16.02.2023
Frosta AG: Die Marke treibt das Wachstum
Die Frosta AG bleibt auch im Geschäftsjahr 2022 auf Wachstumskurs. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Netto-Umsatz von 527 auf 579 Millionen Euro. Den Gewinnüberschuss bezifferte das Tiefkühlunternehmen aus Bremerhaven bei der Bilanzpressekonferenz am 16. Februar auf 24 Millionen Euro.
Treiber des Wachstums war maßgeblich die Marke Frosta: Sie legte im Nettoumsatz um +22 Prozent zu (auf 247 Mio. Euro). Auch das Außer-Haus-Geschäft wuchs nach dem zwischenzeitlichen Corona-Einbruch wieder: um +38 Prozent auf 80 Millionen Euro. Die dritte Säule, der Bereich Handelsmarke & Industriegeschäft, verlor im gleichen Zeitraum allerdings -7 Prozent (2022: 252 Mio. Euro).
Die Marke Frosta wuchs damit 2022 erneut deutlich stärker als der Tiefkühlmarkt insgesamt. Besonders stark war die Nachfrage nach Frosta-Produkten in den Bereichen Gerichte (Absatzmenge +6,1 % vs. -1,8 % Tiefkühl-Gerichte gesamt in 2022) und Fisch (+8,9 % vs. -13,1 % Tiefkühl-Fisch gesamt in 2022). Im Bereich TK-Gemüse und -Kräuter verringerte sich Frostas Absatz um 3,6 Prozent, der Absatz im Gesamtmarkt ging um 8,8 Prozent zurück.
Veggie-Fisch ohne Aromen und Zusatzstoffe
Frosta nutzte die Pressekonferenz auch, um eine Produktneuheit vorzustellen. Ab KW 11 wird unter der Marke Frosta erstmals eine vegane Fisch-Range gelauncht, die komplett ohne Aromen und ohne Zusatzstoffe hergestellt wird. Sie besteht aus "Veggie-Fisch Burger“, "Veggie-Fisch Filets", „Veggie-Schlemmerfilet à la Bordelaise" und "Veggie-Fischstäbchen".
„Unsere pflanzlichen Fischalternativen sind eine Innovation, die diesen Namen auch verdient und auf die wir stolz sind. Es ist unserem Team nach fast drei Jahren gelungen, auf den letzten Zusatzstoff zu verzichten, so dass wir den Verbrauchern jetzt etwas wirklich Neues in der Tiefkühltruhe bieten können“, sagte Sebastian Bernbacher, Marketing Director Frosta. Bislang hat Frosta unter der Marke Fisch vom Feld Fisch-Alternativen angeboten, die allerdings einen Zusatzstoff enthält.
Auf der Pressekonferenz verkündete Frosta zudem, noch 2023 eine Windkraftanlage auf dem Werksgelände in Bremerhaven zu errichten, diese werde etwa 10 Prozent des Energiebedarfs abdecken.
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