Grüne Woche 2023: "Traumstart ins Messejahr"

Am Sonntag (29. Januar) endete in Berlin die Internationale Grüne Woche, die Veranstalter zogen nach den zehn Messetagen ein überaus positives Fazit. „Für die Messe Berlin war die IGW ein Traumstart ins neue Messejahr. Wir haben unser Ziel erreicht und gezeigt, dass die globale Leitmesse für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau auch in ihrer 87. Auflage begeistert und den Geschmack von Fach- und Privatpublikum gleichermaßen trifft", sagte Dirk Hoffmann, Geschäftsführer der Messe Berlin GmbH.

Was die Besucher- und Ausstellerstatistiken anbelangt, ist die IGW allerdings noch nicht wieder auf Vor-Corona-Niveau. Während 2020 etwa 400.000 Besucher und 1880 Aussteller kamen, registrierten die Veranstalter diesmal 300.000 Gäste und 1400 Aussteller. Immerhin: Das Publikum gab pro Kopf mit etwa 130 Euro für den Verzehr vor Ort beziehungsweise für den Kauf von Waren genauso viel aus wie 2020.

Die Bedeutung der Internationalen Grünen Woche ließ sich auch 2023 am hohen Interesse aus dem politischen Raum ablesen. Insgesamt fünf Bundesministerinnen und Bundesminister informierten sich mit eigenen Rundgängen. Dazu waren zahlreiche Ministerpräsidentinnen und -präsidenten sowie Spitzenvertreter der im Bundestag vertretenen Parteien vertreten. Zu den hochrangigen Gästen zählten außerdem Janusz Wojciechowski, EU-Kommissar für Landwirtschaft und Mykola Solskyi, Landwirtschaftsminister der Ukraine.

Die Grüne Woche zeige, vor welchen Herausforderungen die Landwirtschaft steht, sagte Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft: "Wir wollen Ziele, die sich erst einmal widersprüchlich anhören zusammenbringen: Ernährungssicherheit, Klimaanpassung, Klimaschutz und Höfe mit Zukunft. Das gelingt nur mit einer nachhaltigen Transformation. Über den Weg können wir sprechen – am Ziel gibt es nichts zu rütteln.“Der TK-Report-Newsletter: Hier kostenlos anmelden