02.09.2021
Bio-Tiefkühlpionier Ökofrost feiert 25-jähriges Jubiläum
1996 trat Ökofrost an, um den Markt für Bio-Tiefkühlkost aufzubauen. Damals gab es kaum Tiefkühl-Produkte oder -Geräte in den Bio-Läden. Gründer Florian Gerull war Anfang zwanzig und entschied sich für Unternehmertum statt Studium. Heute führt Ökofrost drei eigene Tiefkühl-Marken. Das Gemeinwohl-Ökonomie-Unternehmen und seine Marken sind seit 2021 klimaneutral.1995 lernten die Berliner Studenten Florian Gerull und Boris Czizikowski einen US-Amerikaner kennen, der mit seinem Unternehmen 'Ökofrost' das Sojaeis 'Tofutti' nach Deutschland importierte. Sie unterstützten ihn bei Verkostungsaktionen, bei der Verteilung an Naturkostläden und beim Marketing. 1996 ging der Amerikaner zurück in seine Heimat. Gerull und Czizikowski entschieden mit damals Anfang zwanzig, Ökofrost zu übernehmen. Die in den Folgejahren gesammelte Erfahrung und das Fachwissen des Bio-Tiefkühlpioniers mündeten 2006 in die erste eigene Ökofrost-Marke Biopolar. Es folgten 2010 BioCool und 2021 die Marke für nachhaltigen Wildfisch Wildzeit. Bis 2005 war Ökofrost reiner Spezial-Großhändler für Bio-Tiefkühlkost. Seit der Einführung von Biopolar liefert das Unternehmen als Hersteller Produkte an den Naturkost-Fachhandel und punktuell den LEH (80 % NKF, 15 % LEH). Aktuell bietet Ökofrost vier Wildfisch-Produkte unter Wildzeit an, 45 Artikel von Biopolar und 30 Produkte unter BioCool. Außerdem sind im Großhandels-Sortiment 15 Bio-Tiefkühl-Marken mit insgesamt 100 Tiefkühl-Produkten vertreten. 2012 verließ Boris Czizikowski das Unternehmen. Die Unternehmensstruktur orientiert sich seit 2015 an dem holakratischen Organisations-Modell von Brian Robertson. Dabei arbeiten die Mitarbeiter:innen weitest gehend selbstorganisiert. Aktuell beschäftigt Ökofrost 22 Mitarbeiter:innen (17 Frauen, 5 Männer), was 18 Vollzeit-Stellen entspricht. 2020 setzte das Berliner Unternehmen 11 Mio. Euro um. Quelle & Bild: Ökofrost (September 2021)
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