11.10.2024

Speiseöle und Zucker weiterhin teuer

Die Inflationsrate in Deutschland lag im September 2024 bei +1,6 Prozent (August 2024: +1,9 %) und sank damit auf den niedrigsten Stand seit über drei Jahren (Februar 2021: +1,5 %). „Insbesondere die erneuten Preisrückgänge bei Energie dämpften die Inflationsrate im September 2024 stärker als in den Monaten zuvor. Demgegenüber wirkten die weiterhin überdurchschnittlichen Preiserhöhungen bei Dienstleistungen inflationstreibend“, sagt Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes (Destatis). Gegenüber dem Vormonat August 2024 blieben die Verbraucherpreise im September 2024 stabil (0,0 %).

Die Preise für Nahrungsmittel lagen im September 2024 mit +1,6 Prozent höher als im August (+1,5 ). Merklich teurer binnen Jahresfrist blieben Speisefette und Speiseöle (+16,6 %, darunter Olivenöl: +29,6 % und Butter: +29,3 %). Auch für Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren (+5,4 %), Obst (+3,7 %) sowie Brot und Getreideerzeugnisse (+1,2 %) mussten die Verbraucher:innen im September mehr bezahlen als ein Jahr zuvor.

Die Preise für Energieprodukte lagen im September 2024 mit -7,6 Prozent deutlich niedriger als im Vorjahresmonat: Der Preisrückgang hat sich damit erneut verstärkt, nach -5,1 Prozent im August 2024 und -1,7 Prozent im Juli 2024, so Destatis. Die Inflationsrate ohne Berücksichtigung von Nahrungsmitteln und Energie, häufig auch als Kerninflation bezeichnet, lag im September 2024 bei +2,7 Prozent.
Speiseöle und Zucker weiterhin teuer
Foto/Grafik: IVASHstudio/Adobe STock
Keine gute Nachricht für die Ernährungsindustrie: Zucker verteuert sich weiterhin überdurchschnittlich.
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