensmittel-Warenkörben. Die Boxen können das gesamte Lebensmittelsortiment aufbewahren und sind für den Außeneinsatz konzipiert, um Verbrauchern die Abholung einer Onlinebestellung rund um die Uhr zu ermöglichen. Dabei ist mittels verschiedener Temperaturzonen von -20 bis 20 Grad Celsius jede Temperatur zur Aufbewahrung der Lebensmittel möglich. Open Ideas vertreibt die Abholstationen an Supermarktketten und unabhängige Betreiber. Bild: open ideas GmbH (Oktober 2014, Autor: Marc Hankmann) quelle: open ideas GmbH
Mit Wirkung zum 1. November 2014 wird Dr. Andreas Hennige die Geschäftsführung Produktion und Technik der DMK-Tochter DMK Eis GmbH übernehmen. Während seiner bisherigen beruflichen Laufbahn hat der 47-jährige in verantwortlicher Position bei diversen Lebensmittelherstellern gearbeitet, unter anderem als Produktionsleiter und Werksleiter bei Unilever. Seit 2009 war Hennige als Geschäftsführer für den Bereich Produktion und Technik bei der Griesson – de Beukelaer GmbH & Co. KG tätig.Damit erweitert das Unternehmen die Geschäftsführung der DMK Eis auf drei Personen. Neben Hennige leiten Frank Forstmann als Geschäftsführer Vertrieb sowie Dr. Andreas Kricsfalussy als kaufmännischer Geschäftsführer und Sprecher der Geschäftsführung die Geschicke des Unternehmens.
Der Verband Deutscher Kühlhäuser und Kühllogistikunternehmen (VDKL) lädt in der kommenden Woche zum 'Kälteforum 2014' nach Magdeburg. Rund 140 Teilnehmer haben sich nach Verbandsangaben bisher zum wichtigsten Termin der Kühlhaus- und Kühllogistikbranche angemeldet. In den Vorträgen am Dienstag, 04.11.2014, wird es unter anderem um Elektro-Nutzfahrzeuge, um die Chancen von CO2 in der Transportkälte, den Aufbau eines Tiefkühllogistik-Netzwerks, um kartellrechtliche Fragestellungen und um die Vorteile einer IFS-Zertifizierung für die Branche gehen. Nach der Abendveranstaltung im 'Fichte Kulturwerk' runden am Mittwoch eine Betriebsbesichtigung bei der Allfein Feinkost GmbH in Zerbst und eine Begehung des Galileo Testfeldes in Magdeburg, wo an der Entwicklung integrierter Anwendungen für die Verkehrs- und Logistikbranche sowie die Telematik geforscht wird, das Programm der Tagung ab. Eine detaillierte Veranstaltungsübersicht und Möglichkeiten zur Anmeldung finden Sie hier. (Oktober 2014, Autor: Michael Berkemeier)