27.02.2024

Auftragsrückgang für Hersteller von Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen

Der deutsche Nahrungsmittelmaschinen- und Verpackungsmaschinenbau hat das Jahr 2023 mit einem Minus von real 4 Prozent im Auftragseingang abgeschlossen, berichtet der VDMA Fachverband Nahrungsmittelmaschinen und Verpackungsmaschinen. Die Detailbetrachtung zeige, dass die Bestellungen aus dem Ausland um real 6 Prozent unter den Vergleichswert des Vorjahres fielen, dabei sanken vor allem die Aufträge aus den Ländern außerhalb des Euroraums. Sie lagen 2023 mit einem Minus von real 11 Prozent deutlich unter dem Vorjahr.

Demgegenüber stieg die Nachfrage aus den Euro-Partnerländern um real 11 Prozent und aus Deutschland um real 10 Prozent über das Niveau von 2022. Damit wurde der Ausgleich zwar nicht ganz geschafft, aber die Bestellungen aus der Eurozone sorgten dafür, dass das Jahr 2023 für die Hersteller von Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen mit einem moderaten Minus im Auftragseingang abgeschlossen werden konnte, so der VDMA.

„Unsere Branche ist mit geringen Einbußen durch das Jahr 2023 gekommen. Im Vergleich zum Gesamtmaschinenbau, der einen Rückgang im Auftragseingang von minus 12 Prozent zu verbuchen hatte, haben wir besser abgeschnitten“, sagt Beatrix Fraese, Expertin für Märkte und Konjunktur und stellvertretende Geschäftsführerin im VDMA Fachverband Nahrungsmittelmaschinen und Verpackungsmaschinen. Nach vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamtes erreichte die Maschinenproduktion der Branche 2023 fast 16 Milliarden Euro Produktionswert.
Auftragsrückgang für Hersteller von Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen
Foto/Grafik: Gorodenkoff/Shutterstock
Schwache Nachfrage aus Nicht-EU-Ländern, steigende Nachfrage im EU-Binnenmarkt: So stellte sich der Auftragseingang 2023 für die Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinenhersteller dar.
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